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Topic: Bundesverband Bitcoin e.V. gegründet! - page 12. (Read 24630 times)

legendary
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October 14, 2013, 04:15:11 PM
#61
Man kann's ja nie allen Recht machen.
Wenn schon alles PickePacke fertig gewesen wäre, hättest Du genauso gemeckert.
Zudem: Wenn wir alles richtig machen, sind wir nie "fertig", denn es wird immer was zu tun geben.

Im Moment sind wir alle siebene auf unsere Weise dabei den Aufbau des Verbandes zu organisieren.
Wir haben bereits ein paar Mitglieder gewonnen, die uns bei der Programmierung der Verwaltung, des Forums etc helfen.

Bundesverband heissen wir, weil "wir" in der Tat dereinst alle Deutschen Bitcoiner vertreten wollen. Und wir, obwohl wir alle miteinander recht lustige Gesellen sind, doch den einen oder anderen in unseren Reihen haben, der in Deutschland und Europa wirklich top ist in seiner Branche. Es waren auch andere, lustigere Namen um Gespräch - aber wenn wir dereinst wirklich auf höchster Ebene Gespräche führen wollen, scheinen "Bitcoinfuzzies Südberlin" oder "Köln-Porz-Coinies" nicht denselben Klang.

Was Du meinst was "wir" machen sollen, kannst Du eben auf Grund der Tatsache, daß noch nichts in Stein gemeisselt ist, als aktives Mitmachmitglied mitbestimmen, das ist doch was, gell?

Also, mach Dich nützlich :-D

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October 14, 2013, 03:58:30 PM
#60
Ich würde mich übrigens freuen wenn ihr mit dem BVDW  redet! ( http://www.bvdw.org/medien/bvdw-warnt-verbraucher-und-haendler-vor-bitcoins-als-zahlungsmittel?media=3006 ) ""BVDW warnt Verbraucher und Händler vor Bitcoins als Zahlungsmittel"

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.

Dies wäre ja ein erstes Ziel und genau solche Lobbyarbeit wollt ihr doch betreiben oder? Dann klärt die mal bitte auf damit sie ihre Warnung zurück nehmen. Würde auch euer engagement beweisen:)

grüße


Hi,

unser Engagement beweisen wir alle tagtäglich, und Lobbyarbeit ist garnicht unser Ding, wir sind ja nicht die Foundation.

Wenn Du den verlinkten Text liest, wird Dir auffallen daß die genannten Jungs massenweise Kool-Aid getrunken haben, denn dieselben Punkte, die wir an Bitcoin so feiern, und die der Grund für den Erfolg von Bitcoin sind, sind deren Kritikpunkte.

"Durch die Nutzung von Bitcoins als Zahlungsmittel wird die notwendige Kontrolle durch den Staat [..] unmöglich."
"Die außerordentliche Wichtigkeit der Konjunkturpolitik für die Gesellschaft  [...]"
"Die reale Wirtschaft darf nicht zum Monopoly-Spiel werden."
NEIN. DOCH! Ooooooooh.

Wirklich, da fällt mir nichts konstruktives zu ein.




Sorry aber ihr nennt euch Bundesverband und da solltet ihr eigtl Lobby arbeit betreiben und vorallemn mit dem BVDW reden. Was macht ihr denn sonst gerade aktiv?

Wie entstand eigtl die entscheidung es bundesverband zu nennen? Wäre etwas regionales nicht erstmal besser gewesen?

Seid ihr gemeinnützig anerkannt? (wäre wichtig zu wissen, da ich meine Spenden nur dann absetzen kann)

Noch eine Frage: Habt ihr Flyer und Info Material für Bitcoin nicht-kenner? Wäre schön wenn ihr Handouts hättet die man rausgeben kann.

