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Topic: El Salvador - page 22. (Read 7025 times)

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July 11, 2021, 04:52:41 AM
#43
Alleine schon wegen den Transaktionsgebühren wäre LTC deutlich besser geeignet als Bitcoin.
mir scheint, Du hast das Konzept "Bitcoin" noch nicht richtig verstanden. Zum Bitcoin gibt es keine Alternative, weder Litecoin noch sonst irgendeiner. Die Bevölkerung versteht natürlich auch noch nicht genau, was auf sie zukommt. Das werden sie erst merken, wenn sie die ersten Überweisungen durchführen. Strike soll ja am Anfang komplett gebührenfrei sein. Dann können die Leute ihre Dollarüberweisungen mit 20% Gebühren und tagelanger Laufzeit mit den blitzschnellen und gebührenfreien Bitcoin-Überweisungen vergleichen. Ich bin sehr sicher, dass sich das in Windeseile herumsprechen wird. Auch Mexiko, Paraguay und viele afrikanische Länder warten jetzt halt noch ein paar Wochen ab, um zu sehen, wie sich das in El Salvador entwickelt. Am 7.September geht es los, und alle Welt wird sehr genau hinschauen.
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July 11, 2021, 03:57:28 AM
#42
Ich finde es schade das nicht auch Litecoin zm Beispiel angenommen wird.
Alleine schon wegen den Transaktionsgebühren wäre LTC deutlich besser geeignet als Bitcoin.
Aber vielleicht ändert sich das ja noch. Die Bevölkerung scheint jedoch nicht all zu angetan zu sein...
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July 11, 2021, 12:30:45 AM
#41
El Salvador ist zwar das erste Land, das den Bitcoin als Nationalwährung einführt, aber sicher nicht das letzte. Der Pazifische Feuerring ist vierzigtausend Kilometer lang, da gibt es rund um die Welt noch viele Vulkane, die günstige Energie liefern. Und es gibt auch noch viele andere Länder, die von der Natur begünstigt werden, um Kraftwerke mit Wasserkraft oder Solarenergie zu betreiben. Die Zeit von teurem und schmutzigem Kohlestrom dürfte dank Bitcoin schneller zu Ende gehen als es sich so mancher Umweltschützer zu träumen wagte.

Die Bevölkerung von El Salvador scheint dem Bitcoin noch recht reserviert gegenüber zu stehen. Die öffentlichen Medien sorgen hier wie überall auf der Welt für eine negative Grundhaltung, aber das wird sich schnell ändern, wenn die ersten Überweisungen durchgeführt werden können.
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July 10, 2021, 04:52:31 PM
#40
Auch hier soll am 14. Juli eine "Bitcoin bill" ins Parlament eingebracht werden. Wie die Erfolgsaussichten hier aussehen, vermag ich nicht zu beurteilen. Weiß jemand mehr?

Sehr gut, danke für die News. Ich warte im stets darauf, dass weitere Länder in Südafrika folgen. Über Paraguay weiß ich aber nicht mehr wie du. Ich denke es kommt in Mexico aber in Fahrt, weil Ricardo Salinas Pliego (Milliardär) in seiner Bank Bitcoin einführen will.
Die Banco Azteca gehört ihm und er hat sich in letzter Zeit positiv über Bitcoin geäußert. Zusätzlich gab es angeblich ein Tweet, indem Salinas Michael Saylor antwortet: „Seine Bank arbeitet daran Bitcoin zu akzeptieren“. Hab den tweet gerade nicht gefunden, ist schon spät, langer Tag.
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July 10, 2021, 01:20:42 PM
#39
Die Entwicklungen in El Salvador scheinen auch Polikter in anderen südamerikanischen Staaten zu animieren sich verstärkt mit der Materie Bitcoin auseinander zu setzen. Zurzeit gibt es auch interessante Entwicklungen in Paraguay:



