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Topic: Ist "diversifizieren" in mehrere Kryptowährungen wirklich sinnvoll? - page 2. (Read 2063 times)

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Ich dachte nach den schicken grünen Kerzen gestern hätte ich eine Chance mit dem Top100 Altcoinportfolio  wieder in Vorhand zu kommen. Naja, so kann man sich täuschen... Aber zumindest die Altcoindelle wurde etwas ausgebügelt.  Roll Eyes

Danke für die Info. Da sieht man einmal wieder, wie groß der Vorsprung von Bitcoin bereits war, denn auch in Seitwärtstrends ist Bitcoin meist die bessere Wahl.  Smiley
Dass die Altcoins da kein Land sehen, ist schon ziemlich deutlich.

Andererseits stehen wir erst am Beginn eines möglichen Bullenmarktes und bei dem war es bisher häufig so, dass die Altcoins stärker waren.
Ist natürlich die Frage, ob der Bullenmarkt jetzt schon kommt oder ob es noch ein paar Monate seitwärts dümpelt und Bitcoin in dieser Zeit seinen Vorsprung noch mehr ausbauen kann.
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Na ist in Ordnung, dann machen wir ne testreihe bzw. nen kleinen Wettkampf. Wink

Einstieg gerne heute, dann kann man gleich die historischen Daten von coinmarketcap nehmen:
https://coinmarketcap.com/historical/20230507/

Coinauswahl / Gewichtung wähle ich einen passiven Ansatz, d.h. ich nehme alle Top100 coins (ohne stable coins) mit der gewichtung: 1/(k*5.187377517639621) für k=1..100.
Also:
1 - BTC: 1/(1*5.187377517639621) = 19,28%
2 - ETH: 1/(2*5.187377517639621) = 9,64%
3 - BNB: 1/(3*5.187377517639621) = 6,43%
4 - XRP: 1/(4*5.187377517639621) = 4,82%
usw.

Ausstieg ist mir in 4 Jahren zu spät, da ich ja nur den Bullen mitnehmen will.
Ausstieg kann daher jeder (innerhalb der nächsten 4 Jahre) selber wählen, denke mal wirklich relevant sind eh nur die nächsten 2 Jahre.
Oder man nimmt in 4 Jahren den Portfoliowert umgerechnet in BTC (und bis dahin beliebige Aus-/Einstiege).

Ich dachte nach den schicken grünen Kerzen gestern hätte ich eine Chance mit dem Top100 Altcoinportfolio  wieder in Vorhand zu kommen. Naja, so kann man sich täuschen... Aber zumindest die Altcoindelle wurde etwas ausgebügelt.  Roll Eyes

Anbei jedenfalls mal wieder ein Update:
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Natürlich kommt es hier auf die WENIGEN coins an die wirklich krass im Wert steigen, aber der Punkt ist halt dass man mit diesem Ansatz in ALLE gems investiert hat und an der wertsteigerung partizipiert.
Genau, man holt sich alle besten Altcoins aus den Top 100 in die Tasche aber auch den ganzen Müll und hofft darauf, dass die Gewinne der paar besten Altcoins den ganzen anderen verlustreichen Müll ausgleichen.
Denn unterm Strich ist das die Strategie.  Smiley


Ob es die coins im nächsten run noch gibt ist egal, weil man ja zwischendurch alles verkauft (ist ja gerade kein hodl ansatz)...
Wenn diese Shitcoins bis man sie verkauft, in der Versenkung verschwunden sind, interessiert es doch.  Wink


sicher ist aber dass es dann wieder einige (andere) coins geben wird die krass im Wert steigen (und seien es nur Strohfeuer wie pepe) und man da wieder investiert sein wird und wieder partizipiert...
Bei solchen Strohfeuer-Shittoken wird das Strohfeuer so kurz sein, dass diese Shittoken wohl gar nicht erst ins Portfolio kommen. Pepe kam vor ca. 1 Woche in die Top 100, war zwischenzeitlich auf Platz 35 und ist nun bereits wieder auf Platz 60 abgerutscht. Gut möglich, dass er in 1 bis 2 Wochen wieder aus den Top 100 verschwunden ist.
Damit wäre er gar nicht in unser Paket gekommen, weil er nur so kurz in den Top 100 verweilt ist.
Wir nehmen ja eine Frist von über 1 Jahr an, um die Steuerfreiheit zu haben.


Der Aufwand ist jetzt auch nicht so hoch, weil die Recherche eben wegfällt. Und 100 trades zu setzen ist in 1Std gemacht.
100 Coins zu kaufen ist ernorm viel Arbeit.
Und die Arbeit wird noch mehr, wenn man alle Coins auf eine eigene Wallet senden möchte.
Denn sonst liegen die Coins mindestens 1 Jahr ungeschützt auf der Börse.
Dann kommen noch die Gebühren dazu.


Oder man automatisiert das ganze gleich.
Wer keine Coderkenntnisse hat, muss alles manuell machen.
Eine Ausnahme wäre dein Vorschlag eines ETF-Tokens, der den Wert aller Top 100 Coins abbildet.
Ob das technisch möglich wäre, weiß ich nicht.
Da dein Vorschlag allerdings Arbeit sparen würde, finde ich den Vorschlag legitim (auch wenn ich diesen Shitcoin-Korb nicht kaufen würde).  Wink


Klar ist jede Auswahl an coins oder Zeiträumen "willkürlich" aber das gilt dann für BTC hodl genauso... aber ja, da werde ich dich wohl nicht mehr überzeugt bekommen (umgekehrt genauso), deswegen können wir uns das sparen....  Cheesy
HODL zielt genau darauf ab, etwaige Unsicherheiten durch einen schlechten Einstieg zu minimieren, indem man einfach lange genug hält, dass der Einstiegszeitpunkt
Eine weitere Idee wäre es, jeden Monat einen gewissen Betrag zu kaufen, um die Einstiegsproblematik zu minimieren.
Dennoch gilt: der beste Zeitpunkt, Bitcoin zu kaufen, ist genau heute. Der zweitbeste Zeitpunkt ist morgen.

