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Topic: 💰 DeFi - Decentralized Finance ⛓ - page 10. (Read 11041 times)

legendary
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February 11, 2021, 03:33:16 PM
Vorteil gerade bei Stable Coins ist aber, dass man gut argumentieren kann, dass es Kapitalertrag ist und ergo nur der Abgeltungssteuer unterliegt. Das sieht z.B. CryptoTax auch so.

Stimmt. Ich bin der erste Mal in meinem Leben in der Situation, diese krasse ReicheLeuteBevorzugungssteuer kalkulieren und mitdenken zu “müssen”.

Wie kommt man eigentlich politisch auf die absurde Idee, Einkommen aus Kapitalerträgen geringer zu besteuern als aus Arbeitseinkommen?

Man darf nicht vergessen, dass es mal eine Zeit gab wo man weder Einkommen (seit 1955) noch Aktien (Abgeltungssteuer seit 2009) versteuern musste! Gerade in Deutschland sind die Steuern schon sehr hoch... das sollte doch bitte nicht noch mehr werden....

Da Stimme ich dir zu noch mehr Steuern wäre absurd, da bei Kapitalerträge der Staat noch weniger irgendwas macht als die Hand aufzuhalten. Oder man sagt einfach die Einkommensteuer ist einfach zu hoch und nicht die Kapitalertragssteuer zu hoch.
hero member
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February 11, 2021, 03:28:05 PM
Vorteil gerade bei Stable Coins ist aber, dass man gut argumentieren kann, dass es Kapitalertrag ist und ergo nur der Abgeltungssteuer unterliegt. Das sieht z.B. CryptoTax auch so.

Stimmt. Ich bin der erste Mal in meinem Leben in der Situation, diese krasse ReicheLeuteBevorzugungssteuer kalkulieren und mitdenken zu “müssen”.

Wie kommt man eigentlich politisch auf die absurde Idee, Einkommen aus Kapitalerträgen geringer zu besteuern als aus Arbeitseinkommen?

Man darf nicht vergessen, dass es mal eine Zeit gab wo man weder Einkommen (seit 1955) noch Aktien (Abgeltungssteuer seit 2009) versteuern musste! Gerade in Deutschland sind die Steuern schon sehr hoch... das sollte doch bitte nicht noch mehr werden....
hero member
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February 11, 2021, 03:17:50 PM
Hallo  Smiley
Bisher hatte ich mich für Crypto Lending nicht interessiert, da ich befürchtete dadurch die Haltedauer bis zur steuerfreien Gewinnmitnahme zu erhöhen. Das sollte aber bei SUDT, USDC usw. keine große Rolle spielen, da hier nur die Wechselkursgewinne steuerlich relevant sein können. Gerade im Hinblick auf mögliche Gewinnmitnahmen im aktuellen Bullenmarkt, wird das Thema interessant.

Hat hier jemand Erfahrung mit dem Lending von Stablecoins und kann vielleicht sogar eine Platform empfehlen?
Wie sieht es mit den Risiken aus? Hat sich hier jemand schon eine entsprechende Versicherung besorgt?

Was mir noch einfällt gerade: Wenn du durch das Lending Einnahmen generierst, musst du die natürlich auch als Einnahmen versteuern. Dazu kommen die Wechselkursgewinne bezogen auf die Haltedauer, wenn also der $ ggü € aufwertet.

Vorteil gerade bei Stable Coins ist aber, dass man gut argumentieren kann, dass es Kapitalertrag ist und ergo nur der Abgeltungssteuer unterliegt. Das sieht z.B. CryptoTax auch so.

Das wäre mir neu?! Wenn ich das hier betrachte geht das Bei Cryptowährungen nicht https://cryptotax.io/defi-und-steuer-borrowing-und-lending/

"Scheidet eine Zuordnung zu den Kapitalerträgen aus, z.B. weil kein gesetzliches Zahlungsmittel, sondern eine Kryptowährung verliehen wird und zudem keine Gewinnbeteiligung besteht, bleibt es bei der Besteuerung der Zinserträge als Leistungsentgelt i.S.d. § 22 Nr. 3 EStG. Damit unterliegen solche Leihgeschäfte der gleichen Besteuerungssystematik wie Wertpapierdarlehen, welche zivilrechtlich als Sachdarlehen (§§ 607 ff. BGB) angesehen werden.[13] Im Ergebnis unterliegen Zinszahlungen damit in ihrem Zuflusszeitpunkt mit ihrem gemeinen Wert der Besteuerung mit dem persönlichen Steuersatz des Investors."

