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Topic: Der Aktuelle Kursverlauf - page 3717. (Read 5913506 times)

sr. member
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Dolphie Selfie
September 12, 2014, 05:23:12 AM
Bin ich noch ein Early adopter oder bin ich keiner am Kopf Kratz  Huh
ach egal Cryptos sind Geil Smiley

Es gibt derzeit gerade mal geschätzte 1.6 Mio. Bitcoin Nutzer, die mehr als ein paar Satoshis besitzen. Bei einer Zielgruppe von etwa 7 Milliarden würde ich sagen, die Chancen, dass du noch Early Adopter bist, stehen gut! Allerdings sind es eben nur Chancen. Niemand kann garantieren, dass alle 7 Milliarden irgendwann Bitcoin nutzen.
sr. member
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Ⓘ♡฿
September 12, 2014, 04:28:04 AM
Also wenn ich mir die letzten Seiten hier so durchlese, klingt das für mich, als ob die Panik einen neuen Hochpunkt erreicht hätte....

Quasi der perfekte Zeitpunkt zum Nachkaufen  Cool
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September 12, 2014, 03:51:30 AM
Bin ich noch ein Early adopter oder bin ich keiner am Kopf Kratz  Huh
ach egal Cryptos sind Geil Smiley
Die Menschen werden immer ungeduldiger.
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September 12, 2014, 02:04:42 AM
Bin ich noch ein Early adopter oder bin ich keiner am Kopf Kratz  Huh
ach egal Cryptos sind Geil Smiley
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September 12, 2014, 01:41:43 AM
oder die langeweile...

Jedes mal wenn der Kurs nichts hergibt fangen die Grundsatzdiskussionen an.
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September 12, 2014, 01:24:23 AM
Also wenn ich mir die letzten Seiten hier so durchlese, klingt das für mich, als ob die Panik einen neuen Hochpunkt erreicht hätte....
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September 12, 2014, 12:47:52 AM
DAS IST DAS ENTGUELTIGE ENDE VOM BITCOIN:

http://www.wired.com/2014/09/overstock-com-becomes-first-major-retailer-accept-bitcoin-worldwide/



Edit: das hab ich auch noch gefunden:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Amazon-zieht-sich-aus-P2P-Geldtransfers-zurueck-2390386.html

Wenn Amazon seinen eigenen Dienst einstellt, bahnt sich da was an? Ich meine, normalerweise werden Dienstleistungen im Netz immer weiter ausgebaut. Amazon wird doch kaum diese Funktionalitaet vollstaendig einstellen wollen ...

Mann, ist das aktuell spannend! Der Kurs ist wahrlich nur noch sekundaer. Aber genug Offtopic fuer heute, ich bin wieder still  Lips sealed
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September 11, 2014, 10:21:09 PM



Sorry, aber das ist naiv, weil Du IMMER jemandem vertrauen musst. Sonst ist es einfach nur brutal. Als ich 2011 anfing mich mit dem Thema zu beschäftigen erschien mir das Ganze irgendwie skurril und unsicher. Hat dann ein Jahr gedauert bis ich mich so sicher fühlte tatsächlich einzusteigen. Und da war ich über Gox schon sehr froh. Gox sah zumindest von außen halbwegs gut aus und es gab ja einen Yubikey. Als dann im Frühjahr 2013 der lange befürchtete Split der Blockchain tatsächlich eintrat, schlief ich auch deutlich ruhiger, weil ich wusste, egal wie das ausgeht, auf Gox bin ich auf jeden Fall in der richtigen Chain. Aber zurück zum Thema Sicherheit. Hier ist mein gegenwärtiger Stand:

https://www.olivere.de/blogwiki-static/BtcBankix.html

Das Projekt ist immer noch in der BETA-Phase und ich benutze es zur Zeit noch nicht. Lange Rede kurzer Sinn: Am liebsten wäre es mir gewesen, wenn meine Coins jemand verwaltet hätte, der sich damit auskennt.

Ich wünsche es wirklich niemandem, aber ich fürchte die Coins sind bei den meisten von uns nicht sicher. Die Kriminalität konzentriert sich im Moment auf die Exchanges, aber das würde sich rasch ändern, wenn die Leute ihre Coins selbst aufbewahrten. Wenn man seine Coins (zumal wenige) einfach halbwegs gesichert in einer offline Wallet speichert, dann ist man derzeit vielleicht relativ sicher, aber eigentlich nur, weil man (im Moment) nicht angegriffen wird. Aber das kann sich schnell ändern. Glaubt mal, es gibt Leute die können wesentlich mehr als wir armen Hansel. Und einige davon verkaufen halt leider ihr Wissen an Kriminelle. Und dann gibt es natürlich auch noch die Möglichkeiten roher Gewalt. Ihr geht auf ne Bitcoin-Party, quatscht mit irgendeiner Tussi, tauscht Adressen und ein paar Wochen später steigt jemand bei euch ein, wühlt alles durch oder bedroht euch sogar. Ich kann mich als Privatmann nicht absichern wie eine Bank oder am besten gleich inkognito leben.

