Das sind gute Aspekte, welche hier angesprochen werden.
Vergessen wir nicht, dass die meisten Altcoin-Erträge erst kommen, wenn es richtig parabolisch wird, also am Ende des Bullenmarktes.
Ich versuchte stets aus vergangen Kursbewegungen etwaige zukünftige abzulesen.
Insgesamt bin ich damit gut gefahren, wenn sich auch "die Geschichte nicht wiederholt sondern nur reimt".
Aktuell sind wir in einem jungen Bullenmarkt, beim Bitcoin kommt zudem noch Halving-Phantasie dazu (Mai 2020).
Der letzte Bullenmarkt ist ja in unser aller Gedächtnis und ich würde sagen wir befinden uns aktuell im Winter 2015/2016.
(Bitcoin ist bereits signifikant angestiegen von den Tiefs, Alts auf Satoshi-Basis noch kaum).
Ich halte es für recht Wahrscheinlich, dass gewisse Konsoldierungsphasen beim Bitcoin zu Alt-Rallyes führen können.
Diese werden dann aber wieder grösstenteils durch weitere Bitcoin-Anstiege auf Satoshi-Basis eingedampft werden.
Ich möchte Euch daran erinnern, dass das zweite Halbjahr 2016 für Altcoins (ausser Monero) eine extreme Saure-Gurkenzeit war.
Oder denkt an die Schwäche-Phase der Altcoins vom Sommer 2017 bis zum November 2017! Nur König Bitcoin performte!
Allerdings:
Wer das Bäumchen-Wechsel-Spiel gut beherrscht, der kann auch die Anzahl seine Bitcoin steigern innerhalb dieses Markts.
Dies wird aber nur einer Minderheit gelingen. Und die Strategie erfordert Zeit und Nerven.
Und ist steuerlich sehr schlecht, das hin- und her freut das Finanzamt.
Mein Rat: Bis nach dem Halving (Mai 2020) weiterhin Bitcoin übergewichten, Alts links liegen lassen.
Niedrigstes Risiko, verknüpft mit niedrigstem Zeiteinsatz, verknüpft mit geringer Steuerbelastung. Was will man mehr?
PS: Jeder der nicht in Satoshi rechnet sondern in EUR lügt sich in die Tasche. Wer z.B. bei einem verdreifachten Bitcoin-Preis sein Kapital mit Alts lediglich verdoppelt hat sich schlicht verspekuliert. Da gibt es nichts schön zu rechnen.
Danke für deine Gedanken! Sie bedeuten mir persönlich viel und ich höre gerne Meinungen von Leuten wie dir aber einen Punkt muss ich erwähnen, den du meiner Meinung nach nicht berücksichtigst.. die Haltefrist
Wenn ich heute Bitcoins kaufe, diese 1 Jahr halte sind diese danach steuerfrei, alles gut aber wenn ich dann Alts kaufe muss ich erneut ein Jahr warten, dabei ist das Risiko zu groß 1. das während der Zeit in der ich die Haltefrist vom BTC abwarte die Altcoins hochschießen und 2. noch größer ist das Risiko, dass die Alts hochschießen + innerhalb der Jahresfrist wieder sich beruhigen und ich diese aber für die steuerfreiheit abwarten muss..
Wenn ich heute in Alts investiere, mit dem Gedanken, dass sie innerhalb von einem Zeitraum im Gesamten besser performen werden als der BTC (achtung, das werden nur wenige Alts können) dann bin ich im Vorteil durch die steuerfreiheit... ich hoffe ich habe mich nicht zu kompliziert ausgedrückt
Sehr gerne. Das stimmt, allerdings nur zum Teil. Ich möchte auf folgendes hinaus:
Coinmarketcap bietet historische Snapshots an. Wenn ich mir jetzt zum Beispiel den Snapshot von Dezember 2015 ansehe,
sind zig Altcoins in den Top 30, welche zwei Jahre später keine Rolle mehr spielen.
Sie sind nicht mehr in Top 100, es wurden sogar nach 2 Jahren Bullenmarkt in EUR Verluste eingefahren.
Weil Altcoins eben wesentlich fragiler sind. Weil sie eben oftmals zusammenbrechen, wenn nur der Hauptentwickler ausfällt oder ein neues Projekt anfängt.
Das gilt für die jetzigen Top 30 ebenso. Vermutlich bleibt in EUR mehr als die Hälfte auf der Strecke bis zum Bitcoin-Halving - selbst wenn es einen generellen Bullenmarkt gibt.
Wer sich jetzt noch ein Jahr zurückhält, vermeidet dieses Investitionsrisiko.