@Sanweb40
Deine Aufassung kann ich überwiegend nicht teilen und die Argumentation ist an vielen Punkten schlichtweg falsch und an der Realität vorbei.
Mal logisch nachgedacht: Warum sollte ich mir für 6.000 - 8.000 USD einen Highend Miner kaufen, wenn der sich eventuell nebst Stromkosten gerade mal nach 3 Monaten wieder eingespielt hat. Aber wie profitabel wird er nach den 3 Monaten arbeiten wenn der Diff um X gestiegen sein wird? Strompreise steigen ab Januar auch wieder. Dann werden jene wieder abgestoßen. Die einzigsten, die daran gewinnen, sind die Hersteller. Wenn es auf langer Sicht rentabel wäre, würde ich als Hersteller die Hardware nicht verkloppen sondern selber eine Mining Farm aufbauen und abkassieren.
Diese Aussage trifft jedoch ziemlich den Punkt, für einen Schmied ist es schlichtweg rentabler und langfristig ein besseres Investment die Schaufeln zu verkaufen, als selbst schürfen zu gehen, wenn der Löwenanteil der Schätze aufgebraucht ist.
Es ist auch einbisschen naiv zu glauben einen Goldesel auf dem Silbertablet serviert zu bekommen, das war höchsten in der frühen Startphase von Bitcoin der Fall und auch da greift die Regel sei entweder der Erste oder der Beste.
Viele die 2009 mit einer lausigen CPU, oder 2010 mit einer ganzen Serverfarm von Prozessoren Bitcoins gemint haben sind heute Millionäre, die GPU-Mining Generation hat weit über den BEP großen Profit gemacht, welcher sich durch den Kurszuwachs nochmals verzehnfacht hat, die Gewinnspanne der heutigen ASIC-Miner lässt sich damit nicht mehr vergleichen.
Hier mal veranschaulicht:
http://blockchain.info/charts/miners-operating-profit-marginDie Irrationalität, Unwissenheit oder schlichtweg die Passion der vom Hashleistungs- und Profitwahn getriebenen Bitcoin-Miner, dessen Verschwendung und Sinnhaftigkeit man bezweifeln mag führt - genau wie zu Zeiten des Goldrauschs in den USA - unterm Strich zumindest zu einem Ergebnis - Infrastruktur. Eine Grundvorraussetzung für jedes Projekt, welche für Bitcoin nun allemal gelegt ist.