Sagt ausgerechnet der User, der jede x-beliebige Studie hier verlinkt, solange sie die eigene Argumentation unterstützt.
Und sagt ausgerechnet der User, der hier keinen Versuch ausgelassen hatte, Drosten in ein schlechtes Licht zu stellen. Arbeitet fehlerhaft, hat damals schon versagt et cetera.
Was hat das Verlinken von Studien mit der Strafanzeige und den Medienberichten zu tun? Genau, Null.
Natürlich gehts direkt mit einer billigen Unterstellung weiter
(war nicht anders zu erwarten)
1. "Arbeitet fehlerhaft" hab ich nie behauptet, sondern:
In
diesem Artikel werden einige methodische Fehler beschrieben, die Drosten bei seiner Studie gemacht haben soll.
... gemacht haben soll ...
und 2. nicht "damals schon versagt" sondern
... bereits bei der Schweinegrippe grandios verschätzt
... verschätzt ... (solltest du dich an die Schweinegrippe nicht mehr erinnern können, google danach)
und einmal hab ich noch auf eine Studie aufmerksam gemacht, bei der er mitgewirkt hat:
Aber es gibt mittlerweile auch eine
recht aktuelle Studie mit Beteiligung Drostens, welche zeigt, dass bereits 1/3 aller Personen eine gewisse Hintergrundimmunität gegen Covid-19 aufgrund früherer Erkältungs- Coronaviren aufweisen.
Wenn diese Beiträge für dich bedeuten, ich hätte
"keinen Versuch ausgelassen, Drosten in ein schlechtes Licht zu stellen" dann ist das eben so.
Wobei ich vermutlich einer der wenigen hier bin, die sich auch eine Vielzahl seiner Podcasts angehört haben. Aber bitte.
Ein Journalist sollte dann berichten, wenn etwas gesellschaftlich relevant und von öffentlichem Interesse ist.
Und das waren die Studien von Streek oder Drosten zweifelsohne. Wir reden hier nicht von einem Gartenzwergdiebstahl in Klein-Machnow.
Ok, wenn Streeck eine Anzeige bekommt ist es "von öffentlichem Interesse", bei Drosten hingegen nicht. Interessant.
Ich würde vorschlagen, wir belassen es dabei.Lange Antwort: wenn jemand eine "Anzeige" wegen "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" erstattet, ist derjenige, der die Anzeige erstattet, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein Spinner.
Das weiß jeder Journalist, weshalb er da schon ein wenig vorsichtiger rangehen dürfte, als wenn ein konkreterer Tatverdacht i.S.d. StGB im Raum steht.
Hab ja auch nicht behauptet, dass man den Antragsteller für voll nehmen soll.
Im Übrigen teile ich die Auffassung, dass eine übereilte Berichterstattung über die Anzeige gegen Herrn Streeck besser nicht hätte erfolgen sollen.
Wenigstens sind wir uns in diesem Punkt mal wieder einig.