Mal was ganz anderes...
1. Eine Protact GmbH gibt es schon seit 2008 in 49439 Steinfeld
Entsprechend kann es keine zweite Protact GmbH von Herrn Daniel Dietermann geben. Bei der Gründung einer GmbH wird der Firmenname immer geprüft, ob es diesen bereits gibt oder in Konflikt mit einem anderen steht. Da habe ich schon Pferde kotzen sehen!
2. Auf der offiziellen Seite
https://www.bundesanzeiger.de/ ist der HRB 5891 nicht auffindbar. Auch keine Eintragung zu einer Protact GmbH aus 35686 Dillenburg. Dort ist nur die UG mit dem alten Sitz "Mittenaar" mit einem Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2010 bis zum 31.12.2010 und einem Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2011 bis zum 31.12.2011 zu finden.
Wo sind die Jahresabschlüsse ab 2012? Grundsätzlich ist man zum Jahresabschluss verpflichtet. Gibt man diese nicht öffentlich (Bundesanzeiger) ab, drohen Strafen etc. Das machen große Unternehmen gerne mal um ein paar Zahlen zu verbergen (Schutz vor Konkurenz), aber über 5 Jahre hinweg lässt sich das schwer hinauszögern.
Wurde z.B. 2011 kein Gehalt an einen Geschäftsführer oder Abschlag an einen Gesellschafter bezahlt? Zumindest ist davon nichts in den Unterlagen einsehbar. Die von 2011 wurde erst im Jahr 2013 abgegeben.
Dort stehen noch Verbindlichkeiten von 32.242,64 Euro drinnen. Wenn Aktiva und Passiva jeweils exakt 30.786,30 Euro betragen, dann macht mich das schon etwas stutzig.
3. Eine Frau Sabine Laux gründet auch immer mal wieder eine Firma und ist dann plötzlich weg.
Da müsste Protact.net nun einmal aufklären.
Meiner Meinung nach, sollte jeder, der noch Geld zu erwarten hat, mit dem Gedanken spielen für diese GmbH oder UG die Insolvenz zu beantragen damit ggf. doch noch die ein oder anderen Cent gerettet werden können aus der Stammeinlage.
Wenn ich ganz falsch liege, dann bitte ich um Entschuldigung. Aber das Geschäftsmodell beruht doch daruaf, mit etwas Glück eine Lieferung aus dem Batch der Antminer zu erhalten und diese dann gewinnbringend zu verkaufen. Erhält man keine Lieferung, hällt man die Kunden hin wirtschaftet mit deren Geld.
Aber zumindest die letzte Veröffentlichung macht mich stutzig in Hinblick auf Gewinnvortrag/Verlustvortrag, Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag, Verbindlichkeiten & Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks. Denn dieses Geschäft kann von Zuhause, aus einem Kinderzimmer oder einem 1-Raum-Büro geführt werden und sollte keine enormen Ausgaben für Büro, etc. haben. Da der Verkaufspreis über das Doppelte als der Preis vom Hersteller direkt beträgt, kann ich mir schwer vorstellen, wie solche Zahlen zustande kommen, zumal dort mind. 70% der Angaben (Miete, Gehälter, Forderung aus Lieferungen, MwSt,e tc.) fehlen.
Das sind jetzt meine Gedanken dazu. Sollte das alles aber stimmen, dann empfehle mir bitte deinen Steuerberater