Quelle: https://twitter.com/DocumentingBTC/status/1413589406783582210

Auch hier soll am 14. Juli eine "Bitcoin bill" ins Parlament eingebracht werden. Wie die Erfolgsaussichten hier aussehen, vermag ich nicht zu beurteilen. Weiß jemand mehr?
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July 10, 2021, 12:26:44 PM
#38
In Europa müsste man glaube 150€ aufwärts bieten.
Ganz ehrlich, wenn du in Berlin 100 Kneipen & Coffeeshops  als Akzeptanzstellen schaffst, und dann einen Airdrop an Berliner Universitäten mit 30 EUR machst, reicht auch das.
Wenn du alternativ an 1.000 Parkplätzen in einer deutschen Großstadt Akzeptanz schaffst, und bei Installation einer "Park-App" ein Guthaben von 10 EUR verteilst, reicht auch das Wink

Da denke ich, hast du Recht. Warum hat denn niemand auf der Welt eine solche Werbeaktion gestartet? Wäre doch sehr erfolgreiche Werbung denke ich.
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July 02, 2021, 03:36:17 PM
#37
ich denke, dass die Volatilität kein so großes Problem darstellt, weil niemand den Bitcoin halten muss. Die Händler, die den Bitcoin annehmen müssen, können ihn ja gleich auf der Stelle wieder in Dollar umwandeln. Dabei kann ja kein großartiger Verlust entstehen. Wer ihn aber dennoch behalten will, geht natürlich ein gewisses Risiko ein, aber das ist dann auch seine persönliche Entscheidung.
Die Gefahr sehe ich eher in folgender Konstellation: Der Bitcoin steigt, d.h. die Menschen werden dazu verleitet, ihr Guthaben auf der Chivowallet in Bitcoin und nicht Dollar zu behalten. Nur irgendwann kommt bei der derzeitigen Volatilität eben der Crash.

Dann kommt es darauf an, wer wann "all in" gegangen ist. Wer (ums mal mit der heutigen Situation zu vergleichen) z.B. schon letztes Jahr in Bitcoin war, kann über den "Tesla-Crash" nur lachen bzw. sich ärgern, dass er nicht noch mehr Gewinn gemacht hat.

Das Problem ist, dass vielleicht die "Enthusiasten", die eher gebildet und daher der Mittel- bis Oberschicht zuzurechnen sind, eher "all in" gehen werden. Auch hat die Mittel- bis Oberschicht mehr Geld zum Verzocken. Die ärmere Hälfte dagegen könnte typischerweise irgendwann mitten in der "Hausmenschen*rally" einsteigen, weil der Rest schon all in ist, und dann voll in den Crash reinlaufen.

Diese Gefahr wird bestehen, bis entweder die Volatilität wirklich merklich zurückgeht, was noch Jahre dauern kann, oder es eben Hedgingmöglichkeiten gibt, die nicht mit der Gefahr eines "Bank Run" (also in dem Fall einen Ansturm auf den "Sicherheitsfonds" der Regierung) einhergehen.

Ich sehe da also durchaus noch Herausforderungen, und möglicherweise Marktlücken für kreative Bitcoiner Wink
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July 02, 2021, 02:09:02 PM
#36
In Europa müsste man glaube 150€ aufwärts bieten.
Ganz ehrlich, wenn du in Berlin 100 Kneipen & Coffeeshops  als Akzeptanzstellen schaffst, und dann einen Airdrop an Berliner Universitäten mit 30 EUR machst, reicht auch das.
Wenn du alternativ an 1.000 Parkplätzen in einer deutschen Großstadt Akzeptanz schaffst, und bei Installation einer "Park-App" ein Guthaben von 10 EUR verteilst, reicht auch das Wink
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July 02, 2021, 01:35:12 PM
#35
Finde ich auch gut, wird vermutlich nur für die Übergangsphase so sein und später wieder umgeändert werden. Die Leute müssen ja mal angelockt werden und da muss es möglichst attraktiv sein.

