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Topic: Ethereum ETH/USD - Kursverlauf und Diskussion - page 30. (Read 22997 times)

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Jetzt kam ja das neue ETH Update bei dem bei jeder Überweisung ETH vernichtet/zerstört werden.

Dachte es gibt bei ETH keine Grenze wie bei BTC?
Welche ETH werden dann verbrannt ?

Kann das jemand erklären?

Eine Grenze gibt es auch nicht. Es werden nun aber ein Teil der Gasfees verbrannt.
https://cointelegraph.com/news/ethereum-network-burns-395k-eth-per-hour-after-london-upgrade
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Jetzt kam ja das neue ETH Update bei dem bei jeder Überweisung ETH vernichtet/zerstört werden.

Dachte es gibt bei ETH keine Grenze wie bei BTC?
Welche ETH werden dann verbrannt ?

Kann das jemand erklären?
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Ihr solltet euch nicht wundern, wenn es am 05. August zu Auszahlungs/Einzahlungsverzögerungen bei vielen Börsen und Services kommt. Durch das anstehende London Updates ist hier aktuell einiges im Fluss.

Die ersten Börsen geben bereits auf Social Media die Unterstützung des Updates bekannt und weisen auf Verzögerungen hin. Exemplarisch verlinke ich hier einmal die Twitter-Meldung von Crypto.com:



Quelle: https://twitter.com/cryptocom/status/1422089785087250433

Ähnliche Meldungen finden sich auch von anderen Anbietern. Falls genaue Informationen zu einzelnen Anbietern gewünscht sind, einfach mal auf Social Media schauen.
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Auch wenn das Thema Staking bei uns in Deutschland steuerrechtlich umstritten ist, scheint das der allgemeinen Begeisterung keinen Abbruch zu tun.

Leider ist genau das mein Problem. Ich hätte schon längst alles mal angetestet. Nicht nur ETH . Aber durch diese wirklich super Kursentwicklung seit ich dabei bin,
vor allem die Käufe von März 2020 ist mir das Risiko zu hoch ins Staking zu gehen. Wie bullrun schon perfekt richtig beschreibt weiß man nicht was auf einem zu kommt.
Und wenn es ganz blöde läuft und dank Corona Schulden viel Geld von Vadder Statt gebraucht wird traue ich den Braten nicht.
Ob dann 10 Jahre HF,oder die "Zinsen" und auch das ganze Steuerliche. Ansich ne supper Sache. Wenn man vorab wäüsste was die Regierung vor hat.
Und wenn man bedenkt wie viele ETH im Vorwege schon zum Staking "angem,eldet" waren sehe ich noch viel Luft nach oben bei dem heutigen Kurs.
Denke sogar bzw. bin mir fast sicher das ETH besser performen wird als viel andere, auch BTC.
Aber evtl. ist das auch ein "ich möchte es gerne" weil ich doch einige davon besitze
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Nach dem netten Kursanstieg von fast 10% auf über $2.300 in den letzten 24h, wird oft vergessen, dass es zurzeit beim Thema Staking auch nur eine Richtung gibt. Mittlerweile liegen wir bei über 5% Staking-Rate.



Quelle: https://cryptoquant.com/overview?search=ethereum

Vielen Nutzer staken im Übrigen auch über die großen Exchanges, was man eindrucksvoll an dem Post von Kraken sieht. Mittlerweile sind über 800.000 ETH bzw. $1.8 Milliarden alleine über Kraken gestaked.



Quelle: https://twitter.com/krakenfx/status/1419643803049381896

Auch wenn das Thema Staking bei uns in Deutschland steuerrechtlich umstritten ist, scheint das der allgemeinen Begeisterung keinen Abbruch zu tun.
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Wenn ich mit Bitcoin eine Tx tätigen kann, so hat das einen Wert für mich, für den ich bezahle. Mit ethereum kann ich noch viel mehr machen, Smart Contracts ausführen, dezentral abgesichert.
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Im Ernst: das bestreitet niemand, die Frage, auf die ich auch ausführlich einging, ist eben die, ob die Inzentivierung noch gegeben ist, wenn die Vergütung für die Leistung "TX" o.ä. nicht mehr leistungsbezogen, sondern quasi "sozialisiert" erfolgt.
Ich für meinen Teil halte das für mehr als fragwürdig.

