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Topic: Der Aktuelle Kursverlauf - page 3071. (Read 5921460 times)

legendary
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March 31, 2016, 10:52:09 AM
Fazit für mich, man möge mich berichtigen: Realwirtschaftliche Erzeugung von Waren aller Art stellt die Basis eines jeden Finanzsystems dar.
Na dann berichtige ich dich da einfach mal, wenn du schon so lieb drum bittest Wink

Finanzsysteme haben mit Waren zu tun, aber auch mit Dienstleistungen und Wertschöpfungsketten. Allgemeiner: mit Werten.
Ein rein warenbasiertes Wirtschaftssystem ist in einer arbeitsteiligen Gesellschaft zum Scheitern verurteilt.
Anders gesagt, selbst in der Steinzeit hätte das nicht funktioniert.
Vielleicht bei den Schimpansen oder so, aber selbst da hätte ich meine Zweifel.

Du darfst gerne deinen kruden Verschwörungstheorien über Rothschilds und Blaukrauts nachhängen, wenn dir das gefällt, nur passen sie eben leider nicht zur gelebten und erlebten Realität der Menschen unserer Zeit und an unserem Ort. Roll Eyes

So ist es, aber ohne die Erzeugung und das Bedürfnis diese Waren besitzen zu müssen oder zu wollen, gibt es auch die nachgereichte Dienstleistung und Wertschöpfungskette nicht.
Ergo -> Ware = Bedürfnis + Dienstleistung
Vereinfacht(für mich): Ich kann nur andhand des fiktiv erzeugten Bedürfnisses Waren und Dienstleistungen verkaufen
Ach zu den Verschwörungstheorien -> Klicken, STRG + F, Rothschild, Enter
Ich denke schon, daß dies passt, aber die Suche überlasse ich jedem selbst. Getreu dem Motto "Wer suchet, der Findet!"
qwk
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March 31, 2016, 10:25:07 AM
Fazit für mich, man möge mich berichtigen: Realwirtschaftliche Erzeugung von Waren aller Art stellt die Basis eines jeden Finanzsystems dar.
Na dann berichtige ich dich da einfach mal, wenn du schon so lieb drum bittest Wink

Finanzsysteme haben mit Waren zu tun, aber auch mit Dienstleistungen und Wertschöpfungsketten. Allgemeiner: mit Werten.
Ein rein warenbasiertes Wirtschaftssystem ist in einer arbeitsteiligen Gesellschaft zum Scheitern verurteilt.
Anders gesagt, selbst in der Steinzeit hätte das nicht funktioniert.
Vielleicht bei den Schimpansen oder so, aber selbst da hätte ich meine Zweifel.

Du darfst gerne deinen kruden Verschwörungstheorien über Rothschilds und Blaukrauts nachhängen, wenn dir das gefällt, nur passen sie eben leider nicht zur gelebten und erlebten Realität der Menschen unserer Zeit und an unserem Ort. Roll Eyes
legendary
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March 31, 2016, 10:17:31 AM

Quote
The report goes on to advise investors to buy shares in the Bitcoin Investment Trust (GBTC), a fund for those wishing to invest in bitcoin but without actually buying and holding the asset.


Hast du nähere Informationen über den Bitcoin Fund? Bildet dieser Bitcoin synthetisch oder physisch ab? Bei letzteren wäre interessant da vielleicht ein Sparplan einzurichten.
Warum? Du kannst dir besser die Coins jeden Monat kaufen, da weisst du dass die coins auf jeden fall in deinem Besitz sind. Die Bank wird auf jeden Fall mit daran verdienen und warum sollte man denen das Geld hinterherwerfen?
legendary
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March 31, 2016, 09:21:09 AM
Jeder promovierte Ökonom, jeder der sich mit unserem globalen Finanzsystem beschäftigt wird erkennnen, daß die Zinseszinspolitik eine Exponentialfunktion darstellt.
Abgekopplet von der Realität hiesse das bei einer Einlage von 10k€, 7,18% Verzinsung und 60 Jahren Laufzeit ein Haben von grob 640k€
Nun müssen diese Zinsen ja erwirtschaftet werden, meist in Form von Kreditzahlungen und zum minderen Teil aus Gebühren.
Wenn keiner mehr Schulden aufnehmen kann oder will -> Realwirtschaft, werden diese Zinsenszinsen auch nicht mehr erwirtschaftet.
Du bist offensichtlich fehlgeleitet in der Annahme, dass die Erwirtschaftung von Zinsen lediglich in Form von "Bargeld" bestehen kann. Dem muss man entgegenhalten, dass auch die erwirtschafteten Güter und Dienstleistungen der Realökonomie zur Deckung der Zinsen herangezogen werden können. Ist im Falle eines einzelnen Schuldverhältnis die Rückzahlung in Form von "Bargeld" im weitesten Sinne erforderlich und steht dieses nicht zur Verfügung, ist es Aufgabe der ausgebenden Stelle, also in der Regel der Zentralbank, das hierfür benötigte Geld zu schaffen.

