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Topic: Re: Der Aktuelle Kursverlauf blockgrösse - page 49. (Read 185830 times)

legendary
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Don't use bitcoin.de if you care about privacy!
An deiner stelle würde ich es lassen auf Software von so inkompetenten Entwicklern wie bei unlimited zu vertrauen. Da sind so viele Bugs aufgetaucht in letzter Zeit...

Solange du nicht genau während eines hardforks Transaktionen durchführst kann dir mit den anderen Clients auch nicht wirklich was passieren.
hero member
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ber mal zurück zu der Blockgröße. Wo kann man denn als User abstimmen bzw. wie, ich seh da gar nicht mehr durch wer für was steht. Jedes Mal nen Clienten irgendwo runterladen und synchronisieren damit man was damit aussagt? Und kommt denn nun was neues oder nicht?

Du hast mehrere Möglichkeiten:

SPV-Wallets benutzen - nicht abstimmen.
Core benutzen - für SW stimmen (passiv).

UASF - die Regel lokal durchsetzen, dass Blöcke SegWit signalisieren
Unlimited, Classic, XT - die Regel aufheben, dass Blöcke max. 1 MB haben dürfen und durch eine andere Regel (XT) ersetzen oder einfach selbst bestimmen, wie groß Blöcke sein dürfen (Classic, Unlimited).

Unlimited und Classic sind die einzigen Clienst, die in jedem Fall ohne Update auf der Chain bleiben können, egal welche der derzeit zur Debatte stehenden Lösungen umgesetzt werden.
Das is doch mal ne Aussage! Danke! Dann wechsle ich mal zu den Unlimited, das passt mir am besten. Da muss doch erst mal einer dahinter kommen wie das aufgebaut ist, würde ja kein normaler User raffen wer für was steht wenn man nicht immer alles mitließt.
sr. member
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ber mal zurück zu der Blockgröße. Wo kann man denn als User abstimmen bzw. wie, ich seh da gar nicht mehr durch wer für was steht. Jedes Mal nen Clienten irgendwo runterladen und synchronisieren damit man was damit aussagt? Und kommt denn nun was neues oder nicht?

Du hast mehrere Möglichkeiten:

SPV-Wallets benutzen - nicht abstimmen.
Core benutzen - für SW stimmen (passiv).

UASF - die Regel lokal durchsetzen, dass Blöcke SegWit signalisieren
Unlimited, Classic, XT - die Regel aufheben, dass Blöcke max. 1 MB haben dürfen und durch eine andere Regel (XT) ersetzen oder einfach selbst bestimmen, wie groß Blöcke sein dürfen (Classic, Unlimited).

Unlimited und Classic sind die einzigen Clienst, die in jedem Fall ohne Update auf der Chain bleiben können, egal welche der derzeit zur Debatte stehenden Lösungen umgesetzt werden.
legendary
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Tatsächlich haben sehr viele Menschen auf der Welt "den Luxus", sich um ihr eigenes Geld kümmern zu können. Gerade weil sie sich den Luxus nicht leisten können, einen Anderen aufzusuchen, der sich dann um ihr Geld kümmert. Ein gutes Beispiel dafür ist Indien. Seit die Menschen sich dort zwingen lassen, ihr Geld an Fremde (Banken) abzugeben, läuft dort nichts mehr. Daneben dürfte es für manche dieser Menschen auch komplett fremd sein, ihr "Geld" (das kann bis hin zu Tauschwaren erstrecken) einem Fremden alleine gegen gute Worte zu überlassen. Auch bietet die Fremdverwaltung erst mal die gleichen Risiken, wie die Selbstverwaltung. Zusätzlich kommt dann noch ein zusätzliches Risiko durch die Fremdverwaltung. Das kann (und wird) durch eine Versicherung versteckt werden, sodass die Schäden mehr oder weniger heimlich komplett auf die Allgemeinheit umgelegt werden.

