Ich glaube irgendwie nicht mehr, dass wir ohne Katastrophenmeldung und ohne, dass der Rest vom Kapitalmarkt-Schützenfest einstürzt bei den Kryptos einen "Crash" erleben werden.
Das Ding ist jetzt quasi ganz normales mainstream-Spekulationsobjekt wie Alter Wein, Weib, Gesang, Immobilien, Oldtimer und was weiss ich.
Und da ich schon bei Immos und Aktien die letzten 9 Jahre vergeblich auf den Crash warte fange ich das bei bitcoin gar nicht erst an
Zum Crash des 'normalen' Finanzsystems konnte ich gut nachvollziehen, was Herr Otte damals geschrieben hatte (Der Crash kommt).
Nur kam er nur gedämpft. Otte hat wohl nicht bedacht - weil er seriös denkt - daß Banken irrwitzigerweise mit Steuergeldern gerettet werden und die EZB darüberhinaus eben druckt bis zum Gehtnichtmehr.
Frage 1: was wäre mit den Steuergeldern passiert, wenn sie nicht für Bankenrettung eingesetzt worden wären?
1a) gab es das Geld wirklich oder nur in Büchern?
Frage 2: Warum ist die Inflation noch reichlich nierdig trotz EZB-Geldnachschub?
Der gleiche Otte meint zum Thema Crypto:
http://www.boerse-online.de/nachrichten/meinungen/Prof-Max-Otte-Bitcoin-hat-nichts-mit-serioeser-Anlage-zu-tun-1011730358Ich habe seine Argumentationskette bzgl. Crash sehr gut und differenziert gefunden, die im verlinkten Artikel nur teilweise gut und ziemlich platt, zu mainstream dagegen.
Und irgendwie hat er immer nicht ganz recht, sondern nur teilweise - und wie beim Crash - bisher - im Wesentlichen eben nicht.