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Topic: Der Aktuelle Kursverlauf - page 3716. (Read 5913506 times)

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September 14, 2014, 12:28:39 PM
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Gewinnen werden nur die, die ihre Gewinne jetzt oder in der näheren Zukunft realisieren bzw. dies bereits getan haben. Der Rest wird verlieren.

Wirklich jetzt mein Beileid OhShei8e  
Innovation lässt sich nicht aufhalten vlt. verschieben aber es schlägt dann doppelt so stark zurück.

Ich lass es jetzt mal gut sein. Die Diskussion zieht zu stark auf mein persönliche Situation ab. Das ist nicht erkenntnisfördernd.

Bitcoin kann ein Erfolg werden, aber nicht wenn große Teile der Coins als geklaut gelten.

Doch ich muss deshalb nicht nonstop die Kassandra geben und habe die nächsten Wochen auch anderes zu tun. So far. Man liest sich.
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September 14, 2014, 12:13:44 PM
Wer will schon seine Coins selbst verwalten? Ich war damals froh, dass meine Coins auf Gox lagen. So wusste ich wenigstens, dass ich - egal wie die Sache ausgeht - in der richtigen Kette landen werde.
Und wie sich dann letzdendlich herausstellte, lagst Du doch eher falsch.

Wer will schon seine Coins selbst verwalten?
Ist das jetzt Dein Ernst?

Jeder, der das NICHT will, ist bei Bitcoin irgendwie falsch.
Der soll doch lieber beim FIAT bleiben und hoffen, daß der Staat auf seine Ersparnisse aufpasst (und sie im Zweifelsfall für sich sebst, oder "zur Rettung der Banken", beansprucht).

Klar, wenn Du Dein privates CERT im Küchenschrank sitzen hast, das Tag und Nacht über Dein Equipment und die Coins wacht.
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September 14, 2014, 12:07:37 PM
Wollte Bitcoin/Satoshi/Whoever das wirklich? Ich glaube nicht, dass es jemals Plan der Sache war, ein kommunistisches Utopia auf Bitcoin aufzubauen.

So war es nicht gemeint. Ging darum, dass es sicher sein sollte. Das ist es für die meisten nur in der Theorie möglich.

Mir war es von Anfang an wichtig meine Coins selbst verwalten zu können. Eben genau das ist doch einer der großen Vorteile von Bitcoin. Dazu muss man sich aber eben auch ein wenig mit der Materie beschäftigen. Ich finde, dass das Gox-Fiasko sehr anschaulich gezeigt hat, was passieren kann, wenn man nicht selbst die Verantwortung für etwas übernehmen mag.

Ich denke, den meisten von uns kann man ihre Coins mit relativ wenig Aufwand abnehmen. Je mehr Coins jemand hat, desto größer der Aufwand, der getrieben werden kann. Aktuell ziehen die Exchanges halt die Hitze auf sich, weil da mehr zu holen ist.  

Übrigens hättest du dir wegen dem Fork bei Selbstverwaltung deiner Bitcoin-Keys auch keine Gedanken machen müssen. Bei einem Fork landen Coins, die man schon vor dem Fork hatte immer in beiden Ketten. Gefährlich sind nur Transaktionen nach dem Fork (bis geklärt ist, wie mit der neuen Kette umgegangen wird) und auch da nur für die Empfänger-Seite. Der Sender könnte sich nämlich weigern die Coins auf der anderen Kette nochmals zu senden. Das heißt aber auch, dass die Coins auf Gox während des Forks sogar in größerer Gefahr waren als die Coins unter Selbstverwaltung. Es wäre dann nämlich denkbar gewesen, dass man die Coins bei einer Auszahlung in der falschen Kette erhalten hätte und Gox sich geweigert hätte die Coins in der Richtigen erneut auszuzahlen.