Im übrigen ist freies Geld erst mal frei. Das hat primär überhaupt nichts mit Wohlstand und Luxus für alle zu tun. Nebenbei bietet auch unfreies Geld keinen Wohlstand und Luxus für alle - ganz im Gegenteil. Ob Du Wohlstand und Luxus alleine auf Deinen Kontostand reduzieren möchtest, musst Du selber wissen.
hero member
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Meinst du damit, dass Bitcoin nur für 0,001 Prozent der Menschen gemacht sein sollte?

Im Gegenteil. Ich meine, dass die Menschen (alle Menschen!) endlich ihr eigenes Leben selbst in die Hand nehmen und ihre eigenen Entscheidungen treffen sollen!

Gleichzeitig sehe ich, dass die Realität anders aussieht. Dabei ist die (reale) Gefahr, dass der grosse Teil der Menschen, der Eigenverantowrtung verweigert, das System für alle zerstört - wie immer.

Du weist aber schon das die allermeisten Menschen auf der Welt nicht den Luxus haben sich so um ihr Geld zu kümmern wie wir das hier vor dem Charts machen? Auch ein Großteil der Leute vertraut ihr Geld auch anderen an weil sie eben keine Zeit haben und sich um ihre Arbeit kümmern müssen. Wenn alle vor ihren coins hocken würden wie wir das hier tun würde nicht viel laufen da draußen in der Welt. Und wenn man sich in die komplette Selbstverwaltung absetzt hat dann auch jeder selbst das Risiko zu tragen. Schon allein diese Vorstellung ist für viele Menschen ziemlich unvorstellbar.

Ich seh das bei mir, ich habe mich Anfang des Jahres dafür entschieden weniger auf die coins zu achten und meinen Lottojackpot sozusagen verkauft (musste mich entscheiden wegen Investitionen). Beruflich läuft es besser, ich konnte Leuten mit meiner Arbeit helfen und hab dafür logischerweise auch Entlohnung erhalten. Und nun müsste ich resümieren das wenn ich 5Monate rumgesessen hätte finanziell besser dastehen würde. Auf der einen Seite sagt mir das zwar "oha ziemlich Pech gehabt" aber wenn ich das von der andere Seite betrachte muss ich sagen, "ne so hätte das System aber nicht funktioniert" zumindest wäre nix geworden und auf Dauer kann das nicht klappen. Das soll aber nicht die Ausbeutung der Bankenbranche gutheißen, die Verbrecher von da hocken nun zunehmen hier nur es hat alles ne andere Headline aber zu Ende gedacht ist so ein kontrolliertes digitales Geld wohl noch extremer als die bunten Schnipsel die man hat, sofern man sie auch wirklich mal vor sich liegen hat.  Cheesy

Ist denn nun schon irgendwo in der Wallachei also den Emerging Markets der allgemeine Wohlstand durch den Bitcoin inkl. Anhang ausgebrochen? Ich mein ne "nette" Kurssteigerung haben wir ja nun schon hinter uns. Müssten doch langsam Meldungen vom gemeinen Pöbel einflattern der sich zurück lehnen kann wenn die coins für einen arbeiten.  Grin


Aktuell hindert mich eher Bitcoin daran sogar weiter zu kommen weil ich "Geld" nicht erhalte und das Gegenüber meint nicht mehr an Gebühren zahlen zu wollen und die Transaktionen feststecken seit 2 Wochen.


Aber mal zurück zu der Blockgröße. Wo kann man denn als User abstimmen bzw. wie, ich seh da gar nicht mehr durch wer für was steht. Jedes Mal nen Clienten irgendwo runterladen und synchronisieren damit man was damit aussagt? Und kommt denn nun was neues oder nicht?
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Meinst du damit, dass Bitcoin nur für 0,001 Prozent der Menschen gemacht sein sollte?

Im Gegenteil. Ich meine, dass die Menschen (alle Menschen!) endlich ihr eigenes Leben selbst in die Hand nehmen und ihre eigenen Entscheidungen treffen sollen!