Ein Stablecoin ist definitiv kein gesetzliches Zahlungsmittel auch wenn der Wert z. B. gegenüber Euro oder Dollar "stabil" ist, bleibt es eine Cryptowährung.
sr. member
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February 11, 2021, 02:16:24 PM
Vorteil gerade bei Stable Coins ist aber, dass man gut argumentieren kann, dass es Kapitalertrag ist und ergo nur der Abgeltungssteuer unterliegt. Das sieht z.B. CryptoTax auch so.

Stimmt. Ich bin der erste Mal in meinem Leben in der Situation, diese krasse ReicheLeuteBevorzugungssteuer kalkulieren und mitdenken zu “müssen”.

Wie kommt man eigentlich politisch auf die absurde Idee, Einkommen aus Kapitalerträgen geringer zu besteuern als aus Arbeit?
sr. member
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February 11, 2021, 01:47:58 PM
Hallo  Smiley
Bisher hatte ich mich für Crypto Lending nicht interessiert, da ich befürchtete dadurch die Haltedauer bis zur steuerfreien Gewinnmitnahme zu erhöhen. Das sollte aber bei SUDT, USDC usw. keine große Rolle spielen, da hier nur die Wechselkursgewinne steuerlich relevant sein können. Gerade im Hinblick auf mögliche Gewinnmitnahmen im aktuellen Bullenmarkt, wird das Thema interessant.

Hat hier jemand Erfahrung mit dem Lending von Stablecoins und kann vielleicht sogar eine Platform empfehlen?
Wie sieht es mit den Risiken aus? Hat sich hier jemand schon eine entsprechende Versicherung besorgt?

Was mir noch einfällt gerade: Wenn du durch das Lending Einnahmen generierst, musst du die natürlich auch als Einnahmen versteuern. Dazu kommen die Wechselkursgewinne bezogen auf die Haltedauer, wenn also der $ ggü € aufwertet.

Vorteil gerade bei Stable Coins ist aber, dass man gut argumentieren kann, dass es Kapitalertrag ist und ergo nur der Abgeltungssteuer unterliegt. Das sieht z.B. CryptoTax auch so.
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February 11, 2021, 01:17:43 PM
Hallo  Smiley
Bisher hatte ich mich für Crypto Lending nicht interessiert, da ich befürchtete dadurch die Haltedauer bis zur steuerfreien Gewinnmitnahme zu erhöhen. Das sollte aber bei SUDT, USDC usw. keine große Rolle spielen, da hier nur die Wechselkursgewinne steuerlich relevant sein können. Gerade im Hinblick auf mögliche Gewinnmitnahmen im aktuellen Bullenmarkt, wird das Thema interessant.

Hat hier jemand Erfahrung mit dem Lending von Stablecoins und kann vielleicht sogar eine Platform empfehlen?
Wie sieht es mit den Risiken aus? Hat sich hier jemand schon eine entsprechende Versicherung besorgt?

Was mir noch einfällt gerade: Wenn du durch das Lending Einnahmen generierst, musst du die natürlich auch als Einnahmen versteuern. Dazu kommen die Wechselkursgewinne bezogen auf die Haltedauer, wenn also der $ ggü € aufwertet.
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February 11, 2021, 12:49:17 PM
Vielen Dank für eure Antworten.
Ich werde mir BlockFi wie auch die Waves Dex ansehen.
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February 11, 2021, 12:08:46 PM
Hallo  Smiley
Bisher hatte ich mich für Crypto Lending nicht interessiert, da ich befürchtete dadurch die Haltedauer bis zur steuerfreien Gewinnmitnahme zu erhöhen. Das sollte aber bei SUDT, USDC usw. keine große Rolle spielen, da hier nur die Wechselkursgewinne steuerlich relevant sein können. Gerade im Hinblick auf mögliche Gewinnmitnahmen im aktuellen Bullenmarkt, wird das Thema interessant.