Sehr unwahrscheinlich. Gox war Bitcoin. Angefangen vom Handel, über das Hosting des Forums und Wikis bis hin zur rechtlichen Vertretung und Inhaberschaft der Marke. Auch wenn das jetzt alles geleugnet/verdrängt wird, war das mindestens bis April 2013 die Situation. Meine Hauptsorge war auch eher, dass die Wallet-Software versagt. Anwendungen wie Armory traue ich (noch) nicht. Da habe ich einfach Sorge wegen der Code Qualität. So bleibt nur sich selbst etwas zu bauen, entweder auf Basis des Core-Clients oder mit komplett selbst erzeugten Transaktionen. Dazu haben mir die Kenntnisse gefehlt. Ich hatte auch noch was anderes außer Bitcoin zu tun und habe einfach bis jetzt gebraucht, um auf diesen Stand zu kommen, wobei ich für mich immer noch keine befriedigende Lösung gefunden habe.
legendary
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September 14, 2014, 08:37:30 AM
Wer will schon seine Coins selbst verwalten? Ich war damals froh, dass meine Coins auf Gox lagen. So wusste ich wenigstens, dass ich - egal wie die Sache ausgeht - in der richtigen Kette landen werde.
Und wie sich dann letzdendlich herausstellte, lagst Du doch eher falsch.

Wer will schon seine Coins selbst verwalten?
Ist das jetzt Dein Ernst?

Jeder, der das NICHT will, ist bei Bitcoin irgendwie falsch.
Der soll doch lieber beim FIAT bleiben und hoffen, daß der Staat auf seine Ersparnisse aufpasst (und sie im Zweifelsfall für sich sebst, oder "zur Rettung der Banken", beansprucht).

 
hero member
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September 14, 2014, 08:35:53 AM
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Gewinnen werden nur die, die ihre Gewinne jetzt oder in der näheren Zukunft realisieren bzw. dies bereits getan haben. Der Rest wird verlieren.

Wirklich jetzt mein Beileid OhShei8e  
Innovation läst sich nicht aufhalten vlt. verschieben aber es schlägt dann doppelt so stark zurück.
Als ich mit Btc angefangen habe ,haben mich alle in dennn Foren hier gewarnt nur das Kapital einzusetzten was ich auch bereit bin 100% zu verlieren .
Daran halte ich mich bis heute ,und mal ganz erlich sollte dieser Fall eintreffen würde ich mich trotzdem nicht als verlierer sehen sondern wäre froh diese Wahnsinns geschichte vom BTC mitzuerleben .

edit: ok bei der Summe deiner Verlorenen Bitcoins hätte ich wahrschein selbstmordgedanken oder so

Quote
Für mich war die Lösung des Fork März 2013 interessant. Da wurde in ein paar Stunden alles geregelt.

https://bitcoin.org/en/alert/2013-03-11-chain-fork

Alles andere war für mich nur kurzfristig Kursrelevant.

Klaus bringt es wie immer auf denn Punkt
Nicht der Bitcoin hatt ein Problem sondern der Mensch und das was er daraus macht
Die von dir angesprochenen Szenarien OhShei8e  beruhen auf Menschlicher natur und sind kein Problem vom BTC.
Ob sie dann auch so wie von dir erwähnt eintreffen ist schwarzmalerei.

Quote
nun zieh doch endlich mal nen strich und arbeite die ereignisse auf...
Bitte





sr. member
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Dolphie Selfie
September 14, 2014, 08:17:40 AM
Wenn Mark dann aber wahrscheinlich irgendwann im nächsten Jahr angeklagt wird, dann kommt da noch was hoch und zwar richtig was, wenn ihr euch mal die Volumen aus den alten Tagen anschaut. Andeutungen gab es die letzten Jahren ja genug. Ich erinnere nur an die Aussagen mehrer Beteiligter man hätte Bitcoin schützen müssen. Es ist für mich inzwischen sehr wahrscheinlich, dass sehr große Teile des im Umlauf befindlichen Bitcoin-Kapitals veruntreut wurde. Dazu zählen z.B. auch die doppelten (und nicht gemeldeten) Auszahlungen auf MtGox. Das wird in den nächsten Monaten alles hoch kommen und dann hat Bitcoin erstmal fertig. Sowas braucht und will kein Mensch. Vor allem ist es auch nichts, was man einfach "fixen" kann. Die kaputte Verteilung, die Bitcoin ja eigentlich verhindern wollte, ist längst Fakt, nur von 99% noch nicht realisiert. Ich bereite mich auf die Folgen jetzt schon vor.

