Pages:
Author

Topic: Erpressungstrojaner - page 5. (Read 6002 times)

legendary
Activity: 2702
Merit: 1261
May 13, 2017, 09:02:43 AM
#31
Es wäre nett, wenn ihr OhScheiße nicht immer quoten würdet. Ihr tut damit all jenen keinen Gefallen, die ihn auf ignore gesetzt haben.

Das ist sein Thread! Warum in aller Welt liest Du diesen Thread, wenn Du nichts von ihm lesen möchtest?

Hatte ich eigentlich schon mal geschrieben, dass ich nichts von ignorieren/löschen/sperren/zensieren/unterdrücken halte. Auch nicht bzw. gerade dann nicht, wenn OhShei8e sich hier selbst als grosser Anhänger von Unterdrückung und Gewalt zeigt.
legendary
Activity: 1792
Merit: 1059
May 13, 2017, 09:02:08 AM
#30
Es wäre nett, wenn ihr OhScheiße nicht immer quoten würdet. Ihr tut damit all jenen keinen Gefallen, die ihn auf ignore gesetzt haben.

Auch wenn Du das jetzt wahrscheinlich nicht lesen kannst, verstehe ich nicht, wieso Du einen Thread, den ich eröffnet habe, liest, wenn Du mich auf "ignore" gesetzt hast. Aber egal. Ich bin auch schon wieder weg. Mich hat einfach mal interessiert, was ihr so darüber denkt. Hab das Thema jetzt noch nicht sonderlich stark diskutiert gefunden. Könnte in der Zukunft aber noch relevant werden. Lese hier auf jeden Fall noch mit. Hab noch nie jemandem auf "ignore" gestellt, außer maschinell erzeugten Spam.
full member
Activity: 232
Merit: 100
May 13, 2017, 08:59:25 AM
#29
Der nächste Trojaner trifft vielleicht schon die Börse. Dann bin ich mal gespannt, was passiert.  
Dann werden sich endlich dezentrale Börsen durchsetzen, wie die Börse von Waves. Dezentrale Börsen sind nämlich immun gegen solche Trojaner und natürlich auch gegen DDOS-Angriffe, wie sie gegenwärtig gegen Polo und Kraken stattfinden.
legendary
Activity: 1792
Merit: 1059
May 13, 2017, 08:49:17 AM
#28
Mein Vorwurf bezog sich darauf nicht alle Eier in einen Korb zu legen. Ist (mit) eine der wichtigsten Börsenweisheiten.

Es waren doch diese Schweine und Schwärmer, die uns diese Spekulation überhaupt erst aufgezwungen haben. Na ja, was solls. Die anderen Börsen waren noch schlimmer als Gox. Aber rein nach Wahrscheinlichkeitsrechnung hast Du natürlich recht. Wenn man es so angehen will.

Insgesamt denke ich, dass die meisten von euch noch sehr schlechte Erfahrungen machen werden, denn ihr überschätzt euch bis heute maßlos. Dabei hatten wir alle bisher mehr Glück als Verstand. Der nächste Trojaner trifft vielleicht schon die Börse. Dann bin ich mal gespannt, was passiert.  
legendary
Activity: 2450
Merit: 1004
May 13, 2017, 08:48:42 AM
#27
Kurs geht rauf weil die Erpressten Bitcoins kaufen
Kurs geht runter weil die Erpresser Bitcoins verkaufen

hmm....
legendary
Activity: 1946
Merit: 1004
May 13, 2017, 08:23:45 AM
#26

Ohne mich jetzt zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen, behaupte ich mal, dass ich bis zum damaligen Zeitpunkt mehr Zeit darein investiert hatte als die meisten hier. Das hat mir sogar sehr viel Spaß gemacht, gerade der technische Teil. Insofern ist der Vorwurf der Faulheit besonders absurd. Meine Beschäftigung führte

Mein Vorwurf bezog sich darauf nicht alle Eier in einen Korb zu legen. Ist (mit) eine der wichtigsten Börsenweisheiten.
Gegen diese hast Du - aus Fauheit - oder ok, Nerd - Unwissenheit verstoßen und die Quittung dafür bekommen.

Du bist Informatiker, dann hast Du sicher 5x soviel Sachverstand wie ich, was den Bitcoin als Technik angeht.

