wenn ich mir ansehe, was das internet für eine grosse Veränderung in das leben der menschen gebracht hat - und da geht es "nur" um den transfer von information, dann wage ich zu prognostizieren, dass das "internet of money" aka bitcoin mindestens ähnliche wichtigkeit haben wird.
Hat alles seine positiven sowie negativen Seiten, natürlich. Aber das alles hier betrachte ich als deutlich positiv.
Finde deinen ganzen Beitrag sehr gut.
Kann nur noch eines hinzufügen:
Wenn die jungen kapieren, dass in jungen jahren gesparte Fiat nach 20 Jahren etwa nur noch die halbe Kaufkraft hat,
werden die sich schon Gedanken machen aus dem staatlich (Sozialismus Verarmung) garantierten Inflationsgeld in freies Marktgeld (Konkurrenz Kapitalismus Wohlstand) zu wechseln.
Dazu gehört natürlich Medienkompetenz und zu verstehen, dass sie schon in der Schule dahingehend verdummt werden.
Danke!
Ja, das Thema Kaufkraft und Fiatgeld… damit setzt man sich zwangsläufig auseinander, wenn man kein Nocoiner ist. Wir werden so darauf getrimmt (fleißig arbeiten, dann wirste später belohnt… ja, mit was eigentlich, Burnout, ein kaputtes Kreuz?), und die Wenigsten realisieren, dass für die allermeisten einfach nicht vorgesehen ist, durch einen normalen Job im Angestelltenverhältnis ein finanziell sorgenfreies Leben führen zu können. Man wird an der kurzen Leine gehalten, die immer mal so weit gelockert wird, dass man das Gefühl kriegt, man könne irgendwie "Sprünge machen". Und wenn man dann zum Springen ausholt, wird die Leine schnell wieder angezogen. Man ist abhängig von seiner Arbeit und das ist auch gewollt so.
Wenn man tatsächlich irgendwelche Sprünge machen will (ich glaub, langsam ist die Metapher dann auch totgeritten), muss man schon was Außergewöhnliches machen. Entweder, man gründet eine Firma oder man investiert, zockt o.Ä. – man muss etwas finden, das außerhalb der Dinge liegt, die einem das System offensichtlich anbietet.
Für meine Tochter habe ich (habe ich hier glaub schonmal erzählt) nach ihrer Geburt ein Bitcoin-Sparschwein angelegt. Von Bekannten und Familie haben wir – ab Dezember 2015 war das, 1 BTC kostete etwa 700€, wenn ich mich richtig erinnere – immer mal etwas Geld für die Kleine geschenkt bekommen. Insgesamt unter 1000€, immer mit dem Hinweis "kauft irgendwas, was sie braucht". Ich habe fast alles in BTC gesteckt und jetzt sind es fast 5000€. Auch wenn das für den geneigten Bitcoin-Zocker vielleicht nicht besonders viel sein mag… wenn die Kleine irgendwann mal groß ist und auszieht, dann wäre schon das ein guter Start um ein paar Sachen für z.B. die erste eigene Wohnung zu kaufen (oder weiterhodln
).
Das habe ich gemacht, weil ich 1) an das Konzept von Bitcoin glaube und 2) weil ich ihr Geld nicht so anlegen möchte, dass
vielleicht (weiß man ja heutzutage auch nicht mehr) die Zahl irgendwann später zwar mal größer ist, aber die Kaufkraft möglicherweise weitaus geringer ist als heute.
#2 ist unterwegs (kommt wieder im Dezember hehe), und da werde ich es genauso machen. Bzw. ich werde die Bitcoin-Sparschweine der Fairness halber verschmelzen, und wenn die beiden groß sind, wird halbe/halbe gemacht.