Hier im Forum liest man oft die These, dass der Boden erst erreicht ist, wenn es tierisch langweilig wird und die schwachen Hände aus dem Markt raus sind. Das gilt sicherlich für die vergangenen Verläufe, aber nicht mehr heutzutage. BTC ist bekannt. Jede Woche wird in den Online-Medien Krypto erwähnt. Banken, Finanzdiensleistern, die Wallstreet beschäftigt sich damit. Laufend gibt es Berichte über ETF, ETN, ETx.
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Also woher soll nun der langweilige Verlauf kommen? Es geht einfach nicht mehr. Es sind schon zu viele drin. Da kann gar keine Langeweile mehr aufkommen.
Die Frage ist auf jeden Fall berechtigt.
Danke
Bitte
Erfahren heißt jedoch noch nicht gleich investiert, der Anteil derer, die wirklich Bitcoin besitzen ist minimal. Viele von denen, die damals überlegt hatten, haben es nicht gemacht, da entweder die Barrieren zum Kauf zu kompliziert waren oder der Kurs schon wieder abgesackt war und die Angst umging, dass Bitcoin "stirbt". Ein vielleicht noch viel größerer Teil hat damals vom Bitcoin in den Abendnachrichten gehört (und hört auch heute noch gelegentlich was von, meist negativ) aber an einen Kauf denken viele Leute (noch) nicht.
Um die Leute geht es ja auch gar nicht. Die wären nicht die Ursache der Langeweile. Ursächlich sind einmal die, die über 8-10k eingestiegen sind, hoch nicht verkauft haben und dann mit +-0 oder auch mit Verlust rausgegangen sind. Die haben die Schnauze voll. Die sind weg. Und die sorgen zwar für einen langweiligeren Verlauf. Aber eben nicht so langweilig.
Nun ja, ein Teil davon vielleicht. Bestimmt hat das schon alle geärgert und sie haben damit (vorerst) abgeschlossen. Aber wenn sie merken, dass der Kurs wieder steigt, werden manche versuchen, diesmal früher dabei zu sein.
Außerdem halte ich den prozentualen Einstieg an Leuten in 2017 sehr gering. Viele wollten es, aber haben es nicht geschafft. Klar, die fühlten sich vllt bestätigt, es nicht gemacht zu haben, aber was, wenn der Kurs dann wieder bei 8.000 steht und es wahrscheinlich ist, diesmal rechtzeitig zu verkaufen.
Man sollte auch bedenken, dass wir hier von einer Informationsflut über Bitcoin umgeben sind, aber viele andere Leute, die den ganzen Tag in einem ganz anderen Bereich arbeiten, bekommen davon so gut wie nichts mit. Aktuell gibt es eher wenig öffentliche Informationen, wenn man nicht direkt nach "Bitcoin" oder "Kryptowährungen" sucht.
Da stimme ich dir zu. Aber viele haben auch 2017 nichts davon mitbekommen. Ich kenne viele in meinem Bekanntenkreis, die selbst damals nichts (oder nicht bewußt) etwas über BTC gehört haben.
Dann ist ja noch einiges an Luft nach oben. =)
Ich könnte mir daher gut vorstellen, dass der Kurs nicht in dem Maß über das ATH von 2017 geht, wie es 2017 über das ATH von 2014 ging. Die (relative) Langeweile findet einfach auf einem höheren Niveau statt. In den Bereichen, die generell oft viel mit Finanzen zu tun haben, wissen die Leute durchaus von Bitcoin. (Es ist dort vielmehr eine Frage der Zeit, bis sie einsteigen). Aber es gibt noch eine sehr große Menge an Personen, die nicht investiert haben und wenig wissen (spärliche Informationen aus 2017) als auch solche, die noch garnichts wissen. Die Anzahl derer is generell sehr hoch aber tendenziell ist diese Pesonengruppe eher investitionsscheu.
Daher meine Vermutung, dass es nicht zu weit über das vorherige ATH geht.
Aber da spielen viele weitere Faktoren mit rein und wer weiß, wie es sich am Ende entwickelt.
Im Falle eines neuen Kursanstiegs
Im Falle? Das grenzt ja schon fast an Blasphemie.
Psst, sonst kommt noch das Skorpion!
Wir sind doch alle zuversichtlich, dass der Fall eintritt.