Das Anlocken wird denke ich gut funktionieren, weil diese 30$ ein ungefährer 3facher Tagesverdienst ist. Wenn man es vergleicht mit dem Stella AirDrop (im letzten Jahr) bei Blockchain.info und dem Andrang, würde es bestimmt auch mit weniger gehen. In Europa müsste man glaube 150€ aufwärts bieten.
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July 02, 2021, 08:58:44 AM
#34
ich denke, dass die Volatilität kein so großes Problem darstellt, weil niemand den Bitcoin halten muss. Die Händler, die den Bitcoin annehmen müssen, können ihn ja gleich auf der Stelle wieder in Dollar umwandeln. Dabei kann ja kein großartiger Verlust entstehen. Wer ihn aber dennoch behalten will, geht natürlich ein gewisses Risiko ein, aber das ist dann auch seine persönliche Entscheidung. Wie Du schon sagst, denke ich auch, dass sich die Volatilität im Laufe der Zeit auf ähnlichem Niveau einpendeln wird, wie bei den heutigen Fiatwährungen auch und zweitens ist die "Gefahr" von Kurssteigerungen ungleich viel höher als die von Verlusten. Wer die Bitcoins ein Jahr oder noch viel länger behält, könnte live miterleben, wie der Dollar langsam untergeht bzw. weiterhin von der FED zerstört wird. Er wird dann zwar für seine Bitcoins mehr Dollar erhalten, aber sich damit auch nicht mehr kaufen können.
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July 02, 2021, 07:44:20 AM
#33
der Vorteil von El Salvador ist, dass es keine Konkurrenz zu irgendeiner staatlichen Nationalwährung gibt, denn die wurde schon vor zwanzig Jahren abgeschafft. Damals (2001) schien der US-Dollar eine stabile und verlässliche Alternative zur ursprünglichen Nationalwährung dem Colón zu sein. Doch der US-Dollar bringt auch Nachteile mit sich. Das Land ist in hohem Maße auf Überweisungen von Landsleuten aus dem Ausland angewiesen. Diese betrugen im Jahr 2020 knapp 6 Milliarden Dollar, wovon ca. 20%, also etwa 1 Milliarde Dollar an Zahlungsdienstleister (Wirecard, MoneyGram usw.) verloren geht. Zusätzlich will der Staat jeden Bürger, der sich die BitcoinApp „Chivo“ auf sein Handy lädt, mit einem Willkommensgeschenk im Wert von 30 $ belohnen. Das entspricht fast dem durchschnittlichen Wochenlohn eines Arbeiters. Gleichzeitig will der Staat auch die Internetinfrastruktur ausbauen, so dass auch in abgelegenen Gebieten eine ausreichende Netzabdeckung vorhanden ist. Das Ganze ist jedoch nicht zwingend, sondern eine zusätzliche Option. Die Bürger sind auch nicht gezwungen, die staatliche App Chivo zu benutzen, sondern sie können genau so gut auch jede andere Bitcoinwallet verwenden. Der Präsident betont, dass der US-Dollar weiterhin gesetzliches  Zahlungsmittel bleibt und kein Bürger gezwungen wird, den Bitcoin zu verwenden. Lediglich Geschäfte, Behörden und Banken müssen den Bitcoin genau so wie den Dollar akzeptieren. Von den 6,5 Millionen Einwohnern des Landes haben nur etwa 30% ein eigenes Bankkonto, doch ab 7. September können praktisch alle ein Bitcoinkonto haben. Die Bürger werden schnell merken, ob Zahlungen in US-$ oder in Bitcoin schneller, billiger und effektiver sind. Ich finde, das ist ein großer Schritt für den Bitcoin in Richtung als weltweite Referenzwährung zur Ablöse des US-Dollar. Denn es werden weitere Länder folgen, die jetzt die zukünftige Entwicklung in El Salvador beobachten. Es gibt noch viele Länder, die über praktisch unerschöpfliche Naturreserven an erneuerbarer Energie verfügen. Es gibt auch noch viele Länder, die in hohem Maß an Überweisungen von im Ausland arbeitenden Landsleuten verfügen. Und es gibt auch noch viele Länder, denen es nicht passt, dass ihre gesamten Auslandsgeschäfte in US-Dollar abgerechnet werden. Der Bitcoin ist politisch neutral. Wer Bedenken wegen der hohen Volatilität hat, kann seine Bitcoin-Einkünfte sofort in seine Landeswährung umtauschen, so dass unter dem Strich eigentlich nur Vorteile zu sehen sind.


