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Topic: MtGox geht in Konkurs - page 96. (Read 317932 times)

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November 22, 2014, 07:53:43 AM


Trotzdem war ist und bleibt Bitcoin für mich Geld. Nicht mehr und nicht weniger.
Kein Vehikel für eine bessere fairere Welt.


Sehe ich nicht ganz so..
Bitcoin ist mehr als nur Geld, zumindest sehe ich das so, auch wenn es als Zahlungsmittel (Geld) designed worden ist.
Das Bitcoin Geld sein soll, ist für mich nur ein Nebenprodukt der ganzen Blockchainidee, wenn auch das das am meisten genutzt wird im Moment.

Und fair ist es in gewisser Weise auch, da hier jeder die gleichen Vorraussetzungen hat.
Ok, evtl "unfair" verteilt, aber das ist eine art Fairnes die man auf anderen Ebenen Diskutieren sollte und sicherlich kein Ziel des Bitcoin..

Und Betrüger die einem Geld klauen, Geld Veruntreuen, die sollte man verurteilen, aber eben nicht das Veruntreute Geld, ist halt doch Geld und wenn dir jemand einen 100 Euro Papierzettel aus dem Geldbeutel klaut hast du ja auch nur die Chance das Geld direkt vom Dieb wiederzubekommen oder irgendwie den Dieb zu bestrafen, aber eben nicht, demjenigen das Geld wieder wegzunehmen der es als Wechselgeld im Supermarkt erhalten hat nachdem der Dieb dort einkaufte..
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November 22, 2014, 07:53:25 AM
genau, man darf nicht den fehler machen die soziale komponente mit der komponente des tauschmittels zu vermischen. Bitcoin an sich ist wertfrei und muss es auch bleiben.

Ich denke, dass wir beim Geld gerade eine post-privacy Entwicklung erleben. Abschaffung des Bankgeheimnisses weltweit und Schweden schafft bereits das Bargeld ab. Die Entwicklung ist meiner Meinung trotzdem noch noch ganz am Anfang. Währungen wie Bitcoin könnten dabei  eine zentrale Rolle spielen, weil sich die Geldströme viel leichter verfolgen lassen.
  

dann bist du beim Bitcoin definitiv falsch und erklärt auch warum du in der community aneckst. nichts für ungut aber so sehe ich das.

EDIT: Ripple ist für sowas designed worden wie Du es dir vorstellst.
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November 22, 2014, 07:48:18 AM
genau, man darf nicht den fehler machen die soziale komponente mit der komponente des tauschmittels zu vermischen. Bitcoin an sich ist wertfrei und muss es auch bleiben.

Ich denke, dass wir beim Geld gerade eine post-privacy Entwicklung erleben. Abschaffung des Bankgeheimnisses weltweit und Schweden schafft bereits das Bargeld ab. Die Entwicklung ist meiner Meinung trotzdem noch noch ganz am Anfang. Währungen wie Bitcoin könnten dabei  eine zentrale Rolle spielen, weil sich die Geldströme viel leichter verfolgen lassen.
  
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November 22, 2014, 07:45:01 AM
Trotzdem war ist und bleibt Bitcoin für mich Geld. Nicht mehr und nicht weniger.
Kein Vehikel für eine bessere fairere Welt.

Ja, nur damit bist Du ziemlich allein. Außer ein paar Enthusiasten sieht Bitcoin derzeit niemand als Geld. Jeder Parteifreund winkt ab und normale Leute sowieso. Wenn es sich als Geld durchsetzen soll, muss es den Leuten schon was bieten, was eine pre-paid Kreditkarte nicht hat. Verschwörungstheorien gegen Banken oder ganze Länder helfen da nicht weiter. Klar, ihr wartet auf den großen Zusammenbruch. So Fightclub mäßig. Das wird aber nicht passieren, zumindest nicht so wie ihr euch das vorstellt. 

Mag sein, dass Bitcoin nicht für eine bessere Welt taugt, nur wozu taugt es dann überhaupt? Es ist wie Gold ein hochspekulatives Asset, das von einer handvoll dubioser Figuren kontrolliert wird. Entsprechend fährt der Kurs Achterbahn. Wenig verlockend für die breite Masse, wenn Du mich fragst. Bei Gold und Diamanten kennt man wenigstens die vier Player, die dahinterstehen. Aber klar, es gibt auch Leute, die im AfD-Goldshop kaufen. Das ist inzwischen auch das Klientel von Bitcoin. Die AfD-Jugend sozusagen. Und dahinter räumen ein paar Leute fett ab. Ne im Ernst, das tut sich kein normaler Mensch an, zumindest keiner den ich kenne.