Und selbst nach einem starken Anstieg ist es nicht sicher, ob es besser ist, zu warten: denn gut möglich,dass der Bitcoinpreis noch viel weiter steigt. Der Bullenmarkt 2017, der 15x über dem alten Allzeithoch aus 2013/2014 lag, ist ein gutes Beispiel dafür. Viele Leute haben bereits bei 2x (2.500 USD) des Allzeithochs gedacht, der Bitcoin-Preis sei überbewertet. Ein Jahr später stand der Preis bei 10.000 USD...
Man weiß es einfach nie, ob der Kurs steigt oder fällt.
Kaffeesatzleserei.
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~


Das geht nicht wirklich über ein allgemeines Grundrauschen hinaus und kommt vermutlich auf wenige Altcoins an, die den Bitcoin ausperformt haben.
Ob diese auch beim nächten Zyklus dabei sind und somit das Portfolio ins Plus bringen, steht in den Sternen.
Zudem würde ich hier die Perioden herausstellen, in denen das Altcoinprotfolio besser lief: das sind lediglich die beiden starken Anstiege von März/April bis Mai 2021 und von August bis September 2021.
Zu jeder anderen Zeit lief Bitcoin besser.

Selbst, wenn man auf diese marginalen Gewinne spekuliert, die im nächsten Zyklus vielleicht nicht einmal mehr vorhanden sind, ist es die Frage, ob der zeitliche Mehraufwand diese marginalen Gewinne rechtfertigt.

Ein weiteres Problem ist wieder der Einstiegszeitpunkt, der leider auf Kaffesatzleserei basiert.
Bei der Auswertung würde es daher mehr Sinn machen, einem Mittelwert der Differenz über die gesamte Zeit darzustellen. Sich einfach den höchsten Punkt herauszusuchen und den als Referenz zu verwenden, ist nicht seriös.
Denn wenn man definitiv wüsste, wann der Bullenmarkt beginnt und endet, würde man folgerichtig nur Bitcoin kaufen müssen und hätte dann selbst ein halbes Jahr später bereits garantierten Gewinn.
Damit ist das in der Realität nicht anwendbar.

Danke trotzdem für deine Recherche, gibt ein bisschen Merit für die Mühe.  Smiley



Natürlich kommt es hier auf die WENIGEN coins an die wirklich krass im Wert steigen, aber der Punkt ist halt dass man mit diesem Ansatz in ALLE gems investiert hat und an der wertsteigerung partizipiert.
Ob es die coins im nächsten run noch gibt ist egal, weil man ja zwischendurch alles verkauft (ist ja gerade kein hodl ansatz)... sicher ist aber dass es dann wieder einige (andere) coins geben wird die krass im Wert steigen (und seien es nur Strohfeuer wie pepe) und man da wieder investiert sein wird und wieder partizipiert...

Der Aufwand ist jetzt auch nicht so hoch, weil die Recherche eben wegfällt. Und 100 trades zu setzen ist in 1Std gemacht. Oder man automatisiert das ganze gleich.

Das Thema "Kaffeesatzleserei" brauchen wir nicht aufmachen, da haben wir einfach grundverschiedene Ansichten. Klar ist jede Auswahl an coins oder Zeiträumen "willkürlich" aber das gilt dann für BTC hodl genauso... aber ja, da werde ich dich wohl nicht mehr überzeugt bekommen (umgekehrt genauso), deswegen können wir uns das sparen....  Cheesy
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Wer also langfristig geld anlegen will, sollte meiner Meinung nach NICHT in altcoins diversifizieren sondern höchtens in btc und eth alles andere sind kurzeitanlagen bei denen man sich nicht drauf verlassen sollte, dass sie ihren wert nach einem pump auch behalten dürfen.
+1
Genau das.
Es gibt so viele Faktoren, die Shitcoins zu einer schlechten, langfristigen Wertanlage machen. Die Beispiele aus deinem Kommentar zeigen das gut auf.
Was ich ebenfalls wichtig finde, ist die bei Altcoins deutliche höhere Inflation vergleichen zu Bitcoin.
Viele Altcoins sind höchst inflationär, was ich hier in diesem Artikel einmal näher beschrieben hatte: Bitcoin vs. Altcoins – bereinigte Marktkapitalisierung

Ein Ausschnitt daraus:

Beispiel Bitcoin:

So ist z.B. bekannt, dass Bitcoin im Jahr 2050 ca. 20.980.000 Bitcoin in Umlauf haben wird, was mit dem aktuellen Preis von 20.000 USD einer bereinigten Marktkapitalisierung von ca. 420.000.000.000 USD entsprechen würde. Gegenüber der aktuellen Situation von einer Marktkapitalisierung von ca. 382.800.000.000 USD (bei 19.140.000 BTC) wäre das lediglich ein Aufschlag von knapp 10 Prozent.  
Je näher dieser Wert gegen 0 geht, desto besser für die Wertaufbewahrung.
Praktisch alle anderen Herausforderer von Bitcoin weisen hier erheblich höhere Werte auf.



Beispiel Polkadot:

Polkadot gilt als ein hochinflationärer Altcoin, der auf nPoS (praktisch dPoS) basiert. Gemäß aktuellen Quellen beläuft sich die Inflation Polkadots auf ca. 10% jährlich, wobei diese davon abhängig sein soll, wie viel Polkadot gestaked wird. Zudem kann überschüssiges Polkadot aus Inflation auch bei abweichender Menge an gestaktem Polkadot an die Gründer zurückfließen, als auch beschlagnahmtes Polkadot, welches dann durch die Entwickler verwendet oder verbrannt werden kann.
Es gibt jedoch nur wenige Quellen über die Inflation von Polkadot, da sich Polkadot in seinen Aussagen der meisten offiziellen Quellen nur auf das erste Jahr beschränkt oder die ehemals verfügbaren Quellen gleich komplett löscht, wie hier (https://w3f-research.readthedocs.io/en/latest/polkadot/economics/1-token-economics.html#inflation-model)
Was beides ebenfalls eine rote Flagge ist.
So sind manche Informationen nur noch auf Seiten von Drittanbietern enthalten, die die damaligen, bereits sehr dünnen Dokumente analysiert haben, wie hier: https://www.coinbase.com/de/cloud/discover/solutions/polkadot-token-economics

Aktuell hat Polkadot eine Umlaufmenge von ca. 1.150.000.000 Polkadot bei einem Preis von 7,36 USD pro Polkadot, was einer aktuellen Marktkapitalisierung von ca. 8.464.000.000 USD entspricht.