Gleichzeitig sehe ich, dass die Realität anders aussieht. Dabei ist die (reale) Gefahr, dass der grosse Teil der Menschen, der Eigenverantowrtung verweigert, das System für alle zerstört - wie immer.
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nope ich habe keinen node ich habe einmal in meinem privaten laptop Mist Wallet 1 woche laden lassen und dann war die Blockchain immernoch nicht fertig und und dann exodus gefunden was mir den Blockchain download erspart. Full Node betreiben ist nicht end consumer freundlich. Das ist mir zu technisch ich bin investor und kein hacker  Full Nodes können die 1000 Companys die ETH Blockchain usen betreiben in Zukunft.  Es gibt außerdem doppelt soviele Fullnodes wie Bitcoin hat über 10 k glaube ich .

Litecoin hat glaub ich nur 300 Fullnodes oder so und überlebt auch seit jahren also das Thema ist sowieso überbewertet ^^



https://www.youtube.com/watch?v=SrAeCfSLZPE


Es gibt Huge news.  Endlich no Need for Download any blockchain... Prism is Huge Huge Huge Deal .


Eth replaces btc as the gateway crypto this is yuge!


Und das powered by Smart Contracts by ETH .  Cool Cool Shocked Shocked

Keine Kopfschmerzen mehr mit Factom Cold Storage oder Nxt wallet etc einfach per Prism die Coins hodlen.

Was will man mehr  Smiley


Warum kaufts du nicht einen 3,000 Euro Laptop, installierst darauf Geth, stellst das Ding in den Keller, neben den Router, und lässt es in Ruhe? Ich mein, wie speicherst du denn deinen Ethereum-Schatz? Auf einer Börse?

Prism: Ich versuche das gerade zu verstehen. Hast du mir ein gutes td;lr, warum das so geil ist, wie alle behaupten?

Der Hinweis auf Litecoin und 300 Nodes ist interessant. Ich denke auch, dass die 1000 Industry-Nodes von Ethereum ausreichen werden. Ist dann halt ein anderes Trust-Modell als Bitcoin, aber es könnte funktionieren und, wenn wir Glück haben, auch Autonomie bewahren, weil ja eigene Schlüsselverwaltung und Light-Node weiterhin für jeden geht ...

Was ich mich gerade gefragt habe: Du erzählst ja schon von deinen Ethereum-Gewinnen, als der Kurs bei 50 stand. Was wirst du denn mit dem ganzen Vermögen machen? Nur aus Neugier ...
sr. member
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Ich gehe davon aus, dass die meisten Nutzer unpolitisch sind. Die werden den Client herunterladen, den sie als erstes finden. Hängt also davon ab, ob sie bei Bitcoin.org oder Bitcoin.com landen ... Zumal sich die Proposals ja nur in Details unterscheiden (also 2MB sofort oder irgendwann in der Zukunft), da beide Segwit enthalten und somit mit LN und Co. kompatibel sind. Für einen Otto-Normal-Nutzer ist es nicht so einfach ersichtlich, warum die HF-Chain "böse" sein soll.

Das kann gut sein, allerdings reden wird dann nicht mehr von freiem Geld. Ein Bitcoin/BU Präsident und damit der gewünschte Führer mit der starken Hand wäre dann auch kein Beinbruch mehr, sondern die logische Folge. Mir wäre es allerdings lieber, die dummen Opportunisten bleiben bei ihren Altcoins und fahren nicht auch noch das Bitcoin-System an die Wand.

Ich bin mir allerdings darüber im klaren, dass ich (auch mit der Definition von "an die Wand fahren") zu einer ganz ganz kleinen Minderheit gehöre. Wie ja richtig erkannt wurde, haben 99,999% der Menschen nicht das geringste Problem mit einer Dominanz von Google, Apple, Facebook, Paypal, den Banken, bzw. den Clans die dahinterstecken. Es ist nur extrem ärgerlich, wenn diese Menschen dann laut herumjammern, wenn sich für sie persönlich die wahre Natur dieser Dominanz manifestiert.  Lips sealed


Meinst du damit, dass Bitcoin nur für 0,001 Prozent der Menschen gemacht sein sollte?
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Es könnte durchaus auch einen Möchtegern-Zahlungsdienstleister/LN-Führer geben. Diesem Problem muss man sich dann (entgegen)stellen, wenn es es tatsächlich auftaucht.