Ich glaube, viele von uns haben noch gar nicht darüber nachgedacht, was es bedeutet ganz alleine mit seinem Geld zu sein. Man muss sich also schon irgendwie zusammentun. Stichwort Multi-signature transactions. Aber dazu muss man schon mal jemandem vertrauen. Und da steckt die Community wirklich noch komplett in den Kinderschuhen. Wir haben fast keine Strukturen. Jeder macht auf Einzelkämpfer und fällt am Ende den Wölfen zum Opfer. Und wenn euch eure Coins aus eurer privaten Wallet geklaut werden, dann habt ihr gar nichts an Unterstützung von irgendwem zu erwarten. Threads zu solchen Fällen gibt es ja leider jetzt schon genug, obwohl die Kriminellen da bisher noch längst nicht ihre Möglichkeiten ausschöpfen.
Naiv ist es einer Plattform zig btc anzuvertrauen, welche seit Monaten schon Zahlungsprobleme zu haben scheint. Du spinnst dir jetzt wieder jedes Szenario zusammen welches eintreten könnte. Wer mit seinem Geld prahlt und es einer Tussi erzählt ist genauso Naiv.
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September 11, 2014, 07:14:15 PM
Aber diese Nodes haben rein gar nichts davon... Das Geld bekommt die Miningfarm. Und ist damit Geldschöpfter. Oder verstehe ich das was falsch?

Kommt drauf an. Man kann auch Full-Nodes betreiben ohne zu minen. Gewinnen tun die Pool-Betreiber und die großen Mining-Farmen. Die machen das dicke Geschäft.
Der Vergleich mit Ölförderung und so hinkt daher nicht. Nur wie lief es da? Am Ende gehörte einem gewissen Rockefeller alles und Vater Staat musste eingreifen.  Smiley

Bei Bitcoin wird es wohl nicht so weit kommen. Aber am Ende wird sich auch hier so etwas wie ein Backbone Oligopol herauskristallisieren. So ähnlich wie die IP backbone carrier.
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September 11, 2014, 07:03:40 PM
@OhShei8e
Du hast das Konzept der Streuung nicht verstanden. Bitcoins haben ein vollkommen anders Risiko als Immobilien haben ein vollkommen anderes Risiko als Aktien haben ein vollkommen anderes Risiko als Edelmetalle usw.

Ach Streuung. Da bin ich wohl nicht der Typ für. Habe es versucht, aber andere Dinge interessieren mich dann doch mehr. Ich finde, das Leben ist einfach zu kurz dafür. Immobilien, Edelmetalle und Aktien finde ich bei näherer Betrachtung als Anlage einfach dröge. Da gehe ich lieber in einen Fond und lass das die Bank machen. Ich glaube auch nicht, dass man da gut sein kann, wenn es einen nicht wirklich brennend interessiert. Dazu treiben sich da einfach schon zu viele Pros herum.

Nächstes Jahr holen wir uns die Cons von Gox zurück. Sicher.  Smiley  
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September 11, 2014, 06:52:44 PM
Millionen dafür für Umme? Wo denn bitte? Die ersten Miner haben es zugegeben aus Spaß gemacht, aber seit GPU farming ist farmen ein knallharter Konurrenzkampf gewesen, mit marginalem Gewinn bei hohem Kostenaufwand! Die "Millionen" gab es nur für Leute die es bis zum Ende als Sammelhobby gesehen haben und die Stromkosten nicht durch verkaufen von Bitcoins beglichen haben. Wo kam das Geld für das Equipment her? Haben die Leute dafür nicht gearbeitet? Solche Argumente, pardon my french, kotzen mich wirklich an. Ich habe damals in 2011 gedacht ich fange nicht mit minen an, hab dafür nen Karibikurlaub gemacht und habe mir letztes Jahr für 13k Asics bestellt. Dumm gelaufen? Mit Sicherheit. Hätte ich es mal andersrum gemacht, hätte ich jetzt auch "Millionen"

Tja. Darüber habe ich mich kaum gegrämt. Klar, auch ich hab 2011 geschaut und gedacht, das wird nix mehr. Andererseits: Würde man jetzt in der Zeit zurückreisen, bzw. in ein Paralleluniversum wechseln, müsste die Entwicklung dort nicht so ablaufen. Bitcoin war damals ein zartes Pflänzchen. Der Flügelschlag eines Schmetterlings hätte genügt, um den Kurs für immer zu ruinieren. 