Jedoch als echter Techniker hättest Du bei der Technik bleiben sollen (Minen, kaufen was auch immer) aber eben nicht spekulieren. Gewinnstreben ist aber natürlich auch Dein gutes Recht, nur gelten in dieser Welt andere Regeln als die Naturwissenschaft und Zahlen.

Bitcoin war damals ein komplett 'grauer Markt' wie man sowas nennt. Und wenn man alle seine Bitcoins an eine Website schickt dann ist das faul und/oder grob fahrlässig.
Das werden auch die neuen Altcoin-Glücksritter die alles auf Polonix liegen haben schmerzhaft lernen müssen, da bin ich mir absolut sicher. Nur weil der Umsatz groß ist heißt das nicht das morgen die Website nicht weg sein kann. Ist trotzdem nur eine kleine Website und ein Micro-Unternehmen.


auf der anderen Seite sah ich es als ausgeschlossen an soviel Geld bei mir privat zu verwalten. Das führte bei mir zu einer kognitiven Dissonanz. Ich weiß nicht, ob ihr so ein Gefühl schon mal gehabt habt? Ich möchte es nie wieder haben. Da ich das Geld jetzt eben nicht mehr habe, ist auch die Dissonanz verschwunden. Smiley

Das ist ein anderes Thema. Bitcoin. Be your own Bank.
Wer das nicht kann sollte sein Geld seiner Bank geben und auf die gesetzliche Einlagensicherung vertrauen.
legendary
Activity: 2483
Merit: 1482
-> morgen, ist heute, schon gestern <-
May 13, 2017, 08:23:41 AM
#25

Ich möchte OhShei8e jedoch vorsorglich in dem Punkt 'verteidigen' als das ich ihn gestern schon hier was schreiben sah (bevor das mit dem Trojaner losging) - er kam wegen dem Kursverlauf zurück und nicht wegen dem Trojaner.

Mit jedem ATH nehmen auch die Angriffe auf die IT-Strukturen zu. Da kann man inzwischen fast die Uhr nach stellen. Im Grunde ist jeder Sicherheitsbeauftragte in seinem Unternehmen gehalten ein Auge auf den Bitcoinkurs zu haben.



Nö, die wollen einen Gegewert von 300$ was wohl mit dem Kurs nix zu tun hat.

Und nein, ein Verbot von Bitcoin würde dir zwar runter gehen wie Öl, löst das Problem aber nicht, garantiert!
legendary
Activity: 2461
Merit: 1058
Don't use bitcoin.de if you care about privacy!
May 13, 2017, 08:21:43 AM
#24
Ich bin dafür folgendes zu verbieten:

Autos: Damit kann man schnell von einem Tatort fliehen. Keine Autos= keine Banküberfälle. Es gibt zwar alternative Transportmittel aber die sind nicht so praktisch.
LKWs: Damit können Terroranschläge verübt werden. Siehe Berlin und Nizza. Auch hier gibt es Alternativen aber die sind nicht so praktisch.
Put- Optionsscheine: Diese verführen Menschen dazu schlimme Dinge aus Geldgier zu tun. Siehe z.B. Anschlag auf BvB Bus.

usw.

 Roll Eyes


Meine ich natürlich nicht ernst und wollte nur zeigen dass zu komplexen Themen/Problemen sehr selten einfache Lösungen existieren die Sinn machen.


legendary
Activity: 2702
Merit: 1261
May 13, 2017, 07:48:43 AM
#23
Meiner Meinung nach dürften nur zertifizierte und staatlich geprüfte Händler Bitcoins gegen echtes Geld tauschen.

Oh nein, nicht schon wieder! "Echtes" Geld!

Ich habe inzwischen genügend offizielle gerichtliche Schreiben die besagen, dass es defakto nicht mal ein gestzliche Zahlungsmittel gibt. Was soll also echtes Geld sein? "Echtes" Geld kann eigentlich nur Geld sein, mit dem man tatsächlich bezahlt. Damit ist Bitcoin für mich eindeutige echtes Geld, denn ich bezahle Waren, Rechnungen und inzwischen sogar Handwerker damit.

Also Banken. Und es müsste strenge Regel für Bitcoin Transaktionen geben.

Gerade Banken sollen Bitcoin regulieren?! Warst Du die letzten 10 Jahre in einem anderen Sonnensystem?

Bei Verstößen sind die Bitcoins dann wertlos, d.h. werden von den Banken nicht mehr akzeptiert.