Wenn man (neutrale) Technik deshalb ablehnt, weil einer sie missbrauchen könnte (= Teil der BU Argumentation), dann bleibt nicht mehr viel übrig. Nebenbei wollen die BUler natürlich genau das selbst umsetzen, was sie bei segwit anprangern.

Nach meiner Erfahrung liegt der Anteil an echten konsequenten Libertären weit unter 10%. Alleine schon hier im Forum und erst recht in der restlichen Gesellschaft. Das merkt man sehr schnell, wenn in Diskussionen Fragen der gesellschaftlichen Konditionierung berührt werde, die persönlichen Ansprüche als Kleinherrscher beschnitten werden oder wenn diese Position auch nur unbequem wird. In allen diesen Fällen ist eine Diskussion dann ganz schnell zuende. Tatsächlich wären 10% fantastisch  - ich bin überzeugt mit 10% sähe die Welt ganz anders aus.
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Nein nicht 99,999%.
Ich schätze die Liebertären auf 10%.
Allerdings reichen diese 99,999 90% aus, um jedem Führer zu folgen.
Und der will in diesem Fall kein Zugang für Zahlungsdienstleister wie LN über SegWit. Sprich der Führer will das Transaktionsbestätigungsmonopol.
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Ich gehe davon aus, dass die meisten Nutzer unpolitisch sind. Die werden den Client herunterladen, den sie als erstes finden. Hängt also davon ab, ob sie bei Bitcoin.org oder Bitcoin.com landen ... Zumal sich die Proposals ja nur in Details unterscheiden (also 2MB sofort oder irgendwann in der Zukunft), da beide Segwit enthalten und somit mit LN und Co. kompatibel sind. Für einen Otto-Normal-Nutzer ist es nicht so einfach ersichtlich, warum die HF-Chain "böse" sein soll.

Das kann gut sein, allerdings reden wird dann nicht mehr von freiem Geld. Ein Bitcoin/BU Präsident und damit der gewünschte Führer mit der starken Hand wäre dann auch kein Beinbruch mehr, sondern die logische Folge. Mir wäre es allerdings lieber, die dummen Opportunisten bleiben bei ihren Altcoins und fahren nicht auch noch das Bitcoin-System an die Wand.

Ich bin mir allerdings darüber im klaren, dass ich (auch mit der Definition von "an die Wand fahren") zu einer ganz ganz kleinen Minderheit gehöre. Wie ja richtig erkannt wurde, haben 99,999% der Menschen nicht das geringste Problem mit einer Dominanz von Google, Apple, Facebook, Paypal, den Banken, bzw. den Clans die dahinterstecken. Es ist nur extrem ärgerlich, wenn diese Menschen dann laut herumjammern, wenn sich für sie persönlich die wahre Natur dieser Dominanz manifestiert.  Lips sealed
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nope ich habe keinen node ich habe einmal in meinem privaten laptop Mist Wallet 1 woche laden lassen und dann war die Blockchain immernoch nicht fertig und und dann exodus gefunden was mir den Blockchain download erspart. Full Node betreiben ist nicht end consumer freundlich. Das ist mir zu technisch ich bin investor und kein hacker  Full Nodes können die 1000 Companys die ETH Blockchain usen betreiben in Zukunft.  Es gibt außerdem doppelt soviele Fullnodes wie Bitcoin hat über 10 k glaube ich .

Litecoin hat glaub ich nur 300 Fullnodes oder so und überlebt auch seit jahren also das Thema ist sowieso überbewertet ^^



https://www.youtube.com/watch?v=SrAeCfSLZPE


Es gibt Huge news.  Endlich no Need for Download any blockchain... Prism is Huge Huge Huge Deal .


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Keine Kopfschmerzen mehr mit Factom Cold Storage oder Nxt wallet etc einfach per Prism die Coins hodlen.

