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Topic: Ist "diversifizieren" in mehrere Kryptowährungen wirklich sinnvoll? - page 5. (Read 2266 times)

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... und wenn wir ehrlich sind, wollen wir doch alle den einen Shitcoin besitzen, der den Bitcoin massiv ausperformt, also den Markt schlagen (wenn man Bitcoin hier als "den Markt" sieht).  Wink
Kein anderer Coin schlägt die Performance von Bitcoin. Ausser Du wählst einen willkürlichen Zeitraum. Wer versteht was Geld ist (die 10 Briefe eines Bankdirektors an seinen Sohn haben mir beim Verstehen sehr geholfen) und was Bitcoin ist, der wird meine Aussage verstehen. Andere werden weiterhin hoffen, dass ihr Shitcoin der Coin ist und bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt.
Ich würde ebenfalls davon abraten, daran zu glauben, dass Shitcoins langfristig den Bitcoin ausperformen werden, noch weniger ein Paket aus Altcoins. Nur ist es natürlich verlockend, sein Bitcoin zu vermehren, indem man temporär auf einen potentiell unterbewerteten Altcoin setzt. Wenn man sich Bitcoin vs. Alts anschaut, ärgere ich mich schon ein wenig, das nicht getan zu haben. Auch Cardano war damals ein interessanter Altcoin, ich kaufte ihn jedoch nicht. ^^

Bitcoin vs. Alts ist einfach der langfristig wahrscheinlich sichere Gewinn vs. nahezu Totalverlust bis Shitcoin Millionär.

Das ist wie Lotto zu spielen. Im Prinzip ist das sinnlos, aber man hofft insgeheim doch auf den großen Wurf (spiele kein Lotto).  Tongue
Bei Shitcoins würde ich sogar sagen, ist die Wahrscheinlichkeit höher, doch signifikante Gewinne zu machen.  Wink



Hey,

ich lese schon länger auf bitcointalk mit, fühlte mich jedoch nie qualifiziert genug, sinnvolles von mir zu geben, glaube jedoch, dass sich das langsam ändert  Wink
Kein Problem, wir lernen auch immer wieder dazu, z.B. dass der Markt immer wieder aufs neue die nutzlosesten Shitcoins nach oben spült.  Cheesy

Auf sehr langfristige Sicht 10 Jahre + würde ich es als sinnvoll erachten, Kleinstbeträge in verschiedene Altcoins aus seiner Rendite des Bitcoins zu setzen, jedoch müssen dafür bestimmte Bedingungen erfüllt sein.
Das ist eine interessante These aber meine Vermutung wäre eher, dass Shitcoins vom Hype leben, bis die Einsicht eintritt, dass deren Konzept nicht funktioniert.  Cheesy
Viele bezeichnen Shitcoins daher als Scam, was durchaus eine zutreffende Betrachtung sein kann.
Es wäre mal interessant, irgendwann hierzu Statistiken zu bekommen: wie lange ein Altcoin "lebt" und wann er sein Allzeitoch erreicht.
Daher vermute ich eher, dass der Hype mit Allzeithoch eines Shitcoins weit vor dessen 10-jährigen Bestehens eintritt.

Deine Annahme könnte stimmen, wenn man ab dem Beginn eines Preis-Zyklus des Coins misst bis zum Hype-Allzeithoch, viele Altcoins beginnen ja mit (meist) niedrigen Einstiegspreisen (wobei die je nach ICO immer öfter überbewertet sind). 

Bitcoin erscheint nur deshalb gelegentlich so "unattraktiv", weil er "schon so hoch steht", was letztendlich durch Bitcoin vs. Alts teilweise wiederlegt wurde.