Unter der Annahme 10% jährlicher Inflation würde sich die Menge an Polkadot bis 2050 auf einen Wert von ca. 16.500.000.000 Polkadot erhöhen, was gut der 12-fachen Menge des heutigen Zustands entspricht.  
Das würde mit dem aktuellen Preis von 7,36 USD pro Polkadot eine bereinigte Marktkapitalisierung von ca. 120.000.000.000 USD bedeuten, welche besorgniserregende 1400 Prozent über der heutigen Marktkapitalisierung liegen würde.
Zur Erinnerung: Bitcoin liegt hier nur bei knapp 10 Prozent.
Wer den Markt kennt, kann nur schlussfolgern, dass der Preis pro Polkadot bis 2050 entsprechend nachgeben wird.
Bei gleicher Marktkapitalisierung 2022 vs. 2050 würde der Preis pro Polkadot von heute 7,36 USD auf 0,51 USD (!) in 2050 sinken müssen.

Somit ist Polkadot ein inflationärer Shitcoin, bei dem große Mengen der in Zukunft auf den Markt kommenden Polkadot an reiche Staker gehen werden…
Der Preis pro Polkadot wird bei Betrachtung dieser bereinigten Marktkapitalisierung massiv nachgeben.

Das ist natürlich ein ziemlich krasser Gegensatz und nicht alle Shitcoins sind so inflationär wie Polkadot aber es zeigt sehr anschauliche die Problematik auf.  Smiley



Wer eine passive Anlagestrategie mit langfristigem Anlagehorizont ohne viel Arbeit will, der ist mit BTC bzw. ETH Hodl sicher am besten bedient, das steht ausser Frage. Dass ein Altcoin-Portfolio eine "aktive" Angelegenheit ist, um die man sich kümmern muss, die also Arbeit macht ist auch klar, da würde hier glaube niemand widersprechen.

Und nur weil ein Coin (noch dazu kein besonders großer) mittelprächtig performed hat, kann man das nicht auf alle Alts beziehen. Wenn ich Anfang 2020 in coins wie ADA, BNB, Doge, QNT, Matic oder Mana investiert habe, sind die selbst jetzt mit teilweise -90% vom ATH immernoch mit ~1000% im Plus und haben BTC damit locker abgehängt. Genauso gibt es aber dutzende coins die bei -99,999% stehen. Solange wir also über einzelne Coins reden sind wir hier immer im Bereich anekdotischer Evidenz.
Es geht ja gerade darum, dass so viele Altcoins einfach enttäuschen und dadurch fast der komplette Wert vernichtet wird, den man von diesem Shitcoin einst hatte.
Wenn man nun viele Altcoins auswählt, hat man das Problem, dass es extrem viel Arbeit ist, diese Coins erst einmal zu recherchieren und dann auch noch ale einzeln kaufen und verwahren zu müssen. Beim Verkaut der gleiche Salat schon wieder. Das macht sehr viel Arbeit und gleichzeitig ist selbst das noch keine Garantie auf Erfolg, da es eher in Richtung Glücksspiel geht.


Mein Ansatz ist hier ein anderer: Wenn man pauschal in jeden coin der sagen wir Top100 investiert ist, dann bedeutet das auch, dass man auch alle Juwelen (zukünftige top10) früh mitnimmt nämlich dann wenn sie in die Top100 rutschen. Und weil man dann bereits bei sehr geringer Marktkapitalisierung einsteigt lässt das nach oben genug luft für nen 100x oder mehr. Die frage ist lediglich ob der "Beifang" an Shitcoins die Erträge auffrisst oder ob wir mit dem Ansatz trotzdem noch besser fahren als BTC hodl.
Gena, das wäre interessant, zu untersuchen.
Mal schauen, was unsere Reihe oben dazu ergibt, wobei auch hier Einstiegs- und Ausstiegszeitpunkt die Aussage etwas verzerren können.  Smiley

Klar ist auch, dass man am besten fährt wenn man nur den Bullen mitnimmt und vorm Bären wieder All-out geht, das gilt aber für BTC und Alts gleichermaßen.

Für den letzten Zyklus habe ich das jetzt mal wie folgt simuliert:
1. Einstieg in den Bullen war der CTO Indikator der bereits hier beschrieben wurde: https://bitcointalksearch.org/topic/trendtraden-5438474
2. Gewichtung entsprechend der beschriebenen 1/Rang-Systematik, wobei die Ränge (bereinigt um Stablecoins) hierher kommen: https://coinmarketcap.com/historical/20200503/
3. alles händisch bei cryptocompare eingepflegt und portfolios erstellt.

Fazit:
Das Top30 Altcoinportfolio hat BTC im Bullen klar outperformed (ca. Faktor 1,5x -2x) und hat den Vorsprung auch im Bären nicht mehr her gegeben.


Beim Top31-100 Altcoinportfolio war der Vorsprung im Bullen noch deutlicher (in Spitze ca. Faktor 3x), allerdings haben die coins im Bären auch stärker nachgegeben, sodass zuletzt BTC wieder gleichauf war.
Das geht nicht wirklich über ein allgemeines Grundrauschen hinaus und kommt vermutlich auf wenige Altcoins an, die den Bitcoin ausperformt haben.
Ob diese auch beim nächten Zyklus dabei sind und somit das Portfolio ins Plus bringen, steht in den Sternen.
Zudem würde ich hier die Perioden herausstellen, in denen das Altcoinprotfolio besser lief: das sind lediglich die beiden starken Anstiege von März/April bis Mai 2021 und von August bis September 2021.
Zu jeder anderen Zeit lief Bitcoin besser.

Selbst, wenn man auf diese marginalen Gewinne spekuliert, die im nächsten Zyklus vielleicht nicht einmal mehr vorhanden sind, ist es die Frage, ob der zeitliche Mehraufwand diese marginalen Gewinne rechtfertigt.

Ein weiteres Problem ist wieder der Einstiegszeitpunkt, der leider auf Kaffesatzleserei basiert.
Bei der Auswertung würde es daher mehr Sinn machen, einem Mittelwert der Differenz über die gesamte Zeit darzustellen. Sich einfach den höchsten Punkt herauszusuchen und den als Referenz zu verwenden, ist nicht seriös.
Denn wenn man definitiv wüsste, wann der Bullenmarkt beginnt und endet, würde man folgerichtig nur Bitcoin kaufen müssen und hätte dann selbst ein halbes Jahr später bereits garantierten Gewinn.
Damit ist das in der Realität nicht anwendbar.

Danke trotzdem für deine Recherche, gibt ein bisschen Merit für die Mühe.  Smiley

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Wer eine passive Anlagestrategie mit langfristigem Anlagehorizont ohne viel Arbeit will, der ist mit BTC bzw. ETH Hodl sicher am besten bedient, das steht ausser Frage. Dass ein Altcoin-Portfolio eine "aktive" Angelegenheit ist, um die man sich kümmern muss, die also Arbeit macht ist auch klar, da würde hier glaube niemand widersprechen.