Ich glaube aber, worauf LordShanken hinaus wollte, ist doch gerade, dass es bei Bitcoin läuft wie sonst auch. Und jetzt schau Dir mal den schicken Webauftritt unserer Foundation an:

https://bitcoinfoundation.org/

"Our future begins with you."

Klar, es werden noch Idioten gesucht, die uns unsere "Zukunft" auch weiterhin finanzieren. So funktionieren halt Schneeballsysteme. Und wie alle Bitcoiner das immer so nahtlos hinbekommen zwischen "schöner neuer Welt" und "das war doch schon immer so" zu springen. Das ist wohl die Dialektik des Bitcoins.

Ich kann euch aber gut verstehen. Ich würde es vermutlich genauso machen, wenn ich (noch) an eurer Stelle wäre. Ich habe es leicht, denn ich muss keine Entscheidung mehr treffen. Das hat bereits Gox für mich erledigt. Die paar Coins, die ich noch habe, behalte ich aber. Wäre ich mir jetzt 100% sicher, dass es den Bach runter geht, würde ich das wohl nicht machen.
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September 11, 2014, 06:33:20 PM
@OhShei8e
Du hast das Konzept der Streuung nicht verstanden. Bitcoins haben ein vollkommen anders Risiko als Immobilien haben ein vollkommen anderes Risiko als Aktien haben ein vollkommen anderes Risiko als Edelmetalle usw.

(mit Risiko meine ich NICHT Schwankungen, Schwankungen sind (fast) immer Profit)
sr. member
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September 11, 2014, 06:31:16 PM

Was hat das Argument der Zentralen Geldschöpfung mit industriellem Minen zu tun? Rein garnichts, da die Geldschöpfung nicht durch die Miningfarm betrieben wird sondern durch alle Nodes die bestätigen dass alles seine Richtigkeit hat.
Aber diese Nodes haben rein gar nichts davon... Das Geld bekommt die Miningfarm. Und ist damit Geldschöpfter. Oder verstehe ich das was falsch?


Ansonsten kann ich nur sagen dass mir diese Early Adopter Kacke so dermaßen auf den Senkel geht, ich kann es echt nicht mehr hören. Das ist doch alles nur der pure Neid weil jemand anderes Glück hatte und investiert hat. Was glaubt ihr was sich damals die ersten Aktionäre bei Microsoft gedacht haben? Und erst ihre Nachbarn nachdem Microsoft riesig wurde?....
Oder die Leute mit riesigen Trüffelwäldern in Frankreich? Sollte man auch keine Trüffel mehr kaufen weil so ein paar beschissene Bauern sich, damals als Trüffel noch nichts Wert waren, die Wälder gekauft haben?
Oder die Weinberge in Bordeaux - kauft ihr jetzt auch keinen guten Bordeaux mehr weil der Wein damals 1955 nur 5 franc gekostet hat und jetzt die Flasche bei ein paar Tausend ist?

Early Adopters gab es schon immer und wird es auch immer wieder geben, das alleine ist kein Argument irgendwas zu ächten oder sich darüber aufzuregen...

Ich finde es seltsam, dass immer gleich die Neidkeule geschwungen wird. Ich bin auf nichts und niemanden neidisch. Wer mit Bitcoins viel Geld gemacht hat - Glückwunsch! Wer zu den Early Adoptern gehört, hatte den richtigen Riecher und wurde dafür belohnt. Aber das Spiel ist zu Ende. Die Early Adopter sind die Gewinner und die, die erst auf dem Höhepunkt des Hypes eingestiegen sind, sind die Verlierer. Natürlich versuchen die Verlierer nun verzweifelt neue Verlierer zu finden, damit sie selbst noch halbwegs glimpflich aus der Sache rauskommen. So sehe ich es das momentane Szenario. Und wo andere jetzt sagen "wir sind erst ganz am Anfang" und "es geht wieder aufwärts" und "ihr seid noch immer early adopter wenn ihr jetzt einsteigt" sage ich eben, dass man lieber warten soll. Der Kurs wird ohne neue Finanzkrise im nächsten halben Jahr keine großen Sprünge nach oben machen. Dazu hat sich das System einfach nicht zu dem entwickelt, was es mal werden sollte.

legendary
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September 11, 2014, 06:12:04 PM
Inwiefern ist Bitcoin denn unsicher?
Mir wurden bisher noch keine Coins geklaut und ich mache mir auch keine Sorgen, daß sowas in Zukunft passiert.