Was will man mehr  Smiley
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Ich nehme an, das läuft wie bei allem:

Node-Operator: "Hei, etwas stimmt mit meinem Node nicht. Er bekommt keine neuen Blöcke."

Node-Operator an Google: "Hei Google, was ist mit meinem Node los?"

Google: "Es gab eine Hardfork und du musst dir ein Ugrade herunterladen."

Node-Operator: "Alles klar, danke Google."
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Sehe ich nicht so kritisch. Ein Hard-Fork ohne Nutzereinbindung kann kaum funktionieren. Dann stehen 80% der Miner mit einer eignenen Blockchain ohne Nutzer da. Und was machen sie dann mit ihrer eigenen Chain?

Ich gehe davon aus, dass die meisten Nutzer unpolitisch sind. Die werden den Client herunterladen, den sie als erstes finden. Hängt also davon ab, ob sie bei Bitcoin.org oder Bitcoin.com landen ... Zumal sich die Proposals ja nur in Details unterscheiden (also 2MB sofort oder irgendwann in der Zukunft), da beide Segwit enthalten und somit mit LN und Co. kompatibel sind. Für einen Otto-Normal-Nutzer ist es nicht so einfach ersichtlich, warum die HF-Chain "böse" sein soll.

Und wenn die Miner hartnäckig auf ihrer HF-Chain bestehen und diese damit dauerhaft (bzw. zumindest mehrere Wochen oder Monate) sicherer als die "UASF-Chain" ist und zudem die Gefahr eines 51%-Attacks auf die "minority Chain" im Raum steht, dann wird es für die meisten Nutzer rational sein, die HF-Chain zu nutzen. Altnutzer haben ja sowieso ihr Geld auf beiden Chains.

Wie gesagt, das würde auf einen PoW-Change hinauslaufen, und dann wäre der Split komplett.

PS: Natürlich hätten auch die Exchanges und Payment-Processors ein Wörtchen mitzureden. Aber zumindest bei Bitpay könnte ich mir gut vorstellen, dass diese die HF-Chain unterstützen könnten, da sie sich offen für Blocksize-Erhöhungen gezeigt hatten. Und ob die anderen wirklich eine dauerhaft unsicherere Chain unterstützen würden, ist fraglich. Ich sehe diese Entwicklung jedenfalls nicht unbedingt positiv. Tribal wars at its best.
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Sehe ich nicht so kritisch. Ein Hard-Fork ohne Nutzereinbindung kann kaum funktionieren. Dann stehen 80% der Miner mit einer eignenen Blockchain ohne Nutzer da. Und was machen sie dann mit ihrer eigenen Chain?
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Decentralization Maximalist
Keine Ahnung, ob der Unmut der Nutzer langsam Folgen zeigt oder ob das wieder nur Taktik ist:
https://www.btc-echo.de/bitcoin-miner-einigen-sich-auf-segwit-aktivierung/

Ist das die Einigung, die in dieser Meldung hier zitiert und kritisiert wird?

In diesem Fall - wie man im Thread sieht - ist es eher eine Art Gegenkriegserklärung gegen den UASF. Es sieht ja vor, schon im September einen 2 MB-Hardfork einzuführen und Segwit auch erst dann zu aktivieren. Wenn dieser Proposal allerdings 80% Support bei den Minern hat, sollte er schwer zu verhindern sein - selbst mit aller Core-Macht. Bleibt eigentlich nur die "Nuclear Option".
sr. member
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Extension Blocks <3 Rootstock <3
@CB
Ich antworte dir später ausführlich.

Kurz zu UTXO Commitments.
Praktisch lässt sich das einfach als Soft Fork lösen, genauso wie das bei Segwit gemacht wurde indem man das in einen Output der Coinbase Transaction speichert (die Transaktion, welche die neuen BTC und Gebühren an den Miner auszahlt).

Es ließe sich aber sogar ohne Soft Fork einbauen, dann ist es eben nur Information und es wird nicht erzwungen, dass der Block falsch ist, wenn das UTXO Commitment fehlt oder fehlerhaft ist.