Und nur weil ein Coin (noch dazu kein besonders großer) mittelprächtig performed hat, kann man das nicht auf alle Alts beziehen. Wenn ich Anfang 2020 in coins wie ADA, BNB, Doge, QNT, Matic oder Mana investiert habe, sind die selbst jetzt mit teilweise -90% vom ATH immernoch mit ~1000% im Plus und haben BTC damit locker abgehängt. Genauso gibt es aber dutzende coins die bei -99,999% stehen. Solange wir also über einzelne Coins reden sind wir hier immer im Bereich anekdotischer Evidenz.

Mein Ansatz ist hier ein anderer: Wenn man pauschal in jeden coin der sagen wir Top100 investiert ist, dann bedeutet das auch, dass man auch alle Juwelen (zukünftige top10) früh mitnimmt nämlich dann wenn sie in die Top100 rutschen. Und weil man dann bereits bei sehr geringer Marktkapitalisierung einsteigt lässt das nach oben genug luft für nen 100x oder mehr. Die frage ist lediglich ob der "Beifang" an Shitcoins die Erträge auffrisst oder ob wir mit dem Ansatz trotzdem noch besser fahren als BTC hodl.
Klar ist auch, dass man am besten fährt wenn man nur den Bullen mitnimmt und vorm Bären wieder All-out geht, das gilt aber für BTC und Alts gleichermaßen.

Für den letzten Zyklus habe ich das jetzt mal wie folgt simuliert:
1. Einstieg in den Bullen war der CTO Indikator der bereits hier beschrieben wurde: https://bitcointalksearch.org/topic/trendtraden-5438474
2. Gewichtung entsprechend der beschriebenen 1/Rang-Systematik, wobei die Ränge (bereinigt um Stablecoins) hierher kommen: https://coinmarketcap.com/historical/20200503/
3. alles händisch bei cryptocompare eingepflegt und portfolios erstellt.

Fazit:
Das Top30 Altcoinportfolio hat BTC im Bullen klar outperformed (ca. Faktor 1,5x -2x) und hat den Vorsprung auch im Bären nicht mehr her gegeben.


Beim Top31-100 Altcoinportfolio war der Vorsprung im Bullen noch deutlicher (in Spitze ca. Faktor 3x), allerdings haben die coins im Bären auch stärker nachgegeben, sodass zuletzt BTC wieder gleichauf war.

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Es wird ja immer wieder betont, wie wichtig es doch sei, zu diversifizieren. Man solle nicht alles auf einen Coin setzen und das investierte Geld lieber stückeln, um von einigen Kryptowährungen einen Anteil zu besitzen, damit man das Risiko streut.  
Soweit hört sich das auf den ersten Blick gut an aber was ist da in Wirklichkeit dran?



Ist Diversifikation bei Kryptowährungen überhaupt anwendbar?

Da dieser Ratschlag wohl aus dem Bereich der traditionellen Anlageklassen, wie Aktien oder Edelmetalle, zu kommen scheint, muss man erst einmal schauen, ob dieser auch bei Kryptowährungen anwendbar ist.
Hinter Aktien stehen meist große Firmen, die sich bereits am Markt etabliert haben und die Gefahr eines großen Verlustes ist deutlich geringer, besonders wenn man auf die Top-Aktien setzt, wie die Dax 30. Auch Edelmetalle wie Gold und Silber werden nicht vom einen auf den anderen Tag wertlos, daher ist dort ein großer Verlust ebenfalls sehr unwahrscheinlich.

Nimmt man jetzt als Vergleich zu den Dax 30 die Coinmarketcap 30, wird man schnell erkennen, dass sich dort sehr viele Shitcoins tummeln, selbst wenn es die TOP 30 aus mittlerweile mehr als 10.000 Kryptowährungen sind. Sogar in den TOP 10 kann man guten Gewissens mindestens 50% als Shitcoins bezeichnen, wenn manche davon nicht sogar Scam sind.
Die meisten dieser Projekte sind noch in einer sehr frühen Phase und selbst Ethereum ist sich immer noch nicht sicher, ob das mit dem PoS wirklich klappt (sowie diverse weitere Problemchen). Ethereum ist aktuell auf dem zweiten Platz, über die Spekulativität der schlechter platzierten Coins sagt das sehr viel aus. Ein Verlust von mehr als 90% ist, wie die letzten 2 Jahre gezeigt haben, nicht unüblich. Solch etwas wäre bei Aktien als auch bei Edelmetallen oder Immobilien etc. nicht denkbar.

Kryptowährungen sind von ihrer Struktur schlicht damit nicht vergleichbar, wo die Strategie des Diversifizierens bisher angewandt wurde, da die Rahmenbedingungen andere sind. Sie bieten deutlich höhere Renditen aber dafür auch ein deutlich erhöhtes Risiko.


Final lässt sich also sagen: Kryptowährungen sind generell riskant und spekulativ, eine hohe Gewichtung an Bitcoin im Portfolio ist jedoch am wenigsten spekulativ, am wenigsten riskant und am wenigsten Arbeit. Je mehr Altcoins man stattdessen kauft, desto spekulativer, riskanter und mehr Arbeit wird alles.


Ich habe zu Beginn des Jhares 20 verschiedene altcoins gekauft (neben btc) weil ich genau das herausfinden wollte, ob es was bringt zu diversifizieren und ich kann so ziemlich alles bestätigen. ES NERVT einfach nur weils viel zu viel arbeit macht und im endeffekt bringt es nichts, weil altcoins die angewohnheit haben bedeutend stärker zu schwanken als bitcoin. Diese schwankungen führen bei 90% aller shitcoins dazu, dass sie ihren gesamten zugewinn ruckzuck komplett wieder verlieren, während bitcoin weite teile seines kursgewinns behalten hat.
Beispiel AGIX:
Zu beginn des Jahres habe ich mir den gekauft bei 0,36 da stand btc bei ca. 15k btc steht heute bei 26k AGIX bei 0,23 wobei er zwischenzeitig auch mal werte jenseits der 0,55 oder sogar 0,75 erreicht hat aber nie für sonderlich lange....Hätte ich AGIX also nicht als langfristiges invest sondern als Kurzzeitanlage betrachtet, hätte ich ne menge gewinn damit gemacht, aber so...hätte hätte fahrrad kette Sad  und das lässt sich so auf so ziemlich alle anderen auch übertragen ob top10 oder nicht. Manche haben etwas stärker korrigiert manche etwas weniger, aber definitiv korrigieren sie alle samt extrem viel stärker als bitcoin.
Wer also langfristig geld anlegen will, sollte meiner Meinung nach NICHT in altcoins diversifizieren sondern höchtens in btc und eth alles andere sind kurzeitanlagen bei denen man sich nicht drauf verlassen sollte, dass sie ihren wert nach einem pump auch behalten dürfen.
Wer Langfristig anlegen will sollte konventionell und unkonventionell diversifizieren. ZB. Gold + Silber +Lithium + Aktien mit 70/30 für sicherheit vor rendite + Kryptos am besten nur BTC und ggf. wer möchte noch ne handvoll NFTs (aber nur die guten mit revenue share)
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Oh Entschuldigung, den Teil hatte ich überlesen.
Ist jetzt bereinigt:

Super, danke! Bitte aber dann wieder auf 100 coins auffüllen (aus den Top120 coins), sonst kommen wir von der gewichtung her nicht auf 100%.  Roll Eyes
Die Reihenfolge von gestern kann man jetzt aber nicht mehr 100% rekonstruieren...  Roll Eyes
Habe es mit den restlichen Coins nach Zilliqa gem. CoinMarketCap aufgefüllt mit Preisen von gestern: https://coinmarketcap.com/historical/20230507/





Und ohne die ganzen Shitcoins:





Ja genau, frühestmöglicher Ausstieg in 1 Jahr, danach beliebig. Und wenn das hier noch bis in den nächsten zyklus läuft, dann ggf. nochmal nen Einstieg im nächsten tief, damit man ein Vergleich zum Hodln hat.
Dann erstellst du aber die Shitcoin-Tabelle.  Tongue
Wer so viele Shitcoins kaufen will, muss es auch ausbaden.  Cheesy

Was das notwendige Volumen bzw. Aufwand/Fees angeht ist das Abwägenssache. Ich hatte bei binance schon einige Strategien laufen wo die trades ab 10$ oder gar 0,0001BTC (~3$) losgingen. Fees waren da kein thema, weil Binance das ja eh nur intern hin und her schiebt. Da kommt man vom Volumen her dann auch in Bereiche die (trotz nyknyc) machbar sind.
Die Frage bei einzelnen CeX ist eher ob man da alle coins zusammen bekommt, aber das sollte bei den top100 auch noch einigermaßen machbar sein.
Bei den aktuellen Gebühren fällt es mir sehr leicht, abzuwägen.
Abgesehen vom Aufwand.  Smiley

Und wenn man es auf der Exchange liegen lässt, riskiert man ggf. eine Börsenpleite.
Okay, wenn man sie hingegen selbst aufbewahrt, hat man das Problem der Börsenpleite nicht aber extrem viel Arbeit + Gebühren.  Cheesy
Man sieht, zu viele Shitcoins ist nie gut, egal ob man sie auf der Börse lässt oder selbst aufbewahrt.

Wie würdet ihr (rein hypothetisch) ein top500 portfolio zusammenstellen? Über uniswap + metamask?
Gar nicht.  Smiley

Wie läuft das bei DeX mit den fees? Jeder kauf ist quasi eine Transaktion mit entsprechenden fees je nach Netzwerk?!
Ja und Dex-Swaps sind deutlich teurer als einfache Ethereum-Transaktionen.
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Oh Entschuldigung, den Teil hatte ich überlesen.
Ist jetzt bereinigt:

Super, danke! Bitte aber dann wieder auf 100 coins auffüllen (aus den Top120 coins), sonst kommen wir von der gewichtung her nicht auf 100%.  Roll Eyes

Ja genau, frühestmöglicher Ausstieg in 1 Jahr, danach beliebig. Und wenn das hier noch bis in den nächsten zyklus läuft, dann ggf. nochmal nen Einstieg im nächsten tief, damit man ein Vergleich zum Hodln hat.

Was das notwendige Volumen bzw. Aufwand/Fees angeht ist das Abwägenssache. Ich hatte bei binance schon einige Strategien laufen wo die trades ab 10$ oder gar 0,0001BTC (~3$) losgingen. Fees waren da kein thema, weil Binance das ja eh nur intern hin und her schiebt. Da kommt man vom Volumen her dann auch in Bereiche die (trotz nyknyc) machbar sind.
Die Frage bei einzelnen CeX ist eher ob man da alle coins zusammen bekommt, aber das sollte bei den top100 auch noch einigermaßen machbar sein.

Wie würdet ihr (rein hypothetisch) ein top500 portfolio zusammenstellen? Über uniswap + metamask?
Wie läuft das bei DeX mit den fees? Jeder kauf ist quasi eine Transaktion mit entsprechenden fees je nach Netzwerk?!
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Das würde in @Turbatuluk's Tabelle bedeuten, dass man ca. 52.631€ investieren müsste, um selbst mit der kleinsten Position auf die 100€ zu kommen.
Ich habe die Werte sowieso noch einmal anpassen müssen und aktuell wäre es eine Gesamtmenge von über 80.000 USD, damit die Gebührenproblematik (vor allem aktuell, hehe  Cheesy Cheesy) nicht ins Gewicht fällt.
Der Zeitaufwand würde aber bleiben, zumindest, wenn man Wert auf "nicht deine Münzen, nicht deine Schlüssel" legt.  Smiley



Nen paar (stable)coins würde ich aber wie oben geschrieben aus der Liste aber trotzdem rausnehmen, weil die alle was anderes abbilden.
Tether, USDC, BUSD, DAI,True USD, Pax Dollar, Edgecoin, Frax, USDD, Gemini Dollar
Außerdem
Lido sETH, Tether Gold und Pax Gold
Oh Entschuldigung, den Teil hatte ich überlesen.
Ist jetzt bereinigt:






Wenn noch anderer Unrat drauf ist (außer Shitcoins) gerne schreiben, dann werfe ich das auch noch raus.  Smiley


Und noch einmal die andere Zusammenstellung mit angepassten Werten:




Das mit den beliebigen Ein-/Ausstiegen können wir gerne noch um "nicht rückwirkend" ergänzen. Also quasi vorab sagen müssen wann man aussteigt, dann müsste das ja auch in deinem Sinne sein... aber das breit gestreute altcoin-portfolio ist halt kein Hodl Ansatz, das hatten wir ja schon oft genug festgestellt.
Dann rechnen wir es aber auch ganz realistisch mit der Steuer, die bis 1 Jahr Haltefrist auf Profite gilt, dann könntest du nach einem Jahr zu jedem beliebigen Zeitpunkt vergleichen und rausgehen, auch wenn ich das natürlich weniger repräsentativ finde, da HODLn sehr wichtig ist.
Dass HODLn bei 99% aller Shitcoins nicht funktioniert, ist klar.  Smiley
Der Rest ist kurzfristige Spekulation.  Wink
Aber ich denke, 1 Jahr wäre realistisch und fair.  Smiley

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Daten sind noch nicht verfügbar. Habe daher als Startwerte Coingecko 08.05.2023, 00.59.59 als Referenz genommen:

Konnte ja keiner ahnen, dass du dich direkt gestern noch ans Werk setzt...  Grin
Heute sind die Daten jedenfalls verfügbar. Wir können aber auch die von coingecko nehmen.