Das Einzige was nur mehr ein Schwachpunkt ist, ist die Volatilität und die wird hoffentlich mit zunehmendem Kurs weniger werden und irgendwann sich ordentlich einpendeln, bei Kursen von 200-300k wird es dann egal sein, ob der Kurs bei 199k oder 205k liegt denke ich, wenn man ohnehin in solchen Ländern dann 0.1 Btc als ein Vermögen sehen kann.
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July 02, 2021, 06:59:42 AM
#32
der Vorteil von El Salvador ist, dass es keine Konkurrenz zu irgendeiner staatlichen Nationalwährung gibt, denn die wurde schon vor zwanzig Jahren abgeschafft. Damals (2001) schien der US-Dollar eine stabile und verlässliche Alternative zur ursprünglichen Nationalwährung dem Colón zu sein. Doch der US-Dollar bringt auch Nachteile mit sich. Das Land ist in hohem Maße auf Überweisungen von Landsleuten aus dem Ausland angewiesen. Diese betrugen im Jahr 2020 knapp 6 Milliarden Dollar, wovon ca. 20%, also etwa 1 Milliarde Dollar an Zahlungsdienstleister (Wirecard, MoneyGram usw.) verloren geht. Zusätzlich will der Staat jeden Bürger, der sich die BitcoinApp „Chivo“ auf sein Handy lädt, mit einem Willkommensgeschenk im Wert von 30 $ belohnen. Das entspricht fast dem durchschnittlichen Wochenlohn eines Arbeiters. Gleichzeitig will der Staat auch die Internetinfrastruktur ausbauen, so dass auch in abgelegenen Gebieten eine ausreichende Netzabdeckung vorhanden ist. Das Ganze ist jedoch nicht zwingend, sondern eine zusätzliche Option. Die Bürger sind auch nicht gezwungen, die staatliche App Chivo zu benutzen, sondern sie können genau so gut auch jede andere Bitcoinwallet verwenden. Der Präsident betont, dass der US-Dollar weiterhin gesetzliches  Zahlungsmittel bleibt und kein Bürger gezwungen wird, den Bitcoin zu verwenden. Lediglich Geschäfte, Behörden und Banken müssen den Bitcoin genau so wie den Dollar akzeptieren. Von den 6,5 Millionen Einwohnern des Landes haben nur etwa 30% ein eigenes Bankkonto, doch ab 7. September können praktisch alle ein Bitcoinkonto haben. Die Bürger werden schnell merken, ob Zahlungen in US-$ oder in Bitcoin schneller, billiger und effektiver sind. Ich finde, das ist ein großer Schritt für den Bitcoin in Richtung als weltweite Referenzwährung zur Ablöse des US-Dollar. Denn es werden weitere Länder folgen, die jetzt die zukünftige Entwicklung in El Salvador beobachten. Es gibt noch viele Länder, die über praktisch unerschöpfliche Naturreserven an erneuerbarer Energie verfügen. Es gibt auch noch viele Länder, die in hohem Maß an Überweisungen von im Ausland arbeitenden Landsleuten verfügen. Und es gibt auch noch viele Länder, denen es nicht passt, dass ihre gesamten Auslandsgeschäfte in US-Dollar abgerechnet werden. Der Bitcoin ist politisch neutral. Wer Bedenken wegen der hohen Volatilität hat, kann seine Bitcoin-Einkünfte sofort in seine Landeswährung umtauschen, so dass unter dem Strich eigentlich nur Vorteile zu sehen sind.
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July 02, 2021, 04:27:48 AM
#31
Gab vor zwei Tagen einen interessanten Twitter-Thread von Bukele, wo dieser ein paar Details über die Regierungs-Wallet-App, die Chivowallet, erklärt. So wird es keine Transaktionsgebühren in der Chivowallet geben, auch der Umtausch und die Auszahlung in Dollar ist gratis und kann z.B. in Geschäften, an "Chivo-Punkten" (also wohl so eine Art Kiosk) und Geldautomaten vorgenommen werden.

