ich frage mich schon die ganze zeit, was es für den investor für ein unterscheid (abgesehen von den gebühren) machen würde, wenn er einen BTCitcoin eft bei/von BlackRock oder VanEck kaufen möchte...
ein BTCitcoin etf ist doch ein BTCitcoin etf - oder gibt es da innerhalb der ganzen etf's, die dann von den ganzen institutionen angeboten werden, auch unterschiede?
Effektiv macht es nur einen marginalen Unterschied. Insbesondere wenn man bedenkt, dass instituionelle Investoren idR sowie noch einmal andere Gebührenmodelle bekommen, wenn sie mindestens Summe X investieren. Darum zielen die Gebühren bei ETF idR auf Privatinvestoren ab, damit sich diese genau für das Produkt des Anbieters X entscheiden. Ist ja bei klassischen ETFs z.B. auf den MSCI World nicht anders. Auch hier gibt es unzählige Firmen die mit ihrem ETF um die Kunden buhlen.
Zu den Unterschieden, kannst du ggf. hier einmal schauen. Bezieht sich auf Aktien-ETFs aber im Prinzip gibt es hier keine größeren Unterschiede:
Gesamtkostenquote (TER):
Je niedriger die Kosten, desto besser. Eine niedrige TER deutet im Normallfall auf einen günstigen ETF hin. Dass Kosten einen großen Einfluss auf Ihren langfristigen Anlageerfolg haben, sollte Ihnen in jedem Fall bewusst sein. Die Kennzahl reicht jedoch noch nicht, um einen ETF zu bewerten.
Tracking Difference (TD):
Die TER enthält nicht alle relevanten Kosten. Aus dem Grund betrachte ich die Tracking Difference als weitaus wichtigere Kennzahl. Sie zeigt uns die reale Abweichung der ETF-Performance von der Indexentwicklung und berücksichtigt somit alle Kostenbestandteile. Je niedriger die TD, desto besser.
Beispiel: Ein ETF mit einer TD von 0,1 Prozent und einer TER von 0,5 Prozent ist attraktiver als ein ETF mit einer TD von 0,3 Prozent und einer TER von 0,25 Prozent.
Fondsalter & Fondsvolumen:
Je älter der Fonds, desto besser ist das Produkt am Markt eingeführt. Dies führt dann oft zu einem hohen Fondsvolumen, einer höheren Liquidität und damit zu geringeren Spreads. Zudem haben Anleger bei älteren Fonds (+1 Jahr) genügend Daten zur Verfügung, um ihren ETF mit dem Wettbewerb besser zu vergleichen.
Außerdem spielt das Fondsvolumen eine wichtige Rolle bei der ETF-Auswahl. Experten gehen davon aus, das sich eine ETF erst ab einem Fondsvolumen von mindestens 50 Mio. € rentiert. Bei einem Fondsvolumen von mehr als 100 Millionen Euro gilt die Wirtschaftlichkeit so gut als gesichert. Je höher das Fondsvolumen, desto geringer das Risiko einer Liquidation des ETFs.
Quelle: https://extraetf.com/de/news/etf-news/darum-performen-etfs-unterschiedlich-die-den-gleichen-index-abbilden
Bloomberg geht übrigens auch von einem Listing heute aus, siehe folgender Tweet:
Quelle: https://twitter.com/EricBalchunas/status/1745059713224454248Sie sind also bereit! Kann losgehen. SEC wie siehts bei euch aus?