Ich verstehe nicht, warum du immer auf der Insentivierung rumreitest.
Die ist doch nach wie vor vorhanden bei Ethereum und wird auch nicht eliminiert?
Es wird lediglich versucht, das effizienteste System zu entwerfen.
Wieso sollte man unnötig viel bezahlen für Nodebetreiber/Validatoren/Sicherheit etc. wenn es auch mit weniger genauso sicher geht?

Und laut den Berechnungen wird ja Ethereum sogar sicherer nach dem Merge mit weniger Kosten ?

Wie wird BTC die Sicherheit gewährleisten ohne Inflation ? Sicherheit ist wohl langfristig das wichtigste Kriterium als Settlement Layer, egal ob BTC oder ETH.
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ETH/BTC
Ich finde es ja richtig interessant, dass es hier niemanden die Bohne juckt, dass der Kurs von Ethereum mal wieder unter 2000$ gekommen ist. Das heißt, entweder ist es wirklich egal und man ist nur wegen der Technik hier oder alle sind im Urlaub.  Cheesy
Aber es kommen auch wieder andere Tage....hoffentlich mit Äußerungen wie: xxK$ geknackt.  Grin

Natürlich nur für die Technik Wink
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Ich finde es ja richtig interessant, dass es hier niemanden die Bohne juckt, dass der Kurs von Ethereum mal wieder unter 2000$ gekommen ist. Das heißt, entweder ist es wirklich egal und man ist nur wegen der Technik hier oder alle sind im Urlaub.  Cheesy
Aber es kommen auch wieder andere Tage....hoffentlich mit Äußerungen wie: xxK$ geknackt.  Grin
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Nochmal zum Thema Inflation/Deflation:

Quote
At the current gas limit, the PoW chain would be deflationary with a baes fee of ~150 gwei (133 for block rewards, and some buffer for uncle rewards).

On PoS, with the current daily issuance (~1100 ETH), the chain would be deflationary at ~11 gwei.


https://twitter.com/TimBeiko/status/1415758024321372161



Und zum Thema Incentives:

Das neue Fee System basiert auf zwei Teile. ein Teil wird geburned -> jeder profitiert. ein Teil geht als Tip an die Miner.

Na das mit dem Burnen ist ja ok. Ansonsten wären es ja später zu viele ETH und der Kurs würde vermutlich darunter leiden.
So ist es wohl mit das beste. Obwohl so ganz einverstanden sind wohl einiger Miner nicht mit der kommenden Situation. Aber manche können halt nicht genug kriegen.
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ETH/BTC
Nochmal zum Thema Inflation/Deflation:

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At the current gas limit, the PoW chain would be deflationary with a baes fee of ~150 gwei (133 for block rewards, and some buffer for uncle rewards).

On PoS, with the current daily issuance (~1100 ETH), the chain would be deflationary at ~11 gwei.


https://twitter.com/TimBeiko/status/1415758024321372161



Und zum Thema Incentives:

Das neue Fee System basiert auf zwei Teile. ein Teil wird geburned -> jeder profitiert. ein Teil geht als Tip an die Miner.
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Verfolgst du mich und willst zu allen meinen Aussagen einen Beweis oder eine Begründung haben? Wie so oft geschrieben vergleiche ich den aktuellen Markt mit 2017 und den habe ich live erlebt. Ich sehe sehr viele parallelen und erlebe andauernd ein Deja-vu. Ich rechne mit einer Trendumkehr, wann wir wieder ein ATH sehen..? Keine Ahnung, wenn es sich tatsächlich wiederholt dann irgendwann nach Oktober.