Anders gesagt: gibt es nicht genug Geld, um die Zinsen zu bezahlen, muss man es eben drucken. Das stellt keineswegs einen "Fehler" des Fiat-Geldsystems dar, sondern ist eher ein "Feature". Das "Bargeld" im Fiatgeld ist eben nicht eine fixe Konstante, sondern dient lediglich dem Zweck der Abbildung der Realökonomie. Man könnte das die "Relativitätstheorie" des Geldes nennen, wenn man eine Analogie suchen will (nicht alles, was hinkt, ist allerdings auch ein Vergleich).

Ich mag hier nicht unbedingt den Apologeten des Fiatgelds spielen, aber Kritik sollte schon richtig formuliert sein und auf die richtigen Punkte zielen. Bei allen Schwächen des Systems muss man eben auch anerkennen, dass das System an sich recht gut funktioniert, in vielerlei Hinsicht auch besser als historische Systeme. Das System ist empfänglich für bestimmte Fehlsteuerungen und daher tendenziell instabil, aber das gilt für "traditionellere" Systeme genauso. Das moderne Fiatgeld bietet immerhin mehr Möglichkeiten der Korrektur, wenn tatsächlich mal etwas aus dem Ruder läuft, ist allerdings in etwa so träge zu steuern wie ein Öltanker mit einem winzigen Außenbordmotor. Roll Eyes

Die absichtlich undurchschaubaren Konstrukte der Finanzwelt und die korrupten Kontrollkörper deren Besitzer meist das selbe Bett teilen, decken dieses System zu ihren Gunsten.
Ich bin mir bewusst, daß mein Stattsbürgerschaftsnachweis nichts anderes als die Bürgschaft der Verbrechen von privaten Banken, staatliche gibt's noch in Syrien und Kuba, dient den entstandenen Schaden wieder glatt zu bügeln. Bailout ist out, Bailin ist angesagt und lieber halte ich mein bescheidenes Vermögen in Crypto, Gold oder Fahrrädern als in FIAT.
Klar nimmt mein Ducatihändler nur in Zahlung oder Bares, noch, aber auch das wird sich ändern.
Komplexe Gleichungen sind nicht mein Ding, dafür gibt's Andere, aber ich kann Dinge vereinfachen.
Es gibt in Tirol eine kleine Stadt die durch Schwundgeld ihre Stadt aus der Misere gezogen hat, bis die ÖENB (welche auch eine private Bank der Rothschilds ist) das Ganze eingestellt hat.
Ich bin kein Freund von heutiger neoliberaler Freiwirtschaft, denn Toleranz und Freiheit haben bis heute nur Diktatur erbracht, wobei diese vor der Freiwirtschaft existierte.
Ich tendiere den Ideen von Silvio Gesell zu folgen, und zu versuchen diese für mich in ein klares Bild zu bekommen, denn hier sehe ich tendenzielle parallelen zu gut ausgearbeiteten Cryptowährungen, die mehr als nur eine Währung sein können, würde man diese denn richtig benutzen, wobei richtig geschmacklich jedem selbst überlassen sei.

Zurück zu deinem Argument.
Hat ein System einen vitalen Fehler, ist es zwecklos noch mehr Ressourcen zu verbraten dieses System zu füttern, daß dieses weiter besteht.
Vereinfacht formuliert(für mich):
Verliert der PKW 1 Liter Öl in der Woche, ist es wenig sinnvoll immer 1 Liter aufzufüllen. Anstatt dessen sollte man die Ursache , z.B. eine Dichtung erneuern, finden und berichtigen, ist günstiger und Umweltschonender.
Stell dir vor 30% der Realwirtschaft, Arbeiter + Angestellte, würden nicht mehr arbeiten können oder wollen, und 30% kaufen keine Luxusgüter (Handy, Auto) mehr, was dann am Schluss mit dem Finanzmarkt passiert.
In Österreich gabs mal einen Streik der Frächter, bei der ÖMV sind die Tanklager übergegangen.
In Potsdamm vor dem PC mit Reis in Vietnam handeln kann jeder, den Reis erzeugen nicht.
Bis zum heutigen Tag ist jeder Präsident der entweder alle Schulden beglichen, oder keine neuen mehr aufnehmen wollte innerhalb kürzester Zeit verschieden, wodurch sich die Abhängigkeiten verknüpfen lassen.