Sicher, ich hab schon einige Verluste hinnehmen müssen, weil ich so naiv war, den falschen Leuten zu vertrauen, aber für meine Blödheit kann doch das System nichts.

Genau das ist der Punkt. Die meisten Menschen sind halt blöd und haben Null Ahnung von IT-Sicherheit. Viren auf dem PC sind eher die Regel als die Ausnahme. Und wer haftet, wenn die Coins weg sind? Bei Geld, Kreditkarte und Co andere - die Bitcoins sind einfach weg.
Der Punkt ist eben der, daß meine Verluste genau NULL mit IT-Sicherheit, oder Viren auf dem PC zutun haben,
sondern schlicht damit, daß ich selbst den falschen Leuten meine Bitcoins geschickt habe, Leuten, denen ich besser keine Coins hätte schicken sollen.

Das tolle bei (Geld? Bitcoin ist auch Geld, ob Dir das gefällt, oder nicht) Kreditkarten und Co ist, daß Du zu 100% anderen Leuten vertrauen musst, Du hast garkeine andere Wahl
und nichtnur den Unternehmen selbst, die Dein Geld für Dich verwalten, sondern zB auch Deiner Regierung, den Behörden und sonstigen Institutionen, die sich dafür zuständig fühlen, Dich (oder die Anderen) zu beschützen.
Da kanns dann halt auch schonmal vorkommen, daß Deine Konten plötzlich eingefroren werden., oder ein Teil Deines Vermögens zur Haushaltssanierung herangezogen wird.

DAS is natürlich viel besser und sicherer.  Cheesy



Sorry, aber das ist naiv, weil Du IMMER jemandem vertrauen musst. Sonst ist es einfach nur brutal. Als ich 2011 anfing mich mit dem Thema zu beschäftigen erschien mir das Ganze irgendwie skurril und unsicher. Hat dann ein Jahr gedauert bis ich mich so sicher fühlte tatsächlich einzusteigen. Und da war ich über Gox schon sehr froh. Gox sah zumindest von außen halbwegs gut aus und es gab ja einen Yubikey. Als dann im Frühjahr 2013 der lange befürchtete Split der Blockchain tatsächlich eintrat, schlief ich auch deutlich ruhiger, weil ich wusste, egal wie das ausgeht, auf Gox bin ich auf jeden Fall in der richtigen Chain. Aber zurück zum Thema Sicherheit. Hier ist mein gegenwärtiger Stand:

https://www.olivere.de/blogwiki-static/BtcBankix.html

Das Projekt ist immer noch in der BETA-Phase und ich benutze es zur Zeit noch nicht. Lange Rede kurzer Sinn: Am liebsten wäre es mir gewesen, wenn meine Coins jemand verwaltet hätte, der sich damit auskennt.

Ich wünsche es wirklich niemandem, aber ich fürchte die Coins sind bei den meisten von uns nicht sicher. Die Kriminalität konzentriert sich im Moment auf die Exchanges, aber das würde sich rasch ändern, wenn die Leute ihre Coins selbst aufbewahrten. Wenn man seine Coins (zumal wenige) einfach halbwegs gesichert in einer offline Wallet speichert, dann ist man derzeit vielleicht relativ sicher, aber eigentlich nur, weil man (im Moment) nicht angegriffen wird. Aber das kann sich schnell ändern. Glaubt mal, es gibt Leute die können wesentlich mehr als wir armen Hansel. Und einige davon verkaufen halt leider ihr Wissen an Kriminelle. Und dann gibt es natürlich auch noch die Möglichkeiten roher Gewalt. Ihr geht auf ne Bitcoin-Party, quatscht mit irgendeiner Tussi, tauscht Adressen und ein paar Wochen später steigt jemand bei euch ein, wühlt alles durch oder bedroht euch sogar. Ich kann mich als Privatmann nicht absichern wie eine Bank oder am besten gleich inkognito leben.

