Das Rauchen verursacht jährlich im Gesundheitssystem und in der Volkswirtschaft einen Schaden von 100 Milliarden Euro.[...]
Hat jetzt nichts mit Corona zu tun aber mit dem eigenen Verhalten, was hier im Faden ja mitlerweile Hauptthema zu sein scheint - also das Verhalten der Anderen natürlich.
Wie du selbst merkst, ist Rauchen hier an sich offtopic.
Das eigene oder das Verhalten anderer an und für sich ebenfalls.
Aber dennoch der kleine Exkurs ins offtopic.
Rauchen mag doof, schädlich, egoistisch sein, was auch immer, weshalb hier niemand das Rauchen entschuldigt.
Vielmehr sind die Raucher hier sicherlich allesamt einsichtig, und versuchen gerade nicht, ihr Laster mit dem Verweis auf "andere Studien", "G5-Chips in den E-Zigaretten" oder anderem Unsinn zu entschuldigen.
Ich stehe dazu, dass ich als Raucher etwas schädliches tue.
Ich bin gerne bereit, dafür zu bezahlen, bspw. mit deutlich höheren Tabaksteuern.
Ich widerspreche nicht, wenn Wissenschaftler und Mediziner erklären, dass Rauchen tödlich ist.
Ich heiße ein Werbeverbot für's Rauchen gut.
Ich heiße Rauchverbote in Innenräumen gut.
Ich heiße sogar Rauchverbote in Außenbereichen gut, wenn man keine angemessene Distanz zu anderen halten kann (gibt es so bspw. in Kenia, aber auch ansatzweise auf Bahnsteigen in Deutschland).
Und genau das unterscheidet mich (und nach meiner Erfahrung praktisch alle anderen Raucher) von irgendwelchen Covidioten.
Covidioten wollen nicht für Tests bezahlen, sie widersprechen Wissenschaft und Medizin, sie verweigern das Tragen von Masken, etc. pp.
Man kann es auch deutlicher formulieren:
Covidioten sind egoistische Arschlöcher.
Raucher nicht (naja, manche sicherlich schon).
Und ja, in der Hinsicht ist dann das individuelle Verhalten der Anderen durchaus in gewisser Weise ontopic hier im Thread.
Aber eigentlich dachte ich, dass wir dieses Thema längst hinter uns gelassen hätten.
Das habe ich mal herausgezogen.
Bitte hört auf mit dieser Hetze gegeneinander. Das führt nur zu mehr Hass und Gewalt.
Aber das ist doch gerade das Ziel! Hass und Gewalt führt zu Krieg - den man dann Bürgerkrieg nennen wird. Krieg führt zu Gewinn - zumindest für diejenigen die das ganze angezettelt haben.
"diejenigen, die das ganze angezettelt haben", da glüht der Aluhut.
Wer sind "die"?
Warum haben "die" "das angezettelt"?
Wer konnte "vor Corona" ein Interesse daran haben, "Corona anzuzetteln", oder "Coronamaßnahmen anzuzetteln" und hat hinterher tatsächlich davon profitiert?
Ich glaube, wir sind uns mittlerweile einig, dass es da einfach niemanden gibt.
"Oh my god, they killed Kenny!"
Im Falle von Corona ist es ebenfalls nicht einfach aber es hat sich ja herausgestellt, dass die aktuelle Strategie ein guter Mittelweg zwischen Schutz der Gesellschaft und individueller Freiheit ist. Und bis auf ca. 5-10% Abweichler mit, gelinde gesagt merkwürdigen Thesen, haben den Konsens alle akzeptiert.
Ich halte es für gefährlich, mit einem "mittlerweile hat sich herausgestellt" zu argumentieren, das kann leicht nach hinten losgehen.
Ein Ergebnis kann unmöglich die Richtigkeit einer Entscheidung beeinflussen.Der Kauf eines Lotterieloses wird nicht zu einer finanziell richtigen Entscheidung, bloß weil man zufällig sechs Richtige hat.
Ebenso sind politische Entscheidungen nicht danach zu beurteilen, ob das Ergebnis zufällig positiv oder auch negativ ist.
Jede Entscheidung muss man zum Zeitpunkt der Entscheidung beurteilen, und nur zum Zeitpunkt der Entscheidung.Die Entscheidung, ein Lotterielos zu kaufen, ist immer "falsch" (naja, wenn einem die "Unterhaltung" das wert ist, ist es ok).
Die Entscheidung, sich am Rat der Epidemiologen und insbesondere der WHO zu orientieren, war sicherlich zum Zeitpunkt der Entscheidung immer richtig, und wäre es auch dann, wenn sich heute zufällig herausstellen sollte, dass deshalb eine Milliarde Menschen sterben.
Alles andere ergibt einfach in einem Universum, in dem die Kausalität bloß in eine Richtung verläuft, in dem also Zeitreisen nicht möglich sind, keinen Sinn. Wobei das mit den Zeitreisen nicht ganz klar ist
auch geimpfte könne sich anstecken und weiter geben [...]
es ist halt vorwiegend ein Selbstschutz vor schweren Verläufen.
Das ist so nicht richtig.
