So ganz verstehe ich es noch nicht.
Wenn es nur 1 Tonne Gold auf der Welt gäbe und die Nachfrage nach Gold steigen würde, steigt doch der Preis stärker, als wenn Miner noch 100 Mio Tonnen Gold abbauen könnten.
Mit jedem Halving nähern wir uns doch dem Fall, "Es gibt nur noch 1 Tonne Gold." immer mehr an.
Der Preis bemisst sich ja praktisch zwischen Angebot und Nachfrage, also wäre es zudem noch relevant, wie viel Gold (oder BTC) bereits auf dem Markt ist. Und das nimmt zu, je mehr BTC gemint wurden. Z.B. kamen vor dem ersten Halving massig viele BTC neu auf den Markt während insgesamt noch nicht viele in Umlauf waren. Dieser Effekt wird durch jedes weitere Halving schwächer, weil weniger Prozentanteil der zirkulierenden Supply verfügbar wird.
Beim Mining kommen zudem neben den Blockbelohnungen auch noch die Mining-Gebühren hinzu, die ebenfalls an die Miner gehen. Die nehmen im Verhältnis zu den Blockbelohnungen durch deren Halbierung theoretisch bei jedem weiteren Halving zu, bis sich das Mining 2140 ganz aus Mining-Gebühren finanzieren soll. Der Effekt dürfte die Auswirkungen der Halvings ebenfalls etwas abschwächen. Aber wie viel das ist, wird man sehen müssen. Theoretisch sollte das zumindest der Fall sein.
Ist auch sehr theoretisch, so würde ich es zumindest erklären (andere Ideen sind ebenfalls willkommen)
. Wobei der weitaus größere Kurstreiber das Bekanntwerden des Bitcoins insgesamt war und ist, denke so Supply-Geschichten, dass nur noch x Bitcoins gemint werden können, haben eher marginalen Einfluss auf den Preis und das dürfte in Zukunft weiter zurückgehen. Irrelevant ist es aber auch nicht.