Ich glaube, viele von uns haben noch gar nicht darüber nachgedacht, was es bedeutet ganz alleine mit seinem Geld zu sein. Man muss sich also schon irgendwie zusammentun. Stichwort Multi-signature transactions. Aber dazu muss man schon mal jemandem vertrauen. Und da steckt die Community wirklich noch komplett in den Kinderschuhen. Wir haben fast keine Strukturen. Jeder macht auf Einzelkämpfer und fällt am Ende den Wölfen zum Opfer. Und wenn euch eure Coins aus eurer privaten Wallet geklaut werden, dann habt ihr gar nichts an Unterstützung von irgendwem zu erwarten. Threads zu solchen Fällen gibt es ja leider jetzt schon genug, obwohl die Kriminellen da bisher noch längst nicht ihre Möglichkeiten ausschöpfen.
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September 11, 2014, 06:11:22 PM


Was interessiert in diesem Zusammenhang die Verteilung von Gold? Das haben zum Großteil die Staaten. Für Gold haben sich die Menschen seit Jahrtausenden den Arsch aufgerissen. Jede Unze ist mühsam aus dem Boden geholt. Bei den Bitcoin gab's Millionen davon für umme. Allein das ist für die meisten schon das K.O-Kriterium. Was ist Bitcoin jetzt? Ein Zahlungsmittel? Dafür taugt es nicht, da der Käuferschutz gleich null ist. Oder ist es eine Währung? Unser Währungssystem krankt doch gerade daran, dass das Geld so ungleich verteilt ist. Und dann kommt Bitcoin und ändert was daran? Richtig: nichts.

Bitcoin ist mal mit dem Argument der dezentralen Geldschöpfung angetreten. Das war lange Zeit der erste Satz in der Wikipedia. Hat man mittlerweile selbstverständlich entfernt, weil man sich damit nur noch lächerlich machen würde. Man darf gespannt sein, wie die Zentralisierung der Geldschöpfung weiter geht. In spätestens einem Jahr ist das private Mining ganz von der Bildfläche verschwunden. Da fressen selbst die ASICs vom ersten Tag an mehr Strom als hinten rauskommt. Bei Litecoin ist das ja heute schon der Fall. Übrig bleiben am Ende eine handvoll riesiger Mining-Farmen, die mit billigem Industriestrom betrieben werden. Wie plant man dieser Entwicklung entgegenzuwirken?



Wilkommen im Post-industriellen Zeitalter! In dem Zusammenhang: Wie wird Gold aus dem Boden geholt? 70% der Goldreserven sind in den letzten 100 Jahren aus dem "Boden geholt" worden; Mechanisch, in großem Maßstab!

Millionen dafür für Umme? Wo denn bitte? Die ersten Miner haben es zugegeben aus Spaß gemacht, aber seit GPU farming ist farmen ein knallharter Konurrenzkampf gewesen, mit marginalem Gewinn bei hohem Kostenaufwand! Die "Millionen" gab es nur für Leute die es bis zum Ende als Sammelhobby gesehen haben und die Stromkosten nicht durch verkaufen von Bitcoins beglichen haben. Wo kam das Geld für das Equipment her? Haben die Leute dafür nicht gearbeitet? Solche Argumente, pardon my french, kotzen mich wirklich an. Ich habe damals in 2011 gedacht ich fange nicht mit minen an, hab dafür nen Karibikurlaub gemacht und habe mir letztes Jahr für 13k Asics bestellt. Dumm gelaufen? Mit Sicherheit. Hätte ich es mal andersrum gemacht, hätte ich jetzt auch "Millionen"

Bei der Gelegenheit: bei den ersten Ölbohrungen sind auch die Teilnehmenden belächelt worden, und danach gab es mit Sicherheit auch genug die angefangen haben zu heulen weil sie ihr Land billig verkauft haben. Und das Öl kam auch ziemlich von alleine aus dem Boden Wink

Was hat das Argument der Zentralen Geldschöpfung mit industriellem Minen zu tun? Rein garnichts, da die Geldschöpfung nicht durch die Miningfarm betrieben wird sondern durch alle Nodes die bestätigen dass alles seine Richtigkeit hat.

Und ehrlich gesagt, was ist falsch daran? Gut, KNC hat so ziemlich jedes Geschäftsprinzip über den Haufen geworfen was Ethik angeht, aber das Netzwerk ist so sicher wie nie. Kleine Miner wird es geben solange daran geglaubt wird dass das Defizit zu den Stromkosten vom Preis ausgeglichen werden kann. Das ärgert dich jetzt als Miner vielleicht, aber es war doch ehrlich gesagt abzusehen dass irgendwann massive professionelle Farmen aus dem Boden gestampft werden.

Und warum sollte es als Zahlungsmittel nicht taugen? Käuferschutz? Das ich nicht lache! Käuferschutz hast du von Rechtswegen, das Paypal und Kreditkartengedöns ist eine freiwillige Vereinbarung die jederzeit einseitig gelöst werden kann. Ich weiss ja nicht wo du lebst, aber in Deustchland hat man dafür eine Rechtsschutzversicherung. Die kostet im Jahr weniger als die Paypalgebühr und du hast deinen (rechtlichen) Käuferschutz.