Hat hier jemand Erfahrung mit dem Lending von Stablecoins und kann vielleicht sogar eine Platform empfehlen?
Wie sieht es mit den Risiken aus? Hat sich hier jemand schon eine entsprechende Versicherung besorgt?

Wenn du auf zentralisierte Akteure vertraust, scheint BlockFi eine gute Wahl. Reduziert, komfortabel, hinreichend versichert, der große Player für zentralisiertes Lending. 6% auf BTC, 5,5% auf ETH, 8,6% auf Stablecoins...

legendary
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February 11, 2021, 12:08:37 PM
Wo gibts denn einen Seed bei der Wavws Exchange, Buchi?

Ich kenne es gar nicht anders??

sr. member
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February 11, 2021, 12:04:46 PM
Wo gibts denn einen Seed bei der Wavws Exchange, Buchi?
legendary
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February 11, 2021, 11:36:41 AM
Hallo  Smiley
Bisher hatte ich mich für Crypto Lending nicht interessiert, da ich befürchtete dadurch die Haltedauer bis zur steuerfreien Gewinnmitnahme zu erhöhen. Das sollte aber bei SUDT, USDC usw. keine große Rolle spielen, da hier nur die Wechselkursgewinne steuerlich relevant sein können. Gerade im Hinblick auf mögliche Gewinnmitnahmen im aktuellen Bullenmarkt, wird das Thema interessant.

Hat hier jemand Erfahrung mit dem Lending von Stablecoins und kann vielleicht sogar eine Platform empfehlen?
Wie sieht es mit den Risiken aus? Hat sich hier jemand schon eine entsprechende Versicherung besorgt?




Ich mache das über Waves DEX...

https://waves.exchange/



Weitere Fragen über Waves sollte man aber hier besprechen. Vorteil sehe ich darin, es sind deine Coins also die Waves SEED, bei einer Exchange nicht.

https://bitcointalksearch.org/topic/diskussion-waves-ultimative-crypto-token-blockchain-plattform-1401734

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February 11, 2021, 11:19:01 AM
Hallo  Smiley
Bisher hatte ich mich für Crypto Lending nicht interessiert, da ich befürchtete dadurch die Haltedauer bis zur steuerfreien Gewinnmitnahme zu erhöhen. Das sollte aber bei SUDT, USDC usw. keine große Rolle spielen, da hier nur die Wechselkursgewinne steuerlich relevant sein können. Gerade im Hinblick auf mögliche Gewinnmitnahmen im aktuellen Bullenmarkt, wird das Thema interessant.

Hat hier jemand Erfahrung mit dem Lending von Stablecoins und kann vielleicht sogar eine Platform empfehlen?
Wie sieht es mit den Risiken aus? Hat sich hier jemand schon eine entsprechende Versicherung besorgt?


sr. member
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February 10, 2021, 02:38:48 PM
Coin Bureau stellt vier DeFi-Protokolle vor: https://youtu.be/3YHe9-mN2Hs

Und noch ein Video von ihm, diesmal mit Thorchain in der zweiten Hälfte (ab 8:35) und der interessanten Spekulation, dass Binance hinter dem anonymen Thorchain Team stehen könnte. Die Vermutung: Binance baut sich seine eigene (und erste und einzige) Multi-Chain-Dex, um Regulationen zu umgehen.
 
https://www.youtube.com/watch?v=mNSuvYaJ2Vg

sr. member
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February 10, 2021, 02:22:21 PM
Coins an andere Leute schicken damit sie damit arbeiten können und nicht man selbst?!
Das reizt mich jetzt nicht so Cheesy

Der einzige Unterschied hier zur Bank/Finanzberater, dass einem im DeFi Bereich
mehr Rendite versprochen wird, oder?

Nur ganz kurz: Bei DeFi schickst du deine Coins nicht an “andere Leute, damit sie damit arbeiten können.” So hat das zentralisierte Banken und Vermögensverwaltungssystem funktioniert, das auf Vertrauen in die Institutionen beruhte. Bei DeFi “vertraust” du deine Mittel einem Protokoll, also Code an. Wenn der sauber programmiert ist, braucht es niemanden mehr, damit die Dinge laufen. Es braucht die User, niemanden sonst. Das ist die Magic dezentraler Protokolle und der wichtige Unterschied zu Banken, den man schon verstanden haben sollte.