Wollte Bitcoin/Satoshi/Whoever das wirklich? Ich glaube nicht, dass es jemals Plan der Sache war, ein kommunistisches Utopia auf Bitcoin aufzubauen.

Die Vorteile von Bitcoin können eben nur wirken, wenn eine Mehrheit sie sich zu nutze machen kann. Die meisten Leute sitzen mit ihren Coins aber nach wie vor auf irgendeiner Börse und werden von einer handvoll Leute mehr oder weniger abgezogen. Der Fork ist ein schönes Beispiel. Wer will schon seine Coins selbst verwalten? Ich war damals froh, dass meine Coins auf Gox lagen. So wusste ich wenigstens, dass ich - egal wie die Sache ausgeht - in der richtigen Kette landen werde.

Mir war es von Anfang an wichtig meine Coins selbst verwalten zu können. Eben genau das ist doch einer der großen Vorteile von Bitcoin. Dazu muss man sich aber eben auch ein wenig mit der Materie beschäftigen. Ich finde, dass das Gox-Fiasko sehr anschaulich gezeigt hat, was passieren kann, wenn man nicht selbst die Verantwortung für etwas übernehmen mag.

Übrigens hättest du dir wegen dem Fork bei Selbstverwaltung deiner Bitcoin-Keys auch keine Gedanken machen müssen. Bei einem Fork landen Coins, die man schon vor dem Fork hatte immer in beiden Ketten. Gefährlich sind nur Transaktionen nach dem Fork (bis geklärt ist, wie mit der neuen Kette umgegangen wird) und auch da nur für die Empfänger-Seite. Der Sender könnte sich nämlich weigern die Coins auf der anderen Kette nochmals zu senden. Das heißt aber auch, dass die Coins auf Gox während des Forks sogar in größerer Gefahr waren als die Coins unter Selbstverwaltung. Es wäre dann nämlich denkbar gewesen, dass man die Coins bei einer Auszahlung in der falschen Kette erhalten hätte und Gox sich geweigert hätte die Coins in der Richtigen erneut auszuzahlen.
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September 14, 2014, 07:54:04 AM
gox ist geschichte -> vergangenheit!....

das dich da thema wahrscheinlich noch sehr berührt und persönlich angreift ist eine andere sache...

gox hier gox da -> alle wissen das du viel verloren hast, nun zieh doch endlich mal nen strich und arbeite die ereignisse auf...
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September 14, 2014, 07:34:23 AM

Für mich war die Lösung des Fork März 2013 interessant. Da wurde in ein paar Stunden alles geregelt.

https://bitcoin.org/en/alert/2013-03-11-chain-fork  

Alles andere war für mich nur kurzfristig Kursrelevant.

Das dicke Ende kommt erst noch. Momentan hilft das Gericht (wahrscheinlich aus Unkenntnis und Desinteresse) Mark sehr massiv, indem es seine Story akzeptiert hat und keinerlei Ermittlungen wegen (der sehr wahrscheinlichen) Insolvenzverschleppung eingeleitet hat. Daraus ergeben sich natürlich rechtliche Konsequenzen, die ich gerade hier mal kurz beschrieben habe:
https://bitcointalksearch.org/topic/m.8814737

Unter den Bedingungen müssen sie die 200,000 Coins an die Kunden zurück geben. Da ich aber auch davon ausgehe, dass sie das nicht tun werden wollen, muss ein Staatsanwalt irgendwann mal Anklage gegen Mark wegen Insolvenzverschleppung erheben. Und warum sollte der japanische Staat das nicht tun? Mark gehört meines Wissens nicht zu einer geschützten Tierart. Andernfalls wären alle Trades bis zum 28. Februar gültig und die Kontostände auf MtGox wären valide. Der Insolvenzverwalter kann dann nicht wie im Fall Madoff nur die echten Außenstände verteilen und die übrigen Guthaben als Folge einer Insolvenzverschleppung für nichtig erklären. So verstehe ich an dieser Stelle zumindest das Insolvenzrecht.

