XXX ist ein typisches Beispiel dafür, warum dieses unser System - auch Demokratie genannt - derzeit offensichtlich aus dem Ruder läuft und die Bevölkerung tief spaltet. Er gibt für sich vor selbst zu denken, betet aber unreflektiert alles nach, was ihm dieser unser Staat über die Medien zu denken vorgibt.
cryptcoin_de ist ein typisches Beispiel dafür, warum dieses unser System - auch Demokratie genannt - derzeit offensichtlich aus dem Ruder läuft und die Bevölkerung tief spaltet. Er gibt für sich vor selbst zu denken, betet aber unreflektiert alles nach, was ihm dieser unser Staat über die Medien zu denken vorgibt.
Merksch was? (wie die Schwaben sagen)
Die GEZ ist ein gutes Beispiel, der Staat hat den Rundfunkstaatsvertrag geschaffen und weil dies ein Gesetz ist und von den Volksvertretern so abgesegnet wurde, ist es auch Recht. Soweit so gut und für XXX glasklar, wer GEZ nicht zahlt ist ein Rechtsbrecher, fertig. Er ist "böse" und der Staat "gut", weil es ja "demokratisch" beschlossen wurde.
Das hat XXX so an keiner Stelle gesagt, du unterstellst ihm diese Aussage einfach und baust einen Strohmann.
Insbesondere das Schwarz-Weiß-Denken ("gut" und "böse") scheint mehr von dir zu kommen als von ihm.
Wäre ich Psychologe, könnte ich eine Borderline-Störung indiziert sehen.
Wer aber den Ansatz verfolgt, dass ein wie auch immer ideales Gesellschaftssystem auf Freiwilligkeit und der freien Willensentscheidung jedes Einzelnen, ohne jegliche Ausübung von Gewalt, basieren sollte, für den kann ein solcher Rundfunkstaatsvertrag niemals Recht sein
Schwarz-Weiß-Denken (ideales Gesellschaftssystem). Niemand hat die Absicht, ein ideales Gesellschaftssystem zu errichten.
Wir leben in der schlechtesten aller denkbaren Welten (aber alle anderen, die uns einfallen, sind auch nicht besser).
Wer also Freiheit über freie Willensentscheidung, ohne das Recht zur Gewaltausübung definiert, für den muss die GEZ schreiendes Unrecht sein, unter welchem demokratischen Mäntelchen sie sich auch verkriechen mag.
Das mag sein, ist aber eine sehr individuelle und philosophisch nicht gängige Definition des Freiheitsbegriffs.
Ich für meinen Teil halte es lieber mit Rosa Luxemburg.
Per se ist auch unsere Demokratie keine wirkliche "Freiheit", denn sie impliziert die Unterdrückung einer Minderheit durch eine Mehrheit, sie ist wohl im Moment "das Beste" was wir gesellschaftlich zu bieten haben, aber bei weitem keine ideale Gesellschaftsordnung.
Die Freiheit des Individuums endet in einer rechtsstaatlichen Demokratie zwangsläufig in der Unterordnung unter gesellschaftliche Normen.
Das ist aber genabgenommen keine Funktion der Demokratie, sondern eine Funktion der zugrundeliegenden Rechtsstaatlichkeit.
Du kritisierst also nicht die Demokratie, sondern vielmehr den Rechtsstaat.
Der demokratische Staat in den falschen Händen kann durch das ihm übertragene Gewaltmonopol, schnell oder auch sehr langsam zu einer Diktatur der übelsten Sorte mutieren. Davon sind wir in der Bundesrepublik noch ein Stück weg, aber die derzeit verordnete "Political Correctness", also eine Vorgabe von "Gut" und "Böse" durch die regierenden Parteien im Bundestag, ohne jegliche Opposition (Mutti hat immer Recht), verbunden mit dem Gleichklang von Presse, Rundfunk und Fernsehen in dieser Hinsicht, ist, gelinde gesagt, sehr bedenklich.
Wie oben. Das Gewaltmonopol ist keine Funktion der Demokratie, sondern praktische Ausgestaltung der Rechtsstaatlichkeit.
Damit meine ich nicht nur die Migration, auch die oppsitionslose Hinnahme einer völlig falschen Euro und Banken Rettung als "alternativlos", nur weil Mutti das so festgelegt hat und obwohl jeder BWLer im zweiten Semester errechnen kann, dass eine derartige Finanzpolitik ins Chaos führen muss, wobei eine defacto Enteignung der gesellschaftlichen Unter- und Mittelschicht unabwendbar sein wird, ist ein demokratischer Offenbarungseid des Volkes.
Nur weil Hans-Werner Sinn gelegentlich in Verkennung seines Namens auch mal Unsinn schreibt (oder, genauer gesagt: billigend in Kauf nimmt, dass seine an sich richtigen Erkenntnisse missverstanden werden, weil sich seine Bücher dann besser verkaufen), unterstellst du einem BWL-Zweitsemester die Fähigkeit, die komplexe Geldpolitik der EZB fundamental kritisieren zu können.
Das ist in etwa vergleichbar mit Impfgegnern, die auch eher ihrem vom KFZ-Mechaniker umgeschulten Heilpraktiker vertrauen als jahrzehntelangen, doppeltverblindeter Studien der bösen Schuldmedizin.
Ja, die Euro-Rettung ist in Teilen zu Recht kritisch zu sehen. Dir und den meisten Kritikern fehlt aber vermutlich die Fähigkeit, diese Kritik überhaupt zu verstehen, geschweige denn, selbst qualifizierte Kritik üben zu können.
Die Banken-Rettung ist wiederum ein völlig anderes Thema und wird in VWLer-Kreisen weit weniger kritisch gesehen, das ist eher ein moralisches denn ein wirtschaftliches Problem.
XXX würde sagen: "Was jammerst Du, der Bundesrepublik und den Menschen hier geht es doch so gut wie nie zuvor - Aluhutträger Du..."
Das hat er zu keinem Zeitpunkt geschrieben, das unterstellst du nur wieder.
TL;DR:
Du unterstellst XXX Aussagen, die dieser nicht getroffen hat und "argumentierst" gegen diese Aussagen.
Du vermittelst ein ausgeprägtes Schwarz-Weiß-Denken in moralischen Absoluten.
Du definierst einen eigenen, nicht gängigen Freiheitsbegriff und nutzt diesen als Grundlage deiner Argumentation.
Du verwechselst Demokratie und Rechtsstaat.
Du glaubst an eine Euro-Krise, weil diese für "BWL-Zweitsemester" offensichtlich wäre, ohne zu überprüfen, ob tatsächliche Fachleute diese ebenso sehen.
Du unterstellst XXX erneut Aussagen, diesmal in bewusst spöttischer Form.
Ich bin kein ausgewiesener Historiker, aber mir kommt diese Form der "Argumentation" bekannt vor.