- Der Mai war tatsächlich in 6 von 11 Fällen negativ, aber eben auch in 5 von 11 positiv (1 richtiger Crash, 2 weitere zweistellige Verluste - auf der Habenseite stehen allerdings zweimal über 50%(!) Gewinn und einmal fast 40%).
- Beim Juni umgekehrt, in 6/11 positiv, in 5/11 negativ (2 Crashs, ein weiteres Mal zweistellig)
- Der Juli ist dagegen schon fast ein garantierter Bulle: 7 von 11 positiv und der Rest sind nur einstellige Verluste.
Wer also im Mai verkauft hat lag also in der Vergangenheit häufiger daneben, mit der Ausnahme der bekannten großen Bärenmärkte 2018 und 2022 sowie der "Zwischencrashs" 2013 und 2021, die aber beide schnell wieder aufgeholt wurden.
Im übrigen: wenn es jetzt noch weiter runter gehen sollte (also deutlich unter die 60K Marke) müsste es dann nicht eher heißen "Sell in March"? Nicht dass wir erst dann wieder bärisch werden wenn die Wale schon alles für den großen Bullenangriff mit Short-Squeeze vorbereiten ... also wie die Trader im bekannten "Witzbildchen" alles falsch machen, d.h. kaufen erst ganz oben ...
Zwar performt der Kurs gerade eher schwach. Aber es scheint auch kein richtiges Momentum nach unten aufgebaut zu werden. Allenfalls könnte ich mir ein Szenario wie 2016 vorstellen: also noch mal ein "Post-Halving-Enttäuschungscrash" unter die Tiefs ca 1 Monat nach dem Halving, aber dann eine nachhaltige Erholung (der 2016er Crash würde uns wohl auf ca. 57-58K bringen).