Bitcoin wird von Banken heute schon nicht aktzeptiert. Du wirst mir nicht vorschreiben können, welche Bitcoin ich zu aktzeptieren habe und welche nicht.

Mir ist klar, dass solche Vorschläge in der Community unpopulär sind, um es mal maximal euphemistisch auszudrücken.

Weil sie an der Realität vorbei gehen. Wer Zentralbankgeld haben möchte, der hat genug Auswahl bei den Fiat-Währungen. Wer Bankengeld will kann Giralgeld nutzen. Wer Bitcoin nutzt, macht dies sicherlich nicht, um dort ebenfalls eine Herrschaft fremder Interessen vorgesetzt zu bekommen.

Nur die Alternative wird irgendwann tatsächlich sein, dass der Handel verboten wird.

Dann soll es so sein. Man muss die Autokraten immer dazu zwingen, ihr wahres Gesicht zu zeigen.
legendary
Activity: 1792
Merit: 1059
May 13, 2017, 07:34:35 AM
#22
OhShei8e hatte 2013 alle(!) seine Bitcoin bei mtgox liegen und schimpft seit dem die Community als kaltherzig.

Das er zu faul war und besser hätte verteilen sollen ... keine Einsicht in dem Punkt.
Bitcoin und die Community sind für seinen Totalverlust verantwortlich.

Ohne mich jetzt zu weit aus dem Fenster lehnen zu wollen, behaupte ich mal, dass ich bis zum damaligen Zeitpunkt mehr Zeit darein investiert hatte als die meisten hier. Das hat mir sogar sehr viel Spaß gemacht, gerade der technische Teil. Insofern ist der Vorwurf der Faulheit besonders absurd. Meine Beschäftigung führte eben aber auch dazu, dass ich die eigene Schwächen und Begrenzungen erkannte, soviel Geld effektiv zu sichern. Auch bei der Beschäftigung mit Bitcoin bin ich natürlich an meine Grenzen gestoßen. Ich bin zwar Informatiker, aber weit davon entfernt ein Kryptoexperte zu sein. Und mir fehlt inzwischen die Zeit einer zu werden. Wenn ich so etwas einsetzen soll, dann brauche ich schon die Hilfe von jemandem, der sich damit auskennt und dem ich vertrauen kann.

Auf der einen Seite hatte ich mich natürlich riesig über den Kursanstieg gefreut, auf der anderen Seite sah ich es als ausgeschlossen an soviel Geld bei mir privat zu verwalten. Das führte bei mir zu einer kognitiven Dissonanz. Ich weiß nicht, ob ihr so ein Gefühl schon mal gehabt habt? Ich möchte es nie wieder haben. Da ich das Geld jetzt eben nicht mehr habe, ist auch die Dissonanz verschwunden. Smiley

Meine ganze Sicherung basiert darauf, dass der Aufwand mich zu hacken erheblich höher ist als ich interessant bin. Daher habe ich auch kein Problem damit meine Mails und alle übrigen Daten selbst zu verwalten. Bei Geld kehrt sich das aber schnell um. Das Bitcoinforum ist schon diverse male gehackt worden. Darüber kommt man hier sehr leicht an die Daten der Teilnehmer. Da ist es dann nicht weiter schwierig heraus zubekommen wer, wer ist. Und wenn ich weiß, dass jemand Millionen in Bitcoin hortet, dann lohnt sich ja schon ein gezielter Angriff auf diese Person, insofern ich über die entsprechende kriminelle Energie verfüge.

Ich persönlich würde einfach paranoid werden und nur noch über TOR und schlimmeres kommunizieren. So habe ich keine Lust zu leben. Zumal der freie Umgang im Netz für mich sehr wichtig ist.
legendary
Activity: 1792
Merit: 1059
May 13, 2017, 07:08:47 AM
#21

Ich möchte OhShei8e jedoch vorsorglich in dem Punkt 'verteidigen' als das ich ihn gestern schon hier was schreiben sah (bevor das mit dem Trojaner losging) - er kam wegen dem Kursverlauf zurück und nicht wegen dem Trojaner.