Noch ne Frage: Wieso diese frühe Ankündigung?  Website und so ist ja alles noch nicht fertig, hättet ja erstmal alles erledigen können bevor ihr es ankündigt

Grüße
legendary
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October 14, 2013, 03:53:31 PM
#59
Ich würde mich übrigens freuen wenn ihr mit dem BVDW  redet! ( http://www.bvdw.org/medien/bvdw-warnt-verbraucher-und-haendler-vor-bitcoins-als-zahlungsmittel?media=3006 ) ""BVDW warnt Verbraucher und Händler vor Bitcoins als Zahlungsmittel"

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.

Dies wäre ja ein erstes Ziel und genau solche Lobbyarbeit wollt ihr doch betreiben oder? Dann klärt die mal bitte auf damit sie ihre Warnung zurück nehmen. Würde auch euer engagement beweisen:)

grüße


Hi,

unser Engagement beweisen wir alle tagtäglich, und Lobbyarbeit ist garnicht unser Ding, wir sind ja nicht die Foundation.

Wenn Du den verlinkten Text liest, wird Dir auffallen daß die genannten Jungs massenweise Kool-Aid getrunken haben, denn dieselben Punkte, die wir an Bitcoin so feiern, und die der Grund für den Erfolg von Bitcoin sind, sind deren Kritikpunkte.

"Durch die Nutzung von Bitcoins als Zahlungsmittel wird die notwendige Kontrolle durch den Staat [..] unmöglich."
"Die außerordentliche Wichtigkeit der Konjunkturpolitik für die Gesellschaft  [...]"
"Die reale Wirtschaft darf nicht zum Monopoly-Spiel werden."
NEIN. DOCH! Ooooooooh.

Wirklich, da fällt mir nichts konstruktives zu ein.


qwk
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October 14, 2013, 03:49:41 PM
#58
Desweiteren mein Vorsicht zu den minkwitz
dem gehört bills4btc.. Die seite ging vor 2 monaten plötzlich in den wartungsmodus und sollte eigtl in bereits wieder online sein! (Uns wurden 3 wochen versprochen)
Seite ist immer noch offline und angeblich warten viele auf ihr Geld. (kann diese Aussage selber nicht bestätigen)
also ich bin vom bills4btc.com team und kann definitiv bestätigen dass wir nicht pleite sind. Wir werden den Dienst aller Voraussicht in ein bis drei Wochen wieder anbieten. Grund für die Pause sind rechtliche Bedenken unseres Rechtsanwaltes und nicht finanzielle!
Interessant, aber nicht unbedingt ein Grund für "Vorsicht".
Die rechtlichen Bedenken bei bills4btc waren ja zu erwarten, so etwas löst man nicht in "ein bis drei Wochen".


Edit: JFs Name
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October 14, 2013, 03:43:16 PM
#57
Ich würde mich übrigens freuen wenn ihr mit dem BVDW  redet! ( http://www.bvdw.org/medien/bvdw-warnt-verbraucher-und-haendler-vor-bitcoins-als-zahlungsmittel?media=3006 ) ""BVDW warnt Verbraucher und Händler vor Bitcoins als Zahlungsmittel"

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.

Dies wäre ja ein erstes Ziel und genau solche Lobbyarbeit wollt ihr doch betreiben oder? Dann klärt die mal bitte auf damit sie ihre Warnung zurück nehmen. Würde auch euer engagement beweisen:)

grüße
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October 14, 2013, 03:35:38 PM
#56
Wer ist denn jetzt der anonyme JF Galles? Klarname?

Desweiteren mein Vorsicht zu den minkwitz

dem gehört bills4btc.. Die seite ging vor 2 monaten plötzlich in den wartungsmodus und sollte eigtl in bereits wieder online sein! (Uns wurden 3 wochen versprochen)

Seite ist immer noch offline und angeblich warten viele auf ihr Geld. (kann diese Aussage selber nicht bestätigen)

Hier z.B. das letzte Posting von bills4btc

Hallo,

also ich bin vom bills4btc.com team und kann definitiv bestätigen dass wir nicht pleite sind. Wir werden den Dienst aller Voraussicht in ein bis drei Wochen wieder anbieten. Grund für die Pause sind rechtliche Bedenken unseres Rechtsanwaltes und nicht finanzielle!