Wenn Mark dann aber wahrscheinlich irgendwann im nächsten Jahr angeklagt wird, dann kommt da noch was hoch und zwar richtig was, wenn ihr euch mal die Volumen aus den alten Tagen anschaut. Andeutungen gab es die letzten Jahren ja genug. Ich erinnere nur an die Aussagen mehrer Beteiligter man hätte Bitcoin schützen müssen. Es ist für mich inzwischen sehr wahrscheinlich, dass sehr große Teile des im Umlauf befindlichen Bitcoin-Kapitals veruntreut wurde. Dazu zählen z.B. auch die doppelten (und nicht gemeldeten) Auszahlungen auf MtGox. Das wird in den nächsten Monaten alles hoch kommen und dann hat Bitcoin erstmal fertig. Sowas braucht und will kein Mensch. Vor allem ist es auch nichts, was man einfach "fixen" kann. Die kaputte Verteilung, die Bitcoin ja eigentlich verhindern wollte, ist längst Fakt, nur von 99% noch nicht realisiert. Ich bereite mich auf die Folgen jetzt schon vor.

Die Vorteile von Bitcoin können eben nur wirken, wenn eine Mehrheit sie sich zu nutze machen kann. Die meisten Leute sitzen mit ihren Coins aber nach wie vor auf irgendeiner Börse und werden von einer handvoll Leute mehr oder weniger abgezogen. Der Fork ist ein schönes Beispiel. Wer will schon seine Coins selbst verwalten? Ich war damals froh, dass meine Coins auf Gox lagen. So wusste ich wenigstens, dass ich - egal wie die Sache ausgeht - in der richtigen Kette landen werde.

Gewinnen werden nur die, die ihre Gewinne jetzt oder in der näheren Zukunft realisieren bzw. dies bereits getan haben. Der Rest wird verlieren.

Das ist natürlich alles nur meine persönliche Meinung. Es muss also keiner deswegen an die Decke gehen.
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September 14, 2014, 04:18:03 AM

Für mich war die Lösung des Fork März 2013 interessant. Da wurde in ein paar Stunden alles geregelt.

https://bitcoin.org/en/alert/2013-03-11-chain-fork 

Alles andere war für mich nur kurzfristig Kursrelevant.

legendary
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September 13, 2014, 06:30:06 AM
Danke für die Links, und ot ist hier nix wenn es irgendwie den btc betriff, also immer her damit.
Für hardcore TA gibt eigene threads auf englisch auch auf deutsch :-)

Nachdem OhSheiße letztens aufgefordert wurde, Belege für seine Behauptung zu bringen oder derartige Bemerkungen zu unterlassen finde ich es an der Zeit, dies auch für 'guten Nachrichten' als Qualitätsmaßstab einzufordern. Genügend 'Rohrkrepierer' gabs ja. Wirklich Kursrelevant würde ich bislang eigentlich nur 4 Dinge sehen: Pirate, Silkroad, die Chinesen  und Gox.
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September 13, 2014, 05:43:38 AM
DAS IST DAS ENTGUELTIGE ENDE VOM BITCOIN:

http://www.wired.com/2014/09/overstock-com-becomes-first-major-retailer-accept-bitcoin-worldwide/



Edit: das hab ich auch noch gefunden:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Amazon-zieht-sich-aus-P2P-Geldtransfers-zurueck-2390386.html

Wenn Amazon seinen eigenen Dienst einstellt, bahnt sich da was an? Ich meine, normalerweise werden Dienstleistungen im Netz immer weiter ausgebaut. Amazon wird doch kaum diese Funktionalitaet vollstaendig einstellen wollen ...