Zur zweiten Frage: Du erhältst mehr Rendite,

1. weil einerseits nicht die Institution alles aufsaugt (Rate mal, warum Bankaktien so hohe Rendite abwarfen und es die Branche mit den höchsten Gehältern war),
2. die Protokolle effizienter agieren und menschliche Fehler ausschließen
3. weil sie optimierend “investieren” (YFI z. B.)
4. weil wirklich viele Leute ihre Coins hin- und her tauschen, dadurch viele Gebühren entstehen und die nicht bei den CEOs der großen Exchanges landen
5. weil die Protokolle mit einer hohen APY das Verhältnis aus Angebot und Nachfrage auszugleichen versuchen oder bestimmte Pools angereizt werden sollen.

Und außerdem: Sie versprechen die Rendite nicht nur, du bekommst sie auch. Code is law.

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February 09, 2021, 01:04:40 PM
Alles, was den Banken bisher riesige Gewinne sicherte, wird dezentralisiert.

Deine Ausführungen zur Fed habe ich jetzt nicht ganz verstanden. Aber das kann ja jeder selbst
nachforschen wem sie gehört und wer sie kontrolliert.

Viele denken halt die FED sei ein Regierungsorgan und vertrauen auch deswegen noch
auf den $.

Was den Banken die Gewinne bescherrt ist erstmal, dass sie unendlich Geld drucken können.
Aus $100 die jemand einzahlt verleihen sie $97, von den $97 verleihen sie dann $94 usw...

So werden aus $100 schnell $3000 mit denen die Banken zocken können.

Ich denke da muss man im DeFi Bereich sehr aufpassen, dass der Anbieter dort nicht
genau das selbe macht wie die Banken.

Nexo verwaltet schon $3bn hat aber nur 2,5% Sicherung.

Aber ist dann auch die Frage, was man möchte. Bei Uniswap kannst Du auch Liquidität
bereitstellen bei einigen Projekten für 10% im Monat.

Nur ob das aktuell bei den hohen Gebühren und weniger Umsatz auch noch funktioniert,
oder langfristig?!

Für mich sind Renditeversprechen absolut und völlig uninteressant. Versprechen kann man
immer viel. Da sind mir meine ausgelagerten Coins, viele mit Potential auf x10 und mehr,
die deutlich sicherere Anlage. Selbst die Bitcoin im Coldwallet.

Aber das darf ja jeder halten wie er möchte, ich schaue da halt immer gerne auf die
Geschichte von Bitcoin, oder auch ETH. Das was funktionierte war es, diese Projekte
früh zu erkennen, zu bewerten und zu halten.

Die logische Schlussfolgerung für mich dabei ist es, dieses Prinzip beizubehalten,
was auch jetzt noch gut funktioniert hat bei Projekten wie Aave oder Link, die jeder
sehr früh und sehr günstig kaufen konnte, der sich etwas damit beschäftigt hat.

Sowas wie Link muss man natürlich auch erstmal finden, und dann auch entsprechend
das Vertrauen haben. Aber dann kann es eben wie in diesem Fall auch x50 und x150(Aave)
gehen. Für mich ist das nicht reizvoll, da für 8% oder vielleicht am Anfang auch mehr,
meine Coins zu riskieren.

Da wette ich lieber auf neue Technologien, spannende Projekte mit guten Teams,
und das Potential, das diese Projekte haben...

Bei RUNE doch genauso. Wer das frühzeitig erkannt hat, der hat jetzt x50 gemacht.

Herzlichen Glückwunsch Cheesy

Coins an andere Leute schicken damit sie damit arbeiten können und nicht man selbst?!
Das reizt mich jetzt nicht so Cheesy

Der einzige Unterschied hier zur Bank/Finanzberater, dass einem im DeFi Bereich
mehr Rendite versprochen wird, oder?
sr. member
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February 09, 2021, 11:51:25 AM
Wichtig ist, dass die Nodes $RUNE bonden, also als Sicherheit fix hinterlegen müssen, wenn sie als Nodes agieren wollen. Das Verhältnis ist 3:1 - für jeden Dollar Bitcoin, der in den Pool eingezahlt wird, müssen sie $3 in $RUNE bonden. Sie haben also kein Interesse daran, da zu bescheissen, sonst ist ihr Bond weg.