MfG

coinredeemer


bitsandcoins consulting UG
Weigandufer 45
12059 Berlin
Herr Jan Goslicki
Herr Jörg von Minckwitz
Herr Martin Mischke

[email protected]



von meinem Smartphone gesendet
qwk
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October 14, 2013, 06:56:55 AM
#55
Aber Du hast das in Deinem Folgepost mit dem Kleingartenverein-Beispiel ja dahingehend klargestellt, dass ich das nochmal wie folgt anders interpretieren kann:

"Ein solcher Verband sollte keine politische Agenda verfolgen und seine Repräsentanten sollten ihn nicht als Bühne für ihre eigene (welche auch immer) politische Agenda nutzen."

Wenn Du das so siehst und ich das dann so richtig verstanden habe, sind Deine und meine Ansicht dazu zu gefühlten 100% kongruent. Smiley
Genau, dann wär' das auch g'schwätzt, wie die Schwaben sagen. Wink
sr. member
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October 13, 2013, 05:35:29 PM
#54
In der Bitcoin-Community ist eine recht breite Strömung vertreten, ...

Für mich persönlich wäre es wichtig, dass sich eine Interessenvertretung der Bitcoiner wenigstens deutlich von dieser Strömung distanziert, bzw. dieser nur in einem streng begrenzten Rahmen Raum gibt.
Quotemardern sehe ich, ehrlich gesagt, als einen unangenehmen Bruch der Netiquette.
Daher hier der von dir ausgelassene wesentliche Teil meiner Aussage (Kernaussage hervorgehoben):
Ich sehe also nicht so sehr die Übernahme durch die Freimaurer als Gefahr an, sondern vielmehr die Übermacht dieser Untergruppe, die zumindest nach meinem Dafürhalten weniger Bitcoin an sich, als vielmehr am Kampf gegen das etablierte Finanzsystem interessiert ist.


Du redest von Leuten, ich von einer politischen Agenda.
Es fällt mir schwer zu glauben, dass dir der Unterschied nicht auffällt.

Du redest z.B. von einer Untergruppe der Bitcoiner.

Es fällt mir schwer zu glauben, dass Dir nicht auffällt, dass das sehr leicht als 'Leute' zu interpretieren ist. Leichter als als Agenda anyway, zumindest in meiner semantischen Welt Wink. Deshalb glaube ich auch nicht, dass ich gequotemardert, sondern zitiertechnisch extrapoliert habe, was ich verstanden habe. Der von mir weggelassene Teil Deiner Aussage unterstreicht genau das, was ich extrapoliert habe.

Aber Du hast das in Deinem Folgepost mit dem Kleingartenverein-Beispiel ja dahingehend klargestellt, dass ich das nochmal wie folgt anders interpretieren kann:

"Ein solcher Verband sollte keine politische Agenda verfolgen und seine Repräsentanten sollten ihn nicht als Bühne für ihre eigene (welche auch immer) politische Agenda nutzen."

Wenn Du das so siehst und ich das dann so richtig verstanden habe, sind Deine und meine Ansicht dazu zu gefühlten 100% kongruent. Smiley

Joe









qwk
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October 13, 2013, 11:57:28 AM
#53
In der Bitcoin-Community ist eine recht breite Strömung vertreten, ...

Für mich persönlich wäre es wichtig, dass sich eine Interessenvertretung der Bitcoiner wenigstens deutlich von dieser Strömung distanziert, bzw. dieser nur in einem streng begrenzten Rahmen Raum gibt.
Quotemardern sehe ich, ehrlich gesagt, als einen unangenehmen Bruch der Netiquette.
Daher hier der von dir ausgelassene wesentliche Teil meiner Aussage (Kernaussage hervorgehoben):
Ich sehe also nicht so sehr die Übernahme durch die Freimaurer als Gefahr an, sondern vielmehr die Übermacht dieser Untergruppe, die zumindest nach meinem Dafürhalten weniger Bitcoin an sich, als vielmehr am Kampf gegen das etablierte Finanzsystem interessiert ist.


