Topic: welche bountys signaturen lohnen sich am meisten??? - page 562. (Read 195695 times)

Super Auflistung!

Ja, die Beurteilung eines Bounty ist dann noch mal ne andere Geschichte.

In meinen Augen wird das Pferd hier im Thread oft gern von der falschen Seite ausgezäumt (ist das das richtige Wort?)

Als "Go" or "No Go" - Kriterien werden hier in der Regel folgende Punkte recherchiert:

- Anzahl der Posts die im Zeitraum X zu posten sind
---> OK, für jene, die nicht viel Zeit ihrer Woche für 10-15 gehaltvolle Posts/Woche aufwenden können, ist es logisch, dass es zu einem Hauptkriterium wird

- ob diese Anzahl auch im lokalen Board (deutschsprachigen) erlaubt werden
---> Auch OK, für jene, die keine Fremdsprache sprechen oder diese nicht benutzen wollen

- wie wahrscheinlich ist es, dass die Kampagne am Ende auch ausgezahlt wird (Bountymanager)?
---> Natürlich wichtig, wer "arbeitet" schon gern in die Tonne?

- wie oft wird das Spreadsheet geupdated (BM)?
---> wirklich wichtig? oder nur, um besser schlafen zu können?

- wie viele sind schon in der Kampagne (oder: mit wie vielen muss ich den Gesamtbetrag teilen?)

- wie lange läuft die Kampagne? / muss ich mich für 2-3 Monate an eine Kampagne binden oder kann ich spontan weiterhüpfen
---> und hier stellen sich viele vermutlich ein Bein. Wem hilft es, in 3 Monaten an 3 Kampagnen teilzunehmen, von denen am Ende vllt. nur 2 ausgezahlt werden, eine wird verlängert und bei dem anderen stellt sich heraus, dass es keine Daseinsberechtigung hat bzw. es offensichtlich nie zu Wertsteigerungen wird kommen können?

Ja, alles keine irrelevante Kriterien, zugegeben, allerdings wäre es wünschenswert (oder gar nötig), sich speziell im letzten Punkt umzuorientieren, dessen Relevanz gen Null zu fahren und dafür die folgenden Gedanken möglichst weit vorne anzusiedeln:

- Wie wird dieses Projekt (wahrscheinlich) performen, wenn es auf den Markt kommt?
- Hat die Idee eine Relevanz?
- Gibt es für diese einen Markt?
- Wie stark umkämpft ist dieser Narkt bereits?
- Kann sich das Projekt seinen Anteil an diesem Markt sichern?
- Welches Team versucht dies Idee umzusetzen?

Für jene, die es mit der Steuer einigermaßen genau nehmen:
Bin ich bereit, Steuern am Tag des Erhalts zu zahlen?
(denn: wenn das Projekt mit 1 EUR pro Token/Coin "rauskommt" und ich 800 davon für die Signatur bekomme, fallen direkt mal 800 EUR Steuern an, die nicht mehr gegengerechnet werden können, wenn der Preis um ... % abschmiert (z.B. weil es eben kein gutes Projekt ist und nie werden kann...)
Zur Steuer: https://bitcointalksearch.org/topic/m.32205239

Summasummarum: Will ich dieses Projekt überhaupt unterstützen und dafür Coins/Token erhalten?

Nee, Tokenverteilung war das falsche Wort, die Tokenmetrik meine ich.

Also wer bekommt von den Einnahmen wieviel? Wieviel wird verkauft etc.

gute auflistung danke
was meinst du mit der tokenverteilung? eine vorlage wie sich stakes/token auf die jeweilige kampagne (signatur, twitter etc.) aufgeteilt kalkulieren lässt?
mit excel lässt sich das ganz gut abwickeln... aber ich weiß nicht ob das überhaupt deine frage ist

Kühl, herzlichen Dank!

Zum Perlen suchen vielleicht ein paar Worte.