Im Endeffekt lebt unser System ganzheitlich von den Fleissigen welche Realwirtschaftlich eine erhebliche Relevanz darstellen, da alles Andere darauf beruht, jede Spekulation, jeder Handel.

Fazit für mich, man möge mich berichtigen: Realwirtschaftliche Erzeugung von Waren aller Art stellt die Basis eines jeden Finanzsystems dar.
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March 31, 2016, 09:04:32 AM
ja, in verbindung mit darkwallet.is auf dem testnet.

hat jemand zuviel testnet coins??

n4Bhwin9F7J3Fpp4UrfRdUUMriHZiRNNKy

EDIT: kann mich nicht zu wss://testnet.unsystem.net verbinden und der letzte releasestand ist von jan 2015


https://testnet.manu.backend.hamburg/faucet  Smiley

super! danke!


sr. member
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March 31, 2016, 08:58:59 AM
ja, in verbindung mit darkwallet.is auf dem testnet.

hat jemand zuviel testnet coins??

n4Bhwin9F7J3Fpp4UrfRdUUMriHZiRNNKy

EDIT: kann mich nicht zu wss://testnet.unsystem.net verbinden und der letzte releasestand ist von jan 2015


https://testnet.manu.backend.hamburg/faucet  Smiley
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March 31, 2016, 08:47:25 AM
ja, in verbindung mit darkwallet.is auf dem testnet.

hat jemand zuviel testnet coins??

n4Bhwin9F7J3Fpp4UrfRdUUMriHZiRNNKy

EDIT: kann mich nicht zu wss://testnet.unsystem.net verbinden und der letzte releasestand ist von jan 2015
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March 31, 2016, 08:43:18 AM
hat jemand schon mal etwas mit

https://openbazaar.org


Openbazaar hatte ich vor einiger Zeit mal ausprobiert. Ganz schlau bin ich damals nicht draus geworden. Lag wohl daran, dass man da noch nicht viel kaufen konnte. Muesste das eigentlich mal wieder ausprobieren ...

War bei mir ähnlich. Das liegt irgendwie noch in der "Wiege".
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March 31, 2016, 08:25:30 AM
hat jemand schon mal etwas mit

https://openbazaar.org

und

https://www.darkwallet.is

bzw.

http://samouraiwallet.com

rumgespielt?

Openbazaar hatte ich vor einiger Zeit mal ausprobiert. Ganz schlau bin ich damals nicht draus geworden. Lag wohl daran, dass man da noch nicht viel kaufen konnte. Muesste das eigentlich mal wieder ausprobieren ...
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March 31, 2016, 07:40:35 AM
hat jemand schon mal etwas mit

https://openbazaar.org

und

https://www.darkwallet.is

bzw.

http://samouraiwallet.com

rumgespielt?
qwk
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March 31, 2016, 07:36:55 AM
Wenn wir ein liberales Finanzsystem hätten, hätten wir kein Monopol in dem Staat und Bank gegenseitig von einander abhängig, die Menschen durch Inflation bestehlen.
Inflation ist nicht abhängig von einem Monopol von Staat und/oder Banken. In jedem System, in dem Wechsel gezogen und frei gehandelt werden dürfen, gibt es Inflation ganz automatisch. Das gegenseitige Ziehen von Wechseln ist aber kennzeichnendes Merkmal jedes wirklich liberalen Finanzsystems.
Insofern muss ich dir da widersprechen, ein liberaleres Finanzsystem führt beinahe zwangsläufig zu mehr Inflation, nicht zu weniger.
qwk
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March 31, 2016, 07:33:11 AM
Jeder promovierte Ökonom, jeder der sich mit unserem globalen Finanzsystem beschäftigt wird erkennnen, daß die Zinseszinspolitik eine Exponentialfunktion darstellt.
Abgekopplet von der Realität hiesse das bei einer Einlage von 10k€, 7,18% Verzinsung und 60 Jahren Laufzeit ein Haben von grob 640k€
Nun müssen diese Zinsen ja erwirtschaftet werden, meist in Form von Kreditzahlungen und zum minderen Teil aus Gebühren.
Wenn keiner mehr Schulden aufnehmen kann oder will -> Realwirtschaft, werden diese Zinsenszinsen auch nicht mehr erwirtschaftet.
Du bist offensichtlich fehlgeleitet in der Annahme, dass die Erwirtschaftung von Zinsen lediglich in Form von "Bargeld" bestehen kann. Dem muss man entgegenhalten, dass auch die erwirtschafteten Güter und Dienstleistungen der Realökonomie zur Deckung der Zinsen herangezogen werden können. Ist im Falle eines einzelnen Schuldverhältnis die Rückzahlung in Form von "Bargeld" im weitesten Sinne erforderlich und steht dieses nicht zur Verfügung, ist es Aufgabe der ausgebenden Stelle, also in der Regel der Zentralbank, das hierfür benötigte Geld zu schaffen.