Die Impfungen schützen in hohem Maße auch vor Infektionen, wenn auch nicht mit der Effektivität, die man sich ursprünglich davon erhofft hatte.
Mir ist ein Schutz vor Infektion mit einer Effektivität zwischen 50% und 95% geläufig, und ich tue mir selbst im Moment ein wenig schwer, das richtig einzuordnen.
Aber auch 50% ist eine gewaltige Menge, selbst wenn das nicht so wirken mag.
Das heißt, dass sich in einer vollständig geimpften Bevölkerung der R-Wert ca. halbieren würde.
SARS-CoV-2 mit einem R0 von 2-2,5 würde in einer vollständig geimpften Bevölkerung auf R0 1-1,25 zurückfallen, womit ein epidemisches Geschehen so gut wie ausgeschlossen ist, und zwar
ganz ohne Masken.Aber wohlgemerkt, das ist mit Vorsicht zu genießen.
Es ist möglich (und leider auch nicht ganz unwahrscheinlich), dass sich Mutanten entwickeln, die den Impfschutz deutlich effektiver durchbrechen, und dann ist das alles leider ein bisschen für die Katz.
Um es aber noch mal deutlich zu sagen: wenn sich alle impfen ließen, ja, dann könnten wir Stand heute wahrscheinlich problemlos auf die Masken verzichten.
Im gleichen Zeitraum gab es aber auch einen Ausbruch in einer Waldorfschule.
Dabei stellte man fest, daß nicht einmal 30% der Schüler geimpft waren.
Und hier kann man sich schon fragen, was sich die Eltern und die Schule dabei dachten.
Was soll sich denn die Schule dabei denken? Einen Masernnimpfschutz musste man damals nicht nachweisen.
Meine Erfahrungen mit Walldorf-Schulen lasse ich mal beiseite, aber da bin ich ganz bei dir, wenn keine Pflicht besteht, hat sich die Schule da nicht einzumischen.
Meine Vermutung geht allerdings dahin, dass die Walldorf-Schulen durchaus ein Umfeld schaffen, in dem Impfskepsis leider auch gedeiht.
Da wäre mal eine Untersuchung interessant, ob bspw. die jüngeren Geschwister von Walldorf-Schülern seltener geimpft sind als die älteren, das würde einen Zusammenhang zumindest nahelegen, aber wäre natürlich noch lange kein Beweis.
Nun, die Impfquote bei (Klein-)Kindern bei der 1. Impfung stieg von 93% auf 97% kurz bevor die Einführung des Masernimpfpflicht beschlossen wurde. Bei der 2. Impfung war es von 88% auf 93%. Das war in einem Zeitraum auf 4 Jahre gesehen (vor dem Beschluss). Man war eigentlich auf einen guten Weg. Das Problem waren also 2%, die bei der 2. Impfung nicht dabei waren. Da hätte man vielleicht erstmal klären sollten, woran das lag und entsprechende Maßnahmen umsetzen können. Aber nein, da ist ein "Basta, wir verpflichten jetzt", in der Politik wohl einfacher.
Ja, es wäre anders möglich gewesen, und die Impfpflicht war sicher in gewisser Weise die "einfache" Antwort der Politik.
Auf der anderen Seite gab es (nach meiner Erinnerung) ein wachsendes Problem mit lokalen Ausbrüchen, gerade, weil bestimmte Gruppen von Eltern sich zu Masern-Parties verabredet haben und dergleichen.
Und diese Dynamik konnte man vermutlich mit Aufklärung nicht wirklich gut durchbrechen.
wenn Kinder nicht in den Kindergarten gehen, werden die Eltern ja meistens als asoziial usw. bezeichnet
Wo gibt's denn sowas?
Nur, weil ich mir eine private Nanny leisten kann, bin ich also asozial?
Neee, also das kenne ich eher noch andersrum, dass gefälligst die Mutter in Teilzeit gehen soll und zusammen mit den Großeltern oder so das Kind großzieht, anstatt voll arbeiten zu gehen.
Aber ich komme halt noch vom Dorf
Das ist mittlerweile wirtschafltich gewollt
Das ist schon wieder grenzwertig zur Verschwörungstheorie.
Von wem gewollt?
Es ist einfach die heutige Realität in unserer Wirtschaft, in der das Lohnniveau den klassischen Einzelverdienerhaushalt nur noch in Ausnahmefällen ermöglicht.
Und das ist wiederum durchaus "gewollt", aber gesellschaftlich gewollt, weil die Frau eben nicht mehr am Herd stehen möchte, sondern in den Arbeitsmarkt drängt, so dass das neue Lohnniveau sich an die gewachsene Workforce anpasst.
Besuch von Kindergarten oder Schule an den Nachweis einer Masernimpfung zu koppeln. Denn eine Weigerung befreit ja nicht von der Schulpflicht, sondern die Eltern können ein Bussgeld von bis zu 2500€ bekommen.....was sich eher die leisten können, die viel Geld haben.
Soweit mir bekannt, befreit die Zahlung des Bußgelds nicht von der Schulpflicht, insofern ist es irrelevant, wieviel Geld man hat, man kommt so oder so nicht drum rum, auch wenn das Knöllchen nicht so weh tut.