Ob Bitcoin irgendwann "gesättigt" ist und sich im Preis stabilisiert, ist ebenfalls eine interessante These. Einerseits vermutlich ja, je "etablierter" Bitcoin ist, desto unwahrscheinlicher werden starken Preiseinbüche oder Ausbrüche nach oben sein. Aber gerade durch die dann gleichzeitig gegebene bessere Anwendbarkeit, würde Bitcoin sich zunehmender Beliebtheit erfreuen und weiter im Preis steigen. Der Anstieg könnte dann eher ein gemäßigt-kontinuierlicher sein, als der aktuell in kurzer Zeit signifikante Anstieg.
Final könnte sich dann irgendwann aber tatsächlich eine "Sättigung" einstellen, wenn jeder Bitcoin besitzt (sollte es so weit kommen).
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Einen Aspekt, der vielleicht am stärksten unterbewertet wird, ist die "Philosophie" eines Coins. Denn mit jedem Kauf eines Coins unterstützt man in gewisser Weise eine "Philosophie", die den jeweiligen Coin ausmacht.
Das kommt bei aller Profitgier leider oft zu kurz mit gegebenenfalls weitreichenden Folgen für das Ökosystem.

Ist meines Erachtens ein wesentlicher Aspekt der fast immer übersehen wird -- Das wir es mit einem freien Markt von nicht-staatlichen Währungen zu tun haben und dementsprechend mit unserer Geldbörse eine Stimme abgeben können ob wir z.B. kleine oder große Blöcke haben wollen, Blockchains oder DAGs, Dezentralisierung oder Zentralisierung, etc. Das ist eine nicht zu unterschätzende, neue Art von Mitspracherecht.


Auf sehr langfristige Sicht 10 Jahre + würde ich es als sinnvoll erachten, Kleinstbeträge in verschiedene Altcoins aus seiner Rendite des Bitcoins zu setzen

Die erste Challenge ist ja schon mal Alts zu finden denen eine Lebensdauer von 10 Jahre+ überhaupt zuzutrauen ist...


Nein, ich besitze keine Shitcoins (Okay fast nicht, ein paar Schweizer Franken habe ich noch...).

Ich mag deinen Style Grin
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Hey,

ich lese schon länger auf bitcointalk mit, fühlte mich jedoch nie qualifiziert genug, sinnvolles von mir zu geben, glaube jedoch, dass sich das langsam ändert  Wink

