Impfen lassen würde ich mich jedoch aus folgendem Grund nicht:
Der Impfstoff ist zwar von der EMA zugelassen aber ich glaube zu wissen, dass dieser noch nicht auf Herz und Nieren getestet werden konnte. Ich als junger gesunder Mensch habe eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit an Covid zu sterben. Wie es mit den Langzeitfolgen meiner durchgemachten Infektion aussieht weiß ich nicht aber für mich persönlich ist die Wahrscheinlichkeit höher einen Impfschaden (Keine Langzeitstudie) zu erleiden als Langzeitfolgen durch die Infektion zu bekommen.
Wäre ich nun schon über 70 Jahre würde ich mir eine Impfung überlegen da die Wahrscheinlichkeit sinkt die Langzeitfolgen überhaupt zu erleben.
Schön, dass du uns darlegst*, warum du es für
dich als besser erachtest,
dich nicht impfen zu lassen. Und jetzt bitte nochmal eine Betrachung, was für
alle anderen die Auswirkung ist, wenn du
dich nicht impfst.
*Heißt nicht, dass ich individuelle Sorgen vor einer Impfung als unwichtig erachte, allerdings geben die Studien aktuell eine Vermutung nach größerer Gefährlichkeit bei Impfung im Vergleich zur Infektion nicht her, da selbst bei jungen Leuten nach aktuellem Stand durch eine Infektion ein deutlich höheres Risiko besteht als bei einer Impfung. Denn auch die Langzeitfolgen bei Infektion sind noch nicht abschließend ermittelt und quantifiziert.
Eine Studie der Universität Oxford (die ich bereits hier schon einmal für alle aufmerksamen Beobachter verlinkt hatte), gab bereits im April 2021 keine Indizien für deine genannte These und mir ist bis heute keine Studie bekannt, die diese Studie widerlegt.
Anbei noch eine interessante Studie:
Die Universität Oxford hat eine Studie veröffentlich, in der das Risiko einer Thrombose nach Covid-19- Erkrankung, nach Impfung mit den mRNA-Impfstoffen von Biontech und Moderna und nach normaler Grippe untersucht wurde:
Demnach lag die Inzidenz für eine Sinusthrombose nach einer Covid-19-Erkrankung mit 39 pro eine Million Menschen am höchsten. Nach einer echten Grippe lag die Inzidenz bei 0 und nach einer Impfung bei 4,1 pro eine Million Menschen.
...
Obwohl das Ausmaß des Risikos durch die Studie nicht mit Sicherheit quantifiziert werden könne, sei das Risiko nach Covid-19 ungefähr acht- bis zehnmal höher als das für die Impfstoffe berichtete und ungefähr 100-fach erhöht im Vergleich zur Bevölkerungsrate.
...
Gleichzeitig untersuchten die Wissenschaftler auch die Inzidenz von Portalvenenthrombosen (PVT) innerhalb der Gruppen. Dabei bildet sich ein Thrombus in der Pfortader. Nach einer Covid-19-Erkrankung lag die Inzidenz bei 436,6 pro eine Million Menschen. Nach Influenza lag sie hingegen bei 98,4 und nach einer mRNA-Covid-19-Impfung bei 44,9.
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/sinusthrombose-risiko-nach-covid-19-hoeher-als-nach-mrna-impfung-125023/Original findet sich hier:
https://osf.io/a9jdq/Da keine genauen Angaben zur Demographie vorliegen, würde ich an dieser Stelle einmal davon ausgehen, dass das Alter für die Wahrscheinlichkeit eine untergeordnete Rolle spielen dürfte, da junge, gesunde Leute auch auf Impfungen robuster reagieren. Demnach dürfte sich das ca. 10x höhere Risiko bei der Infektion im Vergleich zur Impfung durch alle Altersgruppen ziehen.
Es liegt nun vielleicht auf den ersten Blick nahe, diese in Relation zu setzen mit der Menge an Personen, die aktuell noch als Neuinfizierte hinzukommen (das sind nicht viele) im Vergleich zur Menge der Personen, die jetzt noch geimpft werden (das sind einige).
Ist aber natürlich sehr unfair gegenüber denen, die sich impfen lassen, wenn die anderen das dann nicht tun mit dem Verweis "die Pandemie ist ja jetzt schon wieder weg", ich möchte mich nicht mit der (sehr geringen) Gefahr einer Impfung belasten...
Daher erachte ich eine solche Betrachtungsweise als auf den ersten Blick logisch erscheinend, bei näherer Betrachtung und oben genannten Gründen aber als irrational.