Mann, ist das aktuell spannend! Der Kurs ist wahrlich nur noch sekundaer. Aber genug Offtopic fuer heute, ich bin wieder still  Lips sealed

Danke für die Links, und ot ist hier nix wenn es irgendwie den btc betriff, also immer her damit.
Für hardcore TA gibt eigene threads auf englisch auch auf deutsch :-)
legendary
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Decentralization Maximalist
September 12, 2014, 06:53:10 PM
Ich glaube nicht, dass Bitcoin für alle Sparer das Richtige ist. (Mal abgesehen von einem apokalyptischen Szenario mit Hyperinflation aller großen Fiat-Währungen plus Immobiliencrash).

Denn wird der Account gehackt oder der Sparer macht sonst einen Fehler - dann ist im schlimmsten Fall alles weg. Otto-Normal-Sparer wird sich also höchstens eine bitcoin-basierte Bank suchen, aber dann kann er eigentlich gleich beim herkömmlichen Fiat bleiben.
Ganz zu schweigen davon, dass Bitcoin erstmal sein Volatilitätsproblem in den Griff bekommen muss.

Otto-Normal-Sparer wird noch lange brauchen, bis er seine hart verdienten Euros dem Bitcoin-System anvertraut. Vielleicht mal in ganz ferner Zukunft, das will ich nicht ausschließen. Aber die handfesten Vorteile hat der BTC heute und in den nächsten Jahren für die Gruppen, die ich vorhin aufgelistet habe, plus die erwähnten Auf-Privatsphäre-Achter.

Um die Brücke zum Kursverlauf zu schlagen: Das wäre, wenn BTC Quasimonopolist bleibt, dann ein Kurs von maximal $5000-$10000.
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September 12, 2014, 04:30:57 PM
Es gibt derzeit gerade mal geschätzte 1.6 Mio. Bitcoin Nutzer, die mehr als ein paar Satoshis besitzen. Bei einer Zielgruppe von etwa 7 Milliarden würde ich sagen, die Chancen, dass du noch Early Adopter bist, stehen gut! Allerdings sind es eben nur Chancen. Niemand kann garantieren, dass alle 7 Milliarden irgendwann Bitcoin nutzen.

Ich sehe die mögliche Zielgruppe für Kryptowährungen etwas niedriger, aber doch höher als heute:

- alle Leute, die Geldbeträge über Landesgrenzen überweisen müssen (Remittances usw.). Insbesondere Arbeitsmigranten, aber zum Teil auch Touristen. -> traumhaft niedrige Transaktionskosten
- Nerds / Computerfreaks (sind weltweit nicht ganz wenige, auch wenn sie sich im Understatement üben)
- natürlich ein Teil der Kriminellen, obwohl Bitcoin dafür eigentlich zu transparent ist (= kein dramatisch hoher Marktanteil)
- Leute, die oft online einkaufen -> ich kann mir vorstellen, dass tatsächlich bald Rabatte für die Nutzung von Bitcoin üblich werden, wegen des geringeren Händlerrisikos

vielleicht irgendwann noch:

 - Leute die sparen wollen

Ich denke da wären wir dann bei 7 milliarden.


Was dann auch gleichzeitig den Vorteil hätte das diese Coins über längere Zeit gebunden wären und damit den Preis tendenziell nach oben beeinflussen, bzw. einen Ausgleich zu den Händlern darstellen die direkt in Fiat umtauschen.
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September 12, 2014, 04:11:34 PM
Meiner Meinung nach noch eine nicht zu übersehende Zielgruppe:
- Leute, die einfach pseudonym oder halbwegs anonym bleiben wollen. (VPNs, Sexdienste ...)
Dank Mixer ist das nicht so das große Problem, kleine Beiträge zu anonymisieren.

