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Topic: Der Aktuelle Kursverlauf - page 174. (Read 5914221 times)

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September 21, 2022, 12:19:03 AM
Die Fed ist die amerikanische Notenbank, nicht die des Eurolandes.
Quote
womöglich bis alles tatsächlich weitgehend auf Erneuerbare umgestellt is
Dir ist aber schon klar, daß wir derzeit bei nur etwa 20% Erneuerbarer Energie des kompletten Energiebedarfs Deutschlands sind.
Beim Strommix sind wie bei ~40%, es soll aber nun der Autoverkehr auch auf Strom umgestellt werden, was den Stromanteil beim Energiebedarf erhöhen wird...
Kurz: Der Tag wird nie kommen. Jedenfalls nicht die nächsten 100 Jahre.
Was kommen wird ist, daß statt dessen der Energiebedarf durch Deindustrialisierung eben stark fällt.
Also auch Kaufkraftverlust oder Verarmung genannt.
Die Eu und ganz besonders Deutschland sitzt in der Energiefalle, und u.a. deshalb wird die Inflation im Euro noch viel krasser als im Dollar.
Ohne günstige Energie keine Produktion.
Wer die totale Umstellung zeitnah fordert-oder das als Ausweg sieht, ist völlig realitätsfern und vernichtet den Wohlstand.
Genau dieses völlig unrealistische "wir schaffen das" hat uns ins heutige Desaster geführt.

Die Zinsentscheidung der FED beruht sicher nicht auf dem Ukrainekrieg.
Die USA sind Energieexporteur und profitieren sogar an der teuren Energie, die in den USA viel billiger als hier ist.
Die Kernrate der Inflation in den USA wird OHNE Energie und Lebensmittel gemessen, und die Kernrate stieg-kein Wunder, der Ölpreis fällt bereits, deshalb fällt die komplette Inflation dort auch schon.
An der Inflation sind alle Länder mit Ihrer Geldmengenerhöhung schon selber schuld.
Nein, es liegt nicht an Putin und auch nicht am Coronavirus, sondern an der Notenbankpolitik der Vergangenheit, ganz besonders seit 2020.
Dass die Inflation sich natürlich genau dann sehr stark materialisiert, wenn es Gütermangel gibt, ist klar, ansonsten wäre sie halt schleichend gekommen, oder erst bei der nächsten Krise.
Aber sie war unvermeidbar.
Vielleicht liegen die immer steigendere Geldmengen auch einfach nur am Fiatsystem, und war prinzipiell unvermeidbar, nur verzögerbar, aber sie war seit 2008 und besonders seit 2020 extrem.
"Bitcoin fixes this" stimmt leider nur dann, wenn BTC von der Größe her Fiat weitgehend ersetzen würde, und davon sind wir meilenweit entfernt.

In den USA wird die Inflation härter als in der EU bekämpft, aber auch dort dürfte bald der Köcher des Gegengifts leer sein,
denn die Wirtschaft wird sonst kollabieren.
In der EU tut sie das schon ohne große Zinserhöhung.
Ich erwarte mittelfristig, daß trotz Inflation die Geldmenge per Stimulus auch in den USA wieder erhöht wird.

Der BTCkurs ist eher von Amerika abhängig als vom Euroland.


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September 20, 2022, 10:54:28 PM
Der Kurs schwächelt wieder etwas, fiel zeitweise wieder etwas deutlicher unter 19K. Könnte mir vorstellen, dass das mit der Entwicklung im Ukrainekrieg zu tun hat, jedenfalls scheint Putins Agieren mit den Referenden darauf hinzulaufen, dass er nicht nachgeben und stattdessen den Konflikt in die Länge ziehen will.

