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Topic: Ethereum ETH/USD - Kursverlauf und Diskussion - page 30. (Read 22674 times)

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Nochmal zum Thema Inflation/Deflation:

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At the current gas limit, the PoW chain would be deflationary with a baes fee of ~150 gwei (133 for block rewards, and some buffer for uncle rewards).

On PoS, with the current daily issuance (~1100 ETH), the chain would be deflationary at ~11 gwei.


https://twitter.com/TimBeiko/status/1415758024321372161



Und zum Thema Incentives:

Das neue Fee System basiert auf zwei Teile. ein Teil wird geburned -> jeder profitiert. ein Teil geht als Tip an die Miner.

Na das mit dem Burnen ist ja ok. Ansonsten wären es ja später zu viele ETH und der Kurs würde vermutlich darunter leiden.
So ist es wohl mit das beste. Obwohl so ganz einverstanden sind wohl einiger Miner nicht mit der kommenden Situation. Aber manche können halt nicht genug kriegen.
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ETH/BTC
Nochmal zum Thema Inflation/Deflation:

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At the current gas limit, the PoW chain would be deflationary with a baes fee of ~150 gwei (133 for block rewards, and some buffer for uncle rewards).

On PoS, with the current daily issuance (~1100 ETH), the chain would be deflationary at ~11 gwei.


https://twitter.com/TimBeiko/status/1415758024321372161



Und zum Thema Incentives:

Das neue Fee System basiert auf zwei Teile. ein Teil wird geburned -> jeder profitiert. ein Teil geht als Tip an die Miner.
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Verfolgst du mich und willst zu allen meinen Aussagen einen Beweis oder eine Begründung haben? Wie so oft geschrieben vergleiche ich den aktuellen Markt mit 2017 und den habe ich live erlebt. Ich sehe sehr viele parallelen und erlebe andauernd ein Deja-vu. Ich rechne mit einer Trendumkehr, wann wir wieder ein ATH sehen..? Keine Ahnung, wenn es sich tatsächlich wiederholt dann irgendwann nach Oktober.

Ich hatte nur gehofft, dass du als langjähriger Nutzer der viel Erfahrung hat und ständig Déjà-vus erlebt etwas mehr substanzielles sagen kannst. Ich meine du bist immerhin mehr als zwei Jahre länger hier angemeldet als ich. Ich wollte nur von deinem Erfahrungsschatz lernen. Aber okay. Schade, dann verbuche ich den Post unter sinnfreiem Geblubbere. Wie so oft bei dir.  Sad


Kannst du sehr gerne machen, stört mich absolut gar nicht und mehr Forumserfahrung durch die Jahre kann ich ja haben aber ich bin alles andere als überheblich, gebe auch gerne und überall zu, dass mein technisches Wissen sehr schlecht ist - da gibts auch nichts zum verheimlichen, denn Kryptowährungen sind nicht nur Nerds oder technisch Begabten/Wissenden vorbehalten und auch Nichtswissende können spekulieren und sich verspekulieren. Im Endeffekt ist es das eigene Geld und jeder sollte damit machen dürfen was er will.

Wenn ich als mündiger Erwachsener ohne Erwachsenenvertretung Postings von einem Unknown01 im Forum lese und mein Hab und Gut daher in eine Kryptowährung „investiere“ was dann den Bach runtergeht, sollte man lieber sich umsehen nach einem Erwachsenenvertreter und damit bist nicht du gemeint - sondern die Leute die angeblich durch meine Posts Geld verlieren könnten  Smiley

99% der im Forum verfassten Kursspekulationen sind aus dem Bauch herausgegriffen, keine Ahnung also was für ein Problem du mit mir hast, dass du genau mich versuchst klein zu machen aber du, das interessiert mich 0 und auf so ein Kinderspiel habe ich auch keine Lust.


So sorry für soviel Offtopic, mehr kommt zu den Anspielungen seitens bullrun meinerseits nicht mehr.
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Verfolgst du mich und willst zu allen meinen Aussagen einen Beweis oder eine Begründung haben? Wie so oft geschrieben vergleiche ich den aktuellen Markt mit 2017 und den habe ich live erlebt. Ich sehe sehr viele parallelen und erlebe andauernd ein Deja-vu. Ich rechne mit einer Trendumkehr, wann wir wieder ein ATH sehen..? Keine Ahnung, wenn es sich tatsächlich wiederholt dann irgendwann nach Oktober.

Ich hatte nur gehofft, dass du als langjähriger Nutzer der viel Erfahrung hat und ständig Déjà-vus erlebt etwas mehr substanzielles sagen kannst. Ich meine du bist immerhin mehr als zwei Jahre länger hier angemeldet als ich. Ich wollte nur von deinem Erfahrungsschatz lernen. Aber okay. Schade, dann verbuche ich den Post unter sinnfreiem Geblubbere. Wie so oft bei dir.  Sad
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Bei diesem Chart kann man eigentlich nur bullish gegenüber Ethereum sein.



Quelle: https://studio.glassnode.com/

rot* Prozenz des Supplies in Smart Contracts
grün* Balances auf den Börsen

Immer mehr ETH wird in Smart-Contracts gelockt und die Balances auf den Exchanges schwinden kontinuierlich. Für jeden mittel- bis langfristigen Investor sind das doch tolle Aussichten, auch wenn nicht auszuschließen ist, dass Ethereum in einem fallenden Gesamtmarkt noch einmal einen guten Satz nach unten macht.



Schöner Fall, spannend bis wohin wir runtergehen könnten/werden und ob der August/September eine Trendwende zeigen wird bleibt auch eine große Frage. Falls nicht sind dreistellige Kurse gut möglich.

Begründung? Warum sollte die Trendwende ausgerechnet im August/September kommen? Meine Glaskugel sagt Oktober.

Verfolgst du mich und willst zu allen meinen Aussagen einen Beweis oder eine Begründung haben? Wie so oft geschrieben vergleiche ich den aktuellen Markt mit 2017 und den habe ich live erlebt. Ich sehe sehr viele parallelen und erlebe andauernd ein Deja-vu. Ich rechne mit einer Trendumkehr, wann wir wieder ein ATH sehen..? Keine Ahnung, wenn es sich tatsächlich wiederholt dann irgendwann nach Oktober.
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Bei diesem Chart kann man eigentlich nur bullish gegenüber Ethereum sein.



Quelle: https://studio.glassnode.com/

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grün* Balances auf den Börsen

Immer mehr ETH wird in Smart-Contracts gelockt und die Balances auf den Exchanges schwinden kontinuierlich. Für jeden mittel- bis langfristigen Investor sind das doch tolle Aussichten, auch wenn nicht auszuschließen ist, dass Ethereum in einem fallenden Gesamtmarkt noch einmal einen guten Satz nach unten macht.



Schöner Fall, spannend bis wohin wir runtergehen könnten/werden und ob der August/September eine Trendwende zeigen wird bleibt auch eine große Frage. Falls nicht sind dreistellige Kurse gut möglich.

Begründung? Warum sollte die Trendwende ausgerechnet im August/September kommen? Meine Glaskugel sagt Oktober.
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(...)
Für mich als Krypto Nerd (Seit 2011 im übrigen) war es immer schon nervig, dass ich kein passives Einkommen habe. Bitcoin Hodln brachte mir viel Geld klar, aber ich musste immer um mir etwas zu kaufen, meinen Bestand dementsprechend verkleinern und die Bitcoins verkaufen.
Für mich als Kryptoastronaut gibt es also aktuell nichts besseres als Ether und POS, denn zum einen erhalte ich passives Einkommen, welches ich nutzen kann um mir Dinge des täglichen Lebens zu kaufen, zum anderen verringern sich nicht meine HODL Bestände.
(...)
Rendite kann man unter drei Gesichtpunkten betrachten: Ausschüttungsrendite, Wertsteigerungsrendite und Gesammtrendite.

Es ist ein Denkfehler, wenn man sich nur auf die Ausschüttungsrendite fokusiert und dabei Wertsteigerungsrendite ignoriert; am Ende zählt die Gesammtrendite.

Als Beispiel ein Rentner, der 40K pro Jahr zum Leben braucht und ein Vermögen von 1 Million hat. Er kauft Aktien wegen ihren guten Dividenden; der Preis dieser Aktien steigt aber nur sehr wenig. Der Rentner lässt die Finger von den grossen Techfirmen (Amazone, Apple, Google, Facebook, Netflix, etc.), weil sie keine Dividenden zahlen, aber dafür sehr stark im Preis steigen. Also hat der Rentner z.b. 1 Million in Aktien zu 4% Dividenen, aber praktisch keine Kursgewinne, was ihm 40K pro Jahr an Asschüttungsrendite bescheren, aber auch nach z.b. 5 Jahren hat er immer noch "nur" 1 Million Vermögen. Hätte er aber Aktien der grossen Techfirmen gekauft, die ihren Preis jedes Jahr verdoppelt haben, dann hätte er trotz Entnahme von 40K pro Jahr durch den Verkauf von wenigen Aktien pro Jahr z.b. nach 5 Jahren knapp 32 Millionen Vermögen. Ergo brächte ihm die Wersteigerungsrendite der risikoreicheren Tech-Aktien trotz jährlichem Verkäufen die bessere Rendite, auch wenn er jedes Jahr einen kleinen Teil seiner Aktien verkäuft hätte.

(Klar ist das Risiko bei den grossen Techfirmen grösser, als wenn man auf die grossen Nahrungsmittelhersteller der Welt setzt. Aber das Risiko ist bei Ethereum grösser als bei Bitcoin.)

Es muss aber nicht immer nur "ein entweder oder sein" zwischen Ausschüttungsrendite und Wertsteigerungsrendite; eine gelungene Mischung, der goldene Mittelweg also die Kombination aus Auschüttunsrendite und Wersteigerungsrendite bringt of die beste Gesammtrendite.
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Schöner Fall, spannend bis wohin wir runtergehen könnten/werden und ob der August/September eine Trendwende zeigen wird bleibt auch eine große Frage. Falls nicht sind dreistellige Kurse gut möglich.
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Mir fällt seit längerem auf, dass in unserer Gesellschaft oftmlas mit langen Phrasen und undurchsichtigen Formulierung oftmal aggiert wird. Was diejenigen damit bezwecken wollen ist mir wirklich nicht klar.
Mir fällt eher auf, dass ganz allgemein mit immer kürzeren, hohlen Phrasen "geworben" wird.
Ein Trend, der seine Zuspitzung sicherlich in inhaltsleeren Werbeslogans findet.

In der Welt der Cryptowährungen haben wir hingegen einen eher gegenläufigen Trend: mittels immer komplizierterer, für den Laien nicht mehr durchschaubarer "Whitepaper", "Yellow Paper", "Mauve", "Red", "Blue", "Green", "Toilet" Paper wird verschleiert, dass im Kern stets nur alter Wein in neuen Schläuchen serviert wird.

Warum im Übrigen ausgerechnet ausgerechnet mir, dem größten Bitcoin-Kritiker, den die Welt je gesehen hat* stets der selten dämliche Vorwurf der Kritiklosigkeit gegenüber diesem gemacht wird, will sich mir einfach beim besten Willen nicht erschließen. Roll Eyes
Dass ich "Altcoin-Hater" sein soll, das sehe ich noch ein, wie man auf die Idee kommen kann. Aber Bitcoin-Fanboy? Ich? Grin

Zurück zu Ethereum: an sich ist egal, was die Jungs von der Firma Ethereum so machen. Solange es sich um ein zu 100% vollständig maximal zentralisiertes System in den Händen einer Einzelperson handelt, ist es in meinen Augen ohnehin müssig, darüber zu reden.
Als technischer Spielplatz für die Erprobung von Innovationen würde es sich immer noch eignen.
Nur wäre es dann eben auch mal wünschenswert, wenn dort endlich Innovationen versucht würden.


* ja, das ist eine bewusste Übertreibung, dennoch würde ich ernsthaft behaupten, dass es wenige ernsthafte Bitcoin-Kritiker gibt, die die Probleme und Grenzen des Systems so deutlich und schonungslos aufzeigen wie ich.

qwk
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Mir fällt seit längerem auf, dass in unserer Gesellschaft oftmlas mit langen Phrasen und undurchsichtigen Formulierung oftmal aggiert wird. Was diejenigen damit bezwecken wollen ist mir wirklich nicht klar.
Mir fällt eher auf, dass ganz allgemein mit immer kürzeren, hohlen Phrasen "geworben" wird.
Ein Trend, der seine Zuspitzung sicherlich in inhaltsleeren Werbeslogans findet.

In der Welt der Cryptowährungen haben wir hingegen einen eher gegenläufigen Trend: mittels immer komplizierterer, für den Laien nicht mehr durchschaubarer "Whitepaper", "Yellow Paper", "Mauve", "Red", "Blue", "Green", "Toilet" Paper wird verschleiert, dass im Kern stets nur alter Wein in neuen Schläuchen serviert wird.

Warum im Übrigen ausgerechnet ausgerechnet mir, dem größten Bitcoin-Kritiker, den die Welt je gesehen hat* stets der selten dämliche Vorwurf der Kritiklosigkeit gegenüber diesem gemacht wird, will sich mir einfach beim besten Willen nicht erschließen. Roll Eyes
Dass ich "Altcoin-Hater" sein soll, das sehe ich noch ein, wie man auf die Idee kommen kann. Aber Bitcoin-Fanboy? Ich? Grin

Zurück zu Ethereum: an sich ist egal, was die Jungs von der Firma Ethereum so machen. Solange es sich um ein zu 100% vollständig maximal zentralisiertes System in den Händen einer Einzelperson handelt, ist es in meinen Augen ohnehin müssig, darüber zu reden.
Als technischer Spielplatz für die Erprobung von Innovationen würde es sich immer noch eignen.
Nur wäre es dann eben auch mal wünschenswert, wenn dort endlich Innovationen versucht würden.


* ja, das ist eine bewusste Übertreibung, dennoch würde ich ernsthaft behaupten, dass es wenige ernsthafte Bitcoin-Kritiker gibt, die die Probleme und Grenzen des Systems so deutlich und schonungslos aufzeigen wie ich.
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@qwk: Dein Post hatte genauso wenig Infos wie meiner, weswegen ich mir gar nicht die Mühe machen wollte darauf zu antworten. Du versteckst deinen Hass auf alles was nicht Btc ist hinter geschwollenen Wörtern und vermeintlicher schön strukturierter Posts. Ich mein alleine Bitconnect mit reinzubringen ist entweder dumm oder du manipulierst bewusst die Leser hier. Btc hat seinen Sinn, ethereum hat seinen Sinn.

Mir fällt seit längerem auf, dass in unserer Gesellschaft oftmlas mit langen Phrasen und undurchsichtigen Formulierung oftmal aggiert wird. Was diejenigen damit bezwecken wollen ist mir wirklich nicht klar.
Vielleicht liegt es ja immer noch dadran, dass unser Land einst das Land der Dichter und Denker war.
Weshalb man dann auch so penetrant nur mit der BTC Brille unterwegs ist wie z.B. qwk kann ich beim besten Willen nicht verstehen. Das erinnerd mich stark an Apple, Iota oder anderweitige Fanboys/-girls/-diverse.

Ich selbst bin mit dem potential von BTC vor Augen damals auch eingestiegen, gehe nun aber mit der Zeit und verfolge entwickelnde Technologie, auch wenn diese etwas zentraler sein mag, technologischer Nutzen siegte bis heute immer.
Ein System welches stupide nur Blöcke verifiziert mag sicher sein, denn je einfach ein System ist, desto weniger anfällig ist es, dass aber interessiert oftmals die Nutzer garnicht.
qwk
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Wenn ich mit Bitcoin eine Tx tätigen kann, so hat das einen Wert für mich, für den ich bezahle. Mit ethereum kann ich noch viel mehr machen, Smart Contracts ausführen, dezentral abgesichert.
FTFY Tongue
Im Ernst: das bestreitet niemand, die Frage, auf die ich auch ausführlich einging, ist eben die, ob die Inzentivierung noch gegeben ist, wenn die Vergütung für die Leistung "TX" o.ä. nicht mehr leistungsbezogen, sondern quasi "sozialisiert" erfolgt.
Ich für meinen Teil halte das für mehr als fragwürdig.

Dafür bezahlen sie mit Tx-Kosten. Davon wird ein Teil geburned. Dadurch profitiert jeder der ether besitzt.
Wie du bereits treffend beschreibst: jeder.
Nicht alleine oder überwiegend derjenige, der die Leistung erbringt.
Der sprichwörtliche Ami würde nun etwas von "socialism" schimpfen, obgleich das hier auch nicht zutreffend ist.
Ökonomisch lässt sich eben festhalten, dass die Anreize in einem solchen System falsch gesetzt sind.

Dein Post hatte genauso wenig Infos wie meiner
Es ist möglich, dass ich mich nicht verständlich genug ausdrücke, insbesondere, wenn ich stark verkürzt kommentiere, da ich überwiegend es nicht als meine Aufgabe erachte, die Vorzüge von Ethereum zu erklären, sondern in erster Linie kritisieren würde, dass zumindest nach meinem Dafürhalten solche Vorzüge, zumindest, soweit sie mir aus den mir geläufigen Erklärungen aus dem Umfeld von Ethereum selbst bekannt sind, nicht als gegeben betrachte.
Oder kürzer gesagt: Ethereum ist in der Bringschuld, zu erklären, warum ihr neues System tatsächlich funktioniert.

Nach meinem unmaßgeblichen Kenntnisstand aus einem Jahrzehnt im "Crypto-Universum" ist für mich nicht erkennbar, dass Ethereum PoS in irgendeiner Weise funktional im Sinne eines äquivalenten Ersatzes für PoW ist.
Warum ein funktionierendes PoS eine nobelpreisträchtige Sensation wäre, habe ich mehrfach erschöpfend erörtert, das muss ich hier nicht wiederholen.
Wünschenswert ist funktionierendes dezentrales PoS. Möglich ist es nach dem mir bekannten Stand der Forschung nicht.
Den Beweis, dass Ethereum das trotzdem geschafft hat, schuldet Ethereum selbst.
In Ermangelung eines dezentralen Systems mangelt es Ethereum allerdings bereits an der Plattform, um einen solchen Nachweis zu führen.

Du versteckst deinen Hass
Ich bekenne mich offen zu meinem "Hass", auch wenn ich angemessene, sachliche Kritik nicht als Hass im eigentlichen Sinne bezeichnen würde, aber das ist Geschmacksfrage.

Dass Scammer mir seit einem Jahrzehnt regelmäßig den Vorwurf machen, ich wäre ein "Hater", und es gelte für ihre diversen Abzocken ja zunächst einmal die "Unschuldsvermutung", schüttle ich schulterzuckend ab.

Ich mein alleine Bitconnect mit reinzubringen ist entweder dumm oder du manipulierst bewusst die Leser hier.
Selbstverständlich "manipuliere" ich die Leser hier.
Das ist verdammt noch mal der Sinn eines öffentlichen Forums:
ich biete den Lesern Informationen, die sie befähigen sollen, selbst frei zu entscheiden, was sie für richtig oder falsch halten mögen.
Natürlich ist das "Manipulation", schließlich verändert sich damit ihr Kenntnisstand.

Der Verweis auf Bitconeeeect kommt im Übrigen nicht von ungefähr.
Im Gegensatz zu den meisten Mitlesern hier kann ich mich an Ethereum auch in seiner Anfangszeit, noch lange vor dem Launch, gut erinnern.
Damals war das in gewisser Weise das "Hobbyprojekt" eines ambitionierten jungen Programmierers, der sich in Bitcoin-Kreisen einen guten Ruf unter anderem als "Journalist" gemacht hatte.
Er hat dabei Ideen kombiniert, die vorher von anderen, unter anderem dacoinminster in seinem Mastercoin bereits implementiert und erprobt waren, und hat das mehr oder minder konsequent weiterentwickelt.
Die Zielsetzung war zunächst die Schaffung einer Plattform für dezentrale Smart Contracts, auf der Basis bestehender Software, die dieser Programmierer lediglich in einem Paket zusammengeschnürt hatte.

Die erste Vermarktung mittels eines "Use Case" waren, wenn ich mich recht erinnere, Prediction Markets, die unter Verwendung von sog. "Oracles" bspw. dezentrale CFDs ermöglichen sollten.
Recht schnell stellte sich heraus, dass dezentrale "Oracles" nicht möglich sind.
Zweite Vermarktungsidee waren dann AFAIR DAOs.
Dritte Vermarktungsmasche: Weltcomputer.
Vierte Masche: ICOs.
Fünfte: NFTs.
Sechste: PoS?
Und da habe ich die eine oder andere Masche sicherlich vergessen.

Ethereum hat nach einem anfangs interessanten, ambitionierten Projekt mit einer klaren Zielsetzung nach und nach den Wandel hin zu einer sich selbst stets an den nächsten Hype anpassenden Vermarktungsmaschinerie vollzogen.
Das ist historisch so wohl zu 100% zutreffend.

Das heißt nicht, dass eine solche "Selbstvermarktungs-Coin" nicht irgendwie ihre Anhänger superduperreich machen kann.
Es heißt ebenfalls nicht, dass nicht möglicherweise gar das Unternehmen Ethereum eines Tages tatsächlich das neue "Google" oder dergleichen ist.
Alles ist möglich.

Was es aber auch heißt, ist, dass es sich bei Ethereum seit einigen Jahren in erster Linie um eines handelt: ein System, das seinen Anhängern stets neue Karotten am Stock vor die Nase hält.

Die "magische Geldvermehrung mittels PoS" ist natürlich für einen SCAM eine ideale Vermarktungsmasche.
Besser kann man sich das nicht ausdenken.
"Kauf mein Produkt, und du bekommst immer noch mehr davon".
Nur reden wir Klartext: das klingt auf den ersten Blick schon nach Ponzi.
Und zwar, weil es das eben auch ist.
Dass "Mining"  (ggf. auch mittels funktionierendem PoS) prinzipiell nicht automatisch unter diese Kategorie fällt, ist solange richtig, wie damit der Leistungserbringer selbst eine angemessene Vergütung für seine Leistung erhält.
Alles darüber hinaus: SCAM.

Und insofern erlaube ich mir, einfach mal aus meiner kleinen, gemeinen und gehässigen Art, dann auch mal den Hinweis, dass ich so etwas u.a. bei "Bitconeeeeeeect" irgendwie schonmal gesehen zu haben glaube. Roll Eyes

Wenn die Leser hier das anders sehen, ist das ihr gutes Recht, dann bin ich eben einfach nur ein Hater.
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Zum Thema Inflation/Deflation:

https://twitter.com/drakefjustin/status/1399326516199239680

Zum Thema, woher kommt meine Staking Rendite:

Wenn ich mit Bitcoin eine Tx tätigen kann, so hat das einen Wert für mich, für den ich bezahle. Mit ethereum kann ich noch viel mehr machen, Smart Contracts ausführen, dezentral abgesichert. Das hat einen Wert, zB für die Supply Chain Industrie. Dafür bezahlen sie mit Tx-Kosten. Davon wird ein Teil geburned. Dadurch profitiert jeder der ether besitzt.

@qwk: Dein Post hatte genauso wenig Infos wie meiner, weswegen ich mir gar nicht die Mühe machen wollte darauf zu antworten. Du versteckst deinen Hass auf alles was nicht Btc ist hinter geschwollenen Wörtern und vermeintlicher schön strukturierter Posts. Ich mein alleine Bitconnect mit reinzubringen ist entweder dumm oder du manipulierst bewusst die Leser hier. Btc hat seinen Sinn, ethereum hat seinen Sinn.
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Ob Ethereum in Verbindung mit Staking ein besseres Investment als Bitcoin ist, bezweifle ich stark.
Ich denke aber auch das es viele Länder gibt bzw. viele Leute die Ethereum dann staken den das überhaupt nicht interessiert. Diese paar Leutchen hier aus Deutschland oder anderen
Steuerlichen 10 Jahres Länder sind wohl absolut die Minderheit.
Ja, aber das würde trotzdem bedeuten, dass Ethereum-Staking in Deutschland unattraktiv ist im Vergleich zum HODLn, da die Steuern für Deutschland spezifisch sind.
 
Möglicherweise treibt Ethereum auf PoS den Preis dennoch sehr stark, selbst dann, wenn international viele Leute dem Trugschluss aufsitzen, dass sie "jährlich 7% bekommen". Die Preisentwicklung bei Shitcoins ist nicht selten extrem irrational.

Bezogen auf die Fundamentaldaten wird es jedoch darauf ankommen, wie inflationär Ethereum ist.
Speisen sich die Staking-Belohnungen nur aus Transaktionsgebühren und die maximale Umlaufversorgung bleibt gleich, so behalten normale HODLer immer den selben Anteil an Ethereum (Beispielsweise 0,0001% der Umlaufversorgung). Das wäre der Optimalfall.
Speisen sich die Staking-Belohnungen jedoch auch aus neu in Umlauf kommendem Ethereum, also nicht nur aus Transaktionsgebühren, so werden die Anteile der HODLer an der Umlaufversorgung sukzessive sinken. Das wäre dann eine größere Umverteilung der prozentualen Umlaufversorgung hin zu den Stakern.
Das aus letztgenannter Problematik entstehende Problem gibt es bei Bitcoin nicht.

In jedem Fall werden die Staker im PoS jedoch einen immer größeren Anteil am Netzwerk bekommen, was ein großes Zentralisierungsproblem von PoS darstellt, welches bis heute noch kaum erforscht wurde. Es wird an den PoS Coins liegen, hier Lösungen zu finden.
qwk
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es gibt passives Einkommen: Pacht aus Agrarland, Mieteinnahmen
Kommt natürlich auf die Definition von "passivem Einkommen" an.
Unter passivem Einkommen verstehe ich für meinen Teil ökonomische Renten, also Bezüge ohne Gegenleistung.
Sofern man davon ausgeht, dass die Überlassung von Grund und Boden keine Leistung darstellt, wären Mieten und Pachten somit auch Renten.

Dividenden [...] Tantieme [...]Passives Einkommen ist keine Bauerfängerei, aber es gibt viele Bauerfänger, die mit dem Begriff des passivem Einkommens für ihre zwilichtiges Geschäftsmodelle werben; daher sollte man schon sehr vorsichtig sein, wenn etwas zu gut kling, um wahr zu sein.
Wie gesagt, wenn du all diese Dinge unter "passivem Einkommen" zusammenfasst, spricht nichts gegen ein solches.
Ich verstehe darunter eben leistungslose Bezüge, und die gibt es nicht, ohne an anderer Stelle entsprechende Verluste zu erzeugen.
Passiert das in einem geschlossenen System, ist es ein Nullsummenspiel.

Aber es könnte auch vieles schief gehen bei der Umstellung auf PoS
Ehrlich gesagt, nein.
Es findet keine Umstellung statt, sondern es wird faktisch ein neues System gestartet, da sind die Risiken naturgemäß gering.
Da auch technisch nichts sonderlich interessantes passiert (soweit ich das erkennen kann), wird im Kern erprobte Technik eingesetzt.

Never touch a running system. Ja, es wird ein neues System gestartet. Aber warum soll bei einem Neustart eines neuen Systemes weniger schief gehen können, als wenn man ein funktionierendes System einfach weiterlaufen lässt?

Soweit ich es verstehe, ist der Neustart des Systems ohnehin "experimentell", selbst für den Fall, dass hier also etwas schiefgeht, ist der Schaden begrenzt die Teilnehmer dieses "Experiments".
Wenn ich es ganz richtig verstehe, soll ja das "alte" Ethereum später als "Teilsystem" innerhalb des neuen "laufen".

Sagen wir's so: Risiken gibt es immer, hier halte ich sie aber für überschau- bis vernachlässigbar.

So könnten z.b. die Leute einfach weiter auf dem bisherigen Ethereum PoW System bleiben bzw. zu Ethereum Classic wechsel, weil sie dem PoS nicht trauen und eine Zentralisierung befürchten. Und wenn die Nachfrage der Menschen weg ist, dann ist der Nutzen weg und somit auch der Wert geringer.

Okay, aber das ist ja eine Frage der externen Bewertung, die stellt sich so oder so.
Würde Ethereum den Wechsel nicht vornehmen, gäbe es ja das "Risiko", dass sich die Leute abwenden, "weil's keine Innovation mehr gibt" Wink

das Ethereum die grösste Entwickler Community hat
Ich frage mich immer, woher diese Vorstellung stammt?
Wie groß ist denn die Entwickler-Community von Ethereum?
3 oder 4 Leute, wenn ich mich recht erinnere (ist aber schon ein paar Jahre her, dass ich nachgezählt habe).
Soweit mir bekannt, hat selbst Monero ein größeres Team.
Es kommt nicht nur auf die festangestellten Entwickler eines Projektes an, sondern die unzähligen Menschen, die irgend etwas mit Ethereum machen
Dann wäre der US-Dollar die "Währung mit den meisten Entwicklern".
Das ist, gelinde gesagt, einfach nur an den Haaren herbeigezogen.
Die konkrete Frage, die man in Bezug auf eine "Kryptowährung" sinnvoll stellen kann, ist die nach der Anzahl der maßgeblich an der Entwicklung des Kerns des Systems beteiligten Personen.
Und hier kann man dann eben auch nicht die Leute mitzählen, die bspw. an "alternativen Implementationen" arbeiten, schließlich müssen die sich zwangsläufig an der Referenzimplementation orientieren.
Insofern kann man bspw. nicht die Entwickler eines Bitcoin-Java-Nodes zu den Core-Developern zählen, selbst wenn sie sicherlich in gewisser Weise auch irgendwie einen Beitrag leisten.

Ethereum hat eine überschaubare Anzahl an Entwicklern, die (nach meinem Kenntnisstand) überwiegend an der "Peripherie" des Systems arbeiten, aber das kann sich auch in den letzten Jahren ein wenig geändert haben.
Die Transparenz in Bezug auf die Entwickler ist ebenfalls seit Jahren ein Problem, weshalb es schwierig ist, das überhaupt eindeutig zu beantworten.

stellen einen Wert dar. Egal ob Crypto Kitty, ICO, NFT oder welcher Hype als nächstes kommt, es gibt eine unüberschaubare Masse von Menschen, welche mit verschiedenen Ethereum Use-Cases herum experimentieren
Selbst für den Fall, dass man die obigen allesamt als "Use Cases" akzeptiert (was ich ausdrücklich nicht tue), ist das kein Argument für Ethereum, schließlich wäre mir nicht bekannt, dass auch nur ein einziger dieser "Use Cases" ausschließlich mit Ethereum bedient werden könnte.
Ist aber die zugrundeliegende Blockchain austauschbar, kann der Use Case nicht als Argument für eine spezifische Blockchain herhalten.

Blöd gefragt: gibt es eine andere Blockchain, auf der es Crypto Kitties gibt? Eine mit ICOs? Eine mit NFTs?

So viel Netwerkeffekt über einen so langen Zeitraum hat kein anderes Blockchain Projekt.
Bitcoin
IMHO aber irrelevant, da ich hier, wie oben erwähnt, überhaupt keinen Netzwerkeffekt erkennen kann.

Krass, ich hätte nicht gedacht, dass du soviel bullshit labern kannst qwk. Bei vielen anderern Themen kenn ich mich nicht so aus, aber hier kann ichs klar sagen.
Krass, ich hätte nicht gedacht, dass man sowenig in einem so langen Satz sagen kann.
Solange dein Kommentar ist, dass du klar sagen kannst, dass qwk "bullshit" labert, ist dein Kommentar in erster Linie wertlos.
Vielleicht kannst du den bullshit ja mal beschreiben. Wink
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Krass, ich hätte nicht gedacht, dass du soviel bullshit labern kannst qwk. Bei vielen anderern Themen kenn ich mich nicht so aus, aber hier kann ichs klar sagen.

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Bei der Umstellung auf PoS könnten wirklich viele ein Passives Einkommen mit ETH generieren wollen, also nicht nur die Privat Personen sondern auch die Institutionellen Anleger, das könnte die Preise ins unermessliche steigen lassen.
Ich habe meine Zweifel, dass institutionelle Anleger auf die Mär vom "passivem Einkommen" reinfallen.
So etwas gibt es, schlicht und ergreifend, ebensowenig wie ein Perpetuum Mobile.

Doch es gibt passives Einkommen: Pacht aus Agrarland, Mieteinnahmen von Renditeliegenschaften (welche treuhänderisch verwaltet werden), Dividenden von Bluchip Aktien aus dem Bereich Grundversorgung und Infrastruktur, Tantieme aus Immaterial Güter welche man gekauft und nicht selber erschaffen hat (z.b. Patente, Copyright für Musik/Film/Bücher/Digitale Asset, Markenrechte, u.s.w.). Es gibt Insitutionelle Anleger die auf Passives Einkommen setzten. Und es gibt Familien (altes Geld) die seit Generationen sehr gut Leben und keinen Finger rühren. Passives Einkommen ist keine Bauerfängerei, aber es gibt viele Bauerfänger, die mit dem Begriff des passivem Einkommens für ihre zwilichtiges Geschäftsmodelle werben; daher sollte man schon sehr vorsichtig sein, wenn etwas zu gut kling, um wahr zu sein.




Aber es könnte auch vieles schief gehen bei der Umstellung auf PoS
Ehrlich gesagt, nein.
Es findet keine Umstellung statt, sondern es wird faktisch ein neues System gestartet, da sind die Risiken naturgemäß gering.
Da auch technisch nichts sonderlich interessantes passiert (soweit ich das erkennen kann), wird im Kern erprobte Technik eingesetzt.

Never touch a running system. Ja, es wird ein neues System gestartet. Aber warum soll bei einem Neustart eines neuen Systemes weniger schief gehen können, als wenn man ein funktionierendes System einfach weiterlaufen lässt? So könnten z.b. die Leute einfach weiter auf dem bisherigen Ethereum PoW System bleiben bzw. zu Ethereum Classic wechsel, weil sie dem PoS nicht trauen und eine Zentralisierung befürchten. Und wenn die Nachfrage der Menschen weg ist, dann ist der Nutzen weg und somit auch der Wert geringer. Man kann nie wissen was passiert, also Risiken sehe ich da schon.


das Ethereum die grösste Entwickler Community hat
Ich frage mich immer, woher diese Vorstellung stammt?
Wie groß ist denn die Entwickler-Community von Ethereum?
3 oder 4 Leute, wenn ich mich recht erinnere (ist aber schon ein paar Jahre her, dass ich nachgezählt habe).
Soweit mir bekannt, hat selbst Monero ein größeres Team.
Es kommt nicht nur auf die festangestellten Entwickler eines Projektes an, sondern die unzähligen Menschen, die irgend etwas mit Ethereum machen, stellen einen Wert dar. Egal ob Crypto Kitty, ICO, NFT oder welcher Hype als nächstes kommt, es gibt eine unüberschaubare Masse von Menschen, welche mit verschiedenen Ethereum Use-Cases herum experimentieren. So viel Netwerkeffekt über einen so langen Zeitraum hat kein anderes Blockchain Projekt.

Selbst wenn ein neues Blockchain Projekt an den Start geht, das viel besser ist als Ethereum, dann bedeutet das nicht, dass die Menschen davon wissen, wissen wie man es programmiert und es in Zukunft benutzen werden.


Ethereum als fester Bestanteil der Blockchain Infrastruktur gesehen werden.
Unter "Infrastruktur" verstehe zumindest ich für meinen Teil feste Bestandteile, die sich nicht regelmäßig ändern.
Aber ich bin halt auch ein Spießer. Roll Eyes
Die Uhren laufen im Crypto Paralelluniversum schneller, als in der normalen Wirtschaft. Ethereum ist schon ein Urgestein.




qwk
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Bei der Umstellung auf PoS könnten wirklich viele ein Passives Einkommen mit ETH generieren wollen, also nicht nur die Privat Personen sondern auch die Institutionellen Anleger, das könnte die Preise ins unermessliche steigen lassen.
Ich habe meine Zweifel, dass institutionelle Anleger auf die Mär vom "passivem Einkommen" reinfallen.
So etwas gibt es, schlicht und ergreifend, ebensowenig wie ein Perpetuum Mobile.
Was es gibt, ist für Ethereum PoS eine normierte, leistungslose "Rente".
Diese Rente findet ökonomisch ihre Entsprechung in einer gleichwertigen Ausweitung der Gesamtgeldmenge, womit sie im Kern ein bloßes Nullsummenspiel darstellt.

Geht man nun davon aus, dass dieses "leistungs- weil risikolose PoS" eine Leistung im Sinne des Mining darstellt (was ich persönlich stark bezweifle), wäre allenfalls eine Vergütung für die entsprechende Leistung der Transaktionsverarbeitung zu rechtfertigen.

Anders gesagt: wenn die Vergütung für PoS höher ist als der Wert der Transaktionsverarbeitung, sinkt der Wert der Coins.
In Summe ist nicht zu erwarten, dass sich mittels "magischem PoS-Zins" mehr "passives Einkommen" im Sinne einer Wertschöpfung erzielen lässt, als beim Mining in PoW oder beim "normalen" PoS.
Welcher "Wert", 6 Prozent, oder 7 Prozent, oder was auch immer, am Ende also ausgeschüttet werden, ist für den Wert, den der Anleger im Sinne der Kaufkraft erhält, also irrelevant.


Im Übrigen erwarte ich persönlich sogar eher einen nachteiligen Effekt durch "automatisches PoS".
Dieses stellt in gewisser Form ein "Vergesellschaften" der Erträge aus der Verarbeitung der Transaktionen dar.
Wer aber trägt die Kosten?
Derjenige, der die Transaktionen in der Tat verarbeitet.
In einem solchen System wird also der Leistungserbringer geringer belohnt als der bloß parasitär teilnehmende "Schmarotzer".
Dies stellt einen negativen Leistungsanreiz dar, der dazu führen könnte, dass immer weniger Teilnehmer bereit sind, die Arbeit zu leisten, von der überwiegend andere profitieren.

Kurz gesagt:
Bei "klassischem" PoS wird der "Node-Betreiber", bzw. der "Staker" belohnt, entsprechend gibt es einen großen Anreiz.
Bei "automatischem PoS" fehlt dieser Anreiz, er wird gar ins negative verkehrt.


Ganz ehrlich?
Mein Eindruck von Ethereums "Magic Passive Income on Magic Internet Money" ist eher so: "Bitconneeeeeeeect!" Roll Eyes




Aber es könnte auch vieles schief gehen bei der Umstellung auf PoS
Ehrlich gesagt, nein.
Es findet keine Umstellung statt, sondern es wird faktisch ein neues System gestartet, da sind die Risiken naturgemäß gering.
Da auch technisch nichts sonderlich interessantes passiert (soweit ich das erkennen kann), wird im Kern erprobte Technik eingesetzt.

Gesetze die das Staking unatraktiv machen
Haben wir ja in Deutschland (wahrscheinlich) Grin

das Ethereum die grösste Entwickler Community hat
Ich frage mich immer, woher diese Vorstellung stammt?
Wie groß ist denn die Entwickler-Community von Ethereum?
3 oder 4 Leute, wenn ich mich recht erinnere (ist aber schon ein paar Jahre her, dass ich nachgezählt habe).
Soweit mir bekannt, hat selbst Monero ein größeres Team.

Ethereum als fester Bestanteil der Blockchain Infrastruktur gesehen werden.
Unter "Infrastruktur" verstehe zumindest ich für meinen Teil feste Bestandteile, die sich nicht regelmäßig ändern.
Aber ich bin halt auch ein Spießer. Roll Eyes
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Man muss immer alle Möglichkeiten in Betracht ziehen, also vom Best-Case-Szenario und Worst-Case-Szenario ausgehen und die verschiedenen Grautöne dazwischen nicht vergessen (es ist nie alles nur Schwarz-Weiss, wie man es sich in seinen kühnsten Träumen ausmalt).

Bei der Umstellung auf PoS könnten wirklich viele ein Passives Einkommen mit ETH generieren wollen, also nicht nur die Privat Personen sondern auch die Institutionellen Anleger, das könnte die Preise ins unermessliche steigen lassen.

Aber es könnte auch vieles schief gehen bei der Umstellung auf PoS, z.b. technische Bugs, Gesetze die das Staking unatraktiv machen, andere Coins die besser und beliebter sind als Ethereum, oder die zunehmende Zentralisierung von Ethereum (Vitalik und die Foundation sind ja jetzt schon die grössten ETH Halter), der Tod von Vitalik, u.s.w.

Momentan ist das Alleinstellungsmerkmal von Ethereum die Grüderfigur Vitalik und das Ethereum die grösste Entwickler Community hat, auch kann Ethereum als fester Bestanteil der Blockchain Infrastruktur gesehen werden.
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Ob Ethereum in Verbindung mit Staking ein besseres Investment als Bitcoin ist, bezweifle ich stark.

Die obige Argumentation muss vor allem um eins ergänzt werden:

Staking wird mit Sicherheit für das gestakte Ethereum in Zukunft bedeuten, dass Kursgewinne erst nach 10 Jahren steuerfrei sind. Wenn dann hier manche Nutzer annehmen, dass Ethereum so krass im Preis steigen wird, werden die jährlichen Einnahmen aus dem Staking geringer sein als das, was man durch eine Steuerfreiheit nach einem Jahr (nicht staken) erhalten würde.
Es wäre also gewinnbringender, das Ethereum nicht zu staken und stattdessen später steuerfrei zu veräußern, sofern man auf Preissteigerungen hofft.
Diese sind wiederum beim Bitcoin ganz ohne Staking zu erreichen, ist Bitcoin doch der Wertspeicher schlechthin.

Weiterhin ist noch nicht klar, was EIP1559 in Bezug auf die Inflation ausrichtet. Wie viel Ethereum wird es in 10 Jahren konkret geben? Daher rechne ich mit weiterer Inflation, die an die Staker zurückfließt und ggf. versteuert werden muss, obwohl bis heute keine weitere Klarheit über die Besteuerung von Coins aus Ethereum Staking vorliegt.
Letztendlich könnte Ethereum staken nicht bloß ein Nullsummenspiel sein, sondern durch Inflation und Besteuerung auf Staking in Verlust enden gegenüber Ethereum oder Bitcoin HODLn.

Das ist mir zu viel Irrsinn...  Cheesy


Für eine finale Analyse liegen mir aber noch zu wenige Informationen vor, was EIP1559 konkret bringen soll und wie das in der Praxis aussieht. Die bisher verfügbaren Fundamentaldaten lassen jedoch das oben beschriebene Szenario als sehr plausibel erscheinen.
Ich denke aber auch das es viele Länder gibt bzw. viele Leute die Ethereum dann staken den das überhaupt nicht interessiert. Diese paar Leutchen hier aus Deutschland oder anderen
Steuerlichen 10 Jahres Länder sind wohl absolut die Minderheit. Denke eher es werden Länder wie Nigeria und andere richtig dabei sein.
Das mit der Inflation oder Deflation..dazu habe ich aber noch keine Meinung
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