Hallo Freunde,
wir sind alle mehr oder weniger tief im Crypto-Geschäft drin - deswegen sind wir hier
Man sollte aber doch auch mal über den Tellerrand schauen und andere Anlageklassen in Betracht ziehen - deswegen ist jetzt dieser Thread hier
Da meine Crypto zwar bisher "gut" gelaufen sind, aber eben auch mehr oder weniger 100% meines "Vermögens" ausmachen, möchte ich nun von 2 Seiten auf mein Ziel (finanzielle Unabhängigkeit) hinarbeiten. Folgendes ist mein Plan:
1. Eröffnung eines Depots
-->Mein Favorit ist hier die comdirect-Bank, weil die Banking, VISA und Depot aus einer Hand bietet. Ich hab keine Lust bei lauter unterschiedlichen Anbietern zu sein.
2. Erfahrung sammeln mit kleinen Investments
-->Mal 2 oder 3 Monats-Restbeträge investieren, ein Gefühl dafür kriegen, Recherche zu Aktien und Fonds betreiben, Informationsquellen finden
3. Sparplan machen
-->In Zukunft automatischer Abfluss monatlichen Geldes in ausgewählte Fonds (jetzt hätte ich fast geschrieben in Crypto
), mit geringen Kosten und ohne eingreifen zu müssen
4. Wenn das große Crypto-Geld anklopft
-->Weiß ich wie der Hase läuft, und kann die Erträge sofort in Fonds & Aktien reinvestieren. Dabei strebe ich langfristig ein Verhältnis von 50 bis 75% Aktien und 25 bis 50% Crypto an
Die Hemmschwelle für das alles einzurichten und Formulare auszufüllen, ist vielleicht am Anfang groß, wenn man mit ein paar Mausklicks BTC traden kann und dies gewohnt war.
Bedenkt jedoch, dass Wertpapiere auch ihre Vorteile haben:
-geringere Besteuerung (frag nicht nach dem Sinn, wir sind in Deutschland, es ist aber so
)
-langfristig fast sicheres Wachstum der Indexwerte
-man hat ein 2. Standbein und ist nicht komplett vom Cryptomarkt abhängig
Ich denke auch, dass mir meine Cryptoerfahrungen auch an der Börse wertvoll sein können:
-Analytischer Verstand
-Ausbildung von Zähigkeit, Nerven und Härte gegenüber Kurseinbrüchen. Wer schon mal nach dem Aufwachen 30% weniger Portfoliowert als am Abend hatte, und trotzdem geHODLt hat, den kann am Aktienmarkt sicherlich nichts mehr schocken, wenn nicht gerade 1929 ist
-Einschätzung einer Großwetterlage... vor einem halben Jahr war es leider noch nicht so, aber ich denke ich könnte nun klar diagnostizieren, wenn sich eine Blase bildet und zu viele schwache Hände eingestiegen sind. Im Crypto sind die Zyklen des Marktes ähnlich wie in Aktien, jedoch um Größenordnungen schnelllebiger. Ich habe in 1 Jahr schon mehrere schwere Krisen und Bull-Runs erlebt, während die sich an der Börse teilweise erst nach Jahrzehnten abwechseln
Wer will mit mir diesen Weg gehen und das Ding durchziehen? Ich bin sicher es lohnt sich, und gemeinsam werden wir mehr Erfolg haben! Lasst uns austauschen über Wertpapiere, Broker, Quellen und Ansichten. Natürlich sind nicht nur Leute willkommen, die ebenso wie ich neu auf dem Gebiet sind, sondern auch und gerade alte Hasen.