Das ist überraschend finde ich. Ich dachte die Gier spiel dort eine gewisse Rolle um sich politisch auf das nächste Level zu setzen. Keine Gebühren für Transaktionen innerhalb der Wallet kann man verstehen, aber keine Gebühren für Eine Auszahlung oder Tausch…eine feine Sache für die User. Ob sich das bei einer gewissen Menge an Nutzern (Kosten) ändert ist möglich.

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July 02, 2021, 03:10:41 AM
#30
Gab vor zwei Tagen einen interessanten Twitter-Thread von Bukele, wo dieser ein paar Details über die Regierungs-Wallet-App, die Chivowallet, erklärt. So wird es keine Transaktionsgebühren in der Chivowallet geben, auch der Umtausch und die Auszahlung in Dollar ist gratis und kann z.B. in Geschäften, an "Chivo-Punkten" (also wohl so eine Art Kiosk) und Geldautomaten vorgenommen werden.

Das ist überraschend finde ich. Ich dachte die Gier spiel dort eine gewisse Rolle um sich politisch auf das nächste Level zu setzen. Keine Gebühren für Transaktionen innerhalb der Wallet kann man verstehen, aber keine Gebühren für Eine Auszahlung oder Tausch…eine feine Sache für die User. Ob sich das bei einer gewissen Menge an Nutzern (Kosten) ändert ist möglich.

Das wird dann indirekt über Steuern gezahlt.
Wir zahlen bei der Bundesbank ja auch keine Gebühren wenn wir z.b. DM in Euro tauschen.

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July 01, 2021, 03:04:54 PM
#29
Gab vor zwei Tagen einen interessanten Twitter-Thread von Bukele, wo dieser ein paar Details über die Regierungs-Wallet-App, die Chivowallet, erklärt. So wird es keine Transaktionsgebühren in der Chivowallet geben, auch der Umtausch und die Auszahlung in Dollar ist gratis und kann z.B. in Geschäften, an "Chivo-Punkten" (also wohl so eine Art Kiosk) und Geldautomaten vorgenommen werden.

Das ist überraschend finde ich. Ich dachte die Gier spiel dort eine gewisse Rolle um sich politisch auf das nächste Level zu setzen. Keine Gebühren für Transaktionen innerhalb der Wallet kann man verstehen, aber keine Gebühren für Eine Auszahlung oder Tausch…eine feine Sache für die User. Ob sich das bei einer gewissen Menge an Nutzern (Kosten) ändert ist möglich.
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July 01, 2021, 09:00:54 AM
#28
Als Herausforderung bleibt natürlich die Volatilität - ob und wie lang sich diese Kursgarantie halten wird, mal sehen. Im Idealfall gibt führt das zur Entwicklung von dezentralen Hedging-Lösungen (z.B. auf Basis von Optionen), wie ich sie mal in meinem "Be your own Bank"-Thread angesprochen habe ...

Diese Hedging-Lösungen sind mir auch gerade eingefallen, die als Übergang zur geringeren Volatilität für längere Zeit im Hintergrund laufen könnten und den Bürgen die Angst vor der Volatilität nehmen könnte. Aber ich bin mir nicht sicher, ob so eine Übergangslösung sinnvoll ist....ich glaube, ich muss mal deinen Thread durchlesen.
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June 30, 2021, 07:23:18 PM
#27
Jeder Einwohner, der die App nutzt erhält 30$ hört sich super an, aber es ist bestimmt an einen finanziellen Plan geknüpft. Also ich meine die Gebühren, die unter anderem mit der App / Wallet verdienten werden können in Zukunft. Einzahlung/ Auszahlungen / Transfers werden ihren Teil kosten und im Hintergrund summiert sich der Bestand an BTC für das Land El Salvador. So wäre es eine smarte Sache und keineswegs ein AirDrop. Nachhaltig bestenfalls sehr profitabel.

Gab vor zwei Tagen einen interessanten Twitter-Thread von Bukele, wo dieser ein paar Details über die Regierungs-Wallet-App, die Chivowallet, erklärt. So wird es keine Transaktionsgebühren in der Chivowallet geben, auch der Umtausch und die Auszahlung in Dollar ist gratis und kann z.B. in Geschäften, an "Chivo-Punkten" (also wohl so eine Art Kiosk) und Geldautomaten vorgenommen werden.