diversifizieren kann sinnvoll sein und auch nicht, mMn kommt es auf die Person und die Situation an. Auf sehr langfristige Sicht 10 Jahre + würde ich es als sinnvoll erachten, Kleinstbeträge in verschiedene Altcoins aus seiner Rendite des Bitcoins zu setzen, jedoch müssen dafür bestimmte Bedingungen erfüllt sein. Zuerst muss eine fixe Summe an Gewinn aus dem Bitcoin erzielt werden, die groß genug ist, dass ein geringster Anteil des Gewinn, im Verhältnis zu dem erhöhten Risiko des Totalverluts mit dem möglichen Potential eines Boom einer Altcoin einhergeht. Die Altcoin muss auch einige Bedingungen erfüllen, sie muss sich in das persönliche Management und trading des Bitcoin einfügen. Also das traden der Altcoin, muss praktisch und bequem sein und man sollte eine gute Übersichtlichkeit gewährleisten. Wir alle haben schon die eigenartigsten Coins großartige Höhenflüge starten sehen, mit anschließender Bruchlandung. Das Investment in die Altcoin, sollte auch zum richtigen Zeitpunkt erfolgen, und damit ist nicht umbedingt nur die aktuelle Marktsituation gemeint, sondern auch seine eigene persönliche Einschätzung der Altcoin und die Wirkung auf andere, deswegen muss man zeitaufwendig, im Vorfeld sich mit der Coin auseinandersetzen. Wenn man davon ausgeht, dass von 50 verschiedenen Coins, 3 dabei sind, die zusammen jeweils das über 17 fache der Anlagesumme erzielen, dann ist es gut breit aufgestellt zu sein, da die Verluste der anderen 47 aufgefangen werden und man einen größeren Gewinn erzielt. Ich persönlich gehe davon aus, dass je länger der Bitcoin existiert, dieser immer schwerfälliger wird, weswegen der Anteil an Altcoins, die eine Ergänzung des Bitcoins übernehmen, immer größer wird. In einem oder zwei Jahren könnte so der Anteil der Altcoins, mit Boompotential steigen, sodass 5 von 50 Coins treffen. Desto größer der Bitcoin, desto näher ist dieser auch an seiner maximalen Größe, bis er sein Wachstumslimit erreicht hat. Bitcoin würde dann hauptsächlich eine Währung sein mit der man bezahlen könnte, für Investment mit großen Renditeerwartungen wäre er dann nicht mehr geeignet, weswegen es eine Altcoin geben muss, die den Wunsch nach Rendite erfüllt. Zusätzlich glaube ich auch aus technischer Sicht, dass der Bitcoin Probleme haben könnte, die eine andere Kryptowährung nicht hat, weil der Bitcoin, dann im Vergleich zu alt ist, als das man erwarten könnte, dass er flexibel genug anpassbar an Probleme ist, die man noch nicht kennt/kennen kann, zB Anzahl, Summe der gesammten Transaktionen die gleichzeitig vom Bitcoin Netzwerk übernommen werden kann oder aber auch technische Innovationen die Neuheiten ermöglichen. Die Frage die man sich stellen sollte ist, wie aktiv man wie viele Währungen in seinem Portfolio beobachten möchte, aber man sollte nicht ohne Ahnung vom traden, spontan 20 Coins kaufen, dies sollte sich natürlich Entwickeln, genau wie das persöliche Gespür, welche Coin als nächstes durchstartet, die würde man dann aber auf lange Sicht nicht verfehlen und man kann dann aus 5% des Gewinns des Bitcoins 20% der gesammten Rendite in aller investierten Coins generieren. Wer aber nicht so aktiv sein möchte, und seine Bitcoin in veschiedene andere aufteilt, um sich vor einem Crash abzusichern, kommt bei dieser extrem riskanten Anlageform nicht weit. Deswegen erst sollte man erst vernünftig mit dem Bitcoin handeln können, bis man dann winzige Teile der Rendite in andere Coins aufteilt um aber den Gesammtgewinn zu erhöhen, durch mehr Gewinn, erhält man dann mehr Sicherheit, weil man es sich dann erlauben kann tiefer zu fallen.
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... und wenn wir ehrlich sind, wollen wir doch alle den einen Shitcoin besitzen, der den Bitcoin massiv ausperformt, also den Markt schlagen (wenn man Bitcoin hier als "den Markt" sieht).  Wink
Nein, ich besitze keine Shitcoins (Okay fast nicht, ein paar Schweizer Franken habe ich noch...).

Kein anderer Coin schlägt die Performance von Bitcoin. Ausser Du wählst einen willkürlichen Zeitraum. Wer versteht was Geld ist (die 10 Briefe eines Bankdirektors an seinen Sohn haben mir beim Verstehen sehr geholfen) und was Bitcoin ist, der wird meine Aussage verstehen. Andere werden weiterhin hoffen, dass ihr Shitcoin der Coin ist und bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt.

Das ist meine Meinung, ich bin «happy to disagagree» (andere dürfen gerne anderer Meinung sein).
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Quote from: Warren Buffett
Diversifikation ist ein Schutz gegen Unwissenheit. Sie ist wenig sinnvoll, wenn man weiß was man tut.

Jedem das seine, wer gerne spekulieren will oder diversifizieren, soll das machen, meins ist es nicht. Viel Erfolg!
Allein der Mehraufwand, diese Shitcoins zu verwalten, wäre schon Grund genug, das auf ein Minimum zu reduzieren.  Cheesy

Aber bekanntlich führen viele Wege nach Rom und wenn wir ehrlich sind, wollen wir doch alle den einen Shitcoin besitzen, der den Bitcoin massiv ausperformt, also den Markt schlagen (wenn man Bitcoin hier als "den Markt" sieht).  Wink



Einen Aspekt, der vielleicht am stärksten unterbewertet wird, ist die "Philosophie" eines Coins. Denn mit jedem Kauf eines Coins unterstützt man in gewisser Weise eine "Philosophie", die den jeweiligen Coin ausmacht.
Das kommt bei aller Profitgier leider oft zu kurz mit gegebenenfalls weitreichenden Folgen für das Ökosystem.