Nein, war wegen dem Trojaner. Ich weiß gar nicht wo der Kurs aktuell steht. Hatte auf Heise vor ein paar Tagen von einem neuen ATH gelesen. Interessiert mich aber nicht mehr so stark. Der Kurs ist aber sicherlich sehr hoch und genau da ensteht das Problem. Mit jedem ATH nehmen auch die Angriffe auf die IT-Strukturen zu. Da kann man inzwischen fast die Uhr nach stellen. Im Grunde ist jeder Sicherheitsbeauftragte in seinem Unternehmen gehalten ein Auge auf den Bitcoinkurs zu haben.

Für mich ist der AKV-Thread halt immer noch so ein zentraler Anlaufpunkt, wo alles drin landet. Hatte gestern eigentlich kaum mehr als den Link auf Tagesschau.de gepostet. Wird von der Moderation inzwischen aber wohl strikter gehandhabt als früher. Egal. Hab dann diesen Thread eröffnet. Ist vielleicht auch besser so, denn das Thema scheint ja doch zu beschäftigen. Zu Recht wie ich finde. Die Einschläge kommen halt langsam näher. Ich denke die Sache ist in ein paar Tagen wieder vergessen. Momentan konzentriert sich die Kritik auf Heise und in anderen Medien vor allem auf Microsoft. Aber es kann natürlich auch mal richtig knallen. Im Prinzip werden die Angriffe immer ausgeklügelter und betreffen immer mehr Leute und Systeme. Es ist IMHO nur eine Frage der Zeit bis das Thema Bitcoin dann auf der medialen Agenda landet. Dann kommen Fragen wie: Was treiben die da eigentlich? Wozu bracht man das?

Ihr wisst wie die Diskussion in anderen Bereichen verlaufen ist. Vorratsdatenspeicherung, Netzsperren, etc.. Und da reden wir von Dingen, die in der Praxis tatsächlich nichts weiter bringen außer Bürgerrechte einzuschränken. Trotzdem wird es gemacht. Warum sollte das dann ausgerechnet beim Bitcoin anders laufen? Es ist ein fettes Problem. Meiner Meinung nach dürften nur zertifizierte und staatlich geprüfte Händler Bitcoins gegen echtes Geld tauschen. Also Banken. Und es müsste strenge Regel für Bitcoin Transaktionen geben. Bei Verstößen sind die Bitcoins dann wertlos, d.h. werden von den Banken nicht mehr akzeptiert.

Mir ist klar, dass solche Vorschläge in der Community unpopulär sind, um es mal maximal euphemistisch auszudrücken. Nur die Alternative wird irgendwann tatsächlich sein, dass der Handel verboten wird.

Das berührt im übrigen auch die Diskussion um die Blockgröße. Die läuft komplett an der Realität vorbei. Wir haben heute schon 10mal mehr Transaktionen als wir kontrollieren können. Da ist es sicherlich nicht ratsam das noch weiter auszuweiten. So fährt man den Karren komplett vor die Wand. Geld ohne staatliche Kontrolle funktioniert einfach nicht. Genau sowenig wie unbeschränkter Waffenbesitz. Wir leben nicht mehr im wilden Westen. Niemand außer ein paar Reichsbürgern und Libertären will das. Das ist vielleicht ein Promille der Bevölkerung.     
legendary
Activity: 2338
Merit: 2106
May 13, 2017, 06:55:41 AM
#20
Siehe:

http://www.tagesschau.de/ausland/cyberangriff-107.html

Ohne BTC wäre die Masche schlicht nicht möglich. Den Volkswirtschaftlichen Schaden sollten man nicht unterschätzen und vor dem Hintergrund sehen, dass kaum jemand von Bitcoin profitiert.

im prinzip ist die masche mit jeder art geld möglich.

Quote
Ich gehe von der Zunahme solche Attacken in Umfang und Häufigkeit aus. Alle Regulierungsbemühungen haben bis jetzt offensichtlich nichts gebracht.


der satz könnte auch aus einem behördenrundschreiben stammen.

Quote
Daher könnten die Gegenmaßnahmen in Zukunft heftiger ausfallen bis hin zu einem kompletten Verbot von Bitcoin und ähnlicher Projekten. Ich muss leider sagen, ich könnte es verstehen.


noch mal ganz langsam für dich zum mitverstehen: bitcoin ist eine technologie. und technologie ist erst mal neutral (ausgenommen waffentechnologie, usw.) ein bankräuber benutzt: handy, auto, schuhe, etc... das ist alles technologie. wenn du hier anfängst ein schuh verbot zu fordern, weil bankräuber ständig schuhe anhaben beim bank rauben, dann würde dein argument wenigstens nicht so widersprüchlich sein. trotzdem doof, aber nicht so widersprüchlich.

