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Topic: EthereumPoW [ETHW] - ein möglicher Fork des traditionellen Ethereums - page 4. (Read 3887 times)

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Unterstützt zufällig und möglicherweise zu meinem riesen Erstaunen Bitpanda den Merge? Ich halte dort Brösel an ETH und überlege ob ich sie abziehen soll, bis wann habe ich denn genau Zeit? Ledger ist aber dann das nächste Problem, da halte ich nämlich meine ETH  Roll Eyes
Es steht wohl nicht fest, ob Bitpanda ETHW unterstützen wird. Es hört sich zwar so an, als ob sie es machen werden, aber ich finde keine Eindeutige aussage dazu. Hab dazu diesen Blog Eintrag gefunden:
https://blog.bitpanda.com/de/ethereum-merge-alles-was-du-daruber-wissen-musst

Ganz unten im Beitrag steht was zu ETHW und zu dem Zeitpunkt des Schnappschusses. Hoffe, das hilft dir.  Smiley
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Unterstützt zufällig und möglicherweise zu meinem riesen Erstaunen Bitpanda den Merge? Ich halte dort Brösel an ETH und überlege ob ich sie abziehen soll, bis wann habe ich denn genau Zeit? Ledger ist aber dann das nächste Problem, da halte ich nämlich meine ETH  Roll Eyes
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Die Folge daraus wird sein, dass viele PoS-Coins bei Drittanbietern, z.B. auf Exchanges gestakt werden, was die Gefahr vor einem Exchange-Hack und Verlust der Münzen erhöht. Obendrein wird es zu einer enormen Zentralisierung führen.
Hacker werden versuchen, PoS-basierte Hacks gezielt zu forcieren.
Das sehe ich bei der Art und Weise wie ETH das Staking aufgesetzt hat als tatsächlich sehr großes Problem:
  • Man wird als Ottonormalstaker quasi dazu gezwungen bei einem Pool oder großen Exchange zu staken. Erstens sind die geforderten ETH für den Betrieb eines eigenen Pools kein Pappenstil, zweitens besteht hier auch noch die Slashing-Gefahr durch bspw instabilen Betrieb des eigenen Pools
  • Exchanges verfügen dadurch über einen sehr hohen Anteil aller verfügbaren ETH, was insbesondere bei Einführung einer Governance ein sehr großes Problem werden könnte, vom Einfluss auf die Entwicklung durch die "Marktmacht" ganz zu schweigen
  • ETH könnte dadurch auch noch leichter Opfer von Regulierungen werden, der Staat bräuchte "nur" bei den Exchanges ansetzen und hätte einen nicht zu unterschätzenden Hebel
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Allerdings sehe ich auch Probleme, die dadurch irgendwann sichtbar werden würden. Eigentlich sind sie schon bekannt aber bisher scheint das noch nicht viele Leute zu interessieren: Anhäufung von immer mehr Ethereum bei reichen Stakern. Wie sehr das bei Ethereum ein Problem sein wird, muss man sehen. Im Gegensatz zum hochinflationären Shitcoin Polkadot (Inflation von jährlich 10% und daher exponentielle Inflation), gilt die Inflation bei Ethereum als moderat und könnte sogar unter Umständen zeitweise deflationär sein. Eine Anhäufung von immer mehr Ethereum bei reichen Stakern ist aber in jedem PoS unvermeidbar.
Was daher klar ist: dieses spezifische Problem kann langfristig auch ein Gegenargument gegen (besonders inflationäres) PoS werden.
Dafür bietet POS wirklich jedem von uns die Möglichkeit mehr als 4-5% (5-10% post merge) Zinsen zu verdienen, wirklich jedem, auch uns Kleinanleger-Hans-Wurschte.
Nun, als Programmierer sagt sich das natürlich leicht.
In der Realität jedoch ist Staking für den Durchschnittsnutzer eine große Hürde und mit vielen Unsicherheiten verbunden.