Da wäre ja dann schonmal ein Unsicherheitsfaktor vorhanden. Wenn der Preis von RUNE
abstürzt sind alle Deine eingezahlten BTC, ETH weg!


Ich denke nicht, dass das Sicherungskonzept eines dezentralen Protokolls und Exchange darauf beruht, dass der Preis des Ökosystem-Tokens stabil bleibt oder steigt. Wenn das so einfach wäre, wären $RUNE sicher nicht aktuell $1B oder so wert.


Auch kann man ja jetzt schon 100e von Kryptowährungen leicht tauschen. Monero arbeitet
glaube ich an Atomic Swaps. Das finde ich da schon deutlich interessanter, weil letztlich ist
das dann wirklich dezentral, oder sagen wir mal dezentraler als die jetztigen Lösungen.

Ja, du kannst sie auf zentralen Exchanges leicht tauschen. Dezentral L1-Chain gegen L1-Chain ist dagegen meines Wissens nur über sehr vereinzelt vorhandene, umständige, komplex zu entwickelnde Atomic Swaps möglich.

Es gibt die ersten Berichte des Thorchain-Testnet auf Twitter und die meinen, dass es nur so flutscht.
 

Man muss ja auch mal die Frage stellen: "Dezentral von was?". Wenn man über MetaMask
und Uniswap etwas tauscht sind da ja gleich zwei zentrale Stellen vorhanden, die man nutzt,
die gehackt oder manipuliert sein können.

Ja, klar, aber eine UI brauchst du, ohne die wirds nicht gehen. Wenn der Code Open Source ist, werden Schwachstellen ja meist sehr schnell gefunden und behoben. Außerdem musst du jede Transaktion manuell bestätigen.


Die Erfolgsgeschichte die ich bei RUNE sehe ist es von $1m auf $722m anzuwachsen. Da wäre
man gerne dabei gewesen Wink

Was sind die Projekte aktuell im Defi Bereich, die sich vielleicht mal so entwickeln werden?

Das weiß nur der DeFi-Gott allein. Smiley


Eben grad war da noch ein Beitrag von Dir zur FED der jetzt verschwunden ist?! Was viele
nicht wissen, die FED gehört effektiv den Banken! Da würde ich deren Krypto-Entscheidungen
nicht sonderlich ernst nehmen.

Die wissen umso mehr sie gegen Krypto sind, umso mehr wächst der Widerstand gegen die FED
und damit auch gegen die Banken & Politik, und umso mehr verschwindet das Vertrauen in
das bestehende Geldsystem.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass bei vielen Defi Projekten oder selbst sowas wie Uniswap
noch einige rechtliche Fragen geklärt werden müssen. Das ist dann aber eher Sec, Bafin usw.

Ja, ich hatte hier einen Tweet gepostet, in dem die FED Saint Louis (Eine Unterorganisation der richtigen FED?) einen dickes Paper zu DeFi veröffentlich hat und DeFi darin als möglichen Paradigmenwechsel beschreibt. Hatte aber von FED und nicht FED Saint Louis gesprochen und keine Zeit für eine Recherche heute morgen, wollte das nicht unrichtig stehen lassen.

EDIT: Link grad noch mal gefunden: https://twitter.com/stlouisfed/status/1358883628600721411?s=20
EDIT 2: Weils so schön passt, hier ein weiter Link zum The Digital Finance Stack von Ethereum - https://medium.com/pov-crypto/ethereum-the-digital-finance-stack-4ba988c6c14b


Mir ist recht egal, wem die FED "gehört" (Dein Konzept des "Besitztums" will ich da mal in Frage stellen, Zentralbanken sind nationale bzw. supranationale Institutionen) - es geht darum, dass sie als offizielle, konservativ denkende Regierungsinstitution wohl zur Einschätzung kommt, das DeFi was Weltbewegendes ist. Und ich denke mal, dass man eine Dezentralisierung des Finanzsystems und eine Entmachtung der bisher wohl mächtigsten Institutionen der kapitalistischen Wirtschaft durchaus als genau das beschreiben kann.