Ansonsten kann ich nur sagen dass mir diese Early Adopter Kacke so dermaßen auf den Senkel geht, ich kann es echt nicht mehr hören. Das ist doch alles nur der pure Neid weil jemand anderes Glück hatte und investiert hat. Was glaubt ihr was sich damals die ersten Aktionäre bei Microsoft gedacht haben? Und erst ihre Nachbarn nachdem Microsoft riesig wurde?....
Oder die Leute mit riesigen Trüffelwäldern in Frankreich? Sollte man auch keine Trüffel mehr kaufen weil so ein paar beschissene Bauern sich, damals als Trüffel noch nichts Wert waren, die Wälder gekauft haben?
Oder die Weinberge in Bordeaux - kauft ihr jetzt auch keinen guten Bordeaux mehr weil der Wein damals 1955 nur 5 franc gekostet hat und jetzt die Flasche bei ein paar Tausend ist?

Early Adopters gab es schon immer und wird es auch immer wieder geben, das alleine ist kein Argument irgendwas zu ächten oder sich darüber aufzuregen...

Danke, seit langem mit das beste was ich zum Thema "Early Adopters" gelesen habe.

legendary
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September 11, 2014, 05:29:36 PM


Was interessiert in diesem Zusammenhang die Verteilung von Gold? Das haben zum Großteil die Staaten. Für Gold haben sich die Menschen seit Jahrtausenden den Arsch aufgerissen. Jede Unze ist mühsam aus dem Boden geholt. Bei den Bitcoin gab's Millionen davon für umme. Allein das ist für die meisten schon das K.O-Kriterium. Was ist Bitcoin jetzt? Ein Zahlungsmittel? Dafür taugt es nicht, da der Käuferschutz gleich null ist. Oder ist es eine Währung? Unser Währungssystem krankt doch gerade daran, dass das Geld so ungleich verteilt ist. Und dann kommt Bitcoin und ändert was daran? Richtig: nichts.

Bitcoin ist mal mit dem Argument der dezentralen Geldschöpfung angetreten. Das war lange Zeit der erste Satz in der Wikipedia. Hat man mittlerweile selbstverständlich entfernt, weil man sich damit nur noch lächerlich machen würde. Man darf gespannt sein, wie die Zentralisierung der Geldschöpfung weiter geht. In spätestens einem Jahr ist das private Mining ganz von der Bildfläche verschwunden. Da fressen selbst die ASICs vom ersten Tag an mehr Strom als hinten rauskommt. Bei Litecoin ist das ja heute schon der Fall. Übrig bleiben am Ende eine handvoll riesiger Mining-Farmen, die mit billigem Industriestrom betrieben werden. Wie plant man dieser Entwicklung entgegenzuwirken?



Wilkommen im Post-industriellen Zeitalter! In dem Zusammenhang: Wie wird Gold aus dem Boden geholt? 70% der Goldreserven sind in den letzten 100 Jahren aus dem "Boden geholt" worden; Mechanisch, in großem Maßstab!

Millionen dafür für Umme? Wo denn bitte? Die ersten Miner haben es zugegeben aus Spaß gemacht, aber seit GPU farming ist farmen ein knallharter Konurrenzkampf gewesen, mit marginalem Gewinn bei hohem Kostenaufwand! Die "Millionen" gab es nur für Leute die es bis zum Ende als Sammelhobby gesehen haben und die Stromkosten nicht durch verkaufen von Bitcoins beglichen haben. Wo kam das Geld für das Equipment her? Haben die Leute dafür nicht gearbeitet? Solche Argumente, pardon my french, kotzen mich wirklich an. Ich habe damals in 2011 gedacht ich fange nicht mit minen an, hab dafür nen Karibikurlaub gemacht und habe mir letztes Jahr für 13k Asics bestellt. Dumm gelaufen? Mit Sicherheit. Hätte ich es mal andersrum gemacht, hätte ich jetzt auch "Millionen"

Bei der Gelegenheit: bei den ersten Ölbohrungen sind auch die Teilnehmenden belächelt worden, und danach gab es mit Sicherheit auch genug die angefangen haben zu heulen weil sie ihr Land billig verkauft haben. Und das Öl kam auch ziemlich von alleine aus dem Boden Wink

Was hat das Argument der Zentralen Geldschöpfung mit industriellem Minen zu tun? Rein garnichts, da die Geldschöpfung nicht durch die Miningfarm betrieben wird sondern durch alle Nodes die bestätigen dass alles seine Richtigkeit hat.

