Verfluchte Mining-Zentralisierung.
BTCC startet eine Twitter-Poll mitten während der BIP91-Aktivierung, und haben dabei mit ihrer Exchange auch einen Conflict of interest.
F2POOL mit dem Wang Chun - Clown signalisiert als letzter großer Pool immer noch nicht BIP91, so dass es um die 80% bleibt und eine Zitterpartie wird.
Bitmain finanziert einen Fork und will ihn anfangs unter Verlust minen.
ViaBTC hat eine eigene Exchange, auf der man dann Bitcoin Cash handeln kann, auch Conflict of interest.
GBMiners signalisiert erst monatelang für BU, jetzt schon lange für Segwit, aber nicht Segwit2x. Mal eben eine 180°-Wende ohne jegliche Erklärung.
usw...
Die haben alle viel zu viel Hashrate und bekommen dadurch viel zu viel Aufmerksamkeit. Hätten die alle nur jeweils maximal ein Promille der Gesamthashrate wäre alles viel besser. Dann gäbe es nur verschiedene Entwickler-Teams und deren Clients und die Miner würden einfach auf den Chains minen wo es profitabel ist und dabei die Klappe halten, weil sie keine Macht haben, und ihnen daher auch niemand zuhören würde. So ist es bei den meisten Altcoins. Und so war es Satoshis Vision, mit 10.000-100.000 Mining-Nodes.
Wäre schön, wenn der Preis richtig crasht. Wenn nämlich die letzte Konkurrenz von Bitmain Pleite geht, dann stehen sie nackt da, aber das werden sie erst merken wenn es zu spät ist.
Und für Bitmain habe ich ein passendes Sprichtwort für einen Glückskeks: Hochmut kommt vor dem Fall. Wenn Jihan sich mal statt chinesischen deutsche Glückskekse kauft und seinen öffnet, sollte das da drinnen stehn.
Ach, Rakete, du wirst mit dem Mining-Modell von Bitcoin nicht so recht wahr, oder?
Was du dir wünscht, dass alle nur maximal ein Promille haben und dem kurzfristigen Profit hinterherrennen, ist das Modell von "Miner als Kuhherde". Oder von Mining als Kommunismus. Wenn alle gleich viel Hashes haben, ist es Kommunismus. Wenn jedes Hash gleich viel wert ist, ist es Kapitalismus.
Alle haben ein Interesse daran, dass Bitcoin floriert. Miner, Investoren, Entwickler, Unternehmen. Aber nicht alle verlieren gleich viel, wenn Bitcoin scheitert. Investoren können in Altcoins umschichten. Entwickler können Altcoins programmieren oder Berater werden. Unternehmen benutzen Altcoins. Und Jihan? Sitzt auf einem riesigen Haufen wertloser Asics. Keiner verliert so viel wie Bitcoin-Miner. Vielleicht noch Roger Ver, weil er so viele Bitcoins haben soll, dass er sie niemals alle in Altcoins oder Fiat kriegt.
Dein Wunsch, dass alle verlieren, nur weil Jihan dann noch mehr verliert, illustriert das ganz schön.
Ironischerweise könnte es sein, dass Jihan gerade genau das schafft, was du gerne hättest: Dass Miner einfach nur auf dem Coin minen, der mehr Profit macht. Zumindest könnte das eine friedliche Fork von Bitcoin Cash zustande bringen. Wenn Bitcoin Core profitabler ist, wird das gemined, wenn Bitcoin Cash profitabler ist, eben das.
Ich mag die Lösung. Schade nur, dass es erst jetzt passiert.