Anders gesagt: gibt es nicht genug Geld, um die Zinsen zu bezahlen, muss man es eben drucken. Das stellt keineswegs einen "Fehler" des Fiat-Geldsystems dar, sondern ist eher ein "Feature". Das "Bargeld" im Fiatgeld ist eben nicht eine fixe Konstante, sondern dient lediglich dem Zweck der Abbildung der Realökonomie. Man könnte das die "Relativitätstheorie" des Geldes nennen, wenn man eine Analogie suchen will (nicht alles, was hinkt, ist allerdings auch ein Vergleich).

Ich mag hier nicht unbedingt den Apologeten des Fiatgelds spielen, aber Kritik sollte schon richtig formuliert sein und auf die richtigen Punkte zielen. Bei allen Schwächen des Systems muss man eben auch anerkennen, dass das System an sich recht gut funktioniert, in vielerlei Hinsicht auch besser als historische Systeme. Das System ist empfänglich für bestimmte Fehlsteuerungen und daher tendenziell instabil, aber das gilt für "traditionellere" Systeme genauso. Das moderne Fiatgeld bietet immerhin mehr Möglichkeiten der Korrektur, wenn tatsächlich mal etwas aus dem Ruder läuft, ist allerdings in etwa so träge zu steuern wie ein Öltanker mit einem winzigen Außenbordmotor. Roll Eyes
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March 31, 2016, 07:23:40 AM
Mich haben schon Ökonomie-Professoren korrigiert, dass es neoliberal statt neoklassisch heißt, und umgekehrt. Das tangiert mich nicht mehr, lieber belle ich mit den Hunden.
Smiley
Was die bezahlten Büttel der BRD-Parteiendiktatur sagen ist sowieso mit Vorsicht zu genießen.
Und selbst denken, ist elementar.

-----


Mal eine ganz wage Prognose, Vermutung.
In 10-20 Tagen muss sich das Symmetrisches Dreieck oder Steigendes Dreieck oder der Wimpel als Trendfolgeformationen nach dem Boden Trendwendeformation von 2015 nach oben auflösen.
Gestartet von einem Dump Richtung 405$  der ein Welle nach oben auslöst.
Nur so eine Vermutung Smiley
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March 31, 2016, 06:55:37 AM
Mich haben schon Ökonomie-Professoren korrigiert, dass es neoliberal statt neoklassisch heißt, und umgekehrt. Das tangiert mich nicht mehr, lieber belle ich mit den Hunden.
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March 31, 2016, 06:46:44 AM
Wenn wir ein liberales Finanzsystem hätten, hätten wir kein Monopol in dem Staat und Bank gegenseitig von einander abhängig, die Menschen durch Inflation bestehlen.