Und ehrlich gesagt, was ist falsch daran? Gut, KNC hat so ziemlich jedes Geschäftsprinzip über den Haufen geworfen was Ethik angeht, aber das Netzwerk ist so sicher wie nie. Kleine Miner wird es geben solange daran geglaubt wird dass das Defizit zu den Stromkosten vom Preis ausgeglichen werden kann. Das ärgert dich jetzt als Miner vielleicht, aber es war doch ehrlich gesagt abzusehen dass irgendwann massive professionelle Farmen aus dem Boden gestampft werden.

Und warum sollte es als Zahlungsmittel nicht taugen? Käuferschutz? Das ich nicht lache! Käuferschutz hast du von Rechtswegen, das Paypal und Kreditkartengedöns ist eine freiwillige Vereinbarung die jederzeit einseitig gelöst werden kann. Ich weiss ja nicht wo du lebst, aber in Deustchland hat man dafür eine Rechtsschutzversicherung. Die kostet im Jahr weniger als die Paypalgebühr und du hast deinen (rechtlichen) Käuferschutz.

Ansonsten kann ich nur sagen dass mir diese Early Adopter Kacke so dermaßen auf den Senkel geht, ich kann es echt nicht mehr hören. Das ist doch alles nur der pure Neid weil jemand anderes Glück hatte und investiert hat. Was glaubt ihr was sich damals die ersten Aktionäre bei Microsoft gedacht haben? Und erst ihre Nachbarn nachdem Microsoft riesig wurde?....
Oder die Leute mit riesigen Trüffelwäldern in Frankreich? Sollte man auch keine Trüffel mehr kaufen weil so ein paar beschissene Bauern sich, damals als Trüffel noch nichts Wert waren, die Wälder gekauft haben?
Oder die Weinberge in Bordeaux - kauft ihr jetzt auch keinen guten Bordeaux mehr weil der Wein damals 1955 nur 5 franc gekostet hat und jetzt die Flasche bei ein paar Tausend ist?

Early Adopters gab es schon immer und wird es auch immer wieder geben, das alleine ist kein Argument irgendwas zu ächten oder sich darüber aufzuregen...
legendary
Activity: 3676
Merit: 1495
September 11, 2014, 05:06:46 PM
Inwiefern ist Bitcoin denn unsicher?
Mir wurden bisher noch keine Coins geklaut und ich mache mir auch keine Sorgen, daß sowas in Zukunft passiert.

Sicher, ich hab schon einige Verluste hinnehmen müssen, weil ich so naiv war, den falschen Leuten zu vertrauen, aber für meine Blödheit kann doch das System nichts.

Genau das ist der Punkt. Die meisten Menschen sind halt blöd und haben Null Ahnung von IT-Sicherheit. Viren auf dem PC sind eher die Regel als die Ausnahme. Und wer haftet, wenn die Coins weg sind? Bei Geld, Kreditkarte und Co andere - die Bitcoins sind einfach weg.
Der Punkt ist eben der, daß meine Verluste genau NULL mit IT-Sicherheit, oder Viren auf dem PC zutun haben,
sondern schlicht damit, daß ich selbst den falschen Leuten meine Bitcoins geschickt habe, Leuten, denen ich besser keine Coins hätte schicken sollen.

Das tolle bei (Geld? Bitcoin ist auch Geld, ob Dir das gefällt, oder nicht) Kreditkarten und Co ist, daß Du zu 100% anderen Leuten vertrauen musst, Du hast garkeine andere Wahl
und nichtnur den Unternehmen selbst, die Dein Geld für Dich verwalten, sondern zB auch Deiner Regierung, den Behörden und sonstigen Institutionen, die sich dafür zuständig fühlen, Dich (oder die Anderen) zu beschützen.
Da kanns dann halt auch schonmal vorkommen, daß Deine Konten plötzlich eingefroren werden., oder ein Teil Deines Vermögens zur Haushaltssanierung herangezogen wird.

