Ich habe vor ein paar Tagen einen normalen aber fokussierten Wocheneinkauf gemacht, auch, weil ich glaube, dass es zu Engpässen kommen könnte, weil bald wirklich krass gehamstert wird und/oder Supermärkte und Läden zumachen. Bevor sich die Sache "normalisiert", weil klar wird, dass man nichts dagegen machen kann, und es in den meisten Fällen nur einer schweren Erkältung entspricht, eine Panik ausbrechen wird und in deren Verlauf bricht vielleicht so manche Versorgungskette zusammen. Ein Supermarkt braucht ja auch Verkäufer - wenn die zuhause bleiben kriegt man da nichts mehr.
Genau genommen verstehe ich diese Hamsterkäufe sowieso nicht ganz.
Wenn morgen ein deutschlandweiter Stromausfall herrscht, oder der Krieg ausbricht, oder uns ein Komet auf den Kopf fällt, dann sind Vorräte für ein paar Tage / Wochen / Monate vielleicht wirklich nützlich.
Warum aber (im schlimmsten Fall) wegen ein paar Quarantänemaßnahmen, überfüllter Krankenhäuser etc. ausgerechnet die Nahrungsmittelversorgung zusammenbrechen soll, erschließt sich mir beim besten Willen nicht.
Okay, vielleicht will man dann einfach nicht mehr vor die Tür gehen, und hofft, die "heiße Phase" der Ansteckungsgefahr irgendwie aussitzen zu können. Aber mal ganz ehrlich, wenn's hart auf hart kommt, dauert so eine Epidemie / Pandemie Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte. So viele Nahrungsmittel kann man weder gebunkert haben, noch möchte man ernsthaft so lange in seiner Wohnung ausharren.
Ich befürchte aber, dass das auch so ein Szenario ist, bei dem diese rechtsradikalen Untergrundgruppen die sich für den Tag-X gebildet haben, vielleicht schon langsam warmlaufen.
Der Gedanke ist mir auch schon gekommen, und ich harre mit Schrecken der Dinge, die da noch kommen mögen, wenn der erste AfD-Sympathisant einen Chinesen abknallt, der ihn in der U-Bahn angehustet hat. Begründen wird er das dann sicherlich mit "Notwehr"
Aber hoffen wir einfach, dass die Leute besonnen bleiben.