Topic: Erstes richtiges BLUTBAD 2018 – Wo ist der Boden ?! - page 24. (Read 67977 times)

...und ich warte zur Zeit darauf, das wir zumindest das Tief vom 25.November nochmal testen, bevor ich langsam wieder einsteige. Aber vielleicht will der Markt das gar nicht mehr?

Ich warte auf die 3.000, das ist irgendwie die Zahl die von Anfang an genannt worden ist von vielen und ich hoffe einfach nur, dass das der absolut richtige Einstiegspunkt ist 

Interessante Charts. Aktuell sehe ich das aehnlich. Sein "Bitcoin is dead" Szenario ist allerdings etwas seltsam. Die Presse schreibt doch schon seit Wochen das bitcoin tot ist

WillyWoo hat mal wieder seine Szenarien zum Besten gegeben...


https://twitter.com/woonomic/status/1069367245715972096

Das hat sich auch schon Marx gefragt.  

https://de.wikipedia.org/wiki/Tauschwert

"Das Kapital" lesen schadet bei der Beantwortung dieser Frage definitiv nicht. 

"Marx entwickelt im Kapital zur Erklärung dieser Geldform eine Stufenfolge von verschiedenen Wertformen: einfache Wertform (Ware A dient als Äquivalent einer Menge Ware B) bis zur Form eines allgemeinen Äquivalents (des Geldes). Ob es sich dabei um eine rein logische Abfolge der verschiedenen Wertformen handelt, oder ob es sich (auch) um eine historische Schilderung handelt, in dem Sinn, dass die einfache Wertform nur in früheren, einfachen Tauschgesellschaften Gültigkeit gehabt habe, ist unter Marxinterpreten sehr umstritten.

Es handelt sich bei der Kategorie des Tauschwerts um mehr als nur um die Erklärung von bloßen quantitativen Proportionen: Im Abschnitt über den sog. Fetischcharakter der Ware in Marxens Kapital wird endgültig klar, dass die Kategorie des Tauschwerts eine qualitative Seite aufweist, eine Kritik an der Produktionsform, in der „den Menschen die gesellschaftlichen Charaktere ihrer eignen Arbeit als gegenständliche Charaktere der Arbeitsprodukte selbst, als gesellschaftliche Natureigenschaften dieser Dinge“ (Marx, MEW 23,86) erscheinen.

Der Tauschwert entsteht, weil die Produzenten sich als private Produzenten gegenseitig von ihren eigentlich gesellschaftlichen Produkten ausschließen. Die Menschen tauschen ihre Produkte nicht deshalb, weil sie wegen Arbeitsteilung dazu gezwungen seien – das sei die Auffassung der bürgerlichen Ökonomie. Es ist nach Marx die spezifisch bürgerliche Form der Arbeitsteilung, die dazu führt, dass die Produkte, die doch Produkte einer gesellschaftlichen Arbeit sind, mit dem an ihnen klebenden Preisschild wieder privatisiert werden eine private Form – eben die Wertform! – bekommen."

Richtig... die Frage ist bloß: was ist der Wert? 😅

auf Dauer kann niemand verhindern, dass sich der Preis dem Wert annähert. Da können die Medien berichten, was sie wollen.

jedesmal wenn es etwas aufwärts geht, kommen die negativtweets aus ihren löschern. gestern ging es mal hoch und schon schreiben bloomberg und co. das der bitcoin 3 stellig und weniger wert sein wird. das ist doch auffällig.

obwohl immer mehr gute nachrichten kommen, auch im bezug auf investoren, zukünfite möglichkeiten für großanleger.

Ja, ich kann mir so eine Verschrottung auch nicht vorstellen. So was wird ausgeschaltet, aber nicht wie Müll weggekippt. Schon gar nicht, wenn in den Newschannels ständig große Schritte nach vorne berichtet werden.

Ich hab mich bei diesen Bildern (es gab mehrere) ziemlich gewundert. Sie taugen halt für Hiobs-Tweets - und sind das ebenso verzerrte Gegenbild zu Lambos.

Interessanter Artikel noch zum potentiellen BullRun durch institutionelle Investoren, der eher skeptisch klingt. Mit jedem neuen ATH wird es schwieriger, es wieder zu toppen, da jedes Mal wesentlich mehr Geld notwendig ist. Viele spät eingestiegene Privatleute sind raus oder ruiniert, die Großen und Risikobereiten haben so viel Kohle nicht.

Allerdings kommen ja durch Wallets, leichtere Nutzbarkeit, Automaten und Möglichkeit zur Zahlung immer neue hinzu, die dann recht schnell einsteigen können. Und wenn man sich die Zahlen aus Studikreisen ankuckt, die schon mit ziemlich hohen Prozentzahlen lieber in Krypto als in Gold oder Aktien investieren wollen, macht das auch ne Menge Hoffnung.

https://www.ccn.com/why-the-bitcoin-price-could-take-a-very-long-time-to-reach-all-time-high-again/

Das Video vom Tweet entstand lt. Twitter nach einem Hochwasser und soll falsche Infos vermitteln... hier der Link mit mehr Infos
https://www.reddit.com/r/CryptoCurrency/comments/8vfwjr/ever_wonder_what_a_bitcoin_mining_farm_flood/

Aber beim Rest muss ich schon zustimmen ja... der Kater muss aktuell mal ausgestanden werden.