Ich hatte nur gehofft, dass du als langjähriger Nutzer der viel Erfahrung hat und ständig Déjà-vus erlebt etwas mehr substanzielles sagen kannst. Ich meine du bist immerhin mehr als zwei Jahre länger hier angemeldet als ich. Ich wollte nur von deinem Erfahrungsschatz lernen. Aber okay. Schade, dann verbuche ich den Post unter sinnfreiem Geblubbere. Wie so oft bei dir.  Sad


Kannst du sehr gerne machen, stört mich absolut gar nicht und mehr Forumserfahrung durch die Jahre kann ich ja haben aber ich bin alles andere als überheblich, gebe auch gerne und überall zu, dass mein technisches Wissen sehr schlecht ist - da gibts auch nichts zum verheimlichen, denn Kryptowährungen sind nicht nur Nerds oder technisch Begabten/Wissenden vorbehalten und auch Nichtswissende können spekulieren und sich verspekulieren. Im Endeffekt ist es das eigene Geld und jeder sollte damit machen dürfen was er will.

Wenn ich als mündiger Erwachsener ohne Erwachsenenvertretung Postings von einem Unknown01 im Forum lese und mein Hab und Gut daher in eine Kryptowährung „investiere“ was dann den Bach runtergeht, sollte man lieber sich umsehen nach einem Erwachsenenvertreter und damit bist nicht du gemeint - sondern die Leute die angeblich durch meine Posts Geld verlieren könnten  Smiley

99% der im Forum verfassten Kursspekulationen sind aus dem Bauch herausgegriffen, keine Ahnung also was für ein Problem du mit mir hast, dass du genau mich versuchst klein zu machen aber du, das interessiert mich 0 und auf so ein Kinderspiel habe ich auch keine Lust.


So sorry für soviel Offtopic, mehr kommt zu den Anspielungen seitens bullrun meinerseits nicht mehr.
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Verfolgst du mich und willst zu allen meinen Aussagen einen Beweis oder eine Begründung haben? Wie so oft geschrieben vergleiche ich den aktuellen Markt mit 2017 und den habe ich live erlebt. Ich sehe sehr viele parallelen und erlebe andauernd ein Deja-vu. Ich rechne mit einer Trendumkehr, wann wir wieder ein ATH sehen..? Keine Ahnung, wenn es sich tatsächlich wiederholt dann irgendwann nach Oktober.

Ich hatte nur gehofft, dass du als langjähriger Nutzer der viel Erfahrung hat und ständig Déjà-vus erlebt etwas mehr substanzielles sagen kannst. Ich meine du bist immerhin mehr als zwei Jahre länger hier angemeldet als ich. Ich wollte nur von deinem Erfahrungsschatz lernen. Aber okay. Schade, dann verbuche ich den Post unter sinnfreiem Geblubbere. Wie so oft bei dir.  Sad
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Bei diesem Chart kann man eigentlich nur bullish gegenüber Ethereum sein.



Quelle: https://studio.glassnode.com/

rot* Prozenz des Supplies in Smart Contracts
grün* Balances auf den Börsen

Immer mehr ETH wird in Smart-Contracts gelockt und die Balances auf den Exchanges schwinden kontinuierlich. Für jeden mittel- bis langfristigen Investor sind das doch tolle Aussichten, auch wenn nicht auszuschließen ist, dass Ethereum in einem fallenden Gesamtmarkt noch einmal einen guten Satz nach unten macht.



Schöner Fall, spannend bis wohin wir runtergehen könnten/werden und ob der August/September eine Trendwende zeigen wird bleibt auch eine große Frage. Falls nicht sind dreistellige Kurse gut möglich.

Begründung? Warum sollte die Trendwende ausgerechnet im August/September kommen? Meine Glaskugel sagt Oktober.

Verfolgst du mich und willst zu allen meinen Aussagen einen Beweis oder eine Begründung haben? Wie so oft geschrieben vergleiche ich den aktuellen Markt mit 2017 und den habe ich live erlebt. Ich sehe sehr viele parallelen und erlebe andauernd ein Deja-vu. Ich rechne mit einer Trendumkehr, wann wir wieder ein ATH sehen..? Keine Ahnung, wenn es sich tatsächlich wiederholt dann irgendwann nach Oktober.
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Bei diesem Chart kann man eigentlich nur bullish gegenüber Ethereum sein.



Quelle: https://studio.glassnode.com/

rot* Prozenz des Supplies in Smart Contracts
grün* Balances auf den Börsen

Immer mehr ETH wird in Smart-Contracts gelockt und die Balances auf den Exchanges schwinden kontinuierlich. Für jeden mittel- bis langfristigen Investor sind das doch tolle Aussichten, auch wenn nicht auszuschließen ist, dass Ethereum in einem fallenden Gesamtmarkt noch einmal einen guten Satz nach unten macht.