Habe den Brief gerade abgeschickt. Kennt jemand Kobayashis/MtGoxs Mailadresse? Und gab es eine FAX-Nummer? Komme mir gerade ein wenig vor wie in den 80ern.  Cheesy
Sieh es doch endlich ein: MTGox ist Geschichte. Bitcoin lebt trotzdem weiter und verbreitet sich. Da wirst auch du mit deiner negativen Stimmung nix dran ändern.
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November 22, 2014, 07:35:47 AM
Trotzdem war ist und bleibt Bitcoin für mich Geld. Nicht mehr und nicht weniger.
Kein Vehikel für eine bessere fairere Welt.

Ja, nur damit bist Du ziemlich allein. Außer ein paar Enthusiasten sieht Bitcoin derzeit niemand als Geld. Jeder Parteifreund winkt ab und normale Leute sowieso. Wenn es sich als Geld durchsetzen soll, muss es den Leuten schon was bieten, was eine pre-paid Kreditkarte nicht hat. Verschwörungstheorien gegen Banken oder ganze Länder helfen da nicht weiter. Klar, ihr wartet auf den großen Zusammenbruch. So Fightclub mäßig. Das wird aber nicht passieren, zumindest nicht so wie ihr euch das vorstellt. 

Mag sein, dass Bitcoin nicht für eine bessere Welt taugt, nur wozu taugt es dann überhaupt? Es ist wie Gold ein hochspekulatives Asset, das von einer handvoll dubioser Figuren kontrolliert wird. Entsprechend fährt der Kurs Achterbahn. Wenig verlockend für die breite Masse, wenn Du mich fragst. Bei Gold und Diamanten kennt man wenigstens die vier Player, die dahinterstehen. Aber klar, es gibt auch Leute, die im AfD-Goldshop kaufen. Das ist inzwischen auch das Klientel von Bitcoin. Die AfD-Jugend sozusagen. Und dahinter räumen ein paar Leute fett ab. Ne im Ernst, das tut sich kein normaler Mensch an, zumindest keiner den ich kenne.

Habe den Brief gerade abgeschickt. Kennt jemand Kobayashis/MtGoxs Mailadresse? Und gab es eine FAX-Nummer? Komme mir gerade ein wenig vor wie in den 80ern.  Cheesy
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November 22, 2014, 07:26:18 AM
kurz und knapp meine antwort dazu: geld stinkt nicht!

 Grin

Und bitcoin soll auch nicht anfangen zu stinken

genau, man darf nicht den fehler machen die soziale komponente mit der komponente des tauschmittels zu vermischen. Bitcoin an sich ist wertfrei und muss es auch bleiben.
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November 22, 2014, 07:14:29 AM
kurz und knapp meine antwort dazu: geld stinkt nicht!

 Grin

Und bitcoin soll auch nicht anfangen zu stinken
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November 22, 2014, 06:57:27 AM
kurz und knapp meine antwort dazu: geld stinkt nicht!

 Grin
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November 22, 2014, 05:52:02 AM
Bitcoin ist im Moment nur ein großer Haufen Scheiße. Zwischen einem Bail-out und Massendiebstahl ist kein Unterschied. Ihr wollt vergessen, ihr wollt weitermachen als ob nichts gewesen wär, ihr wollt den Bail-out. Ihr bekommt den Bail-out. Aber ich nehme ihn nicht. Ich werde die gestohlenen Coins finden und tainten. Gehandelt können sie immer noch werden. Aber im Verhältnis ihres Taints. Ein Input mit 50% getainteten Coins ist eben nur die Hälfte wert.

Was kann der Nutzer der Tainted Coins dafür, dass diese für Dich nur die häfte Wert sind?! Wenn man das Spiel konsequent weiterführt sind am Ende alle Coins für irgendeinen aus irgendwelchen Gründen Tainted!