Also ein Interessensverband, der sich auf die Fahnen geschrieben hat, die Gesamtheit de Bitcoin Community zu vertreten, auf Grundlage von Mitgliederpartizipierung und der sich deutlich von einer recht breiten Strömung dieser Community distanziert.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass eine Interessenvertretung einem großen Teil ihrer Mitglieder die Verfolgung bestimmter Ziele im Namen der Organisation untersagt. Man denke an einen Kleingartenverein, der sicherlich auch keine politische Agitation duldet, selbst wenn man sich vom örtlichen Partei-Stammtisch kennt. Selbstverständlich steht es diesen Mitgliedern dann frei, besagte Ziele außerhalb der Organisation zu verfolgen.



Bitcoin wird von einem nicht unerheblichen Teil der bisherigen Community als Werkzeug zur Durchsetzung der eigenen politischen Agenda betrachtet. Dem sollte der Bundesverband IMHO einen Riegel vorschieben.
Ich bin nicht der Meinung, dass irgendeine Organistion einem nicht unerheblichen Teil der durch sie vertretenen Individuen einen Riegel vorschieben sollte.

Aber gut, ich bin prinzipiell nicht der Meinung, dass Leuten Riegel vorgeschoben werden sollten, so lange sie nichts moralisch verwerfliches getan haben. Kann man aber ja auch anders sehen.
Du redest von Leuten, ich von einer politischen Agenda.
Es fällt mir schwer zu glauben, dass dir der Unterschied nicht auffällt.
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October 13, 2013, 11:56:57 AM
#52
Sinnvoller wäre eine Position wie die der Royal Society in ihrer Gründungszeit: Frei von Politik und Religion, allein der Wissenschaft verpflichtet (ungeachtet dessen, dass die freie Entfaltung der Wissenschaft durchaus politisch und religiös disruptiv wirkt). Nun die Wissenschaft durch den Bitcoin ersetzen :=)

Danke für den Vergleich, ich denke, der trifft es auf den Punkt.

Er zeigt auch auf, dass einem grundlegend neuen System die Kritik am alten immer irgendwie immanent ist.

So wie der Druckerpresse die Kritik an der Tatsache, dass die Kirche das Monopol auf den Inhalt von Büchern hatte, immanent war, auch wenn das gar nicht in der Absicht des guten Herrn Gutenberg lag (ich glaube sogar, der hat erstmal nur lateinische Bibeln gedruckt Wink).

Niemand, der nicht irgendwie irgendwas an einem neuen System besser als an dem alten findet, wird sich jemals für das neue interessieren. Und eines besser zu finden als das andere beinhaltet nunmal per se eine Kritik an diesem anderen.

Findet

Joe



sr. member
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October 13, 2013, 11:33:41 AM
#51

1) weshalb sollte der Bitcoin disruptiv auf Online-Gambling und Online-Marketing auswirken?



Ich kenn mich nicht aus mit Online-Gambling, aber ich kann Dir sagen, dass Interessen- und Kaufprofile für Online-Marketeers pures Gold wert sind (Stichwort 'targeted advertising').

Anonyme Internetverbindungen und Bezahlmethoden sind das schlimmste, was dieser Branche passieren kann, die davon lebt zu wissen, was Dich intessiert und was bei Dir einen Kaufimpuls auslöst (anders ausgedrückt: Dich, also das 'target', bis auf die Knochen auszuspionieren und so gläsern wie nur möglich zu kriegen).