Worte sind Schall und Rauch, wenn sie von allen anders definiert werden. Ich definiere in vielen Fällen "sozial" ganz offensichtlich anders als andere. Die neoklassische Ökonomie der ewigen Steigerung ist in sich widersprüchlich, deshalb argumentiert sie beliebig, und definiert Begriffe beliebig, je nach Situation. Zum Beispiel hat die Sanktionierung Arbeitsloser nicht das geringste mit einem freien liberalen Arbeitsmarkt zu tun, sondern dient lediglich der Manipulation des "freien" Marktpreises für Arbeit nach unten, was sowohl dem Arbeitslosen wie auch dem noch arbeitenden schadet. Die Planierung von Lebensmitteln hat ebenfalls nichts mit liberalen Märkten zu tun, sondern nur mit willkürlicher Vernichtung von Privateigentum zum Zwecke der Preismanipulation (als Vorgeschmack darauf, was Nestle und andere Konzerne mit gekauftem Wasser in Zukunft machen könnten). Solche willkürlichen Umdeutungen und Argumentation kennt nur eine verblödete Kampfmaschine, der sogenannte "Homo Oeconomicus". Diese Widersprüchlichkeit findet sich praktisch überall, z.B. beim Goldbesitz, er hält entweder zu wenig oder zu viel, weil er glaubt die Zukunft voraussagen zu können. Er isst zu viel oder zu wenig, oder treibt zu viel Sport oder gar keinen Sport. Für all diese Entscheidungen findet er eine dumme Rechtfertigung, z.B. "Sport ist Mord".

Wenn du die Staatsmonopolisten meinst, als die Schuldigen allen Übels, würde ich dir beipflichten.
Aber den allseits beliebten Begriff Neoliberalismus dafür zu verwenden, finde ich, ist eine Beleidigung für den Wortstamm Liberal.
Ich weis auch das die Worte je nach Motiv irreführend verdreht und entstellt werden, bis sich in der Masse eine andere Wortbedeutung etabliert hat.
Vielleicht ist das die größte Differenz unserer Ansichten zu diesem Thema.

Aber wir kommen vom Thema ab.


@ Mario, d’accord. Beim Thema Rentner befürchte ich ein lang bekanntes riesiges Problem unaufhaltsam auf uns zurollen.

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March 31, 2016, 06:22:08 AM
Commerzbank schafft das kostenlose Girokonto ab. Man muss nun 1,50€ zahlen wenn man keine Online- oder Terminalueberweisung vornimmt.

http://www.welt.de/finanzen/verbraucher/article153822229/Commerzbank-schafft-das-kostenlose-Girokonto-ab.html

Das ist zwar nur problematisch fuer Leute, die eh nicht mit Computern umgehen koennen, aber es sollte fuer alle hier ersichtlich sein, wohin die Reise geht (Western Union).

Kryptowaehrungen, allen voran der Bitcoin, bieten sich hier als guenstige Alternative an.
Als ich letztes mal auf das Preisverzeichnis oder einen gesonderten Aushang gelesen habe, vor ca. 2 Jahren.
Stand da, dass meine Sparkasse 1 Euro für eine nicht digitale Überweisung nimmt.
Und die haben viele Kunden damit.
Außerdem verlangen die schon lange Gebühr fur Wechselgeld Rollen von ihren langjährigen Geschäftskunden.

29.03.2016

http://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Diese-Folgen-hat-die-europaeische-Nullzinspolitik-fuer-Bank-Kunden-id37343042.html

Quote
Auch der Konkurrent Commerzbank schließt für die Zukunft nicht aus, Hand an sein Filialnetz zu legen. Unangetastet sollen dagegen vorerst die Gebühren bleiben. Postbank und Commerzbank werben mit einem kostenfreien Girokonto, das beide in dieser Form beibehalten wollen. Wie auch die Deutsche Bank schließen sie aber nicht aus, an den Preisen zu drehen, sollte sich an der Lage in der Finanzwelt nichts ändern.

Das ging aber schnell ... wobei anzumerken ist, dass im oberen Artikel nicht ganz klar ist, was mit Gebuehren gemeint ist, aufs Konto oder anderweitig. Wobei das eigentlich egal ist, Gebuehr ist Gebuehr. Offensichtlich versuchen die Banken im Moment Gebuehren dort einzufuehren bzw. zu erhoehen, wo der Kundenwiderstand am geringsten ist. Jedoch, je laenger die Zinspolitik der EZB beibehalten wird, desto eher werden wohl auch an anderen Stellen Gebuehren eingefuehrt bzw. erhoeht.



es gibt weit mehr und schlimmere Folgen über die Jahre.. Die Renter welche die Massen in der Zukunft darstellen, werden enteignent und sich in Zukunft weniger leisten können.


http://www.finanzen.ch/nachrichten/finanzplanung/Pensionskassen-leiden-unter-Negativzinsen-1000499282

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March 31, 2016, 05:32:40 AM

Seit wann haben Banker Ahnung von Bitcoin? Ok, von Manipulation schon eher aber das hier disqualifiziert die Autoren meiner Meinung nach:

Quote
The report goes on to advise investors to buy shares in the Bitcoin Investment Trust (GBTC), a fund for those wishing to invest in bitcoin but without actually buying and holding the asset.


