Ja, IoTeX ist seit letzten Jahr auf ner allem zu haben, was Rang und Namen hat: Binance, Gate, Bittrex, KuCoin, Bittrex, Upbit, Allbit, Idex, ...
Na dann freue ich mich schon, wenn es los geht. Weißt du zufällig schon, wer der Bounty Manager ist?
Bei bereits gelisteten Token geht das, ja.
@bct_ail:
Allen meinen Infos nach (aus mehreren Quellen: Abgleich von Gerichtsurteilen, Mails meines FAs und Infos von nem Steuermenschen mit Cryptoerfahrung hier im Forum), sind Token von Projekten, die noch nicht auf einer Exchange gelistet wurden, mit ICO-Preis zu versteuern:
https://bitcointalksearch.org/topic/m.49418582 Es macht m. E. schlicht keinen Sinn, Token, die für viel Geld verkauft werden, bei Zufluss und noch fehlender Listung mit 0-Wert anzusetzen. Zumindest habe ich mich hinsichtlich meiner Umsatzsteuererklärung für den Weg entschieden, für die Einkommenssteuer ist das damit vorgezeichnet. Mal sehen, was in diesem Jahr noch an Urteilen oder Klärungen kommt, ich werde mit Steuerberater-Support erst Ende Februar nächsten Jahres abgeben.
Die Sache ist halt, dass die im ICO aufgerufenen Preise erstens durch die Struktur von ICOs im unregulierten Marktumfeld nicht wirklich einen Referenzwert bilden und zweitens die Preise irrelevant sind, wenn es keinen Abgabort gibt (Exchange). Wenn das Projekt jetzt ein Scam sein sollte und es nie zum Listing auf einer Exchange kommt, wird es nie einen Abgabort geben und man nie eine Entlohnung für seine Arbeit erhalten. Der Gegenwert der Token wird immer 0€ sein, so lange nicht gelistet wird.
Es gibt halt noch keine abschließende Regelung dafür, allerdings bezweifel ich, dass dies eine Versteuerung zum ICO-Preis sein wird, da es nicht dem Gesetzestext entspricht (Endpreis zum Ausgabzeitpunkt am Abgabeort,
§ 8 EStG (2)) und der ICO-Preis in 95% aller Fälle nichts mit dem Preis zu tun hat, den man für die Token nachher am Abgabeort bekommt.
Vielleicht spielt es auch eine besondere Rolle, dass du es gewerblich machst, aber das Risiko bei deiner Variante ("Steuer-Gambling") ist extrem hoch. Es entsteht eine Steuerschuld, obwohl du noch garnicht weißt, ob du die Sachen jemals verkaufst bekommst, da es noch keinen zumutbaren Abgabort gibt (und den es bei Scam- bzw. gescheiterten ICOs vielleicht nie geben wird). Ich glaube eher, dass dein Finanzamt das so genehmigt hat, weil es da Zahlen gesehen hat und Zahlen schön findet aber aus mangelnder Erfahrung nicht weiß, dass sich mit dem tatsächlichen Preisbildungsprozess doch sehr beißt.