Banken werden sehr wahrscheinlich bald den Zugang zu dezentralen Protokollen erleichtern, aber nicht mehr den Deckel draufhalten, denn zugänglich werden sie auch ohne sie sein, etwas technisches Verständnis vorausgesetzt. Die Wallets und Apps werden immer einfach nutzbar sein, das wird also alles bald mit zwei Klicks möglich sein. Und das, was bisher an Gewinnen durch Finanzdienstleistungen bei den Aktionären der Banken landete, wir dann dezentral denen zufließen, die ihr Kapital für die Austauschprozesse zur Verfügung stellen. Banken werden als Mittler verschwinden bzw. stark in ihrer Rolle beschnitten werden.

Die aktuellen DeFi-Trends sind dezentrale Versicherungen, mit denen man seine Pool-Einlagen gegen Hacks/Exploits absichern kann. Auch hierfür kann mal als Crypto-Besitzer seine Assets hinterlegen und so daran verdienen, wenn die Exploits nicht stattfinden, aber die Gebühren ja gezahlt werden. Auch dick, aber schon ein wenig länger: synthetische Assets - StaFi oder Ramp DeFi, die gestakte Coins verflüssigen, sind da gute Beispiele. Das nächste große Ding wird wohl der dezentrale Handel mit Optionen werden, auch hier gibt es mittlerweile mehrere Protokolle in Entwicklung bzw. frühen Versionen.

Alles, was den Banken bisher riesige Gewinne sicherte, wird dezentralisiert.

Das ist ein Paradigmenwechsel.
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February 09, 2021, 01:50:33 AM
Wichtig ist, dass die Nodes $RUNE bonden, also als Sicherheit fix hinterlegen müssen, wenn sie als Nodes agieren wollen. Das Verhältnis ist 3:1 - für jeden Dollar Bitcoin, der in den Pool eingezahlt wird, müssen sie $3 in $RUNE bonden. Sie haben also kein Interesse daran, da zu bescheissen, sonst ist ihr Bond weg.

Da wäre ja dann schonmal ein Unsicherheitsfaktor vorhanden. Wenn der Preis von RUNE
abstürzt sind alle Deine eingezahlten BTC, ETH weg!

Auch kann man ja jetzt schon 100e von Kryptowährungen leicht tauschen. Monero arbeitet
glaube ich an Atomic Swaps. Das finde ich da schon deutlich interessanter, weil letztlich ist
das dann wirklich dezentral, oder sagen wir mal dezentraler als die jetztigen Lösungen.

Man muss ja auch mal die Frage stellen: "Dezentral von was?". Wenn man über MetaMask
und Uniswap etwas tauscht sind da ja gleich zwei zentrale Stellen vorhanden, die man nutzt,
die gehackt oder manipuliert sein können.

Die Erfolgsgeschichte die ich bei RUNE sehe ist es von $1m auf $722m anzuwachsen. Da wäre
man gerne dabei gewesen Wink

Was sind die Projekte aktuell im Defi Bereich, die sich vielleicht mal so entwickeln werden?

---

Eben grad war da noch ein Beitrag von Dir zur FED der jetzt verschwunden ist?! Was viele
nicht wissen, die FED gehört effektiv den Banken! Da würde ich deren Krypto-Entscheidungen
nicht sonderlich ernst nehmen.

Die wissen umso mehr sie gegen Krypto sind, umso mehr wächst der Widerstand gegen die FED
und damit auch gegen die Banken & Politik, und umso mehr verschwindet das Vertrauen in
das bestehende Geldsystem.

Ich könnte mir aber vorstellen, dass bei vielen Defi Projekten oder selbst sowas wie Uniswap
noch einige rechtliche Fragen geklärt werden müssen. Das ist dann aber eher Sec, Bafin usw.
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February 08, 2021, 01:17:15 PM
Du kannst dann dezentral richtige Bitcoin gegen richtige Ethereum oder jede andere Chain tauschen, die sie nach und nach implementieren. Das hat kein anderes Projekt, das ist ein krasse Neuerung.

Sind das Atomic Swaps? Also sowas wie AtomicDex von Komodo?

