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Topic: MtGox geht in Konkurs - page 94. (Read 317932 times)

legendary
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November 26, 2014, 04:53:32 AM
  • Die MtGox Bitcoin-Adressen werden ggf. veröffentlicht
  • Die Untersuchung dauert noch an

Falls das tatsächlich so passiert hört sich das wirklich gut an. Vielleicht ist das "öffentliche Interesse" doch grösser als angenommen.

  • Tibanne und Mark Karpeles haben riesige Schulden, die sie wahrscheinlich nicht zurückzahlen können
  • Es ist noch nicht klar, ob die BTC als BTC verteilt werden können, aber sie versuchen es
  • Die Forderungen können ab April 2015 gestellt werden
  • Das nächste Meeting ist am 22.04.2015

Warten wir es ab. Falls Kraken mit ins Boot geholt wird, schaut denen der Staat während der Verteilungsphase hoffentlich sehr sehr gut auf die Finger. Nicht dass die auch ganz plötzlich gehackt werden, sobald sie die BTC in den Fingern haben. Bei 200k BTC und einer festgelegten Gesammtmenge sind die BTC um einiges wertvoller, als das der aktuelle Kurs widerspiegelt. Ich würde bei solchen Werten keiner Firma vertrauen.
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Monero Evangelist
November 26, 2014, 04:10:02 AM
Was OhSchei8e macht ist kämpfen für sein Recht und seine Bitcoins. Wahrscheinlich einer der wenigen, die ihre Pleite nicht einfach so hinnehmen sondern sich aktiv an der Aufklärung beteiligen.
Ich hab das nicht geschrieben. Offensichtlicher Quoting-Fail durch ein gelöschtes Posting hinter mir.
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November 26, 2014, 03:44:00 AM
Neues Dokument auf mtgox.com: https://www.mtgox.com/img/pdf/20141126_document.pdf

  • Payward Japan (Kraken) unterstützt die Liquidierung
  • Die MtGox Bitcoin-Adressen werden ggf. veröffentlicht
  • Die Untersuchung dauert noch an
  • Tibanne und Mark Karpeles haben riesige Schulden, die sie wahrscheinlich nicht zurückzahlen können
  • Es ist noch nicht klar, ob die BTC als BTC verteilt werden können, aber sie versuchen es
  • Die Forderungen können ab April 2015 gestellt werden
  • Das nächste Meeting ist am 22.04.2015
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November 26, 2014, 03:24:58 AM
Interessant.
Warum man aber einen Kraken-Account braucht, erschließt sich mir nicht(ich hab zwar schon einen aber für andere ist das wohl eher nicht so toll)

Die müssen ja sicherstellen dass die Bitcoins wirklich an den rechtmäßigen Gläubiger gehen. Und Kraken sind für ihre peniblen Authentitätsprüfungen bekannt. Das ist eine sehr gute Voraussetzung, dass die restlichen BTC als BTC verteilt werden können. Stell dir vor, der Insolvenzverwalter würde die Assets ausschließlich in JPY verteilen (was den rechtlichen Ansprüchen genügen würde), dann müsste jetzt jeder ein Fremdwährungskonto für JPY eröffnen, was noch viel aufwändiger ist.
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November 26, 2014, 02:44:53 AM
Kraken soll bei der Liquidierung von MtGox helfen. Scheinbar sogar ehrenamtlich.

http://blog.kraken.com/post/103599171158/mt-gox-bankruptcy

https://twitter.com/wiz/status/537509532159594496?s=09
Interessant.
Warum man aber einen Kraken-Account braucht, erschließt sich mir nicht(ich hab zwar schon einen aber für andere ist das wohl eher nicht so toll)
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November 26, 2014, 02:40:43 AM
Kraken soll bei der Liquidierung von MtGox helfen. Scheinbar sogar ehrenamtlich.

http://blog.kraken.com/post/103599171158/mt-gox-bankruptcy

https://twitter.com/wiz/status/537509532159594496?s=09
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November 26, 2014, 12:13:35 AM
Was OhSchei8e macht ist kämpfen für sein Recht und seine Bitcoins. Wahrscheinlich einer der wenigen, die ihre Pleite nicht einfach so hinnehmen sondern sich aktiv an der Aufklärung beteiligen.
naja......

also, was OhScheiße hier macht, ist nicht wirklich für sein recht und seine coins zu kämpfen,
vielmehr plädiert er ständig für eine künstliche (völlig unnötige) zentralisierung des netzwerkes, damit die dummen naiven bitcoin-nutzer in zukunft vor betrügern geschützt werden.

