Das Einzige wovor mir graut ist die Steuererklärung für 2017 (16 geht noch), vor allem weil man ja sieht, dass es in anderen Ländern auch geht ohne den Bürger zu melken. Zumindest nicht so sehr.
Zumal ich bereits versteuertes Einkommen benutzt habe, um die BTC damals zu kaufen, um dann damit auf einer Börse außerhalb von Deutschland zu handeln. Das Land will Geld von mir, mit dessen Generierung es nichts, aber auch gar nichts zu tun hatte.
Aber gut. Für den Moment nehme ich das so hin und behalte mir die Option vor, irgendwann mit meiner Familie auszuwandern.
Ich finde es an sich weder verkehrt noch verwerflich, Steuern zu bezahlen. Aber irgendwo muss doch bitte auch die Verhältnismäßigkeit gewährleistet sein. Wenn man mir ein Viertel und mehr einfach wegnimmt (und das wird passieren, weil ich keine Lust habe, mir ins Hemd zu machen wenn der erste Exchange Mitarbeiter sein Gehalt aufbessern will und dem Gnom im Rollstuhl eine Steuer CD verkauft), dann suche ich mir eben ein Land, das nicht nur nach meinem Geldbeutel geiert.
Aber für den Moment... sollnses haben. Ich freue mich gerade viel zu sehr über den Kurs, um mich über sowas zu ärgern.
soweit ich weiss, zahlt man in d auf die wertsteigerung von bitcoins, die man länger als 12 Monate hodlt, keine kapitalertragssteuer. ist gleichgestellt mit gold.
Wie bei Immobilien: wer für privat kauft (vgl Haltefrist 1 Jahr+), ist befreit und muss nicht zahlen, wenn seine Immobilie an Wert gewinnt. Wer aber Immobilien kauft, um sie teurer zu verkaufen (vgl Spekulation / zocken auf den Börsen), muss den Gewinn versteuern.
Ich habe noch Bitcoins, die ich zum HODLn später, zwischen 400 und 1000€ gekauft habe. Die liegen seit ihrem jeweiligen Kauf unbewegt auf ihren jeweiligen Adressen. Und die werden steuerfrei sein, bzw sind es teilweise schon.
Alles, womit ich aber gehandelt habe, werde ich versteuern müssen.