Quote
Bitcoins sind zwar grundsätzlich verfolgbar aber in der Community gibt es keinerlei Unrechtsbewusstsein. 


ähnlich dem unrechtsbewusstsein in der schuh oder auto community...

Quote
Schuld sind immer die Opfer. Diesmal wird man sagen, die Unternehmen hätten ihre IT-Infrastruktur besser absichern müssen. Damit ist das Thema für die meisten von uns dann erledigt. Für den Rest der Menschheit freilich nicht. 

die nsa hat dieses backdoor ausgenutzt, dann wurde es geleakt. dann hat microsoft den patch an die ganz kleine glocke gehängt und sehr viele haben nicht ge-updated. aber schuld ist jetzt bitcoin? lol.

Quote

Als Währungshüter hat man auch eine Verantwortung. Niemand in der Community ist bereit oder in der Lage dieser Verantwortung nachzukommen. Die Bitcoin-Foundation war ein Versuch, den man aber wohl als gescheitert ansehen muss.

wer war jetzt nochmal der der bitcoin hüter?


legendary
Activity: 2702
Merit: 1261
May 13, 2017, 06:14:47 AM
#19
Bitcoins sind zwar grundsätzlich verfolgbar aber in der Community gibt es keinerlei Unrechtsbewusstsein.

Zurecht. Den es ist eine verbreitete Unsitte, immer anderen/anderem die Schuld für das eigene Versagen in die Schuhe zu schieben.

Schuld sind immer die Opfer.

Nein, Schuld sind nicht (immer) die Opfer. Daher bekommen die potentiellen Opfer auch (teilweise sehr gute) Ratschläge, wie sie eben nicht zum Opfer werden. Wenn dann Faulheit, Bequemlichkeit und kurfristige wirtschaftliche Vorteile/Interessen die Oberhand behalten, dann ist das sicherlich nicht die Schuld derjenigen, die hier Unterstützung leisten.

Aber in einer Welt, in der immer andere schuld sind, nur ich selbst niemals, kann man vermutlich eine differenzierte Betrachtungsweise nicht mehr fordern. Idiocracy!

Spätestens wenn der volkswirtschaftliche Schaden, der durch solche Attacken entsteht, das in Bitcoin investierte Kapital deutlich übersteigt, wird man von staatlicher Seite den Stecker ziehen. Das halte ich zumindest für sehr wahrscheinlich.

Carpe diem. Auch wenn der Grund nur vorgeschoben sein wird, halte ich das durchaus für möglich. Und selbstverständlich werden die Betrüger neue Methoden finden.
legendary
Activity: 1946
Merit: 1004
May 13, 2017, 06:05:50 AM
#18

Ich möchte OhShei8e jedoch vorsorglich in dem Punkt 'verteidigen' als das ich ihn gestern schon hier was schreiben sah (bevor das mit dem Trojaner losging) - er kam wegen dem Kursverlauf zurück und nicht wegen dem Trojaner.
Der Post war wohl OT Kursverlauf und wurde mittlerweile gelöscht.

Ich bin ihm dankbar für den Thread hier.
Schade das sich niemand seiner Meinung anschließt.
sr. member
Activity: 432
Merit: 250
May 13, 2017, 05:55:48 AM
#17
Ransomware würde auch mit Westernunion/Moneygram, Paysafecard, evtl. Webmoney funktionieren. Mit Bitcoin ist es nur eleganter und weniger arbeitslastig.

Ich erinnre mich zurück an die Zeit des Bundespolizei Trojaner. Der wollte Paysafecard und Ukash. Somit werden die welche unbedingt wollen schon einen Weg finden auch wenn es kein Bitcoin mehr geben würde.
legendary
Activity: 1946
Merit: 1004
May 13, 2017, 05:32:59 AM
#16

Mir kommt es eher so vor, als wenn du einen Grund suchst gegen BTC zu wettern.  Roll Eyes

OhShei8e hatte 2013 alle(!) seine Bitcoin bei mtgox liegen und schimpft seit dem die Community als kaltherzig.