Einige Pools speichern ja jetzt schon Daten mit dem Mechanismus in der Coinbase Transaction.

Edit:
Link zu einer aktuellen Mailingliste Diskussion
http://bitcoin-development.narkive.com/UWXb6P0y/rolling-utxo-set-hashes
sr. member
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Irgendwie eine spannende Diskussion. Ich hoffe, wir verzetteln uns nicht in den Quotes.

Das heißt, dich stört, was du denkst, dass die Miner denken, während es ein Fakt ist, dass die Miner dich auch mit EC ebenso wenig wie heute dazu zwingen können, eine gewisse Blocksize zu akzeptieren? Huh
Naja - also was stört mich daran? Das ich als Nutzer kein Mitspracherecht mehr habe, außer eben die spezielle Blockchain nicht zu benutzen.

Als Nutzer und Node hast du per definition auf der Blockchain keine anderen Mitspracherechte, als eine spezielle Blockchain nicht zu benutzen. Ob mit UASF oder EC.

Langfristig werden wir sowieso irgendwann bei SPV-Nodes landen, da es in ein, zwei Jahrzehnten so oder so zuviel Daten sein werden, um zu syncen. Verstehe aber nicht, warum EC daran etwas ändern soll.
Das sehe ich anders - Im Szenario EC ist das sehr wahrscheinlich, aber mit kleineren Blöcken nicht notwendig.
Zum Beispiel kommen da ja noch die UTXO-Commitments, mit denen man dann rückwärts syncen könnte.
Mit Segwit+2MB, also effektiv irgendwo zwischen 5-6 MB irgendwann mal pro Block reicht so eine 4 TB Festplatte ja doch einige Jahre.

Bin voll für UTXO-Commitments, aber um das zu bekommen, braucht man afaik eine Hardfork. Wenn nicht, her damit!

Die Blockchain wächst, wie sie wächst. Mit EC kann sich das Ökosystem darauf verständigen, wieviel reingeht. Die "User" benutzen heute schon keinen Node mehr, bzw. nur ein winziger Teil der User benutzt den Node. Wir werden das noch eine Weile können, ob mit oder ohne EC, aber irgendwann, in einigen Jahrzehnten, wird es nicht mehr möglich sein. Es sei denn, keiner benutzt Bitcoin.


Quote
Zum anderen ist das finde ich wieder ein Argument für Extension Blocks.

Ehrlich gesagt, in diesem Kontext bedeutet Extension Blocks nur, eine sehr schwere Art von Light-Node einzurichten (die bisherigen Full Nodes) und die neuen Full Nodes (die Full Nodes mit Ext. Chain) durch ein Anyonecanspend-Mäuseloch zu schicken. Wenn es hilft, meinetwegen, aber man sollte sich darüber keine Illusionen machen, dass es mehr als eine etwas verkopfte Weise ist, EC mit UTXO-Commitments zu kombinieren und dabei die Fungibilität von Coins zu reduzieren. 

Quote
Das BIP148 Szenario ist einfacher, das heißt entweder unterstütz man das oder eben nicht. Und wenn es dann scheitert, dann ist man nicht schlechter als der status quo.

Ok, das ist ein Argument. BIP148 verpufft entweder oder wird ein schlagender Erfolg. Es kann zwar vorübergehend zwei Chains geben, aber dauerhaft eher nicht. Außerdem gibt es weniger Möglichkeiten, dass eine dritte oder vierte Chain entsteht. Und man weiß, was man kriegt oder nicht, während wir bei BU plötzlich mit einer Blocksize von 25 MB dastehen könnten (zumindest theoretisch). Punkt für dich Smiley

Quote
Und was passiert, wenn das eigene EB Setting überstimmt wurde? Dann muss man eben aufgeben und trotzdem den größeren Blöcken folgen und hat nicht mehr den Status quo.

Dasselbe, wie wenn sich heute die Miner und Nodes darauf einigen, dein persönliches Blocksize-Maximum zu überschreiten. Entweder es kommt zur Fork, oder das Limit wird höher. Hier ändert BU mal wieder gar nichts.