  • Z.B. unterstützt man mit dem Kauf von Bitcoin die Grundprinzipien einer demokratisch-freiheitlichen Kryptowährung, die als verteiltes Peer-to-Peer Zahlungssystem so revolutionär ist.
  • Kauft man jetzt Bitcoin SV, unterstützt man den Scammer Craig Steven Wright (auch Faketoshi genannt), in seiner Agenda, Lügen zu verbreiten. Sollten mehr Leute Bitcoin SV kaufen, würde das die Grundwerte des echten Bitcoins (BTC) und die gesamte Integrität des Kryptomarktes erschüttern.
  • Oder beim Kauf des Shitcoins Ripple (XRP) aus dem Hause Ripple Labs würde man die Hersteller in ihrer Agenda unterstützen, das zentralisierte Zahlungssystem des Konzerns Ripple Labs zu etablieren, das der Grundidee des Bitcoins feindlich gegenübersteht. Man würde damit auch die betrügerischen Aktivitäten von Ripple Labs in Form von Fake-Accounts auf Twitter unterstützen, um unerfahrene Nutzer dazu zu bringen, XRP zu kaufen und die Devs so eine Möglichkeit haben, die rauen Mengen an XRP, die sie für sich selbst gepremined haben, auf den Markt zu werfen. Mit dieser fiesen Strategie hat es Ripple Labs auf Platz 3 nach Coinmarketcap geschafft.
  • Ein Kauf des zentralisierten Shitcoins Tron wäre eine Unterstützung des übertriebenen Marktingansatzes des Schlangenölverkäufers Justin Sun, der Hype vor Fakten stellt und damit seinen Shitcoin tatsächlich auf Platz 17 nach Coinmarketcap bringen konnte.

Natürlich gibt es hier auch gute Beispiele, wie das Unterstützen von Privacy Coins (gibt aber auch Leute, die das als negativ ansehen)  Tongue


Damit haben die Nutzer prinzipiell eine sehr gute Möglichkeit, die Coins bekannter zu machen, die funktionieren, nützlich und fair sind, während sie die manipulativen Scam- und Shitcoins in die Wüste schicken könn(t)en.  Smiley
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Ich persönlich finde Diversifizierung sehr wichtig. Aber jetzt nicht zwingend nur an BTC - Altcoin gedacht sondern generell.
Aktien (wenn man sich damit auskennt), Edelmetalle (die Klassiker), Immobilien (wenn das Budget ausreicht) und natürlich Kryptos... aber so gut es geht nicht alles auf ein Pferd setzen... weder auf eine Anlageklasse beschränken noch innerhalb dieser Klasse All-In gehen.
Sehe ich inzwischen genauso... Bei Aktien bin ich auf Grund mangels Hintergrundwissen eher vorsichtig. Edelmetalle sind halt ein Klassiker in einem gesunden Anlagemix und lassen sich zum Glück auch ganz gut mit Cryptos und "Sammlerwerten" kombinieren. Bei Altcoins hat sich bei mir leider über die Jahre etwas zu viel angesammelt, so das ich hoffe jetzt zeitnah eine Ent-Diversifizierung im Cryptobereich starten zu können. Die Immobilien kommen dann, wenn der BTC Kurs sich so entwickelt wie wir alle es uns erträumen  Grin Cool
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Ich kann nicht nachvollziehen dass jemand in Aktien oder Altcoins investiert, wenn er Bitcoin verstanden hat. Aber muss ich ja auch nicht.  Grin
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Aktien (wenn man sich damit auskennt)