Die vermutlich größte Unsicherheit im PoS ist die Tatsache, dass stakende Münzen während dieses Vorgangs "heiß" gelagert werden müssen. Währenddessen ist beim Hodln nichts dergleichen erforderlich.
Wer sein Ethereum / Polkadot heiß lagert, setzt es einem enormen Risiko aus, wo Programmierer etc. klar im Vorteil gegenüber dem Durchschnittsnutzer sind, da sie die erforderliche IT-Sicherheit durch geeignete Infrastruktur und geeigneten Schutz leichter gewährleisten können.
Die Folge daraus wird sein, dass viele PoS-Coins bei Drittanbietern, z.B. auf Exchanges gestakt werden, was die Gefahr vor einem Exchange-Hack und Verlust der Münzen erhöht. Obendrein wird es zu einer enormen Zentralisierung führen.
Hacker werden versuchen, PoS-basierte Hacks gezielt zu forcieren.

Nicht bei jedem aber bei vielen PoS-Coins sind die stakenden Coins zudem einem möglichen "Slashing" ausgesetzt.

Die Steuerthematik soll hier nur angerissen werden, denn das ist je nach Land unterschiedlich. So stehen jedoch immer wieder folgende Vermutungen im Raum: Verlängerung der Haltefrist und mögliche Steuern auf erstakte Münzen. Bei Bitcoin hat man dieses Problem nicht. Es ist recht unstrittig, dass Gewinne aus "Hodln" nach einem Jahr steuerfrei sind.

Und letztendlich kann durch Staking eine weitere Nische für Betrugsmaschen entstehen, auf die gerade viele unerfahrene Nutzer hereinfallen werden.




tl:dr
Entweder, man geht Risiko und Kosten ein und stakt oder man nimmt die Nachteile (Verwässerung des eigenen Bestandes, ggf. Hack) in Kauf.

Durch (inflationäres) PoS wird also ein Großteil der Durchschnittsnutzer mit der Zeit einen immer geringeren Teil der Gesamtmenge aller Einheiten der Kryptowährung haben.
Bei reichen Stakern hingegen akkumulieren sich immer mehr Einheiten der Kryptowährung, was in einem PoS ("Beweis des Besitzes der Münzen") zu einem enormen Problem führen kann, denn es sind auch die Besitzer der Münzen, die die Regeln machen.
= Besitzer der Münzen bestimmen die Regeln, wer Besitzer wie vieler neuer Münzen wird.
Das hat das Potential in einem absolut oligarchischen System zu enden.


Manche Kritikpunkte mögen für ein zeitweise deflationäres PoS-Ethereum nicht gelten und auch nicht für Kryptowährungen mit fixen, maximalen Umlaufmengen (wie Avalanche mit 720M Avalanche Münzen) aber es ist ein grundsätzliches Problem vieler PoS-Münzen.

*bei diesem für den Endverbraucher ungünstisten Fall (große Verwässerung des Bestandes) bin ich von hochinflationären Shitcoins wie Polkadot ausgegangen.



Aber wer macht noch beim Bitcoin-Mining von uns mit? Für wen ist das wirklich rentabel?
Das muss für den Durchschnittsnutzer auch garnicht rentabel sein, denn durch die Meisterleistung Satoshis vor bereits mehr als 14 Jahren ist es so, dass man durch Hodln stets den gleichen prozentualen Anteil aller Einheiten (Satoshis) im Netzwerk behält (gemessen an den 21M).
Der eigene, prozentuale Anteil an dieser Gesamtmenge kann nicht verwässert werden. Das ist es, was Bitcoin so wertvoll und gegenüber dem klassischen, inflationären PoS-Shitcoin so überlegen macht.
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Hier musst du nur auf das Snapshot-Datum aufpassen, das kenne ich von Kraken nicht.

