Wobei es aber immer noch für mich schwierig ist, Marktmanipulation im Bitcoinmarkt nachzuweisen. Nehmen wir mal an, ein Wal hat eine Info über einen neuen ETF, bevor die Öffentlichkeit die hat, und kauft dann und hilft dann mit, die Nachricht zu verbreiten. Es ist aber umstritten, ob solche Infos wirklich positiv für den Bitcoinkurs sein müssen - anders als im Aktienmarkt z.B. eine Info über höhere Gewinne. Genauso wie umgekehrt beim China-Bann und beim Segwit-Streit, bei denen sich der Bullenmarkt trotz angeblich "negativer" News fortgesetzt hat.
Ich glaube die Insiderinformationen im Bitcoinmarkt sind nicht die klassischen Vorteile, dass man News früher erfährt.
Ich stelle mir eher vor, dass einige Exchanges (bitfinex, bitmex u.ä.) gegen ihre eigenen Kunden zocken oder zumindest sehr guten, walartigen Kunden erlauben auf die Daten zuzugreifen.
Wer das als Exchangebetreiber in einem unregulierten Markt
nicht macht wäre fast gar bescheuert.
Genauso dämlich wäre es sich eine Fiatwährung aufzulegen, nennen wir sie mal Tether, und damit nicht am Markt herumzupfuschen.
Das würde einfach der menschlichen Natur widersprechen.
Mein innerer Schurke sagt mir, wenn an den sogenannten "regulierten" Märkten schon sehr viel Hirnschmalz in kleine und grosse Schiebereien und Betrügereien geschmiert wird (siehe die diversen Bank- und Börsenskandale) bzw. sogar ein institutioneller Teil des Systems sind (siehe z.B. die diversen Skandale der Deutschen Bank bzw. die Mutter aller Finanzbetrügereien, die sogenannte "Finanzkrise") , dann dürfte logischerweise das Potential für Manipulation und Betrug in unregulierten Märkten gegen Unendlich streben