Ihr begreift jetzt einfach noch nicht wie wichtig das ist, um das System als Ganzes zu erhalten. Aber ohne das habt ihr genau den gleichen Scheiß wie im Euro, Dollar oder was auch immer. Da ist kein Unterschied. Jeder muss in einem Echtgeldwährungssystem in der Lage sein sein eigenes Geld als gestohlenen zu melden, denn es ist doch sein eigenes Geld! Geld, das seinem Besitzer durch Diebstahl einfach entzogen werden kann, ist nichts wert.

Und genau das passiert nicht: Schreibe die Seriennummern Deiner EUR Scheine auf und versuche, sie nach dem Diebstahl in DE/Europa/Welt auf die Tainted Liste setzen zu lassen. Ich Wette es ist kein Problem, mit dem gestohlenen Schein im nächsten Supermarkt einzukaufen.

Eine Trennung von Geldsystem und Rechtssystem wäre wichtig. Ein Bankraub sollte nicht nur verfolgt werden, wenn es ausgewählte Spieler trifft, sondern in jedem Fall oder aber in keinem Fall. Genau das passiert hier aber nicht - wir haben faktisch ein selektives Rechtssystem.
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November 22, 2014, 02:24:53 AM

Natürlich verbinde ich damit mehr.

Bitcoin ist wie die härteste Droge für mich.
siehe z.b.
https://bitcointalksearch.org/topic/bitcoinsucht-161313

Trotzdem war ist und bleibt Bitcoin für mich Geld. Nicht mehr und nicht weniger.
Kein Vehikel für eine bessere fairere Welt.



Und nein, der mtgox Diebstahl war nicht das Ende von Bitcoin, nur ein weiterer Schritt auf dem Weg des Erwachsenen werdens von Bitcoin.

 





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November 21, 2014, 05:38:53 PM
Mit 'moralisch im Recht' meinte ich das uns moralisch natürlich zusteht das wir das gestohlene Geld/Bitcoins zurückerhalten.
So wird die Geschichte nur leider nicht enden, bzw. für uns ist sie bereits am Ende - Du kannst es nur nicht glauben.

Doch, dass kann ich sehr gut glauben. Euch muss nur klar sein, dass es das dann auch für den Bitcoins war. Der ist nämlich kein (staatliches) Geld, sondern erstmal nur ein "Asset" (hoch spekulatives Finanzinstrument). Um eine Alternative zu Geld zu sein, müsste schon mehr dahinter stecken. Eine Community; Leute, die die richtigen Prioritäten setzen. Linux wäre nie zudem geworden was es ist, wenn es da keinen Linus Torvalds gäbe, der die Entwicklung in die richtige Richtung lenkt(e). Das dicke Problem bei Bitcoin ist, dass es neben den technischen eben auch ökonomische Aspekte gibt. Das macht es schwierig, schwieriger als Linux. Hayek und die anderen größeren und kleineren Geister, auf die sich die Community so gerne beruft, haben Diebstahl gehasst.

Klaus, ich weiß nicht, was Deine Motivation hier ist. Aber wärst Du ein eiskalter Zocker, dann wärst Du schon lange weg. Du hast Deinen Schnitt gemacht. Also gehe ich mal davon aus, dass auch Du mit Bitcoin mehr verbindest als das FIAT, das Du damit verdient hast.
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November 21, 2014, 05:16:30 PM
Mit Rechtsabteilung von Goldman Sachs meinte ich die Unerfahrenheit der Opfer.
Die Gläubiger mit 2stelligen Mio Beträgen haben schon lang ihre Vergleiche geschlossen. Alle anderen zahlen die Party/Zeche.


Mit 'moralisch im Recht' meinte ich das uns moralisch natürlich zusteht das wir das gestohlene Geld/Bitcoins zurückerhalten.
So wird die Geschichte nur leider nicht enden, bzw. für uns ist sie bereits am Ende - Du kannst es nur nicht glauben.



Genau deshalb sitzen wir in der Scheiße. Bitcoin könnte das ändern.

Bitcoin ist Geld, nicht mehr und nicht weniger und wird gar nichts ändern.
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November 21, 2014, 05:15:36 PM
1 Bitcoin ist und wird immer 1 Bitcoin wert sein, egal in welcher Farbe

Nicht für mich. Ich werde in Zukunft genauso wie Du mit Bitcoins bezahlen. Aber ich werde keine Coins akzeptieren, die ein vormaliger identifizierbarer Besitzer (noch) als gestohlen gemeldet hat. Und schon gar nicht werde ich Coins akzeptieren, die aus der Gox Konkursmasse stammen. Ob Dir das gefällt ist mir - ehrlich gesagt - im Endeffekt egal. Letztlich wird es der Markt entscheiden. Wir haben alle unsere Vorlieben. Ich persönlich stehe nicht auf geklaute Coins. Das ist ja auch eine Frage der eigenen Erfahrungen. 
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November 21, 2014, 05:09:26 PM
Weil du deine wertvollen BTC irgendeinem Hans Wurst anvertraust, der schon länger Probleme mit dem Auszahlen hatte ist es doch kein Problem vom System Bitcoin. Es ist dein Problem mit Werten umzugehen. Und das hat jemand schamlos ausgenutzt. Sorry, wenn ich das so direkt schreibe. Aber mache bitte nicht ein sicheres System für deine Gier und Unachtsamkeit verantwortlich.

Nix sorry. Ich habe es doch absichtlich gemacht, wenn auch erstmal unbewusst. Das ist mir inzwischen sehr klar geworden.

Ich hätte meine Coins schon im Sommer 13 problemlos abziehen können und war auch sehr kurz davor. Aber dann würde mir jetzt der Antrieb fehlen weiter zu machen. Die Musik wird immer auf den Exchanges spielen. Da wird der Preis gemacht. Bitcoin wird niemals eine Transaktionsbreite haben, um das direkt in der Blockchain abzuwickeln. Deshalb ist es entscheidend wie wir mit der Situation klar kommen.

Bitcoin ist im Moment nur ein großer Haufen Scheiße. Zwischen einem Bail-out und Massendiebstahl ist kein Unterschied. Ihr wollt vergessen, ihr wollt weitermachen als ob nichts gewesen wär, ihr wollt den Bail-out. Ihr bekommt den Bail-out. Aber ich nehme ihn nicht. Ich werde die gestohlenen Coins finden und tainten. Gehandelt können sie immer noch werden. Aber im Verhältnis ihres Taints. Ein Input mit 50% getainteten Coins ist eben nur die Hälfte wert.

Ihr begreift jetzt einfach noch nicht wie wichtig das ist, um das System als Ganzes zu erhalten. Aber ohne das habt ihr genau den gleichen Scheiß wie im Euro, Dollar oder was auch immer. Da ist kein Unterschied. Jeder muss in einem Echtgeldwährungssystem in der Lage sein, sein eigenes Geld als gestohlenen zu melden, denn es ist doch sein eigenes Geld! Geld, das seinem Besitzer durch Diebstahl einfach entzogen werden kann, ist nichts wert. Kriminelle und Betrüger gewinnen rasch die Oberhand und machen darüber letztlich ihr eigenes Geld. Falschgeld. Sie beklauen euch und kaufen dann eure Wahren mit eurem eigenen Geld. Das ist nichts anderes als das was der Staat fortwährend tut. Wer das will, der kann gleich bei Dollar und Euro bleiben und fährt damit wahrscheinlich sogar noch besser.
1 Bitcoin ist und wird immer 1 Bitcoin wert sein, egal in welcher Farbe
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November 21, 2014, 05:01:15 PM
Weil du deine wertvollen BTC irgendeinem Hans Wurst anvertraust, der schon länger Probleme mit dem Auszahlen hatte ist es doch kein Problem vom System Bitcoin. Es ist dein Problem mit Werten umzugehen. Und das hat jemand schamlos ausgenutzt. Sorry, wenn ich das so direkt schreibe. Aber mache bitte nicht ein sicheres System für deine Gier und Unachtsamkeit verantwortlich.

Nix sorry. Ich habe es doch absichtlich gemacht, wenn auch erstmal unbewusst. Das ist mir inzwischen sehr klar geworden.

Ich hätte meine Coins schon im Sommer 13 problemlos abziehen können und war auch sehr kurz davor. Aber dann würde mir jetzt der Antrieb fehlen weiter zu machen. Die Musik wird immer auf den Exchanges spielen. Da wird der Preis gemacht. Bitcoin wird niemals eine Transaktionsbreite haben, um das direkt in der Blockchain abzuwickeln. Deshalb ist es entscheidend wie wir mit der Situation klar kommen.

Bitcoin ist im Moment nur ein großer Haufen Scheiße. Zwischen einem Bail-out und Massendiebstahl ist kein Unterschied. Ihr wollt vergessen, ihr wollt weitermachen als ob nichts gewesen wär, ihr wollt den Bail-out. Ihr bekommt den Bail-out. Aber ich nehme ihn nicht. Ich werde die gestohlenen Coins finden und tainten. Gehandelt können sie immer noch werden. Aber im Verhältnis ihres Taints. Ein Input mit 50% getainteten Coins ist eben nur die Hälfte wert.

Ihr begreift jetzt einfach noch nicht wie wichtig das ist, um das System als Ganzes zu erhalten. Aber ohne das habt ihr genau den gleichen Scheiß wie im Euro, Dollar oder was auch immer. Da ist kein Unterschied. Jeder muss in einem Echtgeldwährungssystem in der Lage sein sein eigenes Geld als gestohlenen zu melden, denn es ist doch sein eigenes Geld! Geld, das seinem Besitzer durch Diebstahl einfach entzogen werden kann, ist nichts wert. Kriminelle und Betrüger gewinnen rasch die Oberhand und machen darüber letztlich ihr eigenes Geld. Falschgeld. Sie beklauen euch und kaufen dann eure Wahren mit eurem eigenen Geld. Das ist nichts anderes als das was der Staat fortwährend tut. Wer das will, der kann gleich bei Dollar und Euro bleiben und fährt damit wahrscheinlich sogar noch besser.

Handel basiert auf freiwilliger Übereinkunft. Stabile Handelsbeziehungen basieren auf Win-win-Strategien. Alles andere ist kein Handel, sondern Sklaverei. Ausbeutung ohne Perspektive. Und genau deshalb sieht unsere Welt so aus wie aussieht. Genau deshalb sitzen wir in der Scheiße. Bitcoin könnte das ändern.
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November 21, 2014, 04:23:06 PM
ulrich909: +100
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November 21, 2014, 04:21:44 PM
Das könnten wir machen, aber weder die Entwickler noch die grossen Poolbetreiber noch die meisten Nutzer werden dabei mitspielen. Dafür gibt es auch gute Gründe, da der Schaden durch willkürliches Blacklisting um einiges höher ausfällt, als der Schaden durch Mark. Es ist immer noch so, dass nur ein immer kleiner werdender Teil der Community durch Mark geschädigt wurde. Wenn diese Gruppe nun plötzlich neue Regeln durchsetzen könnte, wäre das System nichts mehr wert.

JETZT ist es nichts mehr wert. Habe seit Februar keinen Bitcoin mehr angefasst.  
Weil du deine wertvollen BTC irgendeinem Hans Wurst anvertraust, der schon länger Probleme mit dem Auszahlen hatte ist es doch kein Problem vom System Bitcoin. Es ist dein Problem mit Werten umzugehen. Und das hat jemand schamlos ausgenutzt. Sorry, wenn ich das so direkt schreibe. Aber mache bitte nicht ein sicheres System für deine Gier und Unachtsamkeit verantwortlich.
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November 21, 2014, 04:15:41 PM
Du verstehst nicht, sowas passiert nicht nochmal denn:

- MtGox = Pre-Multi-Sig-Ära
- heute = Multi-Sig-Ära
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November 21, 2014, 04:04:03 PM
Das könnten wir machen, aber weder die Entwickler noch die grossen Poolbetreiber noch die meisten Nutzer werden dabei mitspielen. Dafür gibt es auch gute Gründe, da der Schaden durch willkürliches Blacklisting um einiges höher ausfällt, als der Schaden durch Mark. Es ist immer noch so, dass nur ein immer kleiner werdender Teil der Community durch Mark geschädigt wurde. Wenn diese Gruppe nun plötzlich neue Regeln durchsetzen könnte, wäre das System nichts mehr wert.

JETZT ist es nichts mehr wert. Habe seit Februar keinen Bitcoin mehr angefasst.  

Der Schaden wurde nicht durch unzulänglichkeiten des Bitcoin System verursacht, sondern durch ein unangemessen grosses Vertrauen der Nutzer zusammen mit einer entsprechend grossen Portion krimineller Energie bei Mark und seinen Helfern.