Wenn ich das richtig verstehe, dann nein. $RUNE als jeweiliges Gegenstück in den Pools dient als dezentrale Verrechnungseinheit. $RUNE sind die (Markt-)Brücken zwischen den Pools. Das ist das Prinzip bei allen DEX, in dem Fall ist das nichts Besonderes.

In den FAQ wird das erklärt: https://docs.thorchain.org/frequently-asked-questions

In kurz: weniger komplex, schneller, es braucht kein direktes Gegenüber
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February 08, 2021, 01:03:10 PM
Du kannst dann dezentral richtige Bitcoin gegen richtige Ethereum oder jede andere Chain tauschen, die sie nach und nach implementieren. Das hat kein anderes Projekt, das ist ein krasse Neuerung.

Sind das Atomic Swaps? Also sowas wie AtomicDex von Komodo?
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February 08, 2021, 11:29:51 AM
Ich finde das kann man alles immer sehr fachlich erklären.

Aber für mich hat es ein wenig was von dem Esel eine Möhre vor den Kopf halten.

Avalanche habe ich gestern noch nachgekauft für teure $20 und heute ists schon noch teurere $30,
die hab ich sogar gestaked.

Bei Avalanche macht es für mich Sinn, wenn man es als ernsthafte Konkurrenz zu ETH, Dot, usw.,
sieht.

Bei Thorchain erkenne ich den Sinn und die Wertschöpfung nicht, ausser halt in sich selbst. Bei
sowas gehen normal die Renditen dann schnell runter wenn nicht mehr genug neue Leute
nachkommen.

Um den Sinn zu erkennen, würde ich dir empfehlen, dich mit DeFi, dem Prinzip von dezentralen Börsen und Liquiditätsbereitstellern zu beschäftigen.

Avalanche ist eine L1 Blockchain, eine Infrastruktur für andere Projekte, die darauf bauen können. Thorchain hat einen ganz anderen Fokus. Hier geht es darum, den Austausch von L1-Assets zu gewährleisten also das, was Uniswap, Sushi, 1Inch etc. für ERC-20 Assets (oder eben ins ERC20-Format gewrappte Coins wie WBTC) machen.

Der große Unterschied zu den drei genannten (und den vielen, vielen anderen): es geht um native Assets. Du kannst dann dezentral richtige Bitcoin gegen richtige Ethereum oder jede andere Chain tauschen, die sie nach und nach implementieren. Das hat kein anderes Projekt, das ist ein krasse Neuerung. (Aktuell sind es noch BEP2-Assets, aber vorhin kam gerade die Meldung auf Twitter, das Multi-Chain ins Testnet ging. BNB, BTC, BCH, LTC & ETH werden nativ unterstützt. Twitter / Medium)

Das läuft über die Pools, in die Liquiditätsanbieter ihre Assets einzahlen und dafür an den Gebühren, die für den Austausch entstehen, beteiligt werden. Das ist quasi Binance, nur ohne CZ - die Gebühren landen nicht beim Chef, sondern bei denen, die ihre Assets dort hinterlegen, ist also eine Dezentralisierung der Gewinne, die aus den Gebühren entstehen.

Wichtig ist, dass die Nodes $RUNE bonden, also als Sicherheit fix hinterlegen müssen, wenn sie als Nodes agieren wollen. Das Verhältnis ist 3:1 - für jeden Dollar Bitcoin, der in den Pool eingezahlt wird, müssen sie $3 in $RUNE bonden. Sie haben also kein Interesse daran, da zu bescheissen, sonst ist ihr Bond weg.

Was das bedeutet, ist das berühmte "Liquidity Black Hole", mit dem Thorchain Marketing macht (bzw. eher machen wird, aktuell ist das ein reines Communtiy-Ding, sie haben da so einiges vor). Je mehr BTC, ETH oder sonstawas in die Pools eingezahlt wird, desto mehr müssen die Nodes $RUNE bonden. Dadurch werden diese verknappt, ihr Preis steigt, mehr Leute wollen davon profitieren, zahlen BTC, ETH etc. in die Pools ein, mehr muss gebondet werden ...

Der Mechanismus garantiert die Sicherheit der Asses und ist ein massiver Treiber für den Preis.


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