Das blöde ist ja, das Kraken das auch nicht angibt. Deshalb fange ich jetzt auch nicht mehr an, Coins umzutauschen. Vielleicht war der Snapshot ja bereits vor einer Woche oder wird dann rückwirkend auf den 01. September gelegt. Bei den ganzen Unklarheiten erlaube ich mir hier keine Zockerei.

Bei mir stand gestern der monatliche ETH Kauf an und ich habe die Coins direkt mal nicht gleich ins Staking bei Kraken gesteckt. Wink
Wenn es so sein soll, dass Kraken den Fork doch in irgendeiner Form unterstützt, hätte ich jetzt auch einen minimalen Anspruch an ETHW, falls der Snapshot dafür nicht zu weit in der Vergangenheit liegt.

In rund 33 Stunden werden wir es erfahren Smiley

Ja, das ist doch sinnvoll, die erstmal da zu lassen.
Ich habe jetzt auch erstmal einen ETH Teil zu Kucoin geschickt. Die maachen den Merge auf jeden Fall mit und werden auch ETHW verteilen, wenn er wirklich kommt. Über ein Listing haben die noch nicht gesprochen. Aber vielleicht kommt das ja noch kurzfristig. Wenn nicht, dann finanziere ich Kucoin halt etwas über die Withdrawl-Gebühren.  Cheesy

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Könnte jemand so nett sein und das für mich dummen Menschen an einem generischen Beispiel erklären?
Ich würde die Frage im Steuerthread hier im Forum stellen

https://bitcointalksearch.org/topic/m.60928028
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Hier musst du nur auf das Snapshot-Datum aufpassen, das kenne ich von Kraken nicht.

Das blöde ist ja, das Kraken das auch nicht angibt. Deshalb fange ich jetzt auch nicht mehr an, Coins umzutauschen. Vielleicht war der Snapshot ja bereits vor einer Woche oder wird dann rückwirkend auf den 01. September gelegt. Bei den ganzen Unklarheiten erlaube ich mir hier keine Zockerei.

Bei mir stand gestern der monatliche ETH Kauf an und ich habe die Coins direkt mal nicht gleich ins Staking bei Kraken gesteckt. Wink
Wenn es so sein soll, dass Kraken den Fork doch in irgendeiner Form unterstützt, hätte ich jetzt auch einen minimalen Anspruch an ETHW, falls der Snapshot dafür nicht zu weit in der Vergangenheit liegt.

In rund 33 Stunden werden wir es erfahren Smiley
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Ach so, danke.
Hatte nicht gedacht das es so einfach ein würde.
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Ich hab hier und bei Ledger gelesen das man die POW Fork Coins mit Metamask beanspruchen kann, ist es dazu nötig den Ledger Seed bei Metamask einzugeben ? oder geht das wie bei NFT, da kann man die Transaktion mit dem Ledger bestätigen, muss aber seinen Seed nicht dort eingeben.
Wirklich schade, das Ledger ETHW nicht unterstützen wird. Man kann den Seed dafür benutzen, muss man aber nicht. Hab das Thema gerade nochmal überflogen und es ist wohl wie bei den NFT, das man die Transaktion mit dem Ledger nur bestätigen brauch. Vorausgesetzt natürlich, man hat den Ledger mit der Metamask Brieftasche verbunden und man hat in Metamask die RPC Daten für die ETHW Kette hinterlegt. Die RPC Daten für ETHW habe ich aber auch noch nicht. Hab bisher nur die für ihr Testnetz gefunden.  Smiley
https://twitter.com/EthereumPoW/status/1563309421622484995

Oder muss ich gar nichts machen, einfach abwarten und kann dann später mit Metamask und dem Ledger ohne Seed einzugeben über die Coins verfügen ?
Ja, du musst eigentlich gar nichts machen und kannst ganz beruhigt abwarten und später die ETHW Münzen per Metamask vom Ledger holen, ohne dafür dein Seed einzugeben.  Wink
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Hier musst du nur auf das Snapshot-Datum aufpassen, das kenne ich von Kraken nicht.