Das er zu faul war und besser hätte verteilen sollen ... keine Einsicht in dem Punkt.
Bitcoin und die Community sind für seinen Totalverlust verantwortlich.
hero member
Activity: 1177
Merit: 500
May 13, 2017, 05:21:26 AM
#15
Siehe:

http://www.tagesschau.de/ausland/cyberangriff-107.html

Ohne BTC wäre die Masche schlicht nicht möglich. Den Volkswirtschaftlichen Schaden sollten man nicht unterschätzen und vor dem Hintergrund sehen, dass kaum jemand von Bitcoin profitiert.

Ich gehe von der Zunahme solche Attacken in Umfang und Häufigkeit aus. Alle Regulierungsbemühungen haben bis jetzt offensichtlich nichts gebracht. Daher könnten die Gegenmaßnahmen in Zukunft heftiger ausfallen bis hin zu einem kompletten Verbot von Bitcoin und ähnlicher Projekten. Ich muss leider sagen, ich könnte es verstehen. Bitcoins sind zwar grundsätzlich verfolgbar aber in der Community gibt es keinerlei Unrechtsbewusstsein. Schuld sind immer die Opfer. Diesmal wird man sagen, die Unternehmen hätten ihre IT-Infrastruktur besser absichern müssen. Damit ist das Thema für die meisten von uns dann erledigt. Für den Rest der Menschheit freilich nicht. Als Währungshüter hat man auch eine Verantwortung. Niemand in der Community ist bereit oder in der Lage dieser Verantwortung nachzukommen. Die Bitcoin-Foundation war ein Versuch, den man aber wohl als gescheitert ansehen muss.

Spätestens wenn der volkswirtschaftliche Schaden, der durch solche Attacken entsteht, das in Bitcoin investierte Kapital deutlich übersteigt, wird man von staatlicher Seite den Stecker ziehen. Das halte ich zumindest für sehr wahrscheinlich.
Natürlich hätten sie das! Die Sicherheitslücke war bekannt und es gibt Patches die sie beheben. Es ist der Job eines Administrators dafür zu sorgen, das solche Lücken geschlossen werden, wenn Patches zur Verfügung stehen. Alle Firmen die jetzt betroffen sind fallen unter die Kategorie: Selber schuld!

Dem Bitcoin dafür die schuld zu geben, obwohl das Bezahlsystem welches für die Abwicklung genutzt wird rein Garnichts mit dem Schadsoftware-Problem(mal ganz davon ab, dass Erpressungstrojaner nur einen kleinen unbedeutenden Teil ausmachen, der für Unternehmen nicht mal wirklich gefährlich ist, wenn die IT ihren Job macht) an sich zutun hat, sondern nur als Werkzeug dient, ist extrem kurzsichtig. Beschwerst du dich auch über LKW's, weil sie als Terrorwerkzeug benutzt werden oder Küchenmesser, weil Verwirrte unschuldige damit abstechen?

Mir kommt es eher so vor, als wenn du einen Grund suchst gegen BTC zu wettern.  Roll Eyes
legendary
Activity: 1734
Merit: 1015
May 13, 2017, 05:01:22 AM
#14
Ransomware würde auch mit Westernunion/Moneygram, Paysafecard, evtl. Webmoney funktionieren. Mit Bitcoin ist es nur eleganter und weniger arbeitslastig.
legendary
Activity: 1946
Merit: 1004
May 13, 2017, 04:56:31 AM
#13

Völlig auf dem Holzweg bist Du, wenn Du glaubst, dass das auf die NSA zurückfällt.

Nein, glaube ich nicht. Volle Zustimmung in dem Punkt.
legendary
Activity: 1792
Merit: 1059
May 13, 2017, 04:47:08 AM
#12
Informier Dich. Ist kein Bitcoin Trojaner, sondern ein NSA Werkzeug. Stichworte: Eternalblue und Shadow Brokers.

Das ist irrelevant. Der Trojaner erpresst im Auftrag von (vermutlich) ganz gewöhnlichen Kriminellen Bitrcoins von Unternehmen, Behörden und privat Personen. Dass Behörden wie die NSA nicht zwangsläufig zu unserer Sicherheit beitragen ist eine andere Diskussion. Völlig auf dem Holzweg bist Du, wenn Du glaubst, dass das auf die NSA zurückfällt. Letztlich ist es einfach irrelevant wer den Exploit geschaffen hat. Wir reden hier darüber wer ihn wie benutzt.  
Pages:
Jump to: