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Topic: Der Aktuelle Kursverlauf - page 3704. (Read 5913601 times)

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September 22, 2014, 07:34:59 PM
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Wer soll denn diese Gabi sein? Tongue
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September 22, 2014, 07:32:00 PM
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September 22, 2014, 10:24:11 AM
Selbstverständlich verkaufen die großen Miner ihre Bitcoins unmittelbar. Die betreiben ja Mining nicht aus Liebe zum Bitcoin, sondern verfolgen rein wirtschaftliche Interesse. Und auch große Miningfarmen sind über Kredite finanziert, die abbezahlt werden müssen. Man muss kontinuierlich verkaufen. Die Coins zu halten ist in Anbetracht des ungebrochenen Abwärtstrends des Preises ja auch Selbstmord.

Sehr richtig, es geht der Trend meiner Meinung nach auch weg davon direkt Gewinne durch die Blockgewards und Gebühren zu erwarten als vielmehr Miningkapazität und Firmenanteile an Leute zu verhökern die nicht rechnen können oder wollen. Das die großen Miner Bitcoins aufkaufen um den Kurs hochzutreiben ist wohl eher 'Wünsch Dir was' im Quadrat.

Das sich mining für den Privatmann nicht mehr lohnt sollte sich doch so langsam rumgesprochen haben. Von den ganzen mininganteilen halte ich persönlich auch nichts. Die Zeit des schnell Reich werdens ist wohl für die meisten vorbei. Um nochmal eine Steigerung um den Faktor 100 zu bekommen müsste der Preis dann bei ca. 30.000 € stehen. Sollte der Kurs aber wieder auf 100 € zurückgehen, dann könnte man sich eine Steigerung um den Faktor 20 auf 2000 € durchaus vorstellen. Viele miner werden dann wohl aber bei einem Kurs von 100 € die Segel gestrichen haben.
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September 22, 2014, 10:11:14 AM
Selbstverständlich verkaufen die großen Miner ihre Bitcoins unmittelbar. Die betreiben ja Mining nicht aus Liebe zum Bitcoin, sondern verfolgen rein wirtschaftliche Interesse. Und auch große Miningfarmen sind über Kredite finanziert, die abbezahlt werden müssen. Man muss kontinuierlich verkaufen. Die Coins zu halten ist in Anbetracht des ungebrochenen Abwärtstrends des Preises ja auch Selbstmord.

Sehr richtig, es geht der Trend meiner Meinung nach auch weg davon direkt Gewinne durch die Blockgewards und Gebühren zu erwarten als vielmehr Miningkapazität und Firmenanteile an Leute zu verhökern die nicht rechnen können oder wollen. Das die großen Miner Bitcoins aufkaufen um den Kurs hochzutreiben ist wohl eher 'Wünsch Dir was' im Quadrat.
sr. member
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September 22, 2014, 09:17:07 AM
Das Problem, wenn die Mining-Blase platzt, ist nicht, dass ein paar Miner abgeschaltet werden und die Difficulty sinkt. Sondern die Gefahr ist eine _richtig_ große Panik, wenn mehrere größere Mining-Fische auf einmal ihre akkumulierten Coins abstoßen. Dann sind die überbärischen Prognosen von Kursen unter $100 auf jeden Fall realistisch - und das wird das Vertrauen in BTC wahrscheinlich langfristig schaden.

Ein Argument war doch, dass seit Februar der Kurs kontinuierlich sinkt, weil die Grossminer nicht hodlen sondern gleich in Fiat umwandeln ... man weiss es nicht, es kommt wies kommt, machen wir das beste draus.

Selbstverständlich verkaufen die großen Miner ihre Bitcoins unmittelbar. Die betreiben ja Mining nicht aus Liebe zum Bitcoin, sondern verfolgen rein wirtschaftliche Interesse. Und auch große Miningfarmen sind über Kredite finanziert, die abbezahlt werden müssen. Man muss kontinuierlich verkaufen. Die Coins zu halten ist in Anbetracht des ungebrochenen Abwärtstrends des Preises ja auch Selbstmord.
sr. member
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Dolphie Selfie
September 22, 2014, 08:41:45 AM
Wobei man da wohl schon unterscheiden muss. Technisch wird er wohl nicht bzw. nicht so schnell scheitern. Da sehe ich das größte Problem beim aktuellen Limit von 7 Transaktionen pro Sekunde. Das lässt sich zwar beheben, aber derartige Protokoll-/Softwareupdates werden nicht einfacher, wenn die bestehende Lösung in allen Haushalten angekommen ist. Sollte also lieber früher als später nach oben korrigiert werden, solange wir noch Beta sind. Wink

Ist das so? Kritische Protokollupdates sind doch im allgemeinen nur von den Minern abhaengig, d.h. die muessen die neue Software uebernehmen. Ich weiss leider nicht wie die Clienten die Blocks implementieren und ob diese die Anzahl der Transaktionen begrenzen. Waere natuerlich besser die waeren so generisch, dass sie beliebig grosse Blocks verarbeiten koennen. Gerade Software die eh nur die Blockheaders runterlaed sollte doch von so einem Update unberuehrt bleiben und damit auch die Haushalte. Wenn natuerlich die Transaktionsgebuehren geaendert werden so sieht das schon wieder etwas anders aus.

Nein, jeder Client muss das Protokollupdate durchführen. Der Client überprüft ja zumindest jede eingehende Transaktion auf die Einhaltung der Regeln. Sofern die Transaktion sich in einem Block befindet, der nicht den Regeln des Clients entspricht (z.B. größer als 1MB ist), wird die Transaktion vom Client als ungültig angesehn. Das bedeutet dann, dass die Transaktion entweder gar nicht angezeigt wird, oder eben auch in der GUI als ungültig dargestellt wird. Auf das Gesamtnetz gesehen kann es auch dazu führen, dass die Transaktion nie beim Empfänger ankommt, weil andere Clients die Transaktion schon vorher verwerfen.

Bist Du Dir sicher, dass das auch bei Multibit und Aehnlichem gilt? Also bei Clients die nicht die gesamte Blockchain herunterladen und ueberpruefen. Von solchen "Slimclients" geh ich mal von aus, dass die am ehesten beim Endkunden landen.

SPV-Clients laden auch zumindest die Block-Header herunter bzw. prüfen diese. Das heißt allgemein prüft auch ein SPV-Client die Regeln, die er prüfen kann und markiert Transaktionen entsprechend als ungültig.
Ich bin mir nicht sicher, ob ein SPV-Client speziell die Blockgröße prüfen kann. Die Blockgröße ist eigentlich als Feld im Block festgehalten. Allerdings scheint es mir, als ob die Blockgröße im Header nicht mitübertragen wird und auch nicht durch den Blockhash geschützt ist. Wenn das der Fall ist, dann kann ein SPV-Client die Blockgröße tatsächlich nicht prüfen, außer er lädt alle Transaktionen des Blocks herunter.
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September 22, 2014, 07:48:02 AM
Wobei man da wohl schon unterscheiden muss. Technisch wird er wohl nicht bzw. nicht so schnell scheitern. Da sehe ich das größte Problem beim aktuellen Limit von 7 Transaktionen pro Sekunde. Das lässt sich zwar beheben, aber derartige Protokoll-/Softwareupdates werden nicht einfacher, wenn die bestehende Lösung in allen Haushalten angekommen ist. Sollte also lieber früher als später nach oben korrigiert werden, solange wir noch Beta sind. Wink

Ist das so? Kritische Protokollupdates sind doch im allgemeinen nur von den Minern abhaengig, d.h. die muessen die neue Software uebernehmen. Ich weiss leider nicht wie die Clienten die Blocks implementieren und ob diese die Anzahl der Transaktionen begrenzen. Waere natuerlich besser die waeren so generisch, dass sie beliebig grosse Blocks verarbeiten koennen. Gerade Software die eh nur die Blockheaders runterlaed sollte doch von so einem Update unberuehrt bleiben und damit auch die Haushalte. Wenn natuerlich die Transaktionsgebuehren geaendert werden so sieht das schon wieder etwas anders aus.

Nein, jeder Client muss das Protokollupdate durchführen. Der Client überprüft ja zumindest jede eingehende Transaktion auf die Einhaltung der Regeln. Sofern die Transaktion sich in einem Block befindet, der nicht den Regeln des Clients entspricht (z.B. größer als 1MB ist), wird die Transaktion vom Client als ungültig angesehn. Das bedeutet dann, dass die Transaktion entweder gar nicht angezeigt wird, oder eben auch in der GUI als ungültig dargestellt wird. Auf das Gesamtnetz gesehen kann es auch dazu führen, dass die Transaktion nie beim Empfänger ankommt, weil andere Clients die Transaktion schon vorher verwerfen.

Bist Du Dir sicher, dass das auch bei Multibit und Aehnlichem gilt? Also bei Clients die nicht die gesamte Blockchain herunterladen und ueberpruefen. Von solchen "Slimclients" geh ich mal von aus, dass die am ehesten beim Endkunden landen.
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Dolphie Selfie
September 22, 2014, 07:22:20 AM
Wobei man da wohl schon unterscheiden muss. Technisch wird er wohl nicht bzw. nicht so schnell scheitern. Da sehe ich das größte Problem beim aktuellen Limit von 7 Transaktionen pro Sekunde. Das lässt sich zwar beheben, aber derartige Protokoll-/Softwareupdates werden nicht einfacher, wenn die bestehende Lösung in allen Haushalten angekommen ist. Sollte also lieber früher als später nach oben korrigiert werden, solange wir noch Beta sind. Wink

Ist das so? Kritische Protokollupdates sind doch im allgemeinen nur von den Minern abhaengig, d.h. die muessen die neue Software uebernehmen. Ich weiss leider nicht wie die Clienten die Blocks implementieren und ob diese die Anzahl der Transaktionen begrenzen. Waere natuerlich besser die waeren so generisch, dass sie beliebig grosse Blocks verarbeiten koennen. Gerade Software die eh nur die Blockheaders runterlaed sollte doch von so einem Update unberuehrt bleiben und damit auch die Haushalte. Wenn natuerlich die Transaktionsgebuehren geaendert werden so sieht das schon wieder etwas anders aus.

Nein, jeder Client muss das Protokollupdate durchführen. Der Client überprüft ja zumindest jede eingehende Transaktion auf die Einhaltung der Regeln. Sofern die Transaktion sich in einem Block befindet, der nicht den Regeln des Clients entspricht (z.B. größer als 1MB ist), wird die Transaktion vom Client als ungültig angesehn. Das bedeutet dann, dass die Transaktion entweder gar nicht angezeigt wird, oder eben auch in der GUI als ungültig dargestellt wird. Auf das Gesamtnetz gesehen kann es auch dazu führen, dass die Transaktion nie beim Empfänger ankommt, weil andere Clients die Transaktion schon vorher verwerfen.
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September 22, 2014, 07:20:13 AM
Das Problem, wenn die Mining-Blase platzt, ist nicht, dass ein paar Miner abgeschaltet werden und die Difficulty sinkt. Sondern die Gefahr ist eine _richtig_ große Panik, wenn mehrere größere Mining-Fische auf einmal ihre akkumulierten Coins abstoßen. Dann sind die überbärischen Prognosen von Kursen unter $100 auf jeden Fall realistisch - und das wird das Vertrauen in BTC wahrscheinlich langfristig schaden.

Ein Argument war doch, dass seit Februar der Kurs kontinuierlich sinkt, weil die Grossminer nicht hodlen sondern gleich in Fiat umwandeln ... man weiss es nicht, es kommt wies kommt, machen wir das beste draus.
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September 22, 2014, 07:12:32 AM
Das Problem, wenn die Mining-Blase platzt, ist nicht, dass ein paar Miner abgeschaltet werden und die Difficulty sinkt. Sondern die Gefahr ist eine _richtig_ große Panik, wenn mehrere größere Mining-Fische auf einmal ihre akkumulierten Coins abstoßen. Dann sind die überbärischen Prognosen von Kursen unter $100 auf jeden Fall realistisch - und das wird das Vertrauen in BTC wahrscheinlich langfristig schaden.

ich denke, dass die großen miner millionen investiert haben und gewusst haben/einkalkuliert haben, dass es ein paar jahre dauern kann bis zum break even. wer mit millionen superkurzfristig spekulieren will, der kauft keine hardware/baut server/miner center auf sondern zockt an den zahlreichen börsen irgendwelche finanzprodukte. industrielle miner (= millionen investiert) können nicht beim ersten gegenwind die segel streichen. imo die meisten werden es aussitzen, so lange es geht. (sie werden umswitchen auf direktes ankaufen von coins oder alles einfrieren, aber nicht komplett aufgeben (miner verkaufen, halle kündigen etc)
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Decentralization Maximalist
September 22, 2014, 06:07:58 AM
Das Problem, wenn die Mining-Blase platzt, ist nicht, dass ein paar Miner abgeschaltet werden und die Difficulty sinkt. Sondern die Gefahr ist eine _richtig_ große Panik, wenn mehrere größere Mining-Fische auf einmal ihre akkumulierten Coins abstoßen. Dann sind die überbärischen Prognosen von Kursen unter $100 auf jeden Fall realistisch - und das wird das Vertrauen in BTC wahrscheinlich langfristig schaden.
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September 22, 2014, 04:34:20 AM
Wirtschaftlich sehe ich tatsächlich eine gewisse Gefahr zum scheitern. Haben sich erst mal genügen Spekulanten die Taschen voll gesteckt bzw. die Finger verbrannt, könnte ich mir vorstellen, dass es wieder weit nach unten geht mit dem Preis und er da dann auch bleibt. Was dann das Mining unattraktiv macht und was dadurch indirekt wieder das Netzwerk "lahmlegt". Weil defacto sind die Miner im Moment die einzigen, die einen konkreten Preis pro Bitcon abrufen müssen. Und wenn die ihren Preis nicht mehr bekommen, wirds schwierig.

Soweit sind wir aber noch lange nicht (imho). Bitcoin ist immer noch das Hobby von Nerds und vllt ein paar Risikospekulanten. Aber ich bezweifel, dass da aktuell schon viele Profis unterwegs sind. Dazu ist das Volumen noch zu gering und ausserdem fehlen immer noch klare staatliche Regeln.

Miner die ihre Maschinen stilllegen sind kaum ein Problem, es werden ja wohl kaum alle gleichzeitig machen. D.h. die Hashrate wird sinken, die Zeit zum finden von Bloecken wird ansteigen, vllt. im Schnitt auf 15 Minuten/Block, dann wird die Schwierigkeit sinken und aeltere Hardware wird wieder wirtschaftlich. Das hat sich der Herr Nakamoto schon ziemlich genial ausgedacht.

Oh stimmt. Den Umstand habe ich jetzt einfach mal übersehen, dass die Difficulty natürlich nicht nur den weg nach oben sondern auch nach unten kennt. Wobei vermutlich trotzdem bei vielen ein sinken der Difficulty bzw. der vorausgehende Rückgang der Hashrate auch nicht gerade für Vertrauen sorgen wird. Wink
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September 22, 2014, 04:27:19 AM
Wobei man da wohl schon unterscheiden muss. Technisch wird er wohl nicht bzw. nicht so schnell scheitern. Da sehe ich das größte Problem beim aktuellen Limit von 7 Transaktionen pro Sekunde. Das lässt sich zwar beheben, aber derartige Protokoll-/Softwareupdates werden nicht einfacher, wenn die bestehende Lösung in allen Haushalten angekommen ist. Sollte also lieber früher als später nach oben korrigiert werden, solange wir noch Beta sind. Wink

Ist das so? Kritische Protokollupdates sind doch im allgemeinen nur von den Minern abhaengig, d.h. die muessen die neue Software uebernehmen. Ich weiss leider nicht wie die Clienten die Blocks implementieren und ob diese die Anzahl der Transaktionen begrenzen. Waere natuerlich besser die waeren so generisch, dass sie beliebig grosse Blocks verarbeiten koennen. Gerade Software die eh nur die Blockheaders runterlaed sollte doch von so einem Update unberuehrt bleiben und damit auch die Haushalte. Wenn natuerlich die Transaktionsgebuehren geaendert werden so sieht das schon wieder etwas anders aus.

Wirtschaftlich sehe ich tatsächlich eine gewisse Gefahr zum scheitern. Haben sich erst mal genügen Spekulanten die Taschen voll gesteckt bzw. die Finger verbrannt, könnte ich mir vorstellen, dass es wieder weit nach unten geht mit dem Preis und er da dann auch bleibt. Was dann das Mining unattraktiv macht und was dadurch indirekt wieder das Netzwerk "lahmlegt". Weil defacto sind die Miner im Moment die einzigen, die einen konkreten Preis pro Bitcon abrufen müssen. Und wenn die ihren Preis nicht mehr bekommen, wirds schwierig.

Soweit sind wir aber noch lange nicht (imho). Bitcoin ist immer noch das Hobby von Nerds und vllt ein paar Risikospekulanten. Aber ich bezweifel, dass da aktuell schon viele Profis unterwegs sind. Dazu ist das Volumen noch zu gering und ausserdem fehlen immer noch klare staatliche Regeln.

Miner die ihre Maschinen stilllegen sind kaum ein Problem, es werden ja wohl kaum alle gleichzeitig machen. D.h. die Hashrate wird sinken, die Zeit zum finden von Bloecken wird ansteigen, vllt. im Schnitt auf 15 Minuten/Block, dann wird die Schwierigkeit sinken und aeltere Hardware wird wieder wirtschaftlich. Das hat sich der Herr Nakamoto schon ziemlich genial ausgedacht.
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September 22, 2014, 04:15:53 AM
Wobei man da wohl schon unterscheiden muss. Technisch wird er wohl nicht bzw. nicht so schnell scheitern. Da sehe ich das größte Problem beim aktuellen Limit von 7 Transaktionen pro Sekunde. Das lässt sich zwar beheben, aber derartige Protokoll-/Softwareupdates werden nicht einfacher, wenn die bestehende Lösung in allen Haushalten angekommen ist. Sollte also lieber früher als später nach oben korrigiert werden, solange wir noch Beta sind. Wink

Wirtschaftlich sehe ich tatsächlich eine gewisse Gefahr zum scheitern. Haben sich erst mal genügen Spekulanten die Taschen voll gesteckt bzw. die Finger verbrannt, könnte ich mir vorstellen, dass es wieder weit nach unten geht mit dem Preis und er da dann auch bleibt. Was dann das Mining unattraktiv macht und was dadurch indirekt wieder das Netzwerk "lahmlegt". Weil defacto sind die Miner im Moment die einzigen, die einen konkreten Preis pro Bitcon abrufen müssen. Und wenn die ihren Preis nicht mehr bekommen, wirds schwierig.

da hast recht. Hab vor 2 Wochen eine altcoin Mining Rechnung gemacht mit 300 mhash  dabei wären 1000 € Profit rausgekommen. Heute sind es noch 150 € im Monat
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September 22, 2014, 04:07:32 AM
Wobei man da wohl schon unterscheiden muss. Technisch wird er wohl nicht bzw. nicht so schnell scheitern. Da sehe ich das größte Problem beim aktuellen Limit von 7 Transaktionen pro Sekunde. Das lässt sich zwar beheben, aber derartige Protokoll-/Softwareupdates werden nicht einfacher, wenn die bestehende Lösung in allen Haushalten angekommen ist. Sollte also lieber früher als später nach oben korrigiert werden, solange wir noch Beta sind. Wink