Das blöde ist ja, das Kraken das auch nicht angibt. Deshalb fange ich jetzt auch nicht mehr an, Coins umzutauschen. Vielleicht war der Snapshot ja bereits vor einer Woche oder wird dann rückwirkend auf den 01. September gelegt. Bei den ganzen Unklarheiten erlaube ich mir hier keine Zockerei.
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Hallo zusammen, habe auch ein paar Fragen zum ETH Merge und der Ledger Wallet.

Habe diesen Thread komplett bis zu diesem Post durchgelesen.

Jemand hatte hier geschrieben das Ledger den POW wahrscheinlich später auch unterstützen würde. Scheint so als wäre das nicht der Fall.

(Meine Bitcoin SV liegen immer noch irgendwo in Nirvana der Ledgerwallet, weil Ledger Bitcoin SV nicht unterstützt. Den Ledger Seed will ich aber auch nirgend wo anders eingeben um die BTC SV zu bekommen, zumindest solange ich den Ledger Seed noch benutze. Das will ich diesmal verhindern und die ETH POW Coins auch bekommen ohne meinen Ledger Seed irgendwo einzugeben.)

Hier ein Link zu Ledger
"Why Ledger Live won't support Ethereum POW"
https://support.ledger.com/hc/en-us/articles/6707971245341-Why-Ledger-Live-won-t-support-Ethereum-POW?docs=true

Ich hab hier und bei Ledger gelesen das man die POW Fork Coins mit Metamask beanspruchen kann, ist es dazu nötig den Ledger Seed bei Metamask einzugeben ? oder geht das wie bei NFT, da kann man die Transaktion mit dem Ledger bestätigen, muss aber seinen Seed nicht dort eingeben.

Folgendes stand bei Ledger:
I understand the risks of using Ethereum POW, how can I access my ETHW coins?

    Once Ethereum POW is launched, you will be able to use your Ledger device and Metamask to access your Ethereum POW account and ETHW coins.
    We recommend keeping your ETH in a mainnet account for the ETHW snapshot.
    You might not get ETHW for:
        Wrapped ETH (WETH).
        Staked ETH derivatives like stETH or rETH.
        ETH kept in a roll-up account like Arbitrum or Optimism.
        ETH kept in a liquidity pool.




Was mache ich denn nun ? An eine Börse möchte ich meine ETH nicht senden.

Sollte ich mir jetzt eine neue Metamask Wallet anlegen, und die ETH dort noch schnell vor dem Merge hin senden, dann nach dem Merge die ETH POS an den Leger zurück senden, und dann ggf den Seed der neu erstellen Metamask Wallet irgendwo eingeben zum Claimen der POW ETH ?

Oder muss ich gar nichts machen, einfach abwarten und kann dann später mit Metamask und dem Ledger ohne Seed einzugeben über die Coins verfügen ?

Danke euch schon mal im Voraus.



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Könnte jemand so nett sein und das für mich dummen Menschen an einem generischen Beispiel erklären?
Ich würde die Frage im Steuerthread hier im Forum stellen, da lesen sicher mehr Leute mit mehr Ahnung mit als hier!
Ganz generell kannst du aber nur auf Nummer Sicher gehen wenn du die Frage an dein für dich zuständiges Finanzamt richtet, das wird ggf pro Bundesland anders gehandhabt.

Beim ETH-Fork gibt's zumindest mit BTC schon Referenzfälke, da bekommst du ev recht schnell eine Antwort.
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Hat jemand einen Durchblick, wie das ganze steuerlich in D gehandhabt wird?
Blicke da derzeit auch nicht ganz durch. Muss das wohl bei Gelegenheit mit dem Steuerberater klären.  Roll Eyes
Werde deshalb auch wohl doch keine ETHW verkaufen, vielleicht auch nicht mal von meinen Adressen einsammeln, solange ich nichts genaueres in Erfahrung bringe.