*lacht in Indexfond*

Irgendwie witzig wie heutzutage niemand mehr Anleihen empfiehlt. Vor 10-15 Jahren waren die noch das um und auf für jedes ausgewogene Portfolio weil kRiSenSicHeR. löl


Aber auf alle Fälle ein super wichtiger Punkt. Fiat Investments sind zwar relativ langweilig aber trotzdem wichtig wenn man möglichst breit aufgestellt sein möchte.
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Ist immer die Frage. Will man nur Gewinne machen oder glaubt man an das ganze Ökosystem? Ich glaube nicht, dass BTC immer gleichmäßig steigt, man wird keine 100x in 5Jahren mehr machen. Da gibt es sicher andere Coins, die das noch können. Wenn man auf das ganze Ökosystem steht, dann muss man diversifizieren, denn kein Coin deckt Blockchain, Smart-Contracts, Tangle etc. ab.

Klar ob diversifizieren sinnvoll ist oder nicht hängt auch damit zusammen was man sich erwartet.
- Möchte man so viel Gewinn wie möglich erzielen?
- Möchte man halbwegs sicher sein falls ein Projekt aus irgendeinem Grund den Bach runter geht?
- Möchte man breit aufgestellt sein um wie im Casino mit Glück richtige Projekt im Portfolio zu haben?
- Möchte man dabei sein da man von der Technik überzeugt ist?

Ich persönlich finde Diversifizierung sehr wichtig. Aber jetzt nicht zwingend nur an BTC - Altcoin gedacht sondern generell.
Aktien (wenn man sich damit auskennt), Edelmetalle (die Klassiker), Immobilien (wenn das Budget ausreicht) und natürlich Kryptos... aber so gut es geht nicht alles auf ein Pferd setzen... weder auf eine Anlageklasse beschränken noch innerhalb dieser Klasse All-In gehen.
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Ist immer die Frage. Will man nur Gewinne machen oder glaubt man an das ganze Ökosystem? Ich glaube nicht, dass BTC immer gleichmäßig steigt, man wird keine 100x in 5Jahren mehr machen. Da gibt es sicher andere Coins, die das noch können. Wenn man auf das ganze Ökosystem steht, dann muss man diversifizieren, denn kein Coin deckt Blockchain, Smart-Contracts, Tangle etc. ab.
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Jedem das seine, wer gerne spekulieren will oder diversifizieren, soll das machen, meins ist es nicht. Viel Erfolg!

Passend dazu hier noch der Querverweis auf einen anderen Thread von 1miau!
Und zwar haben wir uns in Bitcoin vs. Alts damit beschäftigt rauszufinden ob es (für den Gewinn) sinnvoll ist in mehrere Projekte zu investieren.
Es gibt wirklich ein sehr spannendes Kopf an Kopf Rennen... also noch Cool
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Quote from: Warren Buffett
Diversifikation ist ein Schutz gegen Unwissenheit. Sie ist wenig sinnvoll, wenn man weiß was man tut.


Ich habe gerade geschmunzelt, mir war nicht klar, dass das komplette Zitat von Warren Buffett so lautet.

Sobald ich Bitcoin verstanden habe bzw. der Groschen gefallen war, war für mich klar, dass alle anderen Coins totaler Quatsch sind und Bitcoin die Erfindung ist, nicht Blockchain usw. Natürlich lässt sich auch mit «Scheisse» Geld machen, aber es ist mit viel Glück verbunden und ich könnte das mit meinem Gewissen nicht vereinbaren.