Schöner Fall, spannend bis wohin wir runtergehen könnten/werden und ob der August/September eine Trendwende zeigen wird bleibt auch eine große Frage. Falls nicht sind dreistellige Kurse gut möglich.

Begründung? Warum sollte die Trendwende ausgerechnet im August/September kommen? Meine Glaskugel sagt Oktober.
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(...)
Für mich als Krypto Nerd (Seit 2011 im übrigen) war es immer schon nervig, dass ich kein passives Einkommen habe. Bitcoin Hodln brachte mir viel Geld klar, aber ich musste immer um mir etwas zu kaufen, meinen Bestand dementsprechend verkleinern und die Bitcoins verkaufen.
Für mich als Kryptoastronaut gibt es also aktuell nichts besseres als Ether und POS, denn zum einen erhalte ich passives Einkommen, welches ich nutzen kann um mir Dinge des täglichen Lebens zu kaufen, zum anderen verringern sich nicht meine HODL Bestände.
(...)
Rendite kann man unter drei Gesichtpunkten betrachten: Ausschüttungsrendite, Wertsteigerungsrendite und Gesammtrendite.

Es ist ein Denkfehler, wenn man sich nur auf die Ausschüttungsrendite fokusiert und dabei Wertsteigerungsrendite ignoriert; am Ende zählt die Gesammtrendite.

Als Beispiel ein Rentner, der 40K pro Jahr zum Leben braucht und ein Vermögen von 1 Million hat. Er kauft Aktien wegen ihren guten Dividenden; der Preis dieser Aktien steigt aber nur sehr wenig. Der Rentner lässt die Finger von den grossen Techfirmen (Amazone, Apple, Google, Facebook, Netflix, etc.), weil sie keine Dividenden zahlen, aber dafür sehr stark im Preis steigen. Also hat der Rentner z.b. 1 Million in Aktien zu 4% Dividenen, aber praktisch keine Kursgewinne, was ihm 40K pro Jahr an Asschüttungsrendite bescheren, aber auch nach z.b. 5 Jahren hat er immer noch "nur" 1 Million Vermögen. Hätte er aber Aktien der grossen Techfirmen gekauft, die ihren Preis jedes Jahr verdoppelt haben, dann hätte er trotz Entnahme von 40K pro Jahr durch den Verkauf von wenigen Aktien pro Jahr z.b. nach 5 Jahren knapp 32 Millionen Vermögen. Ergo brächte ihm die Wersteigerungsrendite der risikoreicheren Tech-Aktien trotz jährlichem Verkäufen die bessere Rendite, auch wenn er jedes Jahr einen kleinen Teil seiner Aktien verkäuft hätte.

(Klar ist das Risiko bei den grossen Techfirmen grösser, als wenn man auf die grossen Nahrungsmittelhersteller der Welt setzt. Aber das Risiko ist bei Ethereum grösser als bei Bitcoin.)

Es muss aber nicht immer nur "ein entweder oder sein" zwischen Ausschüttungsrendite und Wertsteigerungsrendite; eine gelungene Mischung, der goldene Mittelweg also die Kombination aus Auschüttunsrendite und Wersteigerungsrendite bringt of die beste Gesammtrendite.
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Schöner Fall, spannend bis wohin wir runtergehen könnten/werden und ob der August/September eine Trendwende zeigen wird bleibt auch eine große Frage. Falls nicht sind dreistellige Kurse gut möglich.
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Mir fällt seit längerem auf, dass in unserer Gesellschaft oftmlas mit langen Phrasen und undurchsichtigen Formulierung oftmal aggiert wird. Was diejenigen damit bezwecken wollen ist mir wirklich nicht klar.
Mir fällt eher auf, dass ganz allgemein mit immer kürzeren, hohlen Phrasen "geworben" wird.
Ein Trend, der seine Zuspitzung sicherlich in inhaltsleeren Werbeslogans findet.

In der Welt der Cryptowährungen haben wir hingegen einen eher gegenläufigen Trend: mittels immer komplizierterer, für den Laien nicht mehr durchschaubarer "Whitepaper", "Yellow Paper", "Mauve", "Red", "Blue", "Green", "Toilet" Paper wird verschleiert, dass im Kern stets nur alter Wein in neuen Schläuchen serviert wird.

Warum im Übrigen ausgerechnet ausgerechnet mir, dem größten Bitcoin-Kritiker, den die Welt je gesehen hat* stets der selten dämliche Vorwurf der Kritiklosigkeit gegenüber diesem gemacht wird, will sich mir einfach beim besten Willen nicht erschließen. Roll Eyes
Dass ich "Altcoin-Hater" sein soll, das sehe ich noch ein, wie man auf die Idee kommen kann. Aber Bitcoin-Fanboy? Ich? Grin

Zurück zu Ethereum: an sich ist egal, was die Jungs von der Firma Ethereum so machen. Solange es sich um ein zu 100% vollständig maximal zentralisiertes System in den Händen einer Einzelperson handelt, ist es in meinen Augen ohnehin müssig, darüber zu reden.
Als technischer Spielplatz für die Erprobung von Innovationen würde es sich immer noch eignen.
Nur wäre es dann eben auch mal wünschenswert, wenn dort endlich Innovationen versucht würden.


* ja, das ist eine bewusste Übertreibung, dennoch würde ich ernsthaft behaupten, dass es wenige ernsthafte Bitcoin-Kritiker gibt, die die Probleme und Grenzen des Systems so deutlich und schonungslos aufzeigen wie ich.

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Mir fällt seit längerem auf, dass in unserer Gesellschaft oftmlas mit langen Phrasen und undurchsichtigen Formulierung oftmal aggiert wird. Was diejenigen damit bezwecken wollen ist mir wirklich nicht klar.
Mir fällt eher auf, dass ganz allgemein mit immer kürzeren, hohlen Phrasen "geworben" wird.
Ein Trend, der seine Zuspitzung sicherlich in inhaltsleeren Werbeslogans findet.

In der Welt der Cryptowährungen haben wir hingegen einen eher gegenläufigen Trend: mittels immer komplizierterer, für den Laien nicht mehr durchschaubarer "Whitepaper", "Yellow Paper", "Mauve", "Red", "Blue", "Green", "Toilet" Paper wird verschleiert, dass im Kern stets nur alter Wein in neuen Schläuchen serviert wird.

Warum im Übrigen ausgerechnet ausgerechnet mir, dem größten Bitcoin-Kritiker, den die Welt je gesehen hat* stets der selten dämliche Vorwurf der Kritiklosigkeit gegenüber diesem gemacht wird, will sich mir einfach beim besten Willen nicht erschließen. Roll Eyes
Dass ich "Altcoin-Hater" sein soll, das sehe ich noch ein, wie man auf die Idee kommen kann. Aber Bitcoin-Fanboy? Ich? Grin

Zurück zu Ethereum: an sich ist egal, was die Jungs von der Firma Ethereum so machen. Solange es sich um ein zu 100% vollständig maximal zentralisiertes System in den Händen einer Einzelperson handelt, ist es in meinen Augen ohnehin müssig, darüber zu reden.
Als technischer Spielplatz für die Erprobung von Innovationen würde es sich immer noch eignen.
Nur wäre es dann eben auch mal wünschenswert, wenn dort endlich Innovationen versucht würden.


* ja, das ist eine bewusste Übertreibung, dennoch würde ich ernsthaft behaupten, dass es wenige ernsthafte Bitcoin-Kritiker gibt, die die Probleme und Grenzen des Systems so deutlich und schonungslos aufzeigen wie ich.
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@qwk: Dein Post hatte genauso wenig Infos wie meiner, weswegen ich mir gar nicht die Mühe machen wollte darauf zu antworten. Du versteckst deinen Hass auf alles was nicht Btc ist hinter geschwollenen Wörtern und vermeintlicher schön strukturierter Posts. Ich mein alleine Bitconnect mit reinzubringen ist entweder dumm oder du manipulierst bewusst die Leser hier. Btc hat seinen Sinn, ethereum hat seinen Sinn.