Nen paar (stable)coins würde ich aber wie oben geschrieben aus der Liste aber trotzdem rausnehmen, weil die alle was anderes abbilden.
Tether, USDC, BUSD, DAI,True USD, Pax Dollar, Edgecoin, Frax, USDD, Gemini Dollar
Außerdem
Lido sETH, Tether Gold und Pax Gold

Das mit den beliebigen Ein-/Ausstiegen können wir gerne noch um "nicht rückwirkend" ergänzen. Also quasi vorab sagen müssen wann man aussteigt, dann müsste das ja auch in deinem Sinne sein... aber das breit gestreute altcoin-portfolio ist halt kein Hodl Ansatz, das hatten wir ja schon oft genug festgestellt.

@sam00: ein krypto-ETF ist ja im grunde die Idee die dahinter steht, schließlich kommt die Idee des passiven investierens in ein "weltportfolio", ggf. inkl. factor-investing also z.b. übergewichtung kleiner coins ja aus der aktien-welt.
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Das könnten wir tun, wäre aber ein sehr langer Zeitraum.  Cheesy

Genauuu  Smiley
Allein die Tabelle mit den 100 Shitcoins zu erstellen war mega nervig, vergleichen mit der kleinen Tabelle, die nur 3 Stück enthält. Und jetzt stelle man sich einmal vor, man müsste von allen 100 Shitcoins solche Kleckerbeträge kaufen. Das wäre extrem zeitintensiv, abgesehen von den Gebühren, die das wohl komplett unwirtschaftlich machen würden.
Aber für den Test können wir die 1.000 USD auch auf 100 Millionen erhöhen und tun so, als wäre es das Jeff Bezos & Elon Musk Spezial.  Cheesy

Ja wer weiß, wie viele von uns in 4 Jahren noch hier aktiv sind Cool

Ich würde unter 100€ auch in keinen Coin investieren. Da hätte man bei einem 10x wenigstens 1000€ oder eben entsprechend mehr, wenn der Coin sich wirklich durchsetzt...
Das würde in @Turbatuluk's Tabelle bedeuten, dass man ca. 52.631€ investieren müsste, um selbst mit der kleinsten Position auf die 100€ zu kommen.
Da müsste man ja fast schon in einen Krypto-ETF investieren, falls es da etwas mit niedrigen Verwaltungsgebühren gibt.
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Wenn du magst, kannst du deine Favoriten nennen und dann können wir diese unverbindliche Testreihe gerne starten.  Smiley

Na ist in Ordnung, dann machen wir ne testreihe bzw. nen kleinen Wettkampf. Wink
Alles klar, dann schauen wir einmal, wie es ausgeht.  Smiley


Einstieg gerne heute, dann kann man gleich die historischen Daten von coinmarketcap nehmen:
https://coinmarketcap.com/historical/20230507/
Daten sind noch nicht verfügbar. Habe daher als Startwerte Coingecko 08.05.2023, 00.59.59 als Referenz genommen:







Coinauswahl / Gewichtung wähle ich einen passiven Ansatz, d.h. ich nehme alle Top100 coins (ohne stable coins) mit der gewichtung: 1/(k*5.187377517639621) für k=1..100.
Also:
1 - BTC: 1/(1*5.187377517639621) = 19,28%
2 - ETH: 1/(2*5.187377517639621) = 9,64%
3 - BNB: 1/(3*5.187377517639621) = 6,43%
4 - XRP: 1/(4*5.187377517639621) = 4,82%
usw.
Ist in der Tabelle bereits berücksichtigt. Wenn du einen Fehler findest, gerne hier melden.  Smiley



Ausstieg ist mir in 4 Jahren zu spät, da ich ja nur den Bullen mitnehmen will.
Ausstieg kann daher jeder (innerhalb der nächsten 4 Jahre) selber wählen, denke mal wirklich relevant sind eh nur die nächsten 2 Jahre.
Oder man nimmt in 4 Jahren den Portfoliowert umgerechnet in BTC (und bis dahin beliebige Aus-/Einstiege).
Naja, mit beliebigen Ausstiegen kann man sich das immer etwas zurechtbiegen aber zumindest könnte man hin und wieder vergleichen, wie der aktuelle Stand ist.  Smiley
Daher können wir gerne Ende des Jahres ein erstes Zwischenfazit ziehen.  Smiley

In der Tabelle habe ich fiktive 1.000 USD auf die Coins aufgeteilt.

Hier meine Tabelle:



 Smiley Smiley



Interessantes Experiment @1miau und @Turbartuluk!
Ihr könntet hier ja noch eine kleine Seitenwette eingehen, um das ganze etwas spannender zu machen Cheesy
Das könnten wir tun, wäre aber ein sehr langer Zeitraum.  Cheesy


Gibt es keine Rückblicke auf die bspw. Top 100 for 4 Jahren auf Coinmarketcap? Man könnte ja schon anhand von historischen Daten Rückschlüsse ziehen, welche Strategie bisher erfolgreicher war.
Das wäre möglich aber sehr aufwändig.
Vieleicht hat ja jemand die Zeit, das einmal zu prüfen.  Smiley


Nicht miteingerechnet ist hier natürlich die Zeit/Nerven, die man sich mit einer simplen HODL Strategie spart.
Genauuu  Smiley
Allein die Tabelle mit den 100 Shitcoins zu erstellen war mega nervig, vergleichen mit der kleinen Tabelle, die nur 3 Stück enthält. Und jetzt stelle man sich einmal vor, man müsste von allen 100 Shitcoins solche Kleckerbeträge kaufen. Das wäre extrem zeitintensiv, abgesehen von den Gebühren, die das wohl komplett unwirtschaftlich machen würden.
Aber für den Test können wir die 1.000 USD auch auf 100 Millionen erhöhen und tun so, als wäre es das Jeff Bezos & Elon Musk Spezial.  Cheesy
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Gibt es keine Rückblicke auf die bspw. Top 100 for 4 Jahren auf Coinmarketcap? Man könnte ja schon anhand von historischen Daten Rückschlüsse ziehen, welche Strategie bisher erfolgreicher war. Nicht miteingerechnet ist hier natürlich die Zeit/Nerven, die man sich mit einer simplen HODL Strategie spart.