Wenn es nicht zum 3. Weltkrieg kommt (der damit womöglich wieder einen Millimeter näher kommt - aber würden da wirklich massive Ängste unter den Bitcoinern bestehen wäre der Kurs sicher woanders, aber so ganz wohl ist mir bei der Sache nicht) hätte ein verlängerter eingefrorener Krieg eventuell Auswirkungen auf eine eventuell längere hohe Inflationsphase (günstiges Gas gibts dann in Europa für Jahre nicht mehr, womöglich bis alles tatsächlich weitgehend auf Erneuerbare umgestellt ist) und könnte womöglich sogar die Fed beim morgigen bzw. heutigen Treffen beeinflussen.
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September 20, 2022, 01:28:45 PM
Wenn es wirklich 1% sein sollte, werden die Kurse ziemlich in den Keller gehen, da es auch im nächsten Schritt für eine weitere 1% Erhöhung den Weg frei macht.

Jetzt schauen wir mal wie die Zinsentscheidung der FED am Mittwoch wird.
Kommen 0,75%, wird der Kurs erleichtert steigen, ist es 1%, wird er fallen.

Ich bin doch ein wenig verwundert, dass ihr euch so sicher seid, dass ausschließlich diese beiden Konstellationen möglich sein sollen. Viel wichtiger als der heutige Zinsschritt ist doch der Ausblick den die FED gibt.
Naja, was heißt sicher.  Cheesy
Bei Bitcoin sehe ich aktuell eine große Unsicherheit, da er nicht mehr von der 20k Marke weg kam und daher wartet jeder nun ab. Wenn es nun durch den Zinsentscheid den nächsten Schock gibt, dürften die aktuellen Level nicht halten.
Natürlich kann es auch anders kommen, wenn, wie du sagst, die weiteren Aussichten rosiger gezeichnet werden würden.
Aktuell sehe ich allerdings nicht, wie die FED bei einer Erhöhung von 1% im weiteren Verlauf auf 0,75% oder gar 0,5% gehen sollte. Selbst 1% jetzt und Aussicht auf 0,75% würden vermutlich negativ vom Markt aufgefasst werden.
Die aktuelle, ökonomische Großwetterlage spricht eher gegen solch rosige Aussichen, zumindest kurzfristig.



Aus Hodler-Sicht sind solche Kurse natürlich scheiße, aber wer es im letzten Run nicht geschafft hat Millionär zu werden, bekommt eben jetzt noch einmal die Chance.  Wink
Ja, für alle, die nicht plötzlich die Ausrede haben, dass Bitcoin jetzt nach den Kursverlusten tot sei.  Cheesy
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September 20, 2022, 12:03:05 PM
Aber dann muss man auch den Mumm haben zum verkaufen.
Das halte ich hier auch für das größere Problem. Denn seien wir uns ehrlich ... wenn ein Bitcoin rund 100k wert ist wird kaum jemand alle verkaufen nur um bspw. Dollar-Millionär zu sein, da müsste man schon entweder in andere Assets (Gold, Immobilien, ...) wechseln wollen oder dringend anderweitig den Bedarf haben um seinen ganzen Bestand aufzulösen. Ich persönlich habe im letzten Bullen nur wenig Bestand abverkauft, dafür aber bspw. den Großteil der Staking-Rewards. Von meinen hartverdienten (mit Blut, Schweiß und Tränen - sehr vielen Tränen) Altbeständen würde ich mich sicher nicht einfach so trennen.
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September 20, 2022, 08:19:15 AM
Aus Hodler-Sicht sind solche Kurse natürlich scheiße, aber wer es im letzten Run nicht geschafft hat Millionär zu werden, bekommt eben jetzt noch einmal die Chance.  Wink