Sorry hatte die letzten Tage wenig Zeit um hier zu lesen...ich meinte mit Chartmuster einfach nur das die B-Cash Jungs für Hashrate dumpen, dann geht es 4 Tage seitwärts und dann kommt der nächste dump für Hashrate
Es ist wie wir sehen nicht so gekommen, hatten eher eine nette Zwischenralley, aber das war natürlich auch nur Kaffeesatz-leserei von mir.
Für richtig ernsthafte Chartanalyse reicht mein Wissen nicht

Danke für den interessanten Link. Ich denke alle Gründe die sie nennt sind valide und nachvollziehbar. Der Markt war derartig überdehnt, dass wir halt jetzt einen längeren Kater aushalten müssen und ob die Märkte wieder alte Höhen erreichen, kommt darauf an, ob der Crypto- bzw. Blockchain-Bereich seine existierenden Probleme/Defizite löst. Ansonsten zieht das Geld weiter in andere Bereiche von denen wir heute sicherlich noch nicht wissen, dass sie in 2-3 Jahren hot sind.

Btw, ich finde diesen Tweet von ihr lustig und erschütternd zugleich: https://twitter.com/DoveyWan/status/1064878600594305025

Was sagt ihr, werden wir uns etwas erholen und dort dann weiter seitwärts gehen oder geht es noch etwas runter?

Dovey Wan mit einer Sammlung guter Gründe für einen langen Bear Market in ihrem Twitter.

https://twitter.com/doveywan/status/1068573163670261760?s=21

Das glaubst du doch wohl selber nicht, oder?
Außerdem müssen die Spaßcoins ja auch mal rausgehauen werden. Und das geht nur am ATH. Macht ja sonst keinen Spaß hier 
Was ich damit meine: Die Wale werden schon dafür sorgen, dass sie ihre Spaßcoons beim nächsten Bullrun bei einem guten Kurs rauschmeißen werden. Wer das dann verpasst, bleibt auf diesen Coins für immer sitzen.

Diese Begleiterscheinung wird es wahrscheinlich spätestens dann verstärkt wieder geben, wenn der BTC Kurs am ATH ist und dann noch verstärkter wenn es neue ATH`s im  Tages- oder Wochentakt gibt. Bleibt zu hoffen, das sich dann nicht wieder so viele Spaßcoins oben festsetzen und das auch mal ein Whitepaper gelesen und dessen Visionen hinterfragt werden.

Da es immer mal wieder hochkommt:
Verlustvor- oder Rücktrag funktioniert nur, wenn man in der Summe eines Kalenderjahres unter 0€ ist! Wenn ich 2018 z.B. 5000€ Gewinn habe und 1000€ Verlust, so kann ich diese 1000€ Verlust nicht in 2017 zurück- oder in 2019 vortragen. Den Verlust kann (ich brauche aber nicht  ) dann nur in der Einkommensteuererklörung für das Kalenderjahr 2018 eintragen!

Ja.
Weiterführende Infos gibt's da:
Bitcoin & die Steuer - FAQ

Nein.
Zumindest nicht notwendigerweise in einer Form, die ein normal denkender Mensch als "Gewinn" bezeichnen würde.
Stell dir vor, du hättest
am 01.05.2017 ShitCoin A für 1.000 EUR gekauft.
am 31.05.2017 verkaufst du deine ShitCoinA für 1.001.000 EUR -> steuerlicher Gewinn 1 Mio.
am 01.06.2017 kaufst du dir für 1.000.000 EUR ShitCoinB
du behältst ShitCoinB, weil du glaubst, die gehen "to da Moon"
am 02.06.2018 machst du deine Steuererklärung und erfährst, dass du 400.000 EUR Steuern zahlen musst
Deine ShitCoinB sind aber fast nichts mehr wert, und da du die Haltefrist von einem Jahr überschritten hast, kannst du nicht einmal den Verlust verrechnen (wäre zwar ohnehin erst im Folgejahr möglich, aber da kann man sich evtl. "durchmogeln")
Du hast nun eine reale Steuerlast von 400.000 EUR, ohne einen einzigen Cent verdient zu haben.
Und einen Lambo hast du auch nicht.

Klar, in der Größenordnung ist das ein wenig "konstruiert", aber solche Fälle gibt es in verschiedenen Varianten leider immer wieder.


Schadenfreude ist da imho sogar völlig unangebracht, weil die wenigsten "Kryptokiddies" sich eben vorher über die steuerlichen Konsequenzen ihres Handelns im Klaren sein konnten.
Es ist einfach für den "gesunden Menschenverstand" nicht nachvollziehbar, warum man Steuern zahlen soll, wenn man real kein Geld verdient hat.
Nur kennt das Steuerrecht da eben leider auch keine Gnade.