Ups, hab ich übersehen danke. Ist IMHO aber kein Ersatz für meine fehlende Tradinghistorie auf Gox.
das ding ist sauschnell!
Die kompostieren das einfach in einer Datenbank mit geeigneten Indizes.
er versucht sogar wallets zu identifizieren anhand von bündelung von adressen. brauchst jetzt nur noch ein blacklisting aufsetzen und Bitcoin wird teilweise nicht mehr funktionieren. regierungen könnten jetzt darauf hinwirken, dass anbieter nur zahlungen von "sauberen" adressen akzeptieren. ich will die diskussion nicht wieder neu entfachen aber begreifst Du langsam was dir eigentlich vorschwebt einzuführen? als gegenmassnahme muss jetzt mehr datenschutz kommen bei Bitcoin durch mehrere sachen welche Bitcoin schon von haus aus hergibt. hoffe dass das jetzt langsam bewusst wird dass das notwendig ist.
Also gut:
Das macht früher oder später sowieso jemand. Ich werde nur aktiv, weil es mir nicht schnell genug geht und ich dabei 1. etwas lernen will, 2. so meinen Verlust verarbeite und 3. ganz einfach Spaß daran habe. Für mich ist das einfach eine Challenge. Nicht mehr und nicht weniger. Ich ändere ganz sicher nicht den Lauf der Geschichte. Die Struktur der Blockchain ist nun mal so wie sie ist. Warum ein öffentlicher Transaktionslog besonders gut geeignet zur Anonymisierung sein soll, daran rätsle ich nun schon seit über drei Jahren. IMHO haben sich Satoshi und andere das so gewünscht. Aber das System ließ sich im Grundsatz anscheinend nun mal nicht anders implementieren als auf die Weise, in der es letztlich implementiert wurde. Ich habe auch keinerlei Idee wie man so etwas wie Bitcoin ohne eine gemeinsam genutzte Struktur wie die Blockchain implementieren sollte. Und vielleicht steckt hinter diesen technischen Zwängen, denen sich am Ende auch Satoshi unterwerfen musste, ja auch eine tiefere Wahrheit. Vielleicht ist das Grundübel moderner Wirtschaftskreisläufe vielleicht gerade, dass Milliardenbeträge im Verborgenen zwischen einer handvoll Leuten ausgetauscht werden. Ich weiß es letztlich nicht. Aber das Bitcointransaktionen nicht anonym sind, das weiß ich.
Was mir heute Morgen zu der Thematik noch einfiel: Eigentlich ist das System von
Bitcoin.de ziemlich genial. Klar, es ist irgendwie (noch) umständlicher als auf einer normalen Börse zu kaufen, aber ich kaufe dort Bitcoins von konkreten Personen. Wenn da später jemand kommt und behauptet man hätte ihm seine Coins geklaut, kann man mal die Bankbelege und Bestätigungsmails von Bitcoin.de hervorholen. Wenn Bitcoin.de darauf achten, dass man auch tatsächlich die vom Verkäufer eingezahlten Bitcoins erhält und das nicht mit anderen Coins vermischt (was völlig unnötig wäre), dann ist das ein ziemlich cooles System, um sein Pulver trocken zu halten. Ich bin jedenfalls froh, dass ich die wenigen Coins, die ich noch besitze, fast ausschließlich bei Bitcoin.de gekauft habe.
Ich rede hier wohlgemerkt nur vom Kaufen, nicht vom Verkaufen. Die Probleme, die es für ehrliche Verkäufer bei Bitcoin.de gibt, sind mir bekannt (gehackte SEPA-Konten).
Jemand, der noch viele Coins aus dubiosen Quelle (ausländischen Exchanges) hat, könnte aber so vorgehen: Er verkauft an einer der einschlägigen Börsen kleine Bestände und lässt sich direkt auszahlen (dabei unbedingt die Haltefrist beachten!). Mit dem eingenommen Geld kauft er bei Bitcoin.de direkt wieder zurück. Danach hat er ordentliche Kaufbelege zu seinen Coins inklusive einer konkreten Person als Verkäufer. Das steht, selbst wenn es Bitcoin.de irgendwann mal nicht mehr geben sollte. Den schwarzen Peter hat in jedem Fall der Verkäufer.
Bei irgendwelchen Börsen hat man, wenn man so wie nicht aufpasst, hinterher nicht mal mehr die Daten und sowieso keinen gerichtsfesten Beleg. Bisher spielt das alles keine Rolle. Wird es irgendwann aber. Irgendwann wird auch die Community realisieren müssen wie Bitcoin in Verbindung mit der restlichen Welt funktioniert. Dann werden physische Coins vermehrt zur Deckung und für den B2B-Handel eingesetzt.