Oha. Da muss aber noch so einiges passieren mit Bitcoin. Und ohne eine Menge freies Kapital wohl auch nicht möglich. Man braucht sicherlich so an die 9-10 Bitcoin, um im nächsten Bullen Fiat-Millionär zu sein. Aber dann muss man auch den Mumm haben zum verkaufen.
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September 20, 2022, 05:20:23 AM
Interessant wird, falls es zu einer Erschütterung der Märkte durch eine unerwartete Zinsentscheidung kommt, ob das den Kurs unseres Lieblingscoins tatsächlich weiter runter kloppt, denn bei meinen Linien ist da kein Spielraum, wir fahren genau auf Kante und ein (dauerhaftes) durchbrechen dieser Linien wäre in meiner Linientheorie ein öffnen des Raums der Möglichkeiten bis runter zu around 9k - was dann den "Fear-Index" vermutlich in den negativen Bereich drücken würde und die Art von Hoffungslosigkeit erzeugen könnte, die an für sich noch gefehlt hat (zumindest bei mir, aber mein Fell wird auch immer dicker) und bei der man dann das nachkaufen vergisst.
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September 20, 2022, 04:58:50 AM
Ich bin doch ein wenig verwundert, dass ihr euch so sicher seid, dass ausschließlich diese beiden Konstellationen möglich sein sollen. Viel wichtiger als der heutige Zinsschritt ist doch der Ausblick den die FED gibt.

Je nach dem wie dieser Ausblick ausfällt, muss auch ein Zinsschritt um 100 Basispunkte nicht zwangsläufig in einem massiven Abverkauf enden. Signalisiert die FED, dass zukünftig wohl eher kleinere Zinsschritte ausreichend sind, dürfte das die Märkte zumindest kurz- und mittelfristig eher stabilisieren.

Natürlich hängt der Bitcoin auch am makroökonomischen Geschehen und je nachdem wie sich die Zinsen und die Inflation in den nächsten Monaten entwickeln, kann ich mir durchaus vorstellen, dass wir noch einmal in die Range um 12k rutschen. Dann bekommen wir wirklich Kurse, die viele von uns wohl nicht mehr erwartet haben.

Aus Hodler-Sicht sind solche Kurse natürlich scheiße, aber wer es im letzten Run nicht geschafft hat Millionär zu werden, bekommt eben jetzt noch einmal die Chance.  Wink

Bei der letzten Zinserhöhung der EZB waren wir im nachhinein auch alle überrascht, denke auch da könnte etwas unerwartetes kommen. Auch ich denke und bin interessiert am Ausblick, der derzeitige Kurs würde bedeuten eher Positiv und 0,75% jedenfalls sieht die Erwartung danach so aus. Ich sehe es als Hodler und Bounty Teilnehmer Positiv, man bekommt einfach mehr BTC pro Woche Vergütung  Grin aber Millionär zu werden halte ich ohne das notwendige Grundkapital schon fast für unmöglich...

Wann genau um MEZ wird die Entscheidung bekannt gegeben morgen?

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September 20, 2022, 04:20:12 AM
Wenn es wirklich 1% sein sollte, werden die Kurse ziemlich in den Keller gehen, da es auch im nächsten Schritt für eine weitere 1% Erhöhung den Weg frei macht.

Jetzt schauen wir mal wie die Zinsentscheidung der FED am Mittwoch wird.
Kommen 0,75%, wird der Kurs erleichtert steigen, ist es 1%, wird er fallen.

Ich bin doch ein wenig verwundert, dass ihr euch so sicher seid, dass ausschließlich diese beiden Konstellationen möglich sein sollen. Viel wichtiger als der heutige Zinsschritt ist doch der Ausblick den die FED gibt.

Je nach dem wie dieser Ausblick ausfällt, muss auch ein Zinsschritt um 100 Basispunkte nicht zwangsläufig in einem massiven Abverkauf enden. Signalisiert die FED, dass zukünftig wohl eher kleinere Zinsschritte ausreichend sind, dürfte das die Märkte zumindest kurz- und mittelfristig eher stabilisieren.

Natürlich hängt der Bitcoin auch am makroökonomischen Geschehen und je nachdem wie sich die Zinsen und die Inflation in den nächsten Monaten entwickeln, kann ich mir durchaus vorstellen, dass wir noch einmal in die Range um 12k rutschen. Dann bekommen wir wirklich Kurse, die viele von uns wohl nicht mehr erwartet haben.