Bei cmc haste schon die historischen Daten. Um Rückschlüsse auf die Strategie zu schließen müsste man aber alles mehr oder weniger händisch durchrechnen.
In post #55 hier im Faden hatte ich das mal für die Top30 Alts gemacht.

Die Frage ist ja auch nicht nur ob alts zeitweise besser performen, sondern ob man diese Phasen auch ausreichend gut treffen kann. Und weil sich Ein-/Ausstieg retrospektiv ja leicht "anpassen" lassen hier also der test im livebetrieb ohne Wissen der zukünftigen Kurse....
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Interessantes Experiment @1miau und @Turbartuluk!
Ihr könntet hier ja noch eine kleine Seitenwette eingehen, um das ganze etwas spannender zu machen Cheesy

Die Bitcoin vs. Alts der letzten Jahre gehen ja in die gleiche Richtung wie euer Test und ähnlich wäre hier auch das internationale Portfolio Tippspiel.
Gibt es keine Rückblicke auf die bspw. Top 100 for 4 Jahren auf Coinmarketcap? Man könnte ja schon anhand von historischen Daten Rückschlüsse ziehen, welche Strategie bisher erfolgreicher war. Nicht miteingerechnet ist hier natürlich die Zeit/Nerven, die man sich mit einer simplen HODL Strategie spart.
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Wir können gerne eine Testreihe durchführen und dabei die Profitabilität analysieren, ob Bitcoin + wenige Altcoins profitabler sind oder ein breit gestreutes Altcoinportfolio.  Smiley
Jeder von uns wählt seine Favoriten an Bitcoin + Altcoins aus, wir bestimmen den Einstiegszeitpunkt in den nächsten Tagen und schauen dann nach 4 Jahren, wessen Coins insgesamt besser abgeschnitten haben.

Meine Favoriten:
75% Bitcoin
15% Avalanche
10% Ethereum

Wenn du magst, kannst du deine Favoriten nennen und dann können wir diese unverbindliche Testreihe gerne starten.  Smiley


Na ist in Ordnung, dann machen wir ne testreihe bzw. nen kleinen Wettkampf. Wink

Einstieg gerne heute, dann kann man gleich die historischen Daten von coinmarketcap nehmen:
https://coinmarketcap.com/historical/20230507/

Coinauswahl / Gewichtung wähle ich einen passiven Ansatz, d.h. ich nehme alle Top100 coins (ohne stable coins) mit der gewichtung: 1/(k*5.187377517639621) für k=1..100.
Also:
1 - BTC: 1/(1*5.187377517639621) = 19,28%
2 - ETH: 1/(2*5.187377517639621) = 9,64%
3 - BNB: 1/(3*5.187377517639621) = 6,43%
4 - XRP: 1/(4*5.187377517639621) = 4,82%
usw.

Ausstieg ist mir in 4 Jahren zu spät, da ich ja nur den Bullen mitnehmen will.
Ausstieg kann daher jeder (innerhalb der nächsten 4 Jahre) selber wählen, denke mal wirklich relevant sind eh nur die nächsten 2 Jahre.
Oder man nimmt in 4 Jahren den Portfoliowert umgerechnet in BTC (und bis dahin beliebige Aus-/Einstiege).

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Daher ist HODL mit möglichst wenigen verschiedenen Coins, die deutlich stressfreiere, zeitschonende und vermutlich auch profitablere Variante.  Smiley

Tja, da sind wir wohl einfach unterschiedlicher Auffassung (zumindest bei der Profitabilität)
Wir können gerne eine Testreihe durchführen und dabei die Profitabilität analysieren, ob Bitcoin + wenige Altcoins profitabler sind oder ein breit gestreutes Altcoinportfolio.  Smiley
Jeder von uns wählt seine Favoriten an Bitcoin + Altcoins aus, wir bestimmen den Einstiegszeitpunkt in den nächsten Tagen und schauen dann nach 4 Jahren, wessen Coins insgesamt besser abgeschnitten haben.

Meine Favoriten:
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10% Ethereum

Wenn du magst, kannst du deine Favoriten nennen und dann können wir diese unverbindliche Testreihe gerne starten.  Smiley
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Daher ist HODL mit möglichst wenigen verschiedenen Coins, die deutlich stressfreiere, zeitschonende und vermutlich auch profitablere Variante.  Smiley

Tja, da sind wir wohl einfach unterschiedlicher Auffassung (zumindest bei der Profitabilität) und mir bleibt nichts weiter als den Dissens festzustellen...  Grin
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Ob man "gut recherchiert" und in "solide Projekte" investiert hat merkt man leider immer erst im Nachhinein, daß hilft bei der erstellung also nur bedingt weiter, weil es zu diesem Zeitpunkt schlicht nicht messbar ist.
Zudem ist der Faktor Zeit hier auch ziemlich relevant, denn wenn ich breit streue und viele kleine coins nur mit vier-, drei- oder gar nur zweistelligen Beträgen mit ins Portfolio nehme, dann lohnt eine Recherche mitunter gar nicht, weil selbst ein totalverlust günstiger wäre als der arbeitslohn für die investierte Zeit zur Recherche.
Daher bin ich ein Freund von "weniger ist mehr".  Cheesy Cheesy
Wenn man z.B. nur auf Bitcoin (75%) und Ethereum (25%) setzt, muss man praktisch nichts tun, während es bei 10+ verschiedenen Coins schon ziemlich zeitintensiv wird.
Je mehr Coins, desto mehr Zeitaufwand ist nötig.



Klar ist auch, dass sich viele coins nur für den Bullen lohnen, weil sie als kleine coins eben volatiler sind und entsprechend mehr wachstumspotential haben.
Ob sie dann langfristig abspacken ist daher egal, weil man idealerweise nur die hype-phase mitnimmt.
Aber wenn diese Shitcoins bis zum Bullenmarkt so derart an Wert verlieren, dass diese erst einmal wieder ein 5x benötigen, reicht häufig auch ein Bullenmarkt nicht, dass das Altcoinpaket in der Summe Bitcoin ausperformt, ausgehend vom eigenen Einstiegszeitpunkt.
Dieser Wertverlust (Shitcoin-Loch, siehe weiter oben), ist bei Bitcoin nicht wirklich eine Problematik, da Bitcoin auch in Bärenmärkten nicht 95%+ verliert und auch der Anstieg danach sicherer ist als bei irgendwelchen Sitcoins, für die sich dann keiner mehr interessiert (z.B. NEO, EOS, NEM, BCH oder ähnliche, mittlerweile irrelevante Shitcoins).

