So geht es mir in diesem Fall auch. Da ich keine BTC verkaufe habe ich nur Fiat an Gox überwiesen. Damit sind wir auf die Beiträge der anderen Geschädigten angewiesen, die aber aus dem einen oder anderen Grund bisher kaum etwas beigetragen haben.
Das könnte wiederum natürlich auch etwas mit mangelnden Möglichkeiten zu tun haben. Es gibt halt noch kein gutes System, um solche Daten zusammeln. Vielleicht würden es die Leute dann sogar machen.
Auch die grossen Pools sind nur wegen ihrer Teilnehmer gross. Auch wenn diese beim Mining nichts zu melden haben, kennen sie trotzdem die MtGox Einzahlungsadresse und damit die TX. Man benötigt bei weitem nicht 100% der TX. Ich schätze 5-20% der Einzahlungen reichen für eine vernünftige analyse aus, da z.B. das Gox Mixing-Verfahren bekannt ist.
Halte ich für realistisch. Auch realistisch erscheint mir derzeit aber, was die Polizei von sich gegeben hat. (Deshalb wurde ich jetzt überhaupt angetriggert und habe hier mal wieder meinen Quark abgesondert.)
Es sind demnach ein paar wenige Insider gewesen. D.h. viele Transaktionen auf Gox waren - wie schon seit Monaten vermutet - schlicht bogus. In dem Fall muss man die Sache IMHO erstmal komplett aufklären. Wer hat wann, was gemacht und was wusste Mark davon. Momentan hat es den Eindruck als wenn Mark so langsam aber sicher unter Druck gerät:
"Mark Karpeles, the former CEO of Mt. Gox, told the Daily Beast last month, “I suspect that some of the missing bit coins were taken by a company insider but when I tried to talk to the police about it, they seemed disinterested. I’ve been as helpful as I can with the investigation but I hope that they’re not targeting me. I didn’t steal anything.”"
"The bitcoins were poorly secured, and the codes necessary to “cash them” were sometimes kept in ‘paper wallets’ haphazardly stored in the offices."
http://www.thedailybeast.com/articles/2014/12/31/japanese-bitcoin-heist-an-inside-job-not-hackers-alone.htmlBestimmt nicht, Mark. Verdächtigen? Dich? Undenkbar! Die warten nur darauf, dass Du Ihnen den Schuldigen ans Messer lieferst. Das sind Profis so wie Du! Es war Mr. X ein anonymer Angestellter von MtGox. Er entkam beim letzten Reinigen des Kafeeautomaten durch den Ausguss.
Ich frage mich nur, warum diese Insider Gox mit Volldampf gegen die Wand gefahren haben? Das ergibt für mich einfach (noch) keinen Sinn.
Aber das 99% von einer "unknown party", wohlgemerkt
einer "unknown party", gestohlen wurden, das ist echt mal eine Ansage. 600TBTC na klar, die braucht man schon mal.
Und nur 7T Coins durch Hacking verloren? Das gehört ja bei der Größenordnung fast schon zu den normalen Betriebskosten. Hätten die Hacker mal gewusst wie es bei Gox zuging. Da ärgert sich so machner jetzt sicherlich grün und blau.