Allerdings gehört zumindest das Grundprinzip der Inflation und des Fiat-Gelds zum Curriculum wohl der meisten weiterführenden Schulen in Deutschland.
Ich kann dies nicht beurteilen, weil dem nicht so ist.
Dein Geld "wird entwertet", aber es wurde dir jedenfalls erklärt, dass dem so ist.
Insofern ist es für dich in jedem Fall fair, völlig unabhängig davon, ob es für den von dir genannten, hypothetischen Fall, fair wäre.
Die Inflation steuert sich mittelbar aus Angebot und Nachfrage am Geldmarkt.
Variierende Preise sind ein kennzeichnendes Merkmal freier Märkte.
In diesem Thread schrieb ich zuletzt:
Vielmehr verschärft zumindest nach meinem Augenschein Bitcoin die globale Ungleichverteilung von Vermögen erheblich.
Aber ich bin ehrlich: ja, ich halte Bitcoin aus dem Gesichtspunkt der spekulativen Vermögensverwaltung.
Ansonsten hätte ich auch keinen Grund dazu, schließlich müsste ich Bitcoin nicht in nennenswerten Mengen halten, um es zu nutzen.
Zugleich nutzt es Bitcoin auch nichts, ob ich es halte oder nicht, Bitcoin als technologisches und sozioökonomisches Experiment ist auf meine Teilhabe als "Hodler" nicht angewiesen.
In diesem Sinne versteige ich mich zu der Behauptung, dass jeder, der Bitcoin hodlt, dies zum Zwecke der spekulativen Vermögensverwaltung tut.
Die Ökonomie ist ähnlich wie die Geschichtswissenschaft kein "Wettstreit der Ideologien", in dem man sich die eine, allein glückseligmachende Theorie aussucht, und streng bei dieser bleibt.
Vielmehr betrachtet man die reale Welt in der Interpretation möglichst vieler, oft gegensätzlicher Theorien, um zu einem umfassenderen Verständnis zu gelangen.
Deshalb sind in meinen Augen Sätze wie "ich bin Keynesianer" oder "Anhänger der österreichischen Schule" auch kennzeichnend für Menschen ohne ausgeprägten ökonomischen Sachverstand.