Genau das sehe ich dort auch für mich und uns alle. Dazu kommt dann noch, dass die gestakten Coins soweit ich weiß ebenfalls nach einem Jahr steuerfrei veräussert werden können.
Da wäre ich mir nicht ganz so sicher. Staking wird glaube ich, anders gehandhabt. Deshalb habe ich derzeit auch nichts am Staken. Hab dazu vor einiger Zeit mal was gelesen, finde diesen Bericht aber leider nicht mehr. Sollte ich ihn wieder finden, werde ich den Link dazu hier rein stellen. Aber wie gesagt, bin mir da nicht wirklich sicher und will keine falschen Informationen verbreiten. Deshalb vielleicht auch noch mal selber nach schauen. Lasse mich gern eines besseren belehren.  Smiley

edit: Hab auch noch mal gesucht und diesen Beitrag dazu gefunden. Anscheinend sind meine Informationen dazu veraltet gewesen und du hast wohl recht mit dem, was du schreibst.  Smiley
https://www.btc-echo.de/news/staking-bundesfinanzministerium-bringt-deutsche-krypto-regulierung-ins-rollen-140154/



Die Entwickler von ETHW haben nun die "Full Node" Daten veröffentlicht. Wer also einen Betreiben will, kann die Daten ab heute runterladen:
https://github.com/ethereumpow/docs/blob/main/prepare-full-node.md

Außerdem haben sie bekannt gegeben, wann die Kette offiziell startet. Ab dem "Merge Block" wird es noch 2048 Blöcke dauern, bis es richtig los geht. Block 2049 nach dem "Merge" wird der erste Block sein mit Transaktionen auf der ETHW Kette.
Quelle: https://twitter.com/EthereumPoW/status/1569428257220730882
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Dafür bietet POS wirklich jedem von uns die Möglichkeit mehr als 4-5% (5-10% post merge) Zinsen zu verdienen, wirklich jedem, auch uns Kleinanleger-Hans-Wurschte.

Genau das sehe ich dort auch für mich und uns alle. Dazu kommt dann noch, dass die gestakten Coins soweit ich weiß ebenfalls nach einem Jahr steuerfrei veräussert werden können.
Da bin ich doch gerne mit dabei Smiley

Aber wer macht noch beim Bitcoin-Mining von uns mit? Für wen ist das wirklich rentabel?

Zu Hause und bei den aktuellen Strompreisen die die meisten von uns haben dürften, macht es wohl eher keinen Sinn mehr. Dann lieber zusammen mit unserem willi9974 bei einer seiner Groupbuy Solo Mining - Blockparty mitmachen und hoffen das es klappt.

* Edit: Danke CoinEraser für den Hinweis. Jetzt bin ich auch etwas verwirrt und kann die Info auf die ich mich bezogen habe, hier nicht wieder finden.
Meine eigene Recherche ergibt gerade, dass max 256Euro Staking rewards / Jahr steuerfrei wären. Kann das jemand von Euch bestätigen?

Hier gibt es die Bestätigung das die Rewards nach einem Jahr vorerts steuerfrei sind: https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Pressemitteilungen/Finanzpolitik/2022/05/2022-05-11-ertragsbesteuerung-von-virtuellen-waehrungen.html
Danke auch an CoinEraser für's raussuchen
  Smiley
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Hat jemand einen Durchblick, wie das ganze steuerlich in D gehandhabt wird?
Auf die schnelle habe ich nur zwei oberflächliche Quellen gefunden, die ich auch ehrlicherweise nicht ganz nachvollziehen konnte.

https://www.btc-echo.de/news/wird-der-ethereum-merge-zum-steuerdrama-150305/
https://blockchainwelt.de/news/ethereum-merge-koennte-steuern-kosten/

Könnte jemand so nett sein und das für mich dummen Menschen an einem generischen Beispiel erklären?