DAS is natürlich viel besser und sichererCheesy
legendary
Activity: 2216
Merit: 1021
September 11, 2014, 04:49:30 PM
Bitcoin ist mal mit dem Argument der dezentralen Geldschöpfung angetreten. Das war lange Zeit der erste Satz in der Wikipedia. Hat man mittlerweile selbstverständlich entfernt, weil man sich damit nur noch lächerlich machen würde. Man darf gespannt sein, wie die Zentralisierung der Geldschöpfung weiter geht. In spätestens einem Jahr ist das private Mining ganz von der Bildfläche verschwunden. Da fressen selbst die ASICs vom ersten Tag an mehr Strom als hinten rauskommt. Bei Litecoin ist das ja heute schon der Fall. Übrig bleiben am Ende eine handvoll riesiger Mining-Farmen, die mit billigem Industriestrom betrieben werden. Wie plant man dieser Entwicklung entgegenzuwirken?
Nur weil du (wie ich annehme) in Deutschland wohnst ist das minen der btc unlukrativ. Ok, das Wettrüsten der ASIC Hersteller ist nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Dann gibt es ja noch andere Coins wie z.B. NXT. Da gibt es das proof of stake Verfahren. Achja, da sind die Coins ja schon allesamt ungerecht verteilt, nämlich nicht alle bei dir. Noch kannst du sie aber günstig kaufen. Wer etwas gewinnen will, muss auch was investieren.
sr. member
Activity: 1112
Merit: 256
September 11, 2014, 04:29:56 PM
Sagt wer?
Die meisten Menschen (ich schätz mal so 95%), die ich kenne und (falls sich die Gelegenheit ergibt) darauf anspreche, haben von Bitcoin noch nie was gehört.

Hat doch seinen Weg durch die Mainstream-Medien mittlerweile gemacht. Gibts irgendein Blatt, was noch nicht über Bitcoin berichtet hat? Wer halbwegs auf der Höhe ist, hat zumindest davon gehört. Mag sein, dass die meisten sich nicht näher damit beschäftigt haben, aber ein Begriff ist das fast jedem.

Inwiefern ist Bitcoin denn unsicher?
Mir wurden bisher noch keine Coins geklaut und ich mache mir auch keine Sorgen, daß sowas in Zukunft passiert.

Sicher, ich hab schon einige Verluste hinnehmen müssen, weil ich so naiv war, den falschen Leuten zu vertrauen, aber für meine Blödheit kann doch das System nichts.

Genau das ist der Punkt. Die meisten Menschen sind halt blöd und haben Null Ahnung von IT-Sicherheit. Viren auf dem PC sind eher die Regel als die Ausnahme. Und wer haftet, wenn die Coins weg sind? Bei Geld, Kreditkarte und Co andere - die Bitcoins sind einfach weg.


Daher klappt das mit dem Gold auch seit Jahrtausenden so gut, weils so gleichmäßig verteilt ist.  Wink

Was interessiert in diesem Zusammenhang die Verteilung von Gold? Das haben zum Großteil die Staaten. Für Gold haben sich die Menschen seit Jahrtausenden den Arsch aufgerissen. Jede Unze ist mühsam aus dem Boden geholt. Bei den Bitcoin gab's Millionen davon für umme. Allein das ist für die meisten schon das K.O-Kriterium. Was ist Bitcoin jetzt? Ein Zahlungsmittel? Dafür taugt es nicht, da der Käuferschutz gleich null ist. Oder ist es eine Währung? Unser Währungssystem krankt doch gerade daran, dass das Geld so ungleich verteilt ist. Und dann kommt Bitcoin und ändert was daran? Richtig: nichts.

Bitcoin ist mal mit dem Argument der dezentralen Geldschöpfung angetreten. Das war lange Zeit der erste Satz in der Wikipedia. Hat man mittlerweile selbstverständlich entfernt, weil man sich damit nur noch lächerlich machen würde. Man darf gespannt sein, wie die Zentralisierung der Geldschöpfung weiter geht. In spätestens einem Jahr ist das private Mining ganz von der Bildfläche verschwunden. Da fressen selbst die ASICs vom ersten Tag an mehr Strom als hinten rauskommt. Bei Litecoin ist das ja heute schon der Fall. Übrig bleiben am Ende eine handvoll riesiger Mining-Farmen, die mit billigem Industriestrom betrieben werden. Wie plant man dieser Entwicklung entgegenzuwirken?

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September 11, 2014, 04:23:20 PM
@Kruemelmonster
Es ist einfacher als man denkt. Je höher der Bitcoin steigt, desto vorsichtiger muss ein neuer Investor werden. Der Zug ist abgefahren, wie man so schön sagt. Falls man jedoch zu dem Schluss kommt, dass Bitcoins eine intelligente Idee ist, muss man auch dabei sein, und wenn auch mit einem kleinen Anteil seines Vermögens.

Edelmetalle sind ungleich verteilt, und Aktien und Immobilien und Kunstgegenstände sind ungleich verteilt. Ändert es, es ist möglich. Es braucht zwar Geduld, aber dafür kann euch niemand in den Karren fahren.
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