Die Zielgruppe "Kriminelle" habe ich noch weiter aufgedröselt:
- Klassisch: Händler von illegalen Waren und Dienstleistungen
- Ehemänner, sich in einer kaputten Titanic-Ehe sehen und das Geld vor der Scheidung peu à peu beiseite scheffeln (Heirat mit "Zugewinnungsgemeinschaft" statt "Gütertrennung")
- Noch-Betuchte Leute, denen die hoffnungslose Überschuldung bevorsteht und noch so möglichst viel Vermögen retten wollen, ehe sie in Privatinsolvenz gehen
- Straftäter, die Vermögen über ihre Haftzeit hinaus retten wollen
Ich danke, dass da schon einiges zusammenkommen wird, wenn der Bitcoin noch mehr an Aufmerksamkeit gewinnt und die Art des Geldversteckens erst einmal Schule macht.
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September 12, 2014, 03:31:31 PM
vielleicht irgendwann noch:

 - Leute die sparen wollen

Ich denke da wären wir dann bei 7 milliarden.


Dann macht Sparen wieder Sinn  Grin
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September 12, 2014, 03:14:48 PM
Es gibt derzeit gerade mal geschätzte 1.6 Mio. Bitcoin Nutzer, die mehr als ein paar Satoshis besitzen. Bei einer Zielgruppe von etwa 7 Milliarden würde ich sagen, die Chancen, dass du noch Early Adopter bist, stehen gut! Allerdings sind es eben nur Chancen. Niemand kann garantieren, dass alle 7 Milliarden irgendwann Bitcoin nutzen.

Ich sehe die mögliche Zielgruppe für Kryptowährungen etwas niedriger, aber doch höher als heute:

- alle Leute, die Geldbeträge über Landesgrenzen überweisen müssen (Remittances usw.). Insbesondere Arbeitsmigranten, aber zum Teil auch Touristen. -> traumhaft niedrige Transaktionskosten
- Nerds / Computerfreaks (sind weltweit nicht ganz wenige, auch wenn sie sich im Understatement üben)
- natürlich ein Teil der Kriminellen, obwohl Bitcoin dafür eigentlich zu transparent ist (= kein dramatisch hoher Marktanteil)
- Leute, die oft online einkaufen -> ich kann mir vorstellen, dass tatsächlich bald Rabatte für die Nutzung von Bitcoin üblich werden, wegen des geringeren Händlerrisikos

vielleicht irgendwann noch:

 - Leute die sparen wollen

Ich denke da wären wir dann bei 7 milliarden.
Fci
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September 12, 2014, 01:21:18 PM
Da will ich mich auch mal wieder einklinken, auch wenn ich die letzten technischen Diskussionen nur halb gelesen und kaum etwas verstanden habe.
Im Idealfall könnte sich Bitcoin oder eine vergleichbare Währung entwickeln wie soziale Netzwerke. Wir sind momentan wohl ungefähr das, was auf dem Gebiet der IRC-Chat war, oder reddit heute...Vielleicht auch schon die ein oder andere Chat-Community, aber MySpace, StudiVZ oder gar Facebook sind noch weit entfernt. Es bedarf einiger "Einarbeitung", um mal eben eine Pizza mit Bitcoins zu bezahlen und die Nerd-Ecke haben wir noch lange nicht verlassen. Wenn man die Geschichte des Internets anschaut, war es bisher auch nie die eine Plattform, die sich dauerhaft gehalten und etabliert hat und es waren auch nicht unbedingt ihre technische Eigenschaften, die dazu geführt haben. Natürlich spielt Bitcoin in einem ganz anderen Segment, aber das Prinzip dürfte übertragbar sein.
Meine Meinung: Virtuelle Währungen spielen in der Zukunft sicher auch auf breiterer Basis eine Rolle.Wenn Bitcoin einen (aus Sicht heutiger Teilnehmer) akzeptablen Teil dieses Kuchens abbekommt, wäre das wohl schon ein maximaler Erfolg.
Sicher nichts neues, aber ich wollte mich auch mal wieder am OT-Gespräch beteiligen Wink
legendary
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Decentralization Maximalist
September 12, 2014, 09:17:18 AM
Es gibt derzeit gerade mal geschätzte 1.6 Mio. Bitcoin Nutzer, die mehr als ein paar Satoshis besitzen. Bei einer Zielgruppe von etwa 7 Milliarden würde ich sagen, die Chancen, dass du noch Early Adopter bist, stehen gut! Allerdings sind es eben nur Chancen. Niemand kann garantieren, dass alle 7 Milliarden irgendwann Bitcoin nutzen.