Mir fällt seit längerem auf, dass in unserer Gesellschaft oftmlas mit langen Phrasen und undurchsichtigen Formulierung oftmal aggiert wird. Was diejenigen damit bezwecken wollen ist mir wirklich nicht klar.
Vielleicht liegt es ja immer noch dadran, dass unser Land einst das Land der Dichter und Denker war.
Weshalb man dann auch so penetrant nur mit der BTC Brille unterwegs ist wie z.B. qwk kann ich beim besten Willen nicht verstehen. Das erinnerd mich stark an Apple, Iota oder anderweitige Fanboys/-girls/-diverse.

Ich selbst bin mit dem potential von BTC vor Augen damals auch eingestiegen, gehe nun aber mit der Zeit und verfolge entwickelnde Technologie, auch wenn diese etwas zentraler sein mag, technologischer Nutzen siegte bis heute immer.
Ein System welches stupide nur Blöcke verifiziert mag sicher sein, denn je einfach ein System ist, desto weniger anfällig ist es, dass aber interessiert oftmals die Nutzer garnicht.
qwk
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Wenn ich mit Bitcoin eine Tx tätigen kann, so hat das einen Wert für mich, für den ich bezahle. Mit ethereum kann ich noch viel mehr machen, Smart Contracts ausführen, dezentral abgesichert.
FTFY Tongue
Im Ernst: das bestreitet niemand, die Frage, auf die ich auch ausführlich einging, ist eben die, ob die Inzentivierung noch gegeben ist, wenn die Vergütung für die Leistung "TX" o.ä. nicht mehr leistungsbezogen, sondern quasi "sozialisiert" erfolgt.
Ich für meinen Teil halte das für mehr als fragwürdig.

Dafür bezahlen sie mit Tx-Kosten. Davon wird ein Teil geburned. Dadurch profitiert jeder der ether besitzt.
Wie du bereits treffend beschreibst: jeder.
Nicht alleine oder überwiegend derjenige, der die Leistung erbringt.
Der sprichwörtliche Ami würde nun etwas von "socialism" schimpfen, obgleich das hier auch nicht zutreffend ist.
Ökonomisch lässt sich eben festhalten, dass die Anreize in einem solchen System falsch gesetzt sind.

Dein Post hatte genauso wenig Infos wie meiner
Es ist möglich, dass ich mich nicht verständlich genug ausdrücke, insbesondere, wenn ich stark verkürzt kommentiere, da ich überwiegend es nicht als meine Aufgabe erachte, die Vorzüge von Ethereum zu erklären, sondern in erster Linie kritisieren würde, dass zumindest nach meinem Dafürhalten solche Vorzüge, zumindest, soweit sie mir aus den mir geläufigen Erklärungen aus dem Umfeld von Ethereum selbst bekannt sind, nicht als gegeben betrachte.
Oder kürzer gesagt: Ethereum ist in der Bringschuld, zu erklären, warum ihr neues System tatsächlich funktioniert.

Nach meinem unmaßgeblichen Kenntnisstand aus einem Jahrzehnt im "Crypto-Universum" ist für mich nicht erkennbar, dass Ethereum PoS in irgendeiner Weise funktional im Sinne eines äquivalenten Ersatzes für PoW ist.
Warum ein funktionierendes PoS eine nobelpreisträchtige Sensation wäre, habe ich mehrfach erschöpfend erörtert, das muss ich hier nicht wiederholen.
Wünschenswert ist funktionierendes dezentrales PoS. Möglich ist es nach dem mir bekannten Stand der Forschung nicht.
Den Beweis, dass Ethereum das trotzdem geschafft hat, schuldet Ethereum selbst.
In Ermangelung eines dezentralen Systems mangelt es Ethereum allerdings bereits an der Plattform, um einen solchen Nachweis zu führen.

Du versteckst deinen Hass
Ich bekenne mich offen zu meinem "Hass", auch wenn ich angemessene, sachliche Kritik nicht als Hass im eigentlichen Sinne bezeichnen würde, aber das ist Geschmacksfrage.