Quote
Chain Splits sind immer unglücklich - ich finde das mit BU auch kein No-Go. Die Idee, die viele bei BU haben (z.B. Peter Rizun) und die Architektur (Split am Anfang der Diff Period) ist allerdings so gewählt, dass die Kette mit der geringeren Hashrate die maximalen Nachteile hat (Kapazität für Transaktionen/s) und wird wahrscheinlich deswegen oft als Angriff gesehen.

Und dass die UASF-Chain die Mainchain mit einem 51-Prozent-Angriff frisst? Die Toleranz für multiple Chains ist zuweilen etwas selektiv ...

Quote
Außerdem geht hier die Aktion von den Minern aus, während BIP148 die Aktion von den Usern ausgeht, weswegen es wahrscheinlich bei einigen Usern beliebter ist, weil Ihnen hier eine stärkere Mitgestaltungsmöglichkeit geboten wird. Ein Miner sieht das vielleicht anders.

Hmm ... warum geht das von den Usern aus? Die hören nur entweder zu oder nicht. Ein Miner erweckt die UASF-Chain zum Leben, die MIner halten sie am Leben, und wenn die Miner 51 Prozent erreichen, übernimmt die Chain. Die Rolle der User wird bei einer UASF glorizifiert, während bei BU die der Miner übersteigert wird.

Ach, ja, übrigens: Zwischen der Diskussion habe ich meinen Artikel über UASF geschrieben. Falls du darin einen Fehler entdeckst, weiß mich doch darauf hin. Gerne auch hier Smiley

https://bitcoinblog.de/2017/05/22/uasf-user-an-die-macht/
sr. member
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Extension Blocks <3 Rootstock <3
Das heißt, dich stört, was du denkst, dass die Miner denken, während es ein Fakt ist, dass die Miner dich auch mit EC ebenso wenig wie heute dazu zwingen können, eine gewisse Blocksize zu akzeptieren? Huh
Naja - also was stört mich daran? Das ich als Nutzer kein Mitspracherecht mehr habe, außer eben die spezielle Blockchain nicht zu benutzen.
Die Miner handeln eben im Interesse der Miner. Manchmal stimmt das eben mit dem Interesse eines durchschnittlichen Nutzers zusammen (Segwit / LN) und manchmal eben nicht.
Miner sind meiner Ansicht nach keine Feinde, aber man sollte sie nicht einfach machen lassen, was sie wollen.

Langfristig werden wir sowieso irgendwann bei SPV-Nodes landen, da es in ein, zwei Jahrzehnten so oder so zuviel Daten sein werden, um zu syncen. Verstehe aber nicht, warum EC daran etwas ändern soll.
Das sehe ich anders - Im Szenario EC ist das sehr wahrscheinlich, aber mit kleineren Blöcken nicht notwendig.
Zum Beispiel kommen da ja noch die UTXO-Commitments, mit denen man dann rückwärts syncen könnte.
Mit Segwit+2MB, also effektiv irgendwo zwischen 5-6 MB irgendwann mal pro Block reicht so eine 4 TB Festplatte ja doch einige Jahre.

Zum anderen ist das finde ich wieder ein Argument für Extension Blocks.
Bcoin hat aktuell auch eine Deaktivierung vorgesehen.
Das heißt man kann nachdem der spezielle Extension Block deaktiviert wurde sämtliche Daten aus der Extension Blockchain wegschmeißen.
Optimaler Weise hat man natürlich bereits einen neuen Extension Block vorher eingeführt, der dann die Aufgabe von diesem übernimmt.


Auch verstehe ich nicht, weshalb du erwartest, dass sich in einem UASF-Szenario die normalen Nutzer gut organisieren können, um Druck auf die Miner auszuüben, nicht aber in einem EC-Szenario.

Meiner Meinung nach wird hier gewaltig mit verschiedenen Maaßen gemessen, weil eben "SegWit" und weil "BU" und so weiter.