Ich sehe die mögliche Zielgruppe für Kryptowährungen etwas niedriger, aber doch höher als heute:

- alle Leute, die Geldbeträge über Landesgrenzen überweisen müssen (Remittances usw.). Insbesondere Arbeitsmigranten, aber zum Teil auch Touristen. -> traumhaft niedrige Transaktionskosten
- Nerds / Computerfreaks (sind weltweit nicht ganz wenige, auch wenn sie sich im Understatement üben)
- natürlich ein Teil der Kriminellen, obwohl Bitcoin dafür eigentlich zu transparent ist (= kein dramatisch hoher Marktanteil)
- Leute, die oft online einkaufen -> ich kann mir vorstellen, dass tatsächlich bald Rabatte für die Nutzung von Bitcoin üblich werden, wegen des geringeren Händlerrisikos

Pi mal Daumen würde ich die potenzielle Nutzerzahl von Bitcoin und Konkurrenten auf irgendwo zwischen 100 und 500 Millionen Menschen schätzen. Das ist deutlich mehr als heute. Allerdings fällt irgendwann (womöglich schon sehr bald) zwangsläufig der heute wohl immer noch häufigste Kaufgrund weg:

- schnell reich werden Grin

Meine eher pessimistischen Kursprognosen (wenn man sie mit den 100.000+ US$-Träumen einiger Fanboys vergleicht) liegen eher daran, dass ich weder glaube, dass Bitcoin Quasi-Monopolist bleiben wird, noch dass sich PoW als der Weisheit letzter Schluss erweist. Ich denke es wird mehrere Konkurrenten mit einer Marktkapitalisierung von mehreren Milliarden US$ parallel geben, bei einer Gesamt-Marketcap in der Größenordnung von ca. 50-100 Mrd. US$.
qwk
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Shitcoin Minimalist
September 12, 2014, 06:24:27 AM
- Early Adopter investiert 100$ bei Kurs 1$ -> 100 BTC
- Later Adopter investiert 1000$ bei Kurs 10$ -> 100 BTC
- Late Adopter investiert 10000$ bei Kurs 100$ -> 100 BTC
Du siehst selbst, dass damit keineswegs eine Ungleichverteilung im Bitcoin-System selbst geschaffen wird, sondern lediglich eine bestehende Ungleichverteilung von Außen im System abgebildet wird.
Darum geht es (mir) hier nicht. Es geht mir darum, dass die insgesamt 300 Bitcoins - um bei Deinem Beispiel zu bleiben - sich auf nur drei Leute verteilen, anstatt auf 300 (dies nur um eine Zahl zu nennen), weil der Blockreward keine statistische Grundlage besitzt, sondern einfach willkürlich festgelegt wurde. Ist das Geld aber erst einmal (schlecht) verteilt, so verteilt es sich später durch Handel nicht besser. So zumindest die ständige Beobachtung in den letzten 5000 Jahren Menschheitsgeschichte. Deshalb braucht es ja auch von Zeit zu Zeit eine Währungsreform.
Ich halte deine Vermutung, dass sich Geld durch Handel nicht besser verteilt, für nicht belegt.
Die wachsende Ungleichverteilung in bestehenden Systemen ist eben nicht ursächlich durch das Geldsystem begründbar, sondern, wie bereits erwähnt, gesellschaftlichen Konventionen geschuldet.
Der Blockreward wiederum spielt eine untergeordnete Rolle, da dieser ja seinerseits durch bspw. Pools verteilt wird.