Ich achte immer auf

1. Bereich des Projektes: AI, Daten, IoT, Exchanges mit Gewinnausschüttungen, Infrastruktur, Medizin, Finanzen, ID, DAG oder Kram, den ich irgendwie als innovativ und "perfekt für die Blockchain" abgespeichert hab - da ist ein Weiterlesen garantiert.
2. Team: Fit im Bereich? Vorerfahrung in großen Unternehmen? Größe? Genug Developer? Preise gewonnen? Keine Teenies mehr?
3. Berater: Qualifiziert? Divers aufgestellt? Gut eingebunden für Netzwerkeffekt? Größe?
4. Partner: Gibts schon Partnerschaften, die dann die Adoption erleichtern und durch Netzwerkeffekt für Verbreitung sorgen? Große Unternehmen? Regierungsstellen? Pilotprojekte?
5. Investoren: Hat schon wer Geld reingeschossen? Ich hoffe da auf Analysten bei diesen Kryptofonds, die nicht ganz blöd sind und dafür bezahlt werden, sich zu informieren und dann halbwegs weise Investitionsentscheidungen zu treffen. Außerdem sichert das natürlich immer die Grundstruktur ab und hilft, dass Soft-Cap zu knacken.
6. Twitter: Gibts eine aktive ÖA? Ist die auch gut, also pushend, die Community anregend? Wie ist die Mischung der Meldungen? Wie oft posten sie? Machen sie gute Grafiken? Wieviele Leute liken und teilen? Sind sie auf Summits unterwegs?
7. Webseite: Von der Stange oder individuell? Wirkt sie "wertig"? Sind alle Infos da sowie leicht und schnell verfügbar?
8. Telegram: Ist die Community aktiv? Wie ist die Stimmung? Machen die Admins gute Arbeit und beantworten Fragen?

Wo ich immer noch nicht genug Ahnung haben, ist die ganze Tokenverteilung Tokenmetrik etc. Ich weiß, dass das ne wichtige Rolle spielt, aber ich hab da irgendwie noch eine Bildungslücke.
Vielleicht hat wer einen guten Link für mich?

Keine Ahnung, ob dass alles ist, aber ich habe das Gefühl, mittlerweile ein paar gute Sachen im Portfolio zu haben, wenn die Token dann kommen. Anfangs war auch viel Crap dabei, aber mittlerweile bin ich picky. Es kommt nie alles Gute zusammen, manche Sachen sind irgendwie auch emotional besetzt und Zusagen von der Tagesform bzw. meinem aktuellen Zeitbudget abhängig. Manches übersehe ich auch, entscheide mich zu schnell dagegen oder bekomme es nicht - und beneide dann Aundroid oder LFS10.  

Die meisten Infrastrukturprojekte machen leider keine Bountys, den wirklich heissen Scheiss gibts also eher selten. Aber angesichts der Entwicklungen, die manche Projekte bei mir nehmen - ich bin durch die Updates ja immer ganz gut informiert -, bin ich ganz guter Dinge. Und im nächsten Bull-Run hoffe ich, dass alles hochgerissen wird, damit ich die eher lausigen Sachen für die Steuer abstossen und die guten behalten bzw. zukaufen kann.  

Ich bleibe gerne noch dabei, wer weiß heute schon, was davon morgen eventuell richtig wertvoll werden könnte. Gebe aber auch ehrlich zu, das mich die Flut an Bountys voll überschwemmt und ich nicht so gut in der Lage bin die Sternchen rauszupicken.
Danke nochmal für Deine ganzen Postings hier und wieder ein letzter Smerit von mir 

die meisten projekte an denen ich als übersetzer teilgenommen hatte, fand ich vom thema interessant, ich hab sogar oft was neues gelernt.
manches marketing gelaber würde ich mir aber sonst eher nicht freiwillig durch den schädel jagen.
wenn man davon leben will, nimmt man halt einiges an aufträgen an. das muss halt jeder selbst entscheiden wo die grenze ist.

"prostitution" kommt in jedem job vor, 100% spass bei der arbeit gibt es glaub ich eher selten.

ich denke wir werden in zukunft (hoffentlich!) weniger schrott ICOs sehen, die regulierung ist in vollem gange...

wenn sie das mit den tollen AIs irgendwann hinkriegen ist alles voll automagisch, 100% bot powered.

es ist und bleibt spannend...

Mal davon abgesehen, dass ich Prostitution für einen sau wichtigen Job halte und da außer der heuchlerischen gesellschaftlichen Ächtung und Illegalisierung nichts Schlimmes drin entdecken kann, gings mir eher um das Maß, in dem ich das hier alles seit einem knappen Jahr betreibe, nicht, dass ich es überhaupt tue. Und um das Gefühl, dafür so viel geacktert zu haben und bisher real immer noch nicht im grünen Bereich zu sein.

Bin Anfang Dezember 2017 rein, hab viel Geld verbrannt, die Bountyzahlungen kommen langsam, sacken dann aber durch den Bärenmarkt auch erstmal weg.

Bountys generell halte ich für kein Problem, aber die Quali und Art lässt zu wünschen übrig, gerade, wenn dann so Jubelscheiss in den Kommentarspalten betrieben wird. Bisher habe ich mit meinen Auszahlungen auch grösstenteils Glück gehabt. 1x Soft-Cap nicht erreicht, ganz zu Anfang durch Unerfahrenheit 2 Scams übersetzt, bisher 1x Token nicht erhalten - und das bei meiner doch schon recht langen Liste.

Die Änderungen der Bedingungen im Nachgang ist oft nervig. Aber zumindest wird am Anfang darauf hingewiesen, dass das jederzeit möglich ist.