Jedem das seine, wer gerne spekulieren will oder diversifizieren, soll das machen, meins ist es nicht. Viel Erfolg!
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...Dabei wurden 10.000$ diversifiziert in:

30% Bitcoin
15% Ethereum
15% Ethereum Classic
10% Zcash
10% Monero
10% Ripple
5% Metal (LOL)
5% IOTA

Und natürlich gab es einen dicken Loss...

ja - das stimmt mit dem Loss - ABER mach mal dieselbe Rechnung in einem Bullenmarkt !!!

lg
Das versuchen wir gerade herauszufinden: Bitcoin vs. Alts

15 Teilnehmer haben dabei jeweils 1.000$ Spielgeld erhalten und durften sich dafür einen Altcoin aussuchen. Am Ende des Jahres schauen wir, wie sich die Altcoins gegenüber Bitcoin geschlagen haben, verglichen in $-Gegenwert und BTC-Gegenwert.
Vermutlich könnte es so sein, dass einzelne Altcoins den Bitcoin tatsächlich ausperformen aber man im Schnitt weniger Gewinn gemacht hat, als wenn man Bitcoin behalten hätte. Der Gegenwert der Altcoins in Bitcoin dürfte also fallen.
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...Dabei wurden 10.000$ diversifiziert in:

30% Bitcoin
15% Ethereum
15% Ethereum Classic
10% Zcash
10% Monero
10% Ripple
5% Metal (LOL)
5% IOTA

Und natürlich gab es einen dicken Loss...

ja - das stimmt mit dem Loss - ABER mach mal dieselbe Rechnung in einem Bullenmarkt !!!

lg

In einem Bullenmarkt Profit zu machen ist keine Kunst. Ziel von Diversfizierung ist in der Regel nicht Gewinnmaximierung sondern Verlustreduzierung.
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...Dabei wurden 10.000$ diversifiziert in:

30% Bitcoin
15% Ethereum
15% Ethereum Classic
10% Zcash
10% Monero
10% Ripple
5% Metal (LOL)
5% IOTA

Und natürlich gab es einen dicken Loss...

ja - das stimmt mit dem Loss - ABER mach mal dieselbe Rechnung in einem Bullenmarkt !!!

lg
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Der eigentliche Sinn hinter Diversifikation, so wie wir es aus dem traditionellen Finanzmarkt kennen, ist die Minimierung des Risikos bei gleichbleibenden Gewinnaussichten. Oder besser gesagt, versucht man verschiedene Assets zu holen, die mit einander nicht korrelieren. Das ist mit Altcoins im Crypto Markt nicht möglich. Bitcoin ist sozusagen schon lange Unit of Account (UoA) im Crypto Space und alles orientiert sich am Bitcoin Kurs. Somit ist eine "Diversifikation" mit Altcoins nicht zielführend. Wer aber gerne im Casino zocken geht, für den ist es sicherlich eine mögliche Variante
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Zum Thema Diversifikation hab ich mal ein Zitat gefunden das meiner Meinung nach perfekt auf den Altcoin Markt zutrifft. Paraphrasiert weil ich die Quelle leider nicht mehr finde:

Quote from: Irgendein Buch, wenn ich mich nur erinnern könnte welches
Diversifizierung bringt nichts wenn der gesamte Markt fast nur Scheiße anbietet. Im Gegenteil, man erhöht nur seine Chance in die Scheiße zu greifen.

(Das Original ist glaub ich weniger ausfällig :X)


Zur Klarifizierung: Ich will damit nicht sagen das Alts kategorisch schlecht sind. Es gibt auch Alts die ich persönlich interessant finde. Nur in einem Markt der überschwemmt ist von nutzlosen Coins und Tokens -- mal im Ernst, es ist ja so -- ist der Kosten-Nutzen / Risk-Reward Faktor von Diversifikation meiner Meinung nach sehr fragwürdig.
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Ich persönlich finde die Diversifikation in mehrere Kryptowährungen sinnvoll. Allerdings sollte man auf das Verhältnis zur größten Kryptowährung, dem Bitcoin, achten. Wenn du beispielsweise in 10 verschiedene Kryptowährungen investieren möchtest, dann empfehle ich dir das 80/20 Prinzip. 80% deiner Einlage gehen in Bitcoin, 20% werden auf die 10 verschiedenen Kryptowährungen mit je 2% der Einlage aufgeteilt.
Das hört sich im Grunde doch ganz vernünftig an.  Smiley
Warum aber so viele verschiedene Altcoins? Persönlich würde ich hier maximal bis zu 5 Altcoins auswählen, die man für vielversprechend hält. Mir würden allein schlicht kaum mehr Altcoins einfallen, denen ich mehr als Bitcoin zutrauen würde.