Warum glaubst Du, schimpfen die Spezialexperten vom BVDW (ein reiner Online-Marketing-Verein) sonst die ganze Zeit so hilflos und schon fast hysterisch gegen Bitcoin Wink?

Joe

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October 13, 2013, 11:22:37 AM
#50
Bitcoin wird von einem nicht unerheblichen Teil der bisherigen Community als Werkzeug zur Durchsetzung der eigenen politischen Agenda betrachtet. Dem sollte der Bundesverband IMHO einen Riegel vorschieben.

Ich bin nicht der Meinung, dass irgendeine Organistion einem nicht unerheblichen Teil der durch sie vertretenen Individuen einen Riegel vorschieben sollte.

Aber gut, ich bin prinzipiell nicht der Meinung, dass Leuten Riegel vorgeschoben werden sollten, so lange sie nichts moralisch verwerfliches getan haben. Kann man aber ja auch anders sehen.

Joe
sr. member
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October 13, 2013, 11:16:50 AM
#49
In der Bitcoin-Community ist eine recht breite Strömung vertreten, ...

Für mich persönlich wäre es wichtig, dass sich eine Interessenvertretung der Bitcoiner wenigstens deutlich von dieser Strömung distanziert, bzw. dieser nur in einem streng begrenzten Rahmen Raum gibt.

Also ein Interessensverband, der sich auf die Fahnen geschrieben hat, die Gesamtheit de Bitcoin Community zu vertreten, auf Grundlage von Mitgliederpartizipierung und der sich deutlich von einer recht breiten Strömung dieser Community distanziert.

Eine demokratiebasierte Organisation, die einem grossen Teil der Teilnehmer nur einen streng begrenzten Raum gibt.

Da denke ich jetzt nochmal drüber nach.

Du vielleicht auch! Wink

Joe


(Disclaimer: ich bin JP, Mitglied des Gründungsteams, spreche hier aber nicht im Namen des Verbandes sondern in meinem eigenen).
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October 12, 2013, 11:58:17 AM
#48
Schließlich geht ein großer Teil der Begeisterung, die Bitcoins entfachen, auf eine liberale / libertäre / anarchistische Community zurück, die ihn als Werkzeug ansieht, um die Gesellschaft zu verändern.
Das trifft ziemlich genau, was ich meine. Bitcoin wird von einem nicht unerheblichen Teil der bisherigen Community als Werkzeug zur Durchsetzung der eigenen politischen Agenda betrachtet. Dem sollte der Bundesverband IMHO einen Riegel vorschieben.

Der Bundesverband ist nicht dafür gedacht, Parteipolitik zu betreiben oder zu unterstützen oder die Partikularinteressen einzelner Mitglieder hervorzuheben. Realistisch betrachtet wird sich das in gewissen Spannungsfeldern aber nicht vermeiden lassen. Wir fördern Bitcoin als Technologie, das ist im Kern unpolitisch. Die Wahrung (oder Schaffung) von Transaktionsfreiheit und Privatsphäre sind allerdings Forderungen, die von verschiedenen politischen Lagern unterschiedlich bewertet werden. Ein Quäntchen Politik wird sich deswegen nicht ausschließen lassen.

[JF]
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October 12, 2013, 10:36:23 AM
#47
BVB als Kürzel ist toll.
Von denen habe ich eine Monatskarte, wäre also sozusagen schon Mitglied.
Genau. Und in München singen sie dann die ganze Zeit "BVB Huhrensöhne"...
qwk
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October 12, 2013, 09:51:09 AM
#46
Schließlich geht ein großer Teil der Begeisterung, die Bitcoins entfachen, auf eine liberale / libertäre / anarchistische Community zurück, die ihn als Werkzeug ansieht, um die Gesellschaft zu verändern.
Das trifft ziemlich genau, was ich meine. Bitcoin wird von einem nicht unerheblichen Teil der bisherigen Community als Werkzeug zur Durchsetzung der eigenen politischen Agenda betrachtet. Dem sollte der Bundesverband IMHO einen Riegel vorschieben.
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October 12, 2013, 09:30:22 AM
#45
Glückwunsch zur Gründung des wahren BVB Smiley

Sehr gut, dass der Bitcoin nun in Deutschland ein Gesicht hat.