Gegebenheit: Sitz in Deutschland, 1 ETH am 01.01.20 gekauft, kein Staking gemacht, seit dem in der Wallet
Fall 1) ETHW schnellstmöglich verkaufen
Fall 2) ETHW 1 Jahr halten und dann verkaufen

Im Fall 2) dürfte meines Wissens nach nichts steuerlich relevant sein, oder?
Im Fall 1) habe ich kein Plan

Hoffentlich bauen Steuertools, wie cointracking, da ein Feature oder so ein.

Danke euch
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Allerdings sehe ich auch Probleme, die dadurch irgendwann sichtbar werden würden. Eigentlich sind sie schon bekannt aber bisher scheint das noch nicht viele Leute zu interessieren: Anhäufung von immer mehr Ethereum bei reichen Stakern. Wie sehr das bei Ethereum ein Problem sein wird, muss man sehen. Im Gegensatz zum hochinflationären Shitcoin Polkadot (Inflation von jährlich 10% und daher exponentielle Inflation), gilt die Inflation bei Ethereum als moderat und könnte sogar unter Umständen zeitweise deflationär sein. Eine Anhäufung von immer mehr Ethereum bei reichen Stakern ist aber in jedem PoS unvermeidbar.
Was daher klar ist: dieses spezifische Problem kann langfristig auch ein Gegenargument gegen (besonders inflationäres) PoS werden.
Dafür bietet POS wirklich jedem von uns die Möglichkeit mehr als 4-5% (5-10% post merge) Zinsen zu verdienen, wirklich jedem, auch uns Kleinanleger-Hans-Wurschte. Aber wer macht noch beim Bitcoin-Mining von uns mit? Für wen ist das wirklich rentabel?
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Ich nutze bei dem gestiegenen Bitcoin-Kurs und dem gefallen ETH-Kurs nochmal die Möglichkeit ein bisschen BTC in ETH zu tauschen, vielleicht erhalte ich dann ein bisschen ETHwork Tokens auf Kraken.
Hier musst du nur auf das Snapshot-Datum aufpassen, das kenne ich von Kraken nicht. Bei MEXC war das bereits der erste Teil von "The Merge", welcher am 6. September umgesetzt wurde. Lt. Support gilt also auf MEXC deine Wallet-Balance von genau diesem Datum. Poloniex handhabt das jedoch bspw. ganz anders, dort kann man bis kurz vor dem Merge noch Coins einzahlen und auch gegen ETHS und ETHW tauschen.

Ich hoff jetzt einfach mal dass der Merge gut über die Bühne geht und wir tatsächlich die ETHW auf einfache Art und Weise claimen können.
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Da gibt es tatsächlich wirklich demnächst den Wechsel zu PoS. Wer hätte das gedacht?  Wink

Wie im aktuellen Kursverlauf geschrieben, würde ich die bullische Langzeitwirklung dieses Ereignisses nicht unterschätzen, welches nachhaltig neue (institutionelle) Investoren anlocken könnte. Während Ethereum der am nächsten liegende Hauptprofiteur wäre, würde das natürlich ebenfalls gut für den Gesamtmarkt sein.

In einem Artikel gibt die Bank of America eine Einschätzung ab: https://decrypt.co/109518/ethereum-merge-institutional-adoption-bank-of-america

Erwähnt wird vor allem, dass das Staking bei Ethereum viele institutionelle Investoren anlocken könnte:

Quote
“The significant reduction in energy consumption post-Merge may enable some institutional investors to purchase the token that were previously prohibited from purchasing tokens that run on blockchains leveraging proof of work (PoW) consensus mechanisms,” wrote Bank of America analysts Alkesh Shah and Andrew Moss in Friday’s note. 

