aber was wenn die blockchain auf allen pcs der welt wäre? bräuchten wir dann die miner noch? und hätten die dann noch diese möglichkeit die macht zu ergreifen.
Nein, PCs und auch Grafikkarten (GPUs) sind bei dem Mining Algorithmus leider keine Option mehr. Die Hash Berechnung kann leider sehr effizient mit einem relativ einfachen ASIC durchgeführt werden, sodass normale Rechner/Grafikkarten hier nicht mehr mithalten können.
Ein Algorithmus, welcher für die Berechnung in jeder Runde den gesammten Blockinhalt benötigt, könnte das deutlich verbessern. Allerdings ist das im Augenblick auch kein gravierendes Problem (also kein Fork), obwohl ich es für wichtiger halte als die Blockgrösse.
ich bin nicht contra miner ich denke nur mining sollte auf die masse verteilt sein. mich hat erschreckt dass ein miner aus china ne 51% attacke angedroht hat. mit seinen 9 gb hashpower ......
ginge so was auch beim bitcoin ? oder ist hier die miningpower besser verteilt?
Das ist leider auch beim Bitcoin eine Gefahr. Im Augenblick haben drei Pools über 50% der Mining Leistung. Das hat sich etwas verbessert vor wenigen Wochen hatten die noch über 75% der Mining Leistung. Wenn es ungünstig läuft wird jeder dieser Pools von einem Menschen kontrolliert. Oder es ist noch schlechter und ein Mensch kontrolliert mehrere dieser grossen Pools.
Im Augenblick ist das Verhalten der Poolbetreiber, bis auf politische Einmischung und Unterschlagung (auch bekannt als SPV Mining), mehr oder weniger unschädlich. Da die Miner vermutlich die Rechenleistung nicht selbst besitzen, sondern von ASIC Besitzern geliefert bekommen, wäre auch von dieser Seite eine Entspannung möglich, aber auch hier siegt vermutlich die Faulheit in Verbindung mit Gier. Die Hoffnung wäre, dass die ASIC Besitzer im Ernstfall - bei einem amoklaufenden Poolbetreiber - ihre Kapazität abziehen.
Letztendlich sind die Poolbetreiber reine Dienstleister im System. Sollten sie gravierende Probleme machen und das System gegen ihre eigenen finaziellen Interessen aus politischen Gründen schädigen, dann könnte man tatsächlich über einen Hard-Fork nachdenken. Es gibt aber auch hier aus Nutzersicht noch einfachere Massnahmen. Beispielsweise könnte man die Blöcke eines amoklaufenden Poolbetreibers verweigern, die am Ende der Kette stehen. Nimmt keiner mehr diese Blöcke an, wäre der amoklaufende Poolbetreiber am Ende, ohne dass man im Bitcoin System eine Änderung benötigt. Gibt es keinen Konsens in der Bewertung des Poolbetreibers, ist er nur wirtschaftlich beeinträchtigt, kann aber weiterarbeiten. Das System reguliert sich hier selbst.