Ich möchte mich auch kurz in die Diskussion einhaken:

1) weshalb sollte der Bitcoin disruptiv auf Online-Gambling und Online-Marketing auswirken?

2) dass eine "systemkritische" Strömung im Bitcoin vertreten ist, beruht wohl auf gesunder Gegenseitigkeit. Der Bitcoin eine Währung, die nicht unter staatlicher Kontrolle liegt (was gewisse Kreise des Systems kritisch ansehen), die tendenziell anonym verwendet werden kann (was weitere Teile des Systems sehr kritisch sehen), die wie ihr schon sagt Banken zu einem gewissen Grad überflüssig macht (was sehr weite Teile des Systems gar nicht toll finden) - usw. Darüber hinaus wurden die Bitcoins von jemandem entwickelt, der es bis heute vorzieht, sich dem System nicht zu zeigen. Schließlich geht ein großer Teil der Begeisterung, die Bitcoins entfachen, auf eine liberale / libertäre / anarchistische Community zurück, die ihn als Werkzeug ansieht, um die Gesellschaft zu verändern.

Andererseits ist der Bitcoin in vielerlei auch systemkonformer Hinsicht nützlich. Daher wäre eine Festlegung des Verbandes auf Systemkritik eher hinderlich. Sinnvoller wäre eine Position wie die der Royal Society in ihrer Gründungszeit: Frei von Politik und Religion, allein der Wissenschaft verpflichtet (ungeachtet dessen, dass die freie Entfaltung der Wissenschaft durchaus politisch und religiös disruptiv wirkt). Nun die Wissenschaft durch den Bitcoin ersetzen :=)
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October 12, 2013, 12:22:11 AM
#44
Sagen wir es so: In der Bitcoin-Community ist eine recht breite Strömung vertreten, die man im weitesten Sinne als hmmm, da fehlt mir wirklich das richtige Wort dafür, sagen wir "systemkritisch" bezeichnen könnte.

Nein, drücken wir es mal anders aus:
Technologieaffine Leutchen, die durchaus 2 und 2 zusammen addieren können (& 2x hashen)
(Motto "Wir können alles außer Hochdeutsch") (und Rechtschreihbunk)
Und halt ahnen, was die Lage ist. Ausser bei einem pre-Order Groupbuy mit schönen Produktfotos, so mit Schmetterling drauf.
Gepaart mit eventuell noch einem Faible für Cryptodingens und inkognito/pseudonyme Diskussionen.
Da redet es sich frei von der Leber weg, das klingt zwangsläufig "systemkritischer" als z.B. der Regierungssprecher.
legendary
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October 11, 2013, 05:12:20 PM
#43
Solange es nicht Dortmund ist! Roll Eyes

Bielefeld!
qwk
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October 11, 2013, 01:37:13 PM
#42
Bitcoiner in Deutschland sind momentan eine kleine Interessengruppe, die der Verband repräsentieren soll. Cheesy Eine komplette Übernahme durch Einzelne ist ziemlich unwahrscheinlich, dagegen spricht ja auch die gewählte Struktur als Verein. Basisdemokratischer geht es in Deutschland eigentlich kaum.
Hm, vielleicht sollte ich mich da deutlicher ausdrücken, aber ich will hier keine Grundsatzdiskussion anfangen.
Sagen wir es so: In der Bitcoin-Community ist eine recht breite Strömung vertreten, die man im weitesten Sinne als hmmm, da fehlt mir wirklich das richtige Wort dafür, sagen wir "systemkritisch" bezeichnen könnte.
Ich sehe also nicht so sehr die Übernahme durch die Freimaurer als Gefahr an, sondern vielmehr die Übermacht dieser Untergruppe, die zumindest nach meinem Dafürhalten weniger Bitcoin an sich, als vielmehr am Kampf gegen das etablierte Finanzsystem interessiert ist.
Wie du selbst bereits erwähnt hast, habt ihr "radikalere" Vorschläge für die Satzung erhalten, ich gehe also davon aus, dass du mir da soweit folgen kannst.
Für mich persönlich wäre es wichtig, dass sich eine Interessenvertretung der Bitcoiner wenigstens deutlich von dieser Strömung distanziert, bzw. dieser nur in einem streng begrenzten Rahmen Raum gibt.


