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Topic: Corona - page 69. (Read 54624 times)

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June 04, 2021, 09:48:30 AM
Hast du keine Tollwutimpfung?
Die Wahrscheinlichkeit eines tödlichen Verlaufs ist nahezu Null, selbst, wenn diese Impfung noch nach dem Biss erfolgt, insofern halte ich das schon für fraglich, ob man hier von einem hohen Risiko sprechen kann. Aber ich habe andererseits auch nichts dagegen, wenn du einen Fuchs mit Tollwut-Verdacht abknallst, das ist in meinen Augen sinnvoll.

Es geht bei diesem Schutz nicht um die Tollwut. Dafür braucht es keine Maske und auch keine Impfung, denn der tote Fuchs beisst nicht und von den kritischen Bereich hält man einfach die eigenen Wunden und Schleimhäuten fern. Es geht um Bandwurmfinnen - dort hilft eine Maske tatsächlich. Eine Alternative ist, den Balg erst mal gut abzwaschen. Dann kann man auf den Atemschutz auch verzichten.

Das ist wieder obiges Scheinargument.
Ich kenne niemanden mit einer solchen "Corona-Panik", und ich wüsste auch nicht, woher diese Panik kommen sollte.

Woher diese Panik kommt weiss ich auch nicht. Aber genau in diesem Thread hat man schon letztes Jahr exponentielle Todeszahlen prognostiziert. Den Demo-Teilnehmer wurde der Tod oder zumindest lebenslanges Leiden durch die Spätfolgen vorausgesagt. Eine andere Erklärung als Panik habe ich hier nicht, wenn der Betreffende keine persönlichen Vorteile durch die Massnahmen erzielt. Nichts davon ist eingetroffen. Tatsächlich ist das Bild