Wirtschaftlich sehe ich tatsächlich eine gewisse Gefahr zum scheitern. Haben sich erst mal genügen Spekulanten die Taschen voll gesteckt bzw. die Finger verbrannt, könnte ich mir vorstellen, dass es wieder weit nach unten geht mit dem Preis und er da dann auch bleibt. Was dann das Mining unattraktiv macht und was dadurch indirekt wieder das Netzwerk "lahmlegt". Weil defacto sind die Miner im Moment die einzigen, die einen konkreten Preis pro Bitcon abrufen müssen. Und wenn die ihren Preis nicht mehr bekommen, wirds schwierig.
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September 22, 2014, 03:24:13 AM
Der Bitcoin versagt erst dann endgültig, wenn er technisch versagt. Z.B. Backdoor in der Software, Sabotage durch einen Chef-Entwickler, Manipulation des Internet bis hin zur Spaltung des gesamten Internet in Segmente (auch durch Katastrophen).

Dagegen bedeuten Verbot und Nichthandelbarkeit zwar deutliche Einschränkungen, aber keinesfalls einen Verlust seiner Werte. Das sind alles temporäre Erscheinungen, denen man hoffentlich mit Streuung vorgebeugt hat, und die auch den Handel mit Gold oder Aktien oder andere Wertgegenstände treffen können.
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September 21, 2014, 07:59:07 PM
Ein Bitcoinverbot wird nicht kommen - da bin ich mir sicher. Warum? Weil es gar nicht nötig ist. Bitcoin ist gescheitert. Es hat sich gezeigt, dass Bitcoin sich nicht durchsetzen kann. Die breite Masse der Menschen hat kein Interesse an Cryptocoins. Bitcoin wird die nächsten Jahre ein Nischendasein führen. Mag sein, dass der Preis nochmal anzieht wenn eine Finanzkrise kommt, ansonsten wird die ganze Cryptowelt einfach weiter so dahinsiechen.

Woran genau machst du fest, dass der Bitcoin gescheitert ist? Wann ist das passiert? War er vor einem Jahr auch schon gescheitert?
Falls du es tatsächlich an "keiner interessiert sich dafür" fest machst, dann siehe nochmal meinen Kommentar oben. Dass sich kein Normalo dafür interessiert sind eben diese Gründe wie "zu kompliziert" usw usw.  aber dafür gibt es Dienstleister, die ja erstmal aufgebaut werden müssen.  Das heißt das kann alles noch kommen. Daraus kann man also defintiv nicht schließen, dass Bitcoin gescheitert ist.
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Decentralization Maximalist
September 21, 2014, 04:50:57 PM
Lord: Wenn einmal eine wirklich gerechte Verteilung gefunden ist, wird die Verlockung groß sein, genau _damit_ Geld zu machen (Ansätze sehe ich z.B. bei Storj). Aber du hast recht, reden wir noch mal in nem halben Jahr drüber, oder in einem Jahr Wink
sr. member
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September 21, 2014, 04:46:17 PM
Ich denke, in einem Zeitraum von 5 Jahren z.B. kann viel passieren, da kann auch Bitcoin sein Quasi-Monopol verlieren, ähnlich wie MySpace um 2007/08 von Facebook abgelöst wurde. MySpace war auch eine sehr bekannte Marke, wurde ja von einem konservativen Typen wie Murdoch erstanden, hat sich aber nie mehr erholt und ist heute ein Nischendienst. Ähnlich wars bei AltaVista/Google.

Durchsetzen kann sich nur ein Coin mit einer gerechten Verteilung. Und die wird es nie geben. Zu verlockend ist Möglichkeit als Entwickler das große Geld einzustecken. Und dass die Umsetzung zu schwierig ist, haben wir an den Airdrop-Coins gesehen. Alles, was es derzeit gibt, wird scheitern. PoS und PoB noch schneller als PoW. Aber was rede ich... ich schau in nem halben Jahr nochmal vorbei. Dann reden wir weiter. Smiley
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