Aus Hodler-Sicht sind solche Kurse natürlich scheiße, aber wer es im letzten Run nicht geschafft hat Millionär zu werden, bekommt eben jetzt noch einmal die Chance.  Wink
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September 20, 2022, 02:50:43 AM
Jetzt schauen wir mal wie die Zinsentscheidung der FED am Mittwoch wird.
Kommen 0,75%, wird der Kurs erleichtert steigen, ist es 1%, wird er fallen.
Ich halte 0,75% für wahrscheinlicher, denn 1% gab es so weit ich weis noch nie.

Wir befinden uns gerade am oberen Rand eines Lokalen Bodengebietes.
Es gibt einen Widerstand weiter zu sinken.
Geht man vom steigendem Kurs aus, wohin kann es gehen?
Das letzte Hoch war bei etwa 22900, das davor bei 25200.
Den halben Weg zwischen dem letzten Tief bei 18250 zum letzten Hoch bei 22900, das wären ~20600 sollte der Kurs bei einer Zinsentscheidung von 0,75% schon schaffen.
Möglicherweise wird er das sogar schon vorher(Buy the Rumour).

Längerfristig gesehen schaut die Sache etwas schlechter aus.
Makroökonomisch sind die Kurse aller Assets noch nicht so weit gefallen, wie es geschichtlich in einer großen Wirtschafts- und Währungskrise kommen sollte.
(Wenn allerdings Fiat so massiv inflationiert, werden auch die Assets nicht mehr so stark in Fiat fallen-im echten Kaufkraft-Wert aber schon.)
Da bin ich mir nicht so sicher, ob das Tief von 17600 hält.
Aber, es sollten vom BTCZyklus her gesehen nicht mehr allzu viel Zeit des Bärenmarktes kommen, vielleicht noch 2-3 Monate.
Ist nur die Frage ob der BTCZyklus so relevant ist, wenn das Umfeld noch Zeit braucht zur Erholung.
Langfristig kaufen halte ich sowieso nur für sinnvoll, wenn der lange Trend gedreht hat, und davon ist der Kurs noch weit weg.
Egal wo dann der Boden war, man kann ihn bei etwa 10-15% drüber treffen.
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September 19, 2022, 10:15:02 PM
Vielleicht könnten im Moment auch die Medienberichte über den Merge die Stimmung etwas dämpfen, da eventuell wieder härtere Regulierungen befürchtet werden, "wenn sich Proof of Stake bewährt und PoW zum alten Eisen gelegt wird". Dagegen spricht zwar auf den ersten Blick, dass ETH noch weit tiefer abgerutscht ist seit dem Merge. Dennoch könnte die negative Publicity von Anti-Bitcoinern wie Digiconomist und wie sie alle heißen doch kurzfristig die Kauflust gedämpft haben.
Das ist definitiv ein valider Punkt den du hier ansprichst. Ich seh das aber weniger aufgrund der negativen Publicity der "Influencer" so sondern aufgrund des gezielt gestreuten FUDs von Institutionen wie der FED, allen voran in Amerika. Dort geistert immer wieder - und aktuell sehr verstärkt - ein Bitcoin-Ban durch die Medien, da Bitcoin ja unglaublich schädlich für das Klima ist  Roll Eyes So etwas schreckt natürlich potenzielle Investoren komplett ab wenn auch nur die geringste Chance besteht, dass das Asset deiner Investition verboten werden könnte.

CoinBureau - der meiner Meinung nach beste Crypto-Youtuber da draußen - hat der ganzen FUD-Thematik ein eigenes Video gewidmet wo man auch sehr gut Beispiele sieht, wie die öffentliche Meinung gezielt negativ manipuliert wird: White House Crypto FUD is Coming!! What They Said!! Ist zwar mit 46 Minuten ein relativ langes Video, die Qualität ist aber gewohnt sehr hoch und die Informationen sind top.
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September 19, 2022, 08:17:54 PM
Ja, die Zinsgeschichte ist auf jeden Fall multidimensional. Smiley Auf was ich mich bezog ist ja nur eine Dimension: die Konkurrenz zwischen Bitcoin und anderen Anlageprodukten (Zinsen tief -> Bitcoin hoch, da attraktiver als Tagesgeld etc. und umgekehrt). Da denke ich, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass ein Bitcoin, der bei einem Kaufpreis um oder unter 20K stark unterbewertet erscheint, auf das Jahr gerechnet eine bessere ROI hat als die meisten anderen Anlagegegenstände.

Dimension 2 ist die von HereTiK angesprochene Korrelation mit dem Aktienhandel. Bitcoin ist vom Wirtschaftwachstum selbst nicht in der gleichen Weise betroffen wie Aktien, aber es gibt mindestens drei Effekte.

1) Niedrige/höhere Zinsen -> Mehr/weniger Wachstum -> Lohnniveau höher/tiefer -> mehr/weniger Geld zum Sparen -> mehr/weniger könnte in Aktien und Bitcoin fließen.
2) Niedrige/höhere Zinsen -> Menschen werden mehr/weniger risikoaffin -> Menschen trauen sich mehr/weniger, Geld in Aktien und Bitcoin zu stecken (anstatt in Fiat-basierte Anlagen wie Sparbuch/Staatsanleihen etc.).
3) Selbsterfüllende Prophezeihung -> Trader handeln, weil sie 1) und 2) als gegeben einschätzen, Tradingbots bauen es in ihren Algorithmus ein -> Korrelation mit Aktienkursen verstärkt sich

Als Gegenkonzept müsste man jedoch "Bitcoin als Inflationsschutz" erwähnen. Dieser Aspekt würde aber nur dann zum Tragen kommen, wenn die Anleger größtenteils der Ansicht sind, dass der Kaufpreis derzeit so gut ist, dass die vorigen Effekte alle nicht mehr relevant sind. Hier wäre die Korrelation eher mit Gold gegeben. Gold ist derzeit auch im Bärenmarkt, das dürfte auch mit dem Punkt 1) zusammenhängen, da es auch riskanter ist als Fiatbasierte Produkte wie Tagesgeld und Co..

Vielleicht könnten im Moment auch die Medienberichte über den Merge die Stimmung etwas dämpfen, da eventuell wieder härtere Regulierungen befürchtet werden, "wenn sich Proof of Stake bewährt und PoW zum alten Eisen gelegt wird". Dagegen spricht zwar auf den ersten Blick, dass ETH noch weit tiefer abgerutscht ist seit dem Merge. Dennoch könnte die negative Publicity von Anti-Bitcoinern wie Digiconomist und wie sie alle heißen doch kurzfristig die Kauflust gedämpft haben.
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September 19, 2022, 06:06:37 PM
Die nächsten Tage werden auf jeden Fall turbulent werden, vor allem wegen der Zinsentscheidung.
Da hat Bitcoin bisher immer stark drauf reagiert.

Dabei ist die Konstellation sehr spannend: bis letzte Woche die Inflationsdaten herauskamen, ging eigentlich jeder von 0,75% Zinserhöhung aus. Dann waren die Inflationszahlen jedoch deutlich höher und nun mutmaßt man, ob es vielleicht nicht doch 1% sein werden. Das führt dazu, dass bei Eintreten der 0,75% die Aktienmärkte steigen (und Bitcoin mit), bei 1% fallen sie, weil entweder das eine oder andere erwartet wird.
Für 0,75% spricht, dass die FED die Märkte nicht weiter beunruhigen will, für 1% die Tatsache, damit die Inflation zeitiger unter Kontrolle zu bringen.

Wenn es wirklich 1% sein sollte, werden die Kurse ziemlich in den Keller gehen, da es auch im nächsten Schritt für eine weitere 1% Erhöhung den Weg frei macht.



Bei "bis" scheiden sich die Geister. Manche reden von 13k, andere von 10k und noch tiefer. Ich persönlich gehe von rund 13k als absoluten Boden aus, dass wir nochmal unter 10k rutschen glaube ich einfach nicht.
Ich hoffe ja, dass sich der Preis spätestens bei 14k fängt, dem Zwischenhoch von Sommer 2019.
Wenn BTC tatsächlich so tief fallen sollte.

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September 19, 2022, 05:06:28 PM
Wer Bitcoin öfter im Alltag sehen möchte, für den wäre ein Besuch in San Francisco interessant. Bitcoin sieht man in Kalifornien viel öfter wie vermutet und an Stellen, an denen man es nicht glaubt.
Dann erzähl doch mal.
Du findest viele private Geschäfte, die Bitcoinakzeptanz bereits durch Lightning anbieten. Bekannt dürfte die Kette Chipotle sein, die in Kalifornien beliebt ist.
Die Menge an Akzeptanzstellen war bereits jeher hoch, Lightning hat jedoch den Durchbruch gebracht.
Einen Bitcoin ATM findest du ebenfalls sehr häufig.

Generell ist die Dichte der Techbranche ernorm hoch. Nicht erst seit gestern.
Von der Zusammenarbeit profitiert jeder vor Ort.
https://www.builtinsf.com/2019/12/30/bitcoin-cryptocurrency-companies-san-francisco
Ich bin zur Zeit in Warschau und positiv überrascht wie oft ich hier Krypto begegne in Form von Krypto Wechselstuben oder Kunst. Ich werde mir bei Gelegenheit einen der Bitcoin ATMs anschauen und ggf. aus Spaß benutzen.
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September 19, 2022, 03:56:11 PM
Der Witz bei der Zinssatzdiskussion ist ja, dass Bitcoin jegliche Zinsschwankungen meistens in ein paar Tagen wegen seiner Volatilität übertrifft. Selbst wenn die Zinsen für Tagesgeld z.B. jetzt wieder über 2% steigen, das ist ein Wert den Bitcoin z.B. in den letzten Stunden schon übertroffen hat (wir stehen ja wieder bei 19.000, nachdem kurz an den 18.200 gekratzt wurde).

Dem Bitcoin wird da die nachwievor bestehende Korrelation zum Aktienmarkt zum Verhängnis.

Steigende Zinssätze bedeuten ja nicht nur das Anleihen (und Festgeldkonten) dank attraktiverer Zinsen dem Aktienhandel mehr Konkurrenz machen sondern auch das die an den Börsen gehandelten Firmen mehr für Kredite zahlen müssen und dementsprechend deren Wachstum gebremst wird. Hat zwar mit Bitcoin relativ wenig zu tun aber mitgehangen mitgefangen. Zumindest vorerst.
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September 19, 2022, 03:45:08 PM
Wohl eher ein Lückenfüller, kein besonders starker Bericht.

Sind Kryptowährungen eine ernstzunehmende Alternative zum aktuellen Finanzsystem?
Wir stehen vor einer sehr großen Herausforderung, die heutigen Generationen kennen Armut fast gar nicht und das man sich beispielsweise Gedanken beim Heizen machen muss, das ist etwas komplett Neues.

Bundesbank rechnet mit Rezession und zweistelliger Inflation
https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/bundesbank-rechnet-mit-rezession-und-zweistelliger-inflation,THshY4x

Anhand dem statistischen Bundesamt ist das Wirtschaftswachstum bei 0,1% und die Inflation bei 7,9%. Diese Zahlen sind wohl nicht aktualisiert worden. Wenn das gemacht wird, sollte sich die Rezession offiziell zeigen.
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Decentralization Maximalist
September 19, 2022, 12:28:29 PM
Der Witz bei der Zinssatzdiskussion ist ja, dass Bitcoin jegliche Zinsschwankungen meistens in ein paar Tagen wegen seiner Volatilität übertrifft. Selbst wenn die Zinsen für Tagesgeld z.B. jetzt wieder über 2% steigen, das ist ein Wert den Bitcoin z.B. in den letzten Stunden schon übertroffen hat (wir stehen ja wieder bei 19.000, nachdem kurz an den 18.200 gekratzt wurde).

Insofern ist es bei BTC viel wichtiger, abschätzen zu können, ob man gerade einen guten oder einen schlechten "Kaufkurs" hat, d.h. wie hoch das Potenzial ist, dass es z.B. innerhalb des nächsten Jahres steigt, und ob er eher "unterbewertet" oder "überbewertet" ist.