Dass Scammer mir seit einem Jahrzehnt regelmäßig den Vorwurf machen, ich wäre ein "Hater", und es gelte für ihre diversen Abzocken ja zunächst einmal die "Unschuldsvermutung", schüttle ich schulterzuckend ab.

Ich mein alleine Bitconnect mit reinzubringen ist entweder dumm oder du manipulierst bewusst die Leser hier.
Selbstverständlich "manipuliere" ich die Leser hier.
Das ist verdammt noch mal der Sinn eines öffentlichen Forums:
ich biete den Lesern Informationen, die sie befähigen sollen, selbst frei zu entscheiden, was sie für richtig oder falsch halten mögen.
Natürlich ist das "Manipulation", schließlich verändert sich damit ihr Kenntnisstand.

Der Verweis auf Bitconeeeect kommt im Übrigen nicht von ungefähr.
Im Gegensatz zu den meisten Mitlesern hier kann ich mich an Ethereum auch in seiner Anfangszeit, noch lange vor dem Launch, gut erinnern.
Damals war das in gewisser Weise das "Hobbyprojekt" eines ambitionierten jungen Programmierers, der sich in Bitcoin-Kreisen einen guten Ruf unter anderem als "Journalist" gemacht hatte.
Er hat dabei Ideen kombiniert, die vorher von anderen, unter anderem dacoinminster in seinem Mastercoin bereits implementiert und erprobt waren, und hat das mehr oder minder konsequent weiterentwickelt.
Die Zielsetzung war zunächst die Schaffung einer Plattform für dezentrale Smart Contracts, auf der Basis bestehender Software, die dieser Programmierer lediglich in einem Paket zusammengeschnürt hatte.

Die erste Vermarktung mittels eines "Use Case" waren, wenn ich mich recht erinnere, Prediction Markets, die unter Verwendung von sog. "Oracles" bspw. dezentrale CFDs ermöglichen sollten.
Recht schnell stellte sich heraus, dass dezentrale "Oracles" nicht möglich sind.
Zweite Vermarktungsidee waren dann AFAIR DAOs.
Dritte Vermarktungsmasche: Weltcomputer.
Vierte Masche: ICOs.
Fünfte: NFTs.
Sechste: PoS?
Und da habe ich die eine oder andere Masche sicherlich vergessen.

Ethereum hat nach einem anfangs interessanten, ambitionierten Projekt mit einer klaren Zielsetzung nach und nach den Wandel hin zu einer sich selbst stets an den nächsten Hype anpassenden Vermarktungsmaschinerie vollzogen.
Das ist historisch so wohl zu 100% zutreffend.

Das heißt nicht, dass eine solche "Selbstvermarktungs-Coin" nicht irgendwie ihre Anhänger superduperreich machen kann.
Es heißt ebenfalls nicht, dass nicht möglicherweise gar das Unternehmen Ethereum eines Tages tatsächlich das neue "Google" oder dergleichen ist.
Alles ist möglich.

Was es aber auch heißt, ist, dass es sich bei Ethereum seit einigen Jahren in erster Linie um eines handelt: ein System, das seinen Anhängern stets neue Karotten am Stock vor die Nase hält.

Die "magische Geldvermehrung mittels PoS" ist natürlich für einen SCAM eine ideale Vermarktungsmasche.
Besser kann man sich das nicht ausdenken.
"Kauf mein Produkt, und du bekommst immer noch mehr davon".
Nur reden wir Klartext: das klingt auf den ersten Blick schon nach Ponzi.
Und zwar, weil es das eben auch ist.
Dass "Mining"  (ggf. auch mittels funktionierendem PoS) prinzipiell nicht automatisch unter diese Kategorie fällt, ist solange richtig, wie damit der Leistungserbringer selbst eine angemessene Vergütung für seine Leistung erhält.
Alles darüber hinaus: SCAM.

Und insofern erlaube ich mir, einfach mal aus meiner kleinen, gemeinen und gehässigen Art, dann auch mal den Hinweis, dass ich so etwas u.a. bei "Bitconeeeeeeect" irgendwie schonmal gesehen zu haben glaube. Roll Eyes

Wenn die Leser hier das anders sehen, ist das ihr gutes Recht, dann bin ich eben einfach nur ein Hater.
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