Kurz und Bündig die "Tatsachen" zusammen gefasst
Leider nicht. Es ist schlimmer.
Die savedroid AG hat die 17 Mio Verbindlichkeiten aus der ICO (also den Anspruch der Tokenerwerber) an die savedroid APP(!) GmbH in Liechtenstein für 4,6 Mio EUR "verkauft".
Durch diese Differenz ist buchhalterisch Gewinn. Trotz der 7stelligen Verluste seit 2015 und den Kosten für die ICO usw. bleibt da am Ende immer noch ein dicker Jahresüberschuss.
Dadurch, dass die savedroid AG in die ABT AG eingebracht wurde, sieht man nicht direkt, woher der Gewinn kommt. Jeder, der die Historie nicht kennt, weiß nicht, dass das Unternehmen produktiv noch nie Gewinn gemacht hat. Man sieht nur einen Jahresüberschuss in Millionenhöhe.
Dass das Unternehmen einen solchen Gewinn so nie wiederholen kann wird verschwiegen.
Statt dessen wird der Gewinn hochgerechnet und man kommt zu einem Unternehmenswert von 40 Mio EUR.
Jetzt können die Aktien schön verkauft werden und die ICO-Gelder werden nochmal zu Geld gemacht. Solange der CEO dafür sorgt, dass er die Mehrheit der Anteile hält, kann er schön auf seinem Posten kleben und fleißig ein Gehalt beziehen.
Ansonsten lebt er einfach von dem Verkauf der Anteile. Ein paar Milliönchen wird das ja in sein persönliches Portemonaie spülen. Nicht so, wie bei der ICO, wo die Gelder in die AG geflossen sind.