Das ganze wäre auch einfach zu lösen.
User trepex verkauft bei bitcoin.de 10 Bitcoins für jeweils 500 Euro.
User XYZ kauft die 10 Bitcoins für 5.000 Euro. User XYZ bekommt anschließend die Bankverbindung von bitcoin.de mit einem Individuellen Verwendungszweck.
Zeitgleich überweist bitcoin.de die 5000 Euro zu trepex.
Sollte user XYZ dann nicht bezahlen, kann Bitcoin.de über Mahnverfahren und Klageweg das Geld einklagen. Als große Firma hat man dabei ja dann viel mehr Erfahrung und viel mehr Erfolg. Zudem bezahlen wir ja diese hohen Gebühren wo dieser Service mit drin sein könnte.
So bleiben auch die privaten Konten anonym und niemand weiß den wahren Namen vom Käufer/Verkäufer.
Bitcoin.de hat durch das Postident ja vorher die Käufer Identifiziert und somit keine probleme das Geld einzuklagen. Banken bieten für sowas den Firmen auch speziell günstige Kredite an, damit Firmen Geld im vorraus vorlegen können. Die Zinsen muss ja dann eh der Käufer zahlen
Bitcoin.de ist ein Marktplatz, kein Inkassounternehmen und keine Bank. Bitte vergesst das nicht.
Es wird oft gefordert, bitcoin.de solle Einlagen der Kunden verwalten um wie Mt. Gox eine Echtzeitbörse zu sein. Klar wäre das toll, und es ist beinah schon ein Vertrauensbeweis, aber es steht, soweit ich es verstehe, erst mal nicht zur Debatte. Wir sind in Deutschland, ihr kennt den Thread mit der Bürokratie und der Schlaglochpiste wie die A5 ... so ist die Sache für alle Beteiligten erheblich entspannter.
Ihr könnt es gerne als Werbung verstehen, aber es gibt Unternehmen, die mehr Erfahrung und Kompetenz darin haben als Bitcoin.de, eure Euro sicher aufzubewahren und zu prozessieren. Zum Beispiel die Fidor-Bank :=)
Ganz einfach, um eben den Klageweg zu vermeiden. Es waere doch viel einfacher, wenn man weiss "Aha, das Geld liegt da, sobald wer kauft, bekomme ich meine Euro auch!"
Momentan sind einfach zuviele die eine Kauforder setzen, und wenn der Kurs faellt, dann nicht zahlen, da der Kurs weiter gefallen ist. Das ist als VK einfach nervig, und jedesmal klagen ist noch nerviger. Mit Betrug hat das allerdings nichts zu tun, es ist kein Starftatbestand sondern lediglich eine nicht Erfuellung des Kaufvertrages.
Und zu den 2500 Euro, das bezieht sich auf nicht verifizierte Konten, pro Jahr kannst du 2500 Euro traden.
OK, danke für die Antwort.
Der Marktplatz hat Vor- und Nachteile. Wie ich oben sagte, macht er den Handel komfortabler, weil ihr nichts ein- oder auszahlen müsst. Aber es kommt eben auch vor, dass User eine Bezahlung verweigern. Darum gibt es das Trust-System. Das Risiko ist mehr oder weniger eingepreist. Wenn ihr selbst einen schlechten Trust-Level habt, müsst ihr mehr bezahlen, wenn ihr ein hohes Trust habt, bekommt ihr mehr, etc.
Die Kooperataion zwischen Fidor und bitcoin.de soll den Zeitraum zwischen Kauf und Vollzug abkürzen. Also den Handel beschleunigen, aber euch für eure Euro-Einlagen gleichzeitig den Komfort und die Sicherheit eines Bankkonto anbieten. Bei manchem Börsen muss man (angeblich) wochenlang warten und bangen, um nach einem Verkauf über Euros verfügen zu können. Nicht weil sie inkompetent sind, sondern weil es einfach kein Ponyhof ist, so viele so große Überweisungen zu tätigen. Wie gesagt - Banken können das besser.
Der Plan ist, dass man bei Bitcoin.de und Fidor einige Stunden, nachdem man bitcoins verkauft hat, mit diesen Euros mit der Kreditkarte bezahlen kann. Etwa so. Alles wieder ohne Gewähr oder technische Detailkenntnisse