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Ich persönlich finde die Diversifikation in mehrere Kryptowährungen sinnvoll. Allerdings sollte man auf das Verhältnis zur größten Kryptowährung, dem Bitcoin, achten. Wenn du beispielsweise in 10 verschiedene Kryptowährungen investieren möchtest, dann empfehle ich dir das 80/20 Prinzip. 80% deiner Einlage gehen in Bitcoin, 20% werden auf die 10 verschiedenen Kryptowährungen mit je 2% der Einlage aufgeteilt.

Falls jetzt eine Kryptowährung komplett in sich zusammenbricht, verlierst du nur 2% deiner Einlage. Angenommen eine macht ein x10, hast du aber 20% mehr und kannst dies wieder auf 80/20 Bitcoin/Altcoins umtauschen. Somit bist du sehr risikoarm aufgestellt. Eine hohe Menge an Altcoins allerdings halt ich nicht für sinnvoll.

Der Grund für den hohen prozentualen Bitcoin-Betrag ist einfach. Bitcoin ist der Market Maker. Wenn er hoch geht, gehen viele Kryptowährungen mit, wenn Bitcoin allerdings einbricht, fallen auch viele andere Kryptwährungen stark. Daher sollte der Bitcoin ein großer Bestandteil eines Portfolios von den meisten Krypto-Hodlern sein.

Gruß,
Kevin
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Cleverer Ansatz, denn ein guter Investor muss nicht groß diversifizieren. Selbst ein steinreicher Buffett betreibt so wenig Diversifikation wie möglich! Wenn du ein Investment gut einschätzen kannst, solltest du auch dein Kapital dort bündeln.

Ist halt nur grundsätzlich falsch.

Wie Buffet so schön sagt ist Diversifikation ein Schutz gegen Ignoranz. Da Niemand allwissend ist, macht es halt für jeden Investor Sinn.
Ist halt nur grundsätzlich falsch  Tongue

Du musst das Zitat nämlich auch komplett bringen:

Quote from: Warren Buffett
Diversifikation ist ein Schutz gegen Unwissenheit. Sie ist wenig sinnvoll, wenn man weiß was man tut.

Und noch weitere Zitate von ihm:

Quote from: Warren Buffett
Wenn man weiß, wie man Unternehmen analysiert und Unternehmen bewertet, ist es verrückt, 50 oder 40 oder 30 Aktien zu besitzen, weil es aller Wahrscheinlichkeit nach nicht so viele wunderbare Unternehmen gibt, die für einen einzelnen Menschen verständlich sind.

Quote from: Warren Buffett
Ein wunderbares Geschäft zu haben und dann sein Geld in Nummer 30 oder 35 auf der Attraktivitätsskala zu setzen statt mehr Geld in Nummer eins zu stecken, kommt Charlie und mir einfach als Wahnsinn vor.

Also hat IHF schon damit recht, das Buffett nur so viel diversifiziert, wie nötig ist und je besser er etwas einschätzen kann, desto größer wird seine Position:

Quote from: Warren Buffett
Auch das Portfolio von Buffetts Investmentgesellschaft Berkshire Hathaway zeugt davon, dass er ein Verfechter des fokussierten Ansatzes ist. Allein Apple kommt da auf einen Anteil von circa 25 Prozent.

Alle Zitate aus: https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/warren-buffett-so-viele-aktien-sollte-man-haben-20199598.html

Und noch mehr über seine Investmentstrategie (für Aktien, denn nur die bevorzugt er):

Investieren wie Warren Buffett: Das Geheimnis des erfolgreichsten Investors aller Zeiten

Der Erfolg gibt Buffett recht aber er sagt selbst dazu, dass man die Dinge sehr gut kennen muss, die man da käuft.
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