Die
Langzeitfolgen sind
allein aufgrund der großen Menge der bereits verimpften Dosen sehr gut erforscht:
"Wenn es heißt, wir wüssten noch nicht ausreichend viel über Langzeitwirkungen, ist das nicht korrekt: Wir haben diese Vakzine 100-millionenfach unter den Augen der Wissenschaft verimpft. So gelang es, die seltensten Nebenwirkungen herauszufinden. Es haben sich auch keine weiteren gezeigt als nun die Zulassungsstudie von BioNTech nach sechs Monaten weiter ausgewertet wurde", sagte Carsten Watzl im Interview mit GEOplus.
"Hätten wir jedes Jahr nur zehn Millionen Impfungen durchgeführt, könnte es sein, dass man diese Nebenwirkungen erst viel später erkannt hätte", sagte Watzl und betonte: "Wenn überhaupt sind die Covid-19 Impfstoffe in Bezug auf Langzeitfolgen, also sehr seltene Nebenwirkungen, bereits besser erforscht als andere Impfungen."
https://www.geo.de/wissen/gesundheit/corona-impfung--angst-vor-langzeitfolgen-unbegruendet-30862476.htmlHier weiß ich ehrlichgesagt nicht ob ich den Sarkasmus nicht erkenne (habe da in letzter Zeit meine Schwierigkeiten damit, falls ja tut es mir leid) oder ob es ernst gemeint ist. Langzeitfolgen haben nichts mit Seltenheit zu tun. Klar sind auch die Kombination seltene Langzeitfolgen möglich, aber schier aus der Masse auf die generelle Langzeitfolgen zu folgern ist falsch. Herr Watzl setzt wie von 1miau hervorgehoben fälschlich selten mit langzeit gleich. Nur weil ich 10 000 000 Bier offen stehen lasse statt einem und die nach einer Minute alle nicht schal sind kann ich aufgrund der Menge noch lange nichts über die Langzeit sagen. Thema Gesundheit, speziell in diesem Fall neuer experimenteller "Impfstoff" (nach aktueller Definition) ist da keine Ausnahme.
Die Frage wäre dann, wie plausibel ist es, dass ausgerechnet langfristig das Gegenteil dessen passiert, was aktuell im Vergleich Impfung vs. Infektion mit dem Virus passiert?
Wenn man dann betrachtet, wie der Impfstoff wirkt,
ist vor allem die Zeit direkt nach der Impfung relevant.
Das ist auch der Grund, warum in der Kimmich-Debatte allein seine ursprüngliche Annahme keinen Grund zur Sorge bot, auch wenn persönliche Bedenken wegen der Impfung natürlich nachvollziehbar sind.
Meine Erwartung gerade ist das ich direkt als Schwurbler oder schlimmer bezeichnet werde einfach nur deswegen weil ich eine Möglichkeit in Betracht ziehe wie die Daten vom RKI zu interpretieren sind.
Bei gerechtfertigten Einwänden ist man ja nicht automatisch ein Schwurbler. In dem Sinne wäre es sogar unwissenschaftlich, Einwände ohne Überprüfung zu missachten.
Das Problem ist leider mittlerweile einfach, dass jeder Hobbyvirologe sein will und dann kommt am Ende des Tages so ein Kauderwelsch bei raus, dass die PCR-Tests aufgrund einer angeblichen Ungenauigkeit allein für die Inzidenz verantwortlich sind, dass es keine Übersterblichkeit gibt oder was noch alles.
Und ab da, wo dann manche Leute auf Dingen beharren, die wissenschaftlich nachweislich falsch sind, fängt das Problem an. Dann wird es schwurbelig und es wird unmöglich, aufgrund dieser falschen Grundlagen einen gemeinsamen Nenner zu finden.
Ein Beispiel, wo man gut argumentieren kann, ist doch z.B. ob man aktuell die Inzidenz außer Acht lässt und sich auf die Intensivbetten konzentriert. Beide Seiten haben entsprechende Argumente, die auch ohne Schwurbelei beide Ergebnisse untermauern können.
Und zu guter Letzt mischen sich halt viele Corona-Leugner einen so inkohärenten Brei zusammen, dass mit ihnen überhaupt keine Diskussion möglich ist. Wir hatten das im Faden ja schon bereits erlebt. Das hilft dann niemandem.
Kleines Intermezzo, Ich habe die Sache live miterlebt an dem Hotspot Deutschlands damals als es losging, es wurden Turnhallen vorbereitet und mit Betten zugestellt um die erwartete Flut an Sterbenden nicht auf der Straße krepieren lassen zu müssen. Kein einziges dieser Betten wurde belegt.
Na das ist doch super, dass es nicht dazu kam.
Ich nehme an, dass nachdem was man in Italien gesehen hatte, es in Deutschland auf jeden Fall vermieden werden sollte, dass wir auf dem falschen Fuß erwischt werden.
Wenn man keine Betten gehabt hätte und es wären aber welche benötigt worden, weil die Pandemie schlimmer verlaufen wäre als anfangs vermutet (was ja nur sehr schwer in diesem frühen Stadium einschätzbar war), dann hätte jeder der Regierung vorgeworfen, es wäre nichts unternommen worden.
4. Wenn wir allerdings unfair sind und die Notfallbetten mit dazurechnen (vgl. Frage 2), warum wurden wir dann weiterhin, ich will jetzt nicht sagen belogen, weil lügen tut ja angeblich nur einer, sondern manipuliert es gäbe weiterhin nicht genug Betten? Nur um die Scharade des zusammenbrechenden Gesundheitssystems aufrechterhalten zu können und immer mehr fragwürdige Maßnahmen durchzusetzen?
Vielleicht, weil es nicht der Sinn von Notfallbetten ist zur Normalität zu werden? Das sagt ja auch schon der Name.
Und ja bezüglich Fragen 1, 2 und 3 hätte man mehr reguläre Betten einreichten sollen aber ich nehme an dieser Stelle mal an, dass man dachte, die Impfungen beseitigen das Problem ganz und es lassen sich mehr Leute impfen.
Tatsache ist halt, das vereinzelt Krankenhäuser darauf hinweisen, dass man in einen kritischen Bereich kommt. Vielleicht führt das ja dazu, mehr Intensivbetten vorzuhalten, wobei es dann die Frage ist, ob man dauerhaft die Krankenhäuser voll haben möchte.
Wäre zu vermuten, da diese Gruppen (Kinder+Jugendliche) die geringste Impfquote haben.
Versteht Ihr Schlauberger eigentlich, dass wenn man sich über eine Bevölkerungsgruppe lächerlich macht, dass diese sich noch mehr Gruppiert und auf Abwehr geht.
Ich würde nicht direkt von Bevölkerungsgruppe reden, da die meisten davon selbst auf einfachste Weise entscheiden können, ob sie einen Impfstatus erlangen oder nicht.
Den Begriff "Bevölkerungsgruppe" würde ich eher auf Leute wie "Rentner", "Kinder", "Muslime", "Geringverdiener" etc. anwenden. Man sagt ja auch nicht die "Bevölkerungsgruppe der Jogger" oder "Bevölkerungsgruppe der Kaffetrinker".
Es ist teilweise sogar ziemlich anmaßend, wenn sich jemand aufgrund seines (leicht änderbaren) Impfstatus' als Opfer stilisiert.
Vielleicht passt da eher die Bezeichnung "Sekte".
Und für Witze oder Memes über sie, ist diese Sekte selbst schuld.