Die Chivowallet ist nicht die einzige erlaubte Wallet (man darf jede Bitcoinwallet nutzen), aber vermutlich die einzige, in der der Airdrop empfangen werden kann, und in der die Kursgarantie greift (wer Zahlungen empfängt, kann diese auch nach mehreren Tagen zum Wert in Dollar zum Zahlungszeitpunkt auszahlen lassen). Für die Einrichtung ist eine Freischaltung erforderlich, die z.B. per Telefoninterview möglich ist. Das soll nicht nur Betrug beim Airdrop verhindern, sondern auch z.B. die Rückgabe der Coins bei einem gestohlenen Smartphone vereinfachen.

Der Airdrop darf nicht in Dollar umgewandelt werden, sondern muss für Bitcoin-Zahlungen verwendet werden, aber anscheinend gibt es da ansonsten keine Einschränkungen. Es würde mich aber nicht wundern, dass da bald Dienste auftauchen, die das dann einfach hin- und herschicken, gegen eine Gebühr, versteht sich. Keine Ahnung, ob man sowas irgendwie verhindern kann.

Interessant auch der Punkt, den Bukele anspricht, dass man sich einen Rückgang der massiven Dollar-Bargeldmengen, die nach El Salvador eingeführt werden müssen (mit entsprechenden Kosten) und dadurch Einsparungen verspricht.

Ich finde es auch nicht schlecht, sondern eher gut, dass es keinen Zwang zur Annahme geben wird, sondern stattdessen Anreize. Als Herausforderung bleibt natürlich die Volatilität - ob und wie lang sich diese Kursgarantie halten wird, mal sehen. Im Idealfall gibt führt das zur Entwicklung von dezentralen Hedging-Lösungen (z.B. auf Basis von Optionen), wie ich sie mal in meinem "Be your own Bank"-Thread angesprochen habe ...
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June 30, 2021, 06:49:26 AM
#26
Jack Mallers hält eine Rede in El Salvador: https://www.youtube.com/watch?v=_59hrgTiRJU&t=85s
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June 30, 2021, 04:08:35 AM
#25
Für die Transaktionen im Ladengeschäft ist ja Lightning vorgesehen.
In El Salvador braucht man nicht auf Taproot warten. Jack Mallers, Geschäftsführer des Zahlungsdienstleisters Zap und Gründer von Strike ist bereits vor Ort, um den El Salvadorianern die Strike App anzupassen.

Macht Sinn... diese Info hatte ich übersehen da ich mich mit de Strike App noch nicht beschäftigt hatte. Aber auch für Lightning ein sehr guter Push.  Cool
Ich finde es genial, das Bitcoin jetzt wirklich mal intensiv als Zahlungsmittel und nicht nur als Wertespeicher eingesetzt werden soll. Bleibt zu hoffen das dieses "Experiment" funktioniert und Bitcoin durch die Akzeptanz als "Währung" endlich das Schmuddelimage als Zahlungsmittel von Kriminellen/Darknetnutzern in den Medien verliert.
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June 30, 2021, 03:57:39 AM
#24
wenn durch Taproot wirklich die Gebühren sinken sollten. Denn diese sind sicher das größte Problem für die tägliche Nutzung. Für eine schnelle Transaktion im Ladengeschäft will sicher keiner einen halben Tagesverdienst zahlen.
In El Salvador braucht man nicht auf Taproot warten. Jack Mallers, Geschäftsführer des Zahlungsdienstleisters Zap und Gründer von Strike ist bereits vor Ort, um den El Salvadorianern die Strike App anzupassen. Damit sind Bitcoinzahlungen fast gebührenfrei in Sekundenschnelle möglich. Das einzige, was an Infrastruktur gemacht werden muss, ist, dass sich die Bürger die App auf ihrem Handy installieren müssen. Es ist nicht nötig, Akzeptanzstellen aufzubauen oder Bankfilialen einzurichten.
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