Und wenn der nächste über die Wupper geht erzählst Du wieder dasselbe und das Du irgendwem eine Kugel in den Kopf jagen lässt. Mezzo, was soll der Unsinn? Entweder kriegen wir unseren Scheiß geregelt oder nicht. Ich lass mich nicht im öffentlichsten aller öffentlichen Systeme öffentlich beklauen und ermorde deswegen auch noch andere Leute. Die meisten Transaktionen finden nun mal auf irgendwelchen Börsen statt und nicht in der Blockchain. Die Blockchain ist die Absicherung. Aber dazu müssen wir sie auch als solche benutzen und begreifen. Ich werde versuchen das zu tun. Auf eure Unterstützung zähle ich dabei inzwischen nicht mehr. Leg Du schön Deine 100 Bitcoins für Marks Tod beiseite und bete jeden Abend zu ihnen. Vielleicht besuche ich Dich in ein paar Jahren mal im Knast falls Du Erfolg hast.  
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November 21, 2014, 03:56:05 PM
Lieber OhShei8e. Deine einzige Chance ist eine Zivilklage.
Du musst jedoch, so schätze ich, 20-40% Deiner Schadensersatzsumme für Anwalts und Gerichtskosten vorstrecken und riskieren.
Hatte einen Parteifreund kurz nach der Pleite gefragt. Der riet mir mal eine Kanzlei in Frankfurt zu kontaktieren, die Gläubigerrechte aufkauft. Ich hab damals entschieden, dass sich das für mich nicht lohnt. Bin ein zu kleiner Fisch. Aber Du hast ja, glaube ich, 7-stellig verloren. Wenn Du willst kann ich Dir die Kanzlei nennen. Habe es vergessen aber kann fragen. Du kennst solche Leute vermutlich auch selbst. Ich denke aber , es ist zu lange her. Das kauft Dir wahrscheinlich jetzt keine mehr ab und Du willst es wahrscheinlich ja auch nicht.  

Briefe schreiben, schwarze Liste usw. sind verschwendete Zeit.

Werden wir am Ende sehen. Was den Brief anbelangt: war gar nicht so einfach herauszufinden, was wir eigentlich konkret wollen und das in ein paar Zeilen Text zu bringen. Nur wenn man nicht mal weiß was man will, was will man dann überhaupt? Also das ist ja wohl das Mindeste, dass man mal schriftlich seinen Willen darlegt. Das macht ja selbst ein Toter. Aber trotzdem ist es halt nicht einfach.

Du bist hier nicht in der Rechtsabteilung von Goldman Sachs sondern zwischen heranwachsenden jungen Männern.
Deren größte 'Geschäfte' waren bisher die ersten Autokäufe, damit hat sich's. Mit Bitcoin kamen sie sozusagen wie die Jungfrau zum Kinde.

Verstehe nicht worauf Du hinaus willst. Habe ich irgendetwas gesagt oder getan, weshalb Du jetzt auf "Rechtsabteilung von Goldman Sachs" kommst?
Auch wenn ich keine 20 mehr bin habe ich mit den jungen Leuten hier wohl 100mal mehr gemein als mit "Rechtsabteilung von Goldman Sachs". Hoffe ich zumindest.

Der Insolvenzverwalter hat das Gesetz auf seiner Seite und er weiß das ganz genau - und das ist das Problem.
Moralisch sind wir natürlich im Recht, das ist völlig unstrittig - aber Recht haben und Recht bekommen sind völlig verschiedene Sachen.
Entweder man hat diese Erfahrung bereits gemacht oder muss es erst noch lernen.

Wir sind moralisch im Recht - unstrittig? Also, das soll jetzt wohl ein Witz sein, oder? Wir kaufen N-san unsere eigenen Bitcoins ab und N-san ist dann daran Schuld? Was soll denn das für eine Logik sein?
Wenn wir so bescheurt sind uns abziehen zu lassen, dann hat N-san auch das Recht, ja vielleicht sogar die Pflicht, genau das zu tun. Wenn N-san diese Coins versteigert und die Kohle an sich selbst verteilt, dann hat jeder, der irgendwie daran mitgewirkt hat, auch die gleiche Schuld daran, moralisch. Das gilt insbesondere für die Käufer dieser Coins. Ich werde dieses "Geld" in Zukunft wie radioaktive Scheiße behandeln. Angry
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