3) Deutsche Synonyme für disruptiv: "störend, irritierend". Ich kann Dir mindestens EINE Branche nennen, auf die Bitcoin diese Wirkung hat.
Auf die Branche bin ich gespannt
Bankindustrie
International Remittance
Das wären meine "üblichen Verdächtigen" gewesen. Als "störend, irritierend" werden IMHO nur die Mitglieder dieser Branchen Bitcoin empfinden, die den Zug verpassen, und entsprechend in ein paar Jahren darüber jammern, dass Bitcoin ihr Geschäftsmodell zerstört hat. Die Mitglieder, die sich dem Fortschritt nicht in den Weg stellen, sondern ihn mit offenen Armen empfangen, werden ihren entsprechenden Marktanteil ausbauen und ihren Shareholdern prächtige Zahlen vorlegen können. Da kann ich also keine "disruptive" Wirkung von Bitcoin erkennen, sondern lediglich die allgemein disruptive Wirkung des Fortschritts an sich. Aber das wird dann auch OT, ggf. kann man eine entsprechende Diskussion anderweitig fortführen Smiley


internationaler Handel, Online Gambling, Online-Marketing, Mobile Payments
Erschließen sich mir jetzt nicht auf den ersten Blick. Aber ich denke mal, ihr werdet das intern schon ein wenig auseinandergesetzt haben, insofern gehe ich davon aus, dass mein obiges Statement da auch angebracht sein könnte. Wie gesagt, lassen wir das mal außen vor, wird zu OT.


Wenn man sich die Hintergründe der momentanen Vorstandsmitglieder ansieht, wird man auch sehen, dass es da verschiedene individuelle Ansätze und damit auch Platz für verschiedene Stimmen gibt. Also auch Stimmen wie deine! Cheesy (Wobei ich ehrlich gesagt deine Überzeugung aus den zwei Andeutungen nicht rauslesen konnte).
Ja, ich will ja auch nicht zu sehr in die Details gehen, soll ja hier im Thread um den Verein gehen und nicht um meine Ansichten Grin
Wenn für meine Stimme ein Plätzchen zu finden ist, habe ich dann ja sicher noch Gelegenheit, das auszuführen.


Im Moment sieht's ja nach Berlin aus, das ist für mich z.B. ein ziemlich weiter Weg.
Wenn der Termin dann noch in die Mitte der Woche gelegt wird, bedeutet das faktisch, dass Nicht-Berliner deutlich benachteiligt sind.
Eins vorweg: Wir wollen und werden Nicht-Berliner nicht benachteiligen! Berlin hat sich in den letzten 3 Jahren als deutsches Bitcoin-Zentrum etabliert, die meisten sichtbaren Projekte konzentrieren sich hier und die Szene ist hier auch am stärksten vernetzt. Insoweit erschien es folgerichtig, den Verband auch in Berlin zu gründen.
Solange ihr das einigermaßen fair angeht, und euch der Problematik bewusst seid, sehe ich da auch kein Hinderniss.
Irgendwo muss der Verein ja seinen Sitz haben und sinnvollerweise da auch seine Versammlungen durchführen.
Und Berlin ist sicher nicht die schlechteste Wahl für einen Bundesverband.
Solange es nicht Dortmund ist! Roll Eyes
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