mal davon abgesehen, dass ihm das weder zu seinem recht, noch zu seinen verlorenen coins verhilft,
vergisst er dabei völlig, dass die von ihm vorgeschlagenen "problem-lösungen" gegen alles sprechen, wofür bitcoin steht,
das ist ihm aber auch völlig egal, weils ihm nur um seine persönlichen verluste geht (die er durch seine "vorschläge" aber auch nicht zurückbekommt).


er hat mtgox vertraut.
dieses vertrauen wurde missbraucht.
weil sein vertrauen in mtgox missbraucht wurde, erwartet er nun von der "community", maßnahmen zu ergreifen, die (wie mezzomix oben schon erwähnte) in letzter konsequenz dazu führen, dass das bitcoin-netzwerk stirbt.

echt ne ganz tolle idee!
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November 25, 2014, 10:01:27 PM
So, jetzt gleich müsste es los gehen.
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Monero Evangelist
November 24, 2014, 04:25:24 AM
Meiner Ansicht nach ist OhShei8e offensichtlich traumatisiert durch seinen finanziellen und ideellen Verluste und sollte eine professionelle Therapie zumindest erwägen.

Das ist kein persönlicher Angriff, wirklich nur unterstützend/helfend gemeint. Bemerkt haben dass ja bereits einige hier, offen aussprechten tut es keiner.
qwk
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Shitcoin Minimalist
November 24, 2014, 04:23:51 AM
Der Madoff-Investmentfonds war von vorneherein ein Ponzi
Nicht ganz korrekt. Der Fond erwirtschaftete erst tatsächlich sehr gute Renditen, erst als er nicht mehr liefern konnte und sondern sogar ins Minus abrutschte wurde daraus ein Ponzi. Im übrigen ist das der Weg den die meisten Anlage-Ponzis gehen. Man bedient sich an Einlagen erst als das Geschäftsmodell ins Wanken gerät, in der Hoffnung es sei nur eine kurze Phase.
Da muss ich dann mal kurz einhaken und sagen, dass in diesem Sinne auch Charles Ponzis Masche ursprünglich kein "Ponzi-Scheme" war, sondern ein funktionierendes Geschäftsmodell mit außerordentlich hohen Renditen. Es war nur nicht annähernd skalierbar genug, um mit dem späteren Erfolg des "Verkaufs" mitzuhalten Roll Eyes

Einmal erhielt er Post von einer Firma aus Spanien, die sich für einen Katalog interessierte und dem Brief einen Internationalen Antwortschein beifügte. Anfangs war der Geldwert eines solchen Antwortscheins noch an die Währung gekoppelt; als die europäischen Währungen jedoch zu Beginn des 20. Jahrhunderts dramatisch an Wert zu verlieren begannen, konnte man in Europa einen Schein für den Bruchteil des in USA üblichen Preises erwerben. Ponzi warb Mitarbeiter an, die in Europa ebendiese Scheine kauften, um sie dann in den USA wieder zu veräußern. 1920 konnte man in Spanien für umgerechnet einen US-Cent einen Antwortschein kaufen, der in den USA selbst 6 Cent wert war. Die damals langen Postlaufzeiten und die Bürokratie im internationalen Postverkehr verhinderten aber ein profitables Geschäft.
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November 24, 2014, 04:15:04 AM
Wo werden die Coins abgelehnt? Erst wenn sie schon in meiner Geldbörse sind und mein Client erkennt, dass die Coins die ich gerade erhalten habe, "verschmutzt" sind?

Idealerweise leiten die Relay Stationen solche TX gar nicht erst weiter und Miner integrieren sie nicht in Blöcke. Sobald aber auch nur ein Miner die TX aktzeptiert hat, ist das Spiel vorbei. Nun könnten andere Knoten diesen bösen Miner ächten und keine Blöcke mehr von ihm aktzeptieren.

Das führt in letzter Konsequenz dazu, dass niemand mehr Blöcke von einem anderen Peer aktzeptieren kann. Irgendwo steckt immer "böses" Geld drin. Ist es nicht MtGox, dann ist es "der internationale Terrorismus", der Drogenhandel, die Atomindustrie, Blutdiamanten, der Pelzhandel, die Nutztierhaltung, die Umweltverschmutzer mit dem Auto, der Umweltsünder der das Naturschutzgebiet betreten hat, die Holzverarbeitungsindustrie, der Schulmediziner, der Wunderheiler, der Gläubige, der Ungläubige, ...

Erinnert mich an den Spruch:
"Wären Frauen an der Macht gebe es keine Kriege mehr, nur mehr Staaten, die nicht miteinander reden."
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November 24, 2014, 03:53:21 AM
Wo werden die Coins abgelehnt? Erst wenn sie schon in meiner Geldbörse sind und mein Client erkennt, dass die Coins die ich gerade erhalten habe, "verschmutzt" sind?

Idealerweise leiten die Relay Stationen solche TX gar nicht erst weiter und Miner integrieren sie nicht in Blöcke. Sobald aber auch nur ein Miner die TX aktzeptiert hat, ist das Spiel vorbei. Nun könnten andere Knoten diesen bösen Miner ächten und keine Blöcke mehr von ihm aktzeptieren.

Das führt in letzter Konsequenz dazu, dass niemand mehr Blöcke von einem anderen Peer aktzeptieren kann. Irgendwo steckt immer "böses" Geld drin. Ist es nicht MtGox, dann ist es "der internationale Terrorismus", der Drogenhandel, die Atomindustrie, Blutdiamanten, der Pelzhandel, die Nutztierhaltung, die Umweltverschmutzer mit dem Auto, der Umweltsünder der das Naturschutzgebiet betreten hat, die Holzverarbeitungsindustrie, der Schulmediziner, der Wunderheiler, der Gläubige, der Ungläubige, ...
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November 24, 2014, 02:58:21 AM
Du hast ja schon bewiesen, dass bei euch niemand ist, der sich mit japanischem Recht auskennt.
Ist bei euch zumindest jemand, der genug Programmierkenntnisse hat, um etwas zu entwickeln, um Gox-Coins zu erkennen und abzulehnen oder wie genau stellst du dir das denn vor?
Was ich von dir bis jetzt gelesen habe, klingt nach einem Haufen heißer Luft.

Du kannst jeden Input eindeutig anhand seiner TransaktionsID und Indexnummer identifizieren, also auch eine Auflistung von als gestohlenen gemeldeten Inputs einer Blockkette erstellen. Diese Daten stellt man am besten über das DNS zur Verfügung. So ähnlich wie man es bei Reputationsdatenbanken für IP-Adressen für die Spambekämpfung tut. In so einer Bitcoin-RBL würden Transaktions-IDs plus Indexnummer abgefragt. Zurück käme dann eine IP-Adresse, die die entsprechenden Informationen kodiert. Insbesondere wäre darin das "Taint", also der Grad der "Verschmutzung" enthalten. Ein frisch geklauter (und unvermischter) Input hätte ein Taint von 100%.  

Natürlich vermischen sich Inputs, wenn sie ausgeben werden. So kann es passieren, dass der Verschmutzungsgrad nach und nach sinkt. Auch muss ein Taint von 100% nicht zwangsläufig bedeuten, dass es geklautes Geld ist. Hier ist die Distanz zum Ursprung ebenfalls zu beachten, also wie oft das Geld weiter geschickt wurde. Und natürlich muss man auch berücksichtigen, dass Inputs irrtümlich oder in böser Absicht als gestohlen gemeldet werden können. Grundsätzlich wäre es aber wünschenswert, wenn gestohlene Bitcoins auch als solche gemeldet werden könnten. Vorzugsweise durch das Opfer selbst, das dann über eine entsprechende Signatur seine Besitzrechte an dem geklauten Input dokumentieren kann. Verbindet man das noch mit einem PGP-Key, so dass man auch sieht wer die Meldung eingebracht und wie vertrauenswürdig er ist, dann hätte man, glaube ich, schon ein recht gutes System, das natürlich für beliebige Blockketten zum Einsatz kommen könnte.

Um aktiv Dieben in die Parade zu fahren ist natürlich die Geschwindigkeit entscheidend. Erstmal mehre Monate ins Land gehen zu lassen gibt selbst den dämlichsten Kriminellen jede Möglichkeit das Geld wieder normal in Umlauf zu bringen und sich zu verdünnisieren. Handelt man aber zeitnah, so dürfte das die Sache für Kriminelle deutlich erschweren. Ich finde es ehrlich gesagt verblüffend wie wenig Initiative es hier bei den Exchanges gibt. So was wie Gox kann jederzeit wieder passieren. Welcher Fehler einem zum Verhängnis wurde weiß man immer erst hinterher.
Die Theorie dahinter ist mir schon klar, aber habt ihr Leute, die so etwas ausprogrammieren? Und wie sieht der konkrete Anwendungsfall aus?
Wo werden die Coins abgelehnt? Erst wenn sie schon in meiner Geldbörse sind und mein Client erkennt, dass die Coins die ich gerade erhalten habe, "verschmutzt" sind?
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November 23, 2014, 05:15:29 PM
MtGox war hingegen ein Exchange, wo der Zweck einzig darin lag, Fiat und BTC zwischen den Teilnehmern auszutauschen. Jeder hatte stets die Kontrolle ob und zu welchem Preis er seine Assets am Markt handelt. Warum sollte jemand, der sein Geld an MtGox geschickt und es durch unkluge Trades verloren hat, jetzt dafür entschädigt werden?

Da frage ich nicht nach der Quelle, sondern, ob Du so eine Aussage wirklich ernst meinst? In diesem Thread geht es sicher nicht um Trader, die ihr Geld "durch unkluge Trades" verloren haben.

Es ging darum, dass die Gox-Opfer ähnlich wie beim Madoff-Prozess gemessen an den Ein- und Auszahlungen entschädigt werden sollten. Das würde bedeuten, dass jemand, der z.B. 1.000 EUR eingezahlt und komplett verzockt hat, trotzdem einen Anteil an der Konkursmasse kriegen würde, obwohl er dafür selber verantwortlich war.

Oder siehe z.B. den von Klaus verlinkten Redditbeitrag:

"Obviously, the claims computed by this method will be VERY different from the final account balances. For example, if a client deposited 100 bitcoins in October 2013 (when the price was 120$/BTC), withdrew 5 bitcoins in November 2013 (price 1000$/BTC) and had 500 BTC in his account when MtGOX folded, by this criterion his claim would be 100 x 120 - 5 x 1000 = 7000$ -- not 500 BTC, not 95 BTC. It is not known whether this standard method will be used in MtGOX's case."

Da sind natürlich Leute im Vorteil, die besonders riskant gehandelt haben, indem sie z.B. noch kurz vor der Insolvenz Geld nach Gox gekabelt haben, während Leute die Gox schwerpunktmäßig als Börse verwendetet haben sowie geschickte Händler klar im Nachteil sind, wie obiges Beispiel es ja auch sehr schön dokumentiert. Wir haben in dem Brief deshalb auch den Begriff depositors statt creditors verwendet. Ein kleiner aber feiner Unterschied.

Ich meine man muss sich das mal reinziehen. Jemand schickt 100 Coins an Gox, gönnt sich dann zur Hochzeit einen kleinen Gewinn und ist in den chaotischen Zeiten danach so kaltblütig auf 500 Coins zu erhöhen. Ich muss ehrlich sagen so jemand verlangt mir aufrichtigen Respekt ab. Ironie der Geschichte wäre, dass unser Held jetzt in etwa wieder seine ursprünglichen 100 Coins raus bekäme, mit dem was noch da ist. Gox ist halt leider pleite gegangen. Pech zwar, aber trotzdem fair. Er hätte immerhin nichts verloren. Doch genau das passiert nicht, denn sein Guthaben wird mal eben ignoriert und er erhält 7000$, derzeit etwa 20 Coins.

Aber das ist wohl tatsächlich das Standardverfahren. Verlieren tun dabei natürlich auch Leute wie ich, die einfach ruhig geblieben sind und bei dem ganzen Wahnsinn nicht mitgemacht haben. Gewinnen tun die, die gierig waren oder die sich über den Tisch haben ziehen lassen. Wobei ich das gar nicht mal werten möchte und auch gar nicht werten müsste, wenn einfach jeder das bekäme, was ihm nach den Regeln des gesunden Menschenverstand zusteht. So kommen wir jetzt natürlich in diese "Moraldiskussionen". Genau die hatten wir auch auf der Liste und genau deshalb haben wir irgendwann gesagt, scheiß der Hund drauf, jeder kriegt anteilig was er gehabt hat und gut ist es. Damit waren fast alle zufrieden.  

Diese ganze Sache dient doch nur dazu um Anwälte und andere Instanzen reich zu machen. Da werden Lösungen für Probleme gefunden, welche gar nicht existieren würden, wenn die Leute sich untereinander einigen würden. Im November 2013 hätte es eine Ewigkeit gedauert um 5000$ von Gox abzuziehen, wenn das Geld überhaupt jemals angekommen wäre. Das kann man gar keinem erklären, der nicht dabei war. Wir wissen alle wie es zum "Endabschluss" auf Gox gekommen ist. Alles andere als die Kontostände führt zu Chaos in meinen Augen, weil kein Mensch das versteht und sich die Masse verarscht vorkommt.

Durch dieses Verfahren fallen natürlich die ganzen Gewinne auf die Kurssteigerungen für uns weg. Davon werden dann die Anwälte bezahlt und die paar Glücklichen, die mit diesem System besser fahren. So sehe ich das. Da wird richtig Kohle frei. Ich glaube, ich verstehe so langsam das Insolvenzverfahren. Aber wenn wir uns das gefallen lassen, sind wir natürlich in aller erster Linie selber daran Schuld. Wut auf Anwälte ist deshalb völlig unangebracht.
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November 23, 2014, 04:46:56 PM
MtGox war hingegen ein Exchange, wo der Zweck einzig darin lag, Fiat und BTC zwischen den Teilnehmern auszutauschen. Jeder hatte stets die Kontrolle ob und zu welchem Preis er seine Assets am Markt handelt. Warum sollte jemand, der sein Geld an MtGox geschickt und es durch unkluge Trades verloren hat, jetzt dafür entschädigt werden?

Da frage ich nicht nach der Quelle, sondern, ob Du so eine Aussage wirklich ernst meinst? In diesem Thread geht es sicher nicht um Trader, die ihr Geld "durch unkluge Trades" verloren haben.

Es ging darum, dass die Gox-Opfer ähnlich wie beim Madoff-Prozess gemessen an den Ein- und Auszahlungen entschädigt werden sollten. Das würde bedeuten, dass jemand, der z.B. 1.000 EUR eingezahlt und komplett verzockt hat, trotzdem einen Anteil an der Konkursmasse kriegen würde, obwohl er dafür selber verantwortlich war.
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November 23, 2014, 04:39:40 PM
twbt: Komm IRC, die dort aggregierte intellektuelle, deutsche Chat-Exzellenz vermisst Dich.
OT: Ich wollte hier gerade das Backlog über Chat-Security leaken, aber Fefe war auf der interstellaren SecApp mal wieder nicht erreichbar.
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November 23, 2014, 04:32:32 PM
Nicht ganz korrekt. Der Fond erwirtschaftete erst tatsächlich sehr gute Renditen, erst als er nicht mehr liefern konnte und sondern sogar ins Minus abrutschte wurde daraus ein Ponzi.
Confirmed!

twbt: Komm IRC, die dort aggregierte intellektuelle, deutsche Chat-Exzellenz vermisst Dich.
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November 23, 2014, 04:21:17 PM

Der Madoff-Investmentfonds war von vorneherein ein Ponzi

Nicht ganz korrekt. Der Fond erwirtschaftete erst tatsächlich sehr gute Renditen, erst als er nicht mehr liefern konnte und sondern sogar ins Minus abrutschte wurde daraus ein Ponzi. Im übrigen ist das der Weg den die meisten Anlage-Ponzis gehen. Man bedient sich an Einlagen erst als das Geschäftsmodell ins Wanken gerät, in der Hoffnung es sei nur eine kurze Phase.

Was uns dann evtl. wieder zurück zu Gox führt, ImI.
ImI
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November 23, 2014, 04:12:00 PM

Der Madoff-Investmentfonds war von vorneherein ein Ponzi

Nicht ganz korrekt. Der Fond erwirtschaftete erst tatsächlich sehr gute Renditen, erst als er nicht mehr liefern konnte und sondern sogar ins Minus abrutschte wurde daraus ein Ponzi. Im übrigen ist das der Weg den die meisten Anlage-Ponzis gehen. Man bedient sich an Einlagen erst als das Geschäftsmodell ins Wanken gerät, in der Hoffnung es sei nur eine kurze Phase.
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An AA rated Bandoneonista
November 23, 2014, 04:00:08 PM
Der Madoff-Investmentfonds war von vorneherein ein Ponzi

Quelle?

MtGox war hingegen ein Exchange, wo der Zweck einzig darin lag, Fiat und BTC zwischen den Teilnehmern auszutauschen. Jeder hatte stets die Kontrolle ob und zu welchem Preis er seine Assets am Markt handelt. Warum sollte jemand, der sein Geld an MtGox geschickt und es durch unkluge Trades verloren hat, jetzt dafür entschädigt werden?

Da frage ich nicht nach der Quelle, sondern, ob Du so eine Aussage wirklich ernst meinst? In diesem Thread geht es sicher nicht um Trader, die ihr Geld "durch unkluge Trades" verloren haben.
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