Banker manipulieren immer. Die machen das mit $, Gold und abgedrehten Finanzprodukten.

Viel wichtiger ist imho die Message:

Die machen das jetzt auch mit Bitcoin!!!!11

D.h., dass Bitcoin langsam angekommen ist.

das seh ich auch so,

erinnert sich einer als ich vor monaten sagte die sammeln ein und vertickern die dann mit steigendem Preis
http://www.bitcoinrichlist.com/top100

viele haben es nicht glauben wollen
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March 31, 2016, 05:24:40 AM
Wenn wir ein liberales Finanzsystem hätten, hätten wir kein Monopol in dem Staat und Bank gegenseitig von einander abhängig, die Menschen durch Inflation bestehlen.

Worte sind Schall und Rauch, wenn sie von allen anders definiert werden. Ich definiere in vielen Fällen "sozial" ganz offensichtlich anders als andere. Die neoklassische Ökonomie der ewigen Steigerung ist in sich widersprüchlich, deshalb argumentiert sie beliebig, und definiert Begriffe beliebig, je nach Situation. Zum Beispiel hat die Sanktionierung Arbeitsloser nicht das geringste mit einem freien liberalen Arbeitsmarkt zu tun, sondern dient lediglich der Manipulation des "freien" Marktpreises für Arbeit nach unten, was sowohl dem Arbeitslosen wie auch dem noch arbeitenden schadet. Die Planierung von Lebensmitteln hat ebenfalls nichts mit liberalen Märkten zu tun, sondern nur mit willkürlicher Vernichtung von Privateigentum zum Zwecke der Preismanipulation (als Vorgeschmack darauf, was Nestle und andere Konzerne mit gekauftem Wasser in Zukunft machen könnten). Solche willkürlichen Umdeutungen und Argumentation kennt nur eine verblödete Kampfmaschine, der sogenannte "Homo Oeconomicus". Diese Widersprüchlichkeit findet sich praktisch überall, z.B. beim Goldbesitz, er hält entweder zu wenig oder zu viel, weil er glaubt die Zukunft voraussagen zu können. Er isst zu viel oder zu wenig, oder treibt zu viel Sport oder gar keinen Sport. Für all diese Entscheidungen findet er eine dumme Rechtfertigung, z.B. "Sport ist Mord".
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March 31, 2016, 05:12:37 AM
Kneim und elrippo,
ich werde jetzt nicht viel zu euren letzten beiden Statements schreiben.
Weil die Mehrheit dahingehend völlig falsche Ansichten hat. Und ich mir einen Shitstorm aufhalsen würde.
Aber die Tatsache sieht völlig anders aus.
Wenn wir ein liberales Finanzsystem hätten, hätten wir kein Monopol in dem Staat und Bank gegenseitig von einander abhängig, die Menschen durch Inflation bestehlen.
Ihr habt selbst erkannt das das Geld sich nach oben verschiebt. Nebenbei bemerkt, das hat auch nichts mit dem viel im Internet kursierenden Zinseszins zu tun.
Die korrekte Funktionsweise wurde ausgearbeitet und beschrieben von Richard Cantillon in dem nach ihm benannten https://de.wikipedia.org/wiki/Cantillon-Effekt .
Auch richtig erkannt, Realwirtschaft und Finanzwirtschaft sind eine auseinanderklaffende Schere. Hervorgerufen durch Inflation.
Auf jeden Fall ist der vorgekehrte Buhmann "Neoliberalismus" eine absichtlich fehlleitende Lüge, verbreitet von Sozialisten oder Keynesianisten.
Genaugenommen wird Keynes allgemein fehlinterpretiert und falsch angewendet. Der Keynesianismus besagt im Grunde, dass man z.B. Grea Britten nach dem Krieg ganz langsam mit seiner Theorie aufpäppeln soll, anstatt die Roßkuhr zu starten. Darüber kann man streiten.
Aber Keynesianistische Wirtschaft als Dauerzustand seit z.B. der 60er Jahre in der BRD ist genau die Richtung die ich als die falscheste überhaupt beurteile.

Aus Sicht eine Anhängers der Österreichischen Schule der Nationalökonomie. Euer Gresham.
  
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