Das "absterben" von coins ist meistens auf den bären beschränkt, da dort der Druck am höchsten ist.
Das stimmt, im Bärenmarkt werden viele Altcoins irrelevant, weil die Aufmerksamkeit gegenüber dem Coin sinkt, weil neuere, (vermeintlich innovativere) Altcoins auf den Markt kommen (neuere Coins sind immer hipper), weil das Marketingbudget des zentralisierten Altcoins ausgegeben / durch den Kursverfall zusammengeschrumpft ist, weil die Entwickler abpringen, weil versprochene Entwicklungsschritte verzögert oder gar nicht kommen etc.
Es kann dafür viele Gründe geben, bestimmt könnte man hierzu eine lange Liste erstellen.  Smiley



So ziemlich jeder coin, der das bärentief überlebt dürfte dann auch bis zum nächsten Bullenhoch überleben... die marketingaktivitäten sind ohnehin meist auf den Bullen beschränkt, das sie im bären oft verpuffen...
Ja, nur bleibt damit die Problematik, ob man auch dann einsteigt, bevor der Shitcoin ins "Shitcoin-Loch" fällt. Denn wenn der Altcoin da rein fällt, wird der Weg sehr lange, bis man wieder beim Einsteigswert ist und es verstärken sich die für den Altcoin negativen Begleiteffekte (Shitcoin gerät in Vergessenheit, je länger er im Shitcoin-Loch ist, Entwickler springen ab, Marketingbudget schrumpft), was den Preisanstieg in einem Bullenmarkt stark beeinträchtigen kann.
Die Spekulation mit Shitcoins ist doch recht riskant.



Also ich vertrete hier einfach mal die These, dass auch ein breit gestreutes "crypto weltportfolio" ohne Recherche der einzelnen coins/Projekte lukrativ sein kann, wenn man es zum bärentief (+/- 3 monate) anlegt und grob zum bullenhoch (~9-12 Monate nach dem halving) wieder verkauft....
Das hört sich in der Theorie so einfach an, ist jedoch in der Praxis nur schwer umsetzbar.
Zuerst einmal sollte man sich davor hüten, blind mit dem Gießkannenprinzip Geld auf irgendwelche Shitcoins zu werfen.
Denn bekanntlich werden 95-99% aller Shitcoins langfristig gesehen ziemlich wertlos.
Da helfen auch ein paar wirklich gut im Preis gestiegene Altcoins nicht, um die Verluste der in Gießkannenprinzip ausgewählten Altcoins auszugleichen.
Selbst, wenn man auf mehrere Altcoins streut, die man sich gut angesehen hat, kostet die Nachforschung wieder sehr viel Zeit, was du ja auch oben angesprochen hast.
Die Problematik des passenden Enstieges wurde bereits erwähnt, das Shitcoin-Loch: Fällt ein Altcoin ins Shitcoin-Loch, wird der Weg sehr lange, bis der Wert des Investments in einem möglichen Bullenmarkt des Coins wieder den Einsteigswert erreicht. Zudem verstärken sich die für den Altcoin negativen Begleiteffekte (Shitcoin gerät in Vergessenheit, je länger er im Shitcoin-Loch ist, Entwickler springen ab, Marketingbudget schrumpft), was den Preisanstieg in einem Bullenmarkt stark beeinträchtigen kann.
Und dann muss man auch den Ausstieg perfekt erwischen, was nicht einfach ist, wenn man bedenkt, dass Anfang 2018 bei vielen Altcoins nach den Allzeithochs nur wenige Tage später der Kurs nur noch bei 50% des Allzeithochs lag.
Oder man hat zu früh verkauft und 2 Tage später stand der Kurs beim Doppelten dessen, was man beim Verkauf preislich erhalten hat.

Daher ist HODL mit möglichst wenigen verschiedenen Coins, die deutlich stressfreiere, zeitschonende und vermutlich auch profitablere Variante.  Smiley

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Oh man, ich merke echt wie ich einen gänzlich anderen Blick auf die Sache habe.... Grin
Ob man "gut recherchiert" und in "solide Projekte" investiert hat merkt man leider immer erst im Nachhinein, daß hilft bei der erstellung also nur bedingt weiter, weil es zu diesem Zeitpunkt schlicht nicht messbar ist.
Zudem ist der Faktor Zeit hier auch ziemlich relevant, denn wenn ich breit streue und viele kleine coins nur mit vier-, drei- oder gar nur zweistelligen Beträgen mit ins Portfolio nehme, dann lohnt eine Recherche mitunter gar nicht, weil selbst ein totalverlust günstiger wäre als der arbeitslohn für die investierte Zeit zur Recherche.

Klar ist auch, dass sich viele coins nur für den Bullen lohnen, weil sie als kleine coins eben volatiler sind und entsprechend mehr wachstumspotential haben.
Ob sie dann langfristig abspacken ist daher egal, weil man idealerweise nur die hype-phase mitnimmt.
Ähnlich wie beim venture capital ist auch ne ordentliche Portion "beifang" an shitcoins in Ordnung, wenn man dadurch eben auch die wenigen Perlen mitnimmt, die nen 20x, 100x oder gar noch höher hinlegen....

Da der Markt stark mit BTC bzw. ETH korreliert schaue ich mir diese natürlich primär an. Mittels Charttechnik bekommt man eigentlich nen ganz gutes Gefühl in welcher Phase des marktzyklus man sich befindet.
Ganz genau muss man das auch nicht wissen, da sich hier durch Sparplan / DCA Ungenauigkeiten wegglätten lassen. Das "absterben" von coins ist meistens auf den bären beschränkt, da dort der Druck am höchsten ist. So ziemlich jeder coin, der das bärentief überlebt dürfte dann auch bis zum nächsten Bullenhoch überleben... die marketingaktivitäten sind ohnehin meist auf den Bullen beschränkt, das sie im bären oft verpuffen...

Also ich vertrete hier einfach mal die These, dass auch ein breit gestreutes "crypto weltportfolio" ohne Recherche der einzelnen coins/Projekte lukrativ sein kann, wenn man es zum bärentief (+/- 3 monate) anlegt und grob zum bullenhoch (~9-12 Monate nach dem halving) wieder verkauft....
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