In diesem Sinne bleibt da wohl nur ein herzliches: Love it or leave it.  

Mein Gedanke war eher, dass man sich nicht wegen potentiellem easy money zur Nutte von jedem Unsinn machen sollte. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden, wo die Grenze ist und ich will auch niemandem vorschreiben was er zu tun oder zu lassen hat (wäre ja noch schöner). Aber vielleicht mal innehalten und reflektieren, was man da eigentlich macht; die Weihnachtszeit bietet sich da ja an.

In meinen Augen ist das alles sehr ungesund was in Kryptoland passiert und die Bounties tragen zu einem großen Maß dazu bei. Man stürzt sich von einer Bounty in die nächste, auf der Suche nach dem schnellen Geld, wie ein Junkie auf der Suche nach dem nächsten Schuss. Für was man sich da hergibt spielt kaum eine Rolle. Ein bisschen wie Bastian S. mit seiner Automaten-Werbung, Hauptsache die Kohle stimmt – oder auch nicht.

Doch so unrentabel? Liegt das nur am Bärenmarkt, oder warum kommt Ihr zu dieser Schlussfolgerung? Zu viel Arbeit/wenig Lohn, scam Projekte, oder zahlen die Kampagnenbetreiber nicht aus?

Ich habe gerade mit dem Gedanken gespielt mir eine neue Signatur zu suchen und wollte mich hier etwas umschauen, aber nachdem ich eure post‘s gelesen habe, bin ich skeptisch.

Ich frage mich auch in letzter Zeit wie sinnvoll es derzeit ist eine Bounty zu tragen bzw. darauf zu schauen die Posts zu erfüllen. Ohne Bounty würde ich wöchentlich 4-5 Posts machen denke ich...

Ich werde diesen Bärenmarkt noch abwarten, egal wielange dieser dauert und sollte es sich nicht auszahlen würde ich das Thema Bounty sein lassen denke ich.. dann stellt sich aber auch die Frage ab wann es sich nicht auszahlt? Alles so komploziert... irgendwie macht es ja auch spaß finde ich, ohne dem spaß faktor könnte ich ohnehin nicht solange bei bountys mitmachen glaube ich 

Ich denke, man sollte sich generell viel mehr hinterfragen, was man hier überhaupt macht Mal ganz unabhängig von monetären Gedanken. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass dieser ganze Bounty-Schrott eher kontraproduktiv ist. Aber die liebe Marie......

nein.
für die komplette bounty kampagne ist kein kyc nötig.

Ist denn für Vreo ein KYC nötig?

USD  

Und ja, der Name passt.   

Manchmal frage ich mich wirklich, wass ich da mache. Vor allem nach 9 Monaten Bärenmarkt. Erklären kannst du das eeh keinem.

danke, es ist und bleibt immer wieder ein abenteuer.
hab meine ICO excel tabelle "ICO madness" getauft...

kurze frage: 1,5k USD oder EUR?

danke mal wieder das thema mit den steuern schrecklich ist das finde ich, und am ende versteh ich eh fast nichts.^^
aber ich werds mir heut mal durchlesen bin sehr intressiert.

Danke! Ich hab drei Projekte übersetzt bei Bountyhive: Dbrain, Productivist und Retail.Global. Bei zweien kamen ca. 1,5k in Token raus. Dbrain ist aus Regulierungsgründen noch nicht ausgezahlt worden, mehr dürfte es aber auch nicht werden.

Erstmal muss ich aber den ganzen Selbständiger-Übersetzer-Steuerscheiss klären, das jagt mir gerade alles ein wenig Schrecken ein. Danach hunte ich dann wieder beruhigt und mit Hoffnung.

Wer sich mit mir gruseln will: https://bitcointalksearch.org/topic/selbstandig-im-kryptoumfeld-steuern-und-kv-bei-bezahlung-in-token-5067233

Viel Glück mit Sovren!

yo, hattest du bei bountyhive mal was übersetzt?
oder es damals in die waves kampagne geschafft?

heute ist übrigens der tokenpreis bei SOVREN von $1 auf $0.35 geändert worden:


und die teilnehmerzahl wurde von 280 auf 220 gesenkt
ich bleib aber erstmal dabei.
falls ich die übersetzung nicht bekommen sollte wechsel ich vllt. doch lieber wieder woanders hin.
aber andererseits, falls nicht zu viele leute einsteigen lohnt es sich evtl. sogar. mal sehen.

generell ist das eigentlich zu schaffen

ansonsten geb ich dir recht, oft ist der schrott hochglanzpoliert und man muss ganz genau hinschauen

ich werd meine erfahrung weiter teilen.


na dann viel glück beim jagen!

mindestens einer von den 280 220 wird nicht spammen... versprochen!

edit: teilnehmerzahl wurde heute auf 220 reduziert