Edit: Ich habe an sich weder etwas gegen das eine wie das andere. Ich finde es nur sehr schräg, dass ChainSplit mit SegWit ok ist, aber mit BU ein No-Go.
Ich sehe nicht, dass die Organisation im BIP148 UASF Szenario reibungslos laufen würde, sonst wäre es ja wohl kaum so kontrovers. Keiner weiß, ob das jetzt wirklich stattfindet, oder wie das tatsächlich abliefe.

Das BIP148 Szenario ist einfacher, das heißt entweder unterstütz man das oder eben nicht. Und wenn es dann scheitert, dann ist man nicht schlechter als der status quo.

Bei einem EC Szenario gibt es sehr viele Unterschiedliche Wahlmöglichkeiten. Das macht das ganze schon schwerer gemeinsam Druck aufzubauen. Und was passiert, wenn das eigene EB Setting überstimmt wurde? Dann muss man eben aufgeben und trotzdem den größeren Blöcken folgen und hat nicht mehr den Status quo.

Chain Splits sind immer unglücklich - ich finde das mit BU auch kein No-Go. Die Idee, die viele bei BU haben (z.B. Peter Rizun) und die Architektur (Split am Anfang der Diff Period) ist allerdings so gewählt, dass die Kette mit der geringeren Hashrate die maximalen Nachteile hat (Kapazität für Transaktionen/s) und wird wahrscheinlich deswegen oft als Angriff gesehen.

Außerdem geht hier die Aktion von den Minern aus, während BIP148 die Aktion von den Usern ausgeht, weswegen es wahrscheinlich bei einigen Usern beliebter ist, weil Ihnen hier eine stärkere Mitgestaltungsmöglichkeit geboten wird. Ein Miner sieht das vielleicht anders.
Es ist beides suboptimal.

Deswegen bin ich ja auch weiterhin nicht wirklich überzeugt von BIP148.
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Warum geben die Nodes ihre Macht an die Miner ab, wenn sie AD=inf (pseudo-inf) einstellen können? Die Nodes können, wie jetzt auch, Blöcke ignorieren, die eine Regel verletzen.
So wie ich das sehe, sind die Miner, welche für BU signalisieren überwiegend der Meinung, dass Sie festlegen sollten, was die richtige Blockgröße ist.

Ein Kriterium wird sicherlich sein, was ande Nodes als AD setzen.
Da das aber leicht ein Sybill-Angriff darauf erfolgen kann taugt das wohl kaum.

Das heißt es wird über irgendwelche Backroom-Deals festgelegt, welche Exchange oder Dienstleister welche Blockgröße für richtig hält.

Außerdem gehe ich sowieso davon aus, dass in einem EC Szenario die allermeisten Knoten auf SPV wechseln werden, da kann man dann sowieso nichts mehr einstellen.

Niemand wird in einem EC Szenario als normaler Nutzer genügend andere Nutzer finden können um ökonomischen Druck auf die Miner auszuüben.

Das heißt, dich stört, was du denkst, dass die Miner denken, während es ein Fakt ist, dass die Miner dich auch mit EC ebenso wenig wie heute dazu zwingen können, eine gewisse Blocksize zu akzeptieren? Huh

Langfristig werden wir sowieso irgendwann bei SPV-Nodes landen, da es in ein, zwei Jahrzehnten so oder so zuviel Daten sein werden, um zu syncen. Verstehe aber nicht, warum EC daran etwas ändern soll.

Auch verstehe ich nicht, weshalb du erwartest, dass sich in einem UASF-Szenario die normalen Nutzer gut organisieren können, um Druck auf die Miner auszuüben, nicht aber in einem EC-Szenario.

Meiner Meinung nach wird hier gewaltig mit verschiedenen Maaßen gemessen, weil eben "SegWit" und weil "BU" und so weiter.

Edit: Ich habe an sich weder etwas gegen das eine wie das andere. Ich finde es nur sehr schräg, dass ChainSplit mit SegWit ok ist, aber mit BU ein No-Go.
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