Witness program... Ja technische Details...
Das mit dem Vorschlag von Purse fand ich recht interessant.
Einige Core Entwickler fühlen sich glaube ich ziemlich auf den Schlips getreten, dabei ist das soweit ich das verstehe nur der erste überhaupt präsentierbare Entwurf.
Und wenn ich JJ (der das hauptsächlich programmiert hat) richtig verstehe ist es aktuell nur zu Segwit auf Layer 1 inkompatibel, weil es erstmal nur ein Proof of Concept ist, aber es gibt kein Grund, warum das so bleiben müsste.
Siehe auch:
https://lists.linuxfoundation.org/pipermail/bitcoin-dev/2017-April/013992.htmlMein lieblings Troll Samson Mow hat auf Twitter so getan, als ob ein geheimer Softfork ausgerollt werden würde.
https://twitter.com/Excellion/status/849036493381181440Auch die Reaktionen von Maxwell, Luke-Jr, Matt, Adam Back fand ich ein bisschen seltsam.
Für eine weite Verbreitung bräuchte man sicherlich auch wieder eine Software, die auf Bitcoin Core aufbaut.
Und da gibt es aktuell einfach niemand der dazu technisch in der Lage ist außer Core. BU - denen ist ja Segwit schon zu kompliziert.
Manche tun so, als ob alles, was nicht von Core kommt oder frühzeitig öffentlich besprochen wurde an Softforks automatisch böse sei.
Es wäre schön, wenn alle Seiten die Dinge mehr von einer technischen Seite sehen würde, denn von einer politischen.
Ich kann auch einige Argumente nicht verstehen. Ich halte zum Beispiel Segwit nicht für einen sicheren Opt-In, Extension Blocks aber schon, während das Core einige anders sehen (insbesondere Matt Corallo).
Bei Segwit sehe ich das so, um die volle Sicherheit im Basis-Block zu haben muss man nun mal seine Software upgraden um sicher zu stellen, dass der Block valide ist und keinem Bitcoins im Basis-Block geklaut wurde. Auch hab ich mit Bitcoin Core ab 0.13.1 zurecht keine Möglichkeit auszustellen, dass die witness Teile bei Segwit nach Aktivierung überprüft werden.
Bei Extension Blocks kann es einem ziemlich egal sein, was mit und im Extension Block passiert, wenn man seine Bitcoins nur im Basis Block hat. Auch wenn man eine neuere Software hat, die Extension-Blocks grundsätzlich unterstützen würde könnte man den Benutzer dann immer noch wählen lassen, ob er die Extension Blöcke verarbeiten will oder nicht. Das ist auch der große Vorteil, den ich gegenüber einem einfachen Blocksize Hardfork sehe, selbst wenn dieser nicht kontrovers wäre. Mit einem Hardfork kann man nämlich nicht mehr einfach mit einem Raspi eine Full Node laufen lassen.
Ich freue mich auf jeden Fall, dass es wieder etwas Entwicklung gibt, da hab ich mich wohl umsonst gewundert.
Bis das nutzbar ist vergehen aber sicherlich auch noch mal 6-12 Monate.
Hoffe bis dahin haben wir zur Überbrückung Segwit
Vielleicht zeigt die Aktivierung von Segwit und wahrscheinlich daraus resultierende Preisanstieg bei Litecoin ein bisschen Wirkung bei Minern, die Segwit aktuell blockieren.
Und wenn nicht, dann können wir eben mit Rootstock ein bisschen spielen ;oD