Deswegen sehe ich es nicht als ausgeschlossen an, dass der Boden weiter hält. Denn viele gehen ja davon aus, dass Bitcoin gerade im Vergleich zu seinem langfristigen Potenzial unterbewertet ist. Selbst wenn noch ein Dip kommt, wenn man das Muster der vergangenen Bärenmärkte nimmt, bleibt der Bereich um 20.000 ein guter "Kaufbereich".

Ein Beispiel: Was, wenn man im September 2018 gekauft hätte? Es ging dann ja noch mal runter ... aber eben auch wieder hoch, und zwar innerhalb eines Jahres so stark, dass man sich selbst um die heftigstmöglichen Leitzinsschwankungen keine Gedanken zu machen brauchte.



(Quelle: Bitcoincharts - CC-BY-SA)
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September 19, 2022, 11:33:49 AM
Wer Bitcoin öfter im Alltag sehen möchte, für den wäre ein Besuch in San Francisco interessant. Bitcoin sieht man in Kalifornien viel öfter wie vermutet und an Stellen, an denen man es nicht glaubt.

Dann erzähl doch mal.
Du findest viele private Geschäfte, die Bitcoinakzeptanz bereits durch Lightning anbieten. Bekannt dürfte die Kette Chipotle sein, die in Kalifornien beliebt ist.
Die Menge an Akzeptanzstellen war bereits jeher hoch, Lightning hat jedoch den Durchbruch gebracht.
Einen Bitcoin ATM findest du ebenfalls sehr häufig.

Generell ist die Dichte der Techbranche ernorm hoch. Nicht erst seit gestern.
Von der Zusammenarbeit profitiert jeder vor Ort.
https://www.builtinsf.com/2019/12/30/bitcoin-cryptocurrency-companies-san-francisco
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https://t1p.de/6ghrf
September 19, 2022, 05:00:49 AM
NACHTRAG:
Der Umstieg von Etherum von PoW zu PoS zeigt vielleicht auch, ob Miner die pro Jahr ca. 7 Milliarden $ an Gebühren kassiert haben, vielleicht doch auch einen stabilisierenden Einfluss auf den Preis hatten bzw. zumindest kein Interesse daran, dass wichtige Kursmarken leichtfertig gerissen werden.

Stimmt. Das ist ja immer wieder eine These bei Bitcoin. Schauen wir mal, was da bei ETH so passiert den langen kalten Kryptowinter. Also Zeit genug, um die entsprechenden Socken rauszuholen. Nur ob er mild oder hart wird, werden wir noch sehen. Ich bin auf jeden Fall gerüstet.

https://www.satoshistore.de/products/bitcoin-sportsocken
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September 19, 2022, 03:53:43 AM
...oder Putin kommt einem offenen Fenster zu nah und die Chinesen beenden ihre rigorose Lockdown policy und - zack - ist der Pfropfen vielleicht schon wieder von der Flasche.

NACHTRAG:
Der Umstieg von Etherum von PoW zu PoS zeigt vielleicht auch, ob Miner die pro Jahr ca. 7 Milliarden $ an Gebühren kassiert haben, vielleicht doch auch einen stabilisierenden Einfluss auf den Preis hatten bzw. zumindest kein Interesse daran, dass wichtige Kursmarken leichtfertig gerissen werden.
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September 19, 2022, 03:35:08 AM
Bei "bis" scheiden sich die Geister. Manche reden von 13k, andere von 10k und noch tiefer. Ich persönlich gehe von rund 13k als absoluten Boden aus, dass wir nochmal unter 10k rutschen glaube ich einfach nicht.

Sehe ich ähnlich. Die Frage ist derzeit nur ob wir schon jetzt in den Bereich 10-13k runterbrechen oder erst in einer späteren Welle. Ich glaube die 18k werden vorerst halten und wir werden vielleicht sogar einen kleinen Bounce sehen, aber ich fürchte bis Ende des Jahres müssen auch die 18k dran glauben.
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