Hierzu muss aber gesagt werden, dass die Dauer die ein Programm laeuft, bezahlt werden muss. D.h. geht dir das Geld aus, dann laeuft die Schleife nicht weiter. So verstehe ich das zumindest (siehe englischer Wikipedia-Artikel). Demnach hast du eben nicht unendliche Schleifendurchlaeufe, ausser du kannst Geld drucken. Demnach ist Ethereum aequivalent zu Bitcoin.
Nein ist es nicht. Dein Vergleich ist etwa so als wenn Du im Schweren Tiefseetaucherstiefeln Marathon laufen willst. Geht bestimmt, macht nur keiner. Und effektiv ist es auch nicht.
Du bestaetigst es ja selbst: "Geht bestimmt [...]". Schuh ist Schuh.
Um es nochmal zu wiederholen, solche endlichen Schleifen liessen sich auch implementieren, in dem man jeden Schritt explizit angibt (wer SAT kennt weiss was ich meine, ein Vertrag ist nichts anderes als eine Menge an Bedingungen die erfuellt werden muessen). Das ganze verpackt man in einer Transaktion. Und schreibt es in die Bitcoin-Blockchain. Bezahlen muss man die Groesse der Transaktion. Hier ist dann natuerlich die Blockgroesse von aktuell 1 MB der limitierende Faktor.
Na dann erzähl doch mal was eine 1 MB Transaktion kostet beim Bitcoin. Und eine equvalente Ether-Transaktion. Merkste selbst das das ein Unterschied wie zwischen Laufschuhen und Bleistiefeln ist. Das schöne ist ja, der Markt regelt das.
Darum geht es nicht. Die rationalen Zahlen sind gleichmaechtig zu den natuerlichen Zahlen, auch wenn es so aussieht als ob es mehr davon gaebe. Laufschuhe und Bleistiefel sind beides Schuhe. Mit beiden kommt man ans Ziel.
bei der Bitcoin-Codierung WEISS man IMMER, das das Skript haelt und kann die Laufzeit abschaetzen. Probleme treten also NIE auf. Bei einer Schleife, die noch nicht ausgefuehrt wurde, laesst sich aber nicht erkennen was sie macht, das ist ja die Krux an der Turing-Vollstaendigkeit! Wird sie dann in der Ethereum Netzwerk ausgefuehrt und hat man genug Ether, dann steht trotzdem das Netzwerk still. Zumindest fuer eine Weile.
Ja, das stimmt. Fast, weil die Anzahl der Ether die ein Skript zur Ausführung hat vorher natürlich auch bekannt ist und man anhand dessen eben doch die Ausführungszeit abschätzen kann. Mehr als Ether auszugeben geht nicht. NUn erzähl doch mal bitte wie Du bei Bitcoin mit einer linearen Liste etwa über eine Liste von Anteilseignern zwecks ermittlung eines Verteilungsschlüssels iterieren willst. Und jetzt bitte nicht über die atomaren Colored Satoshi interieren.
Eine Moeglichkeit: Die Menge der Anteilseigner muss nachvollziebar und beweisbar in der Blockchain abgespeichert sein da man beweisen muss, dass man einen Anteil hat. Aendert sich die Menge der Anteilseigner, dann aendert man schlicht und ergreifend den Vertrag, d.h. jeder Vertrag enthaelt eine Klausel, dass er bei Aenderung der Anteilseigner erfuellt wird mit der Bedingung, dass ein neuer Vertrag abgeschlossen wird, der die neue Menge an Anteilseignern enthaelt. Nichts anderes als eine Transaktion von Anteilen.
Man kann auch mit Kanonen auf Spatzen schiessen.
Und jetzt kommst Du.
Edit: Zusaetzlich gilt das Argument nicht, dass die Anzahl der Anteilseigner gross sein koennte. Das koennte man naemlich mit Untervertraegen loesen. Bei einer Baumstruktur lassen sich effizient praktisch beliebig viele Anteilseigner abbilden. Die entsprechende Wallet (die dann noch zu implementieren waere) haelt dann entsprechend, wie bei Bitcoin ueblich durch updaten der Blockchain, die aktuelle Baumstruktur vor. Einfach und elegant. Irgendwelche Schleifen sind hierbei unnoetiger Overhead bzw. Angriffspunkt.
Ethereum ist demnach das Paradebeispiel fuer Vaporware.