Um aber deine Aussage einmal so zusammenzufassen, wie ich sie verstehe:
Du hältst es für eine Aufgabe des Geldsystems, für eine gerechte Verteilung von Wohlstand zu sorgen.
Ich teile diese Auffassung nicht.

Bei Bitcoin ist das Geld schon jetzt so schlecht verteilt, dass das System schon jetzt kippt. Wenig echte Innovation, dafür aber viel Kriminalität. Das ist ja auch logisch, denn nur durch Kriminalität können sich Bitcoins überhaupt noch auf größere Benutzergruppen verteilen, nur so kommt Bewegung in den Markt, der Markt ist schlicht und ergreifend kriminell, was sich bereits dadurch zeigt, dass die Mehrheit der Teilnehmer den Ankauf von zuvor geklauten Coins toleriert. Die Kriminalität wächst schneller als die Innovationen.
Auch dieses Argument zielt letztlich wieder nur auf die Ungleichverteilung ab.
Ungleichverteilung von Wohlstand als Ursache von Kriminalität, okay, da könnten wir uns zumindest irgendwo in der Mitte begegnen.
Den Markt aber als überwiegend kriminell einzuschätzen, ist eine Wahrnehmung, die ich nicht teile.
Wir sehen heute hunderte von Millionen an Investitionen in aufregende Startups, die selbstverständlich alle mit dem Ziel gegründet werden, Geld zu verdienen. Auf der anderen Seite sehe ich im kriminellen Bereich eigentlich nur mehr die immer gleichen, kleinen Betrugsmaschen (Ponzis, Preorder-Scam, etc.), die heute nicht mehr annähernd die Größenordnung erreichen, wie das in der Vergangenheit der Fall war (man denke an Pirate, BFL oder eben auch MtGox). Selbst wenn in absoluten Zahlen die Kriminalität noch wachsen mag, so wächst der legale Sektor doch erheblich stärker.

Ich gehe inzwischen davon aus, dass es mehre solcher Totalzusammenbrüche geben wird.
Ich lasse das einfach mal so stehen, deine persönlich Meinung respektiere ich, auch wenn ich sie nicht teile.

Ich glaube, wir werden bereits im nächsten Jahr im Zuge der Gox-Insolvenz den ersten kompletten Niedergang erleben. Rechnet mal mit erheblichen Angriffen auf die Fungibilität des Systems.
Wir werden auch von anderer Seite Angriffe auf die Fungibilität von Bitcoin erleben.
Ich habe ja bereits die Befürchtung geäußert, dass letztlich die Coinbase-Integration bei Paypal einen solchen darstellen könnte.
Das schöne daran ist aber:
Je mehr unkoordinierte Angriffe auf die Fungibilität von verschiedensten Seiten kommen, desto weniger wird die tatsächliche Fungibilität leiden.
Ist erst einmal ein Großteil aller coins in der einen oder anderen Blacklist, ist es für eine Akzeptanzstelle im Zweifelsfall immer besser, weil kosteneffizienter, diese Listen einfach zu ignorieren.

In diesem Sinne:
hero member
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September 12, 2014, 05:37:37 AM
Bin ich noch ein Early adopter oder bin ich keiner am Kopf Kratz  Huh
ach egal Cryptos sind Geil Smiley

Es gibt derzeit gerade mal geschätzte 1.6 Mio. Bitcoin Nutzer, die mehr als ein paar Satoshis besitzen. Bei einer Zielgruppe von etwa 7 Milliarden würde ich sagen, die Chancen, dass du noch Early Adopter bist, stehen gut! Allerdings sind es eben nur Chancen. Niemand kann garantieren, dass alle 7 Milliarden irgendwann Bitcoin nutzen.

Das war nur eine Kurze Zusammenfassung der letzen 3 Seiten
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