The two added that staking Ethereum and generating “a higher-quality yield (lower credit and liquidity risk) as a validator”—as opposed to "on black-box lending/borrowing applications"—could also drive institutional adoption​. In other words, institutional investors are far more likely to participate in Ethereum staking to generate yield than to seek returns by lending and borrowing Ethereum-based assets on risky DeFi
apps.​


Allerdings sehe ich auch Probleme, die dadurch irgendwann sichtbar werden würden. Eigentlich sind sie schon bekannt aber bisher scheint das noch nicht viele Leute zu interessieren: Anhäufung von immer mehr Ethereum bei reichen Stakern. Wie sehr das bei Ethereum ein Problem sein wird, muss man sehen. Im Gegensatz zum hochinflationären Shitcoin Polkadot (Inflation von jährlich 10% und daher exponentielle Inflation), gilt die Inflation bei Ethereum als moderat und könnte sogar unter Umständen zeitweise deflationär sein. Eine Anhäufung von immer mehr Ethereum bei reichen Stakern ist aber in jedem PoS unvermeidbar.
Was daher klar ist: dieses spezifische Problem kann langfristig auch ein Gegenargument gegen (besonders inflationäres) PoS werden.

Daher ist ETHW durchaus ein legitimer Coin, ist es doch das, was Ethereum aktuell ist (vorausgesetzt, das Ökosystem an Anwendungen darauf würde 1:1 übernommen werden, was allerdings nicht der Fall sein wird).
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Es sind ja nur noch 2 Tage und 10 Stunden bis zum Merge (https://ethernodes.org/merge) und ich denke nicht, dass noch weitere Börsen mit dem Listing nachziehen werden. Somit werden die meisten wohl ihre ETHW in ihrem eigenen Wallet bekommen und müssen  selber aktiv werden. Für mich wird das auch zu aufwendig und teuer werden, wenn ich erst meine erc20-Token und ETH auf eine neue Adresse transferiere, um mit meinem dann leeren Wallet die ETHW zu claimen. Ist mir beim aktuellen Kurs den Stress nicht wert.

Oh vielen Dank für den Link @bct_ail!
Ich hatte immer nur vom 10. September bis 20. September gelesen aber kein genauen Zeitpunkt für den Merge gefunden.

—-

Ich nutze bei dem gestiegenen Bitcoin-Kurs und dem gefallen ETH-Kurs nochmal die Möglichkeit ein bisschen BTC in ETH zu tauschen, vielleicht erhalte ich dann ein bisschen ETHwork Tokens auf Kraken.
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Es sind ja nur noch 2 Tage und 10 Stunden bis zum Merge (https://ethernodes.org/merge) und ich denke nicht, dass noch weitere Börsen mit dem Listing nachziehen werden. Somit werden die meisten wohl ihre ETHW in ihrem eigenen Wallet bekommen und müssen  selber aktiv werden. Für mich wird das auch zu aufwendig und teuer werden, wenn ich erst meine erc20-Token und ETH auf eine neue Adresse transferiere, um mit meinem dann leeren Wallet die ETHW zu claimen. Ist mir beim aktuellen Kurs den Stress nicht wert.

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Desweiteren lese ich nichts über die gestaketen ETH und ob diese auch evtl. für den Fork qualifiziert sind.

Meine Entscheidung ist nun, die Coins im Staking zu lassen.
Ich fürchte auch, dass man für Coins im Staking die ETHW nicht bekommt. Bei MEXC oder Poloniex ist es bspw. so, dass man seine ETH bereits vor dem Merge händisch in ETHS und ETHW splitten muss. Nach dem Merge wird dann der ETHS-Coin der neue ETH-Coin, die ETHW sind dann jene der PoW-Chain und ab dem Zeitpunkt des Merges handel- und transferierbar.

Wenn man sich doch noch entscheidet die Coins auf einen Exchange zu transferieren muss man schnell sein, MEXC hat die Deposits schon eingefroren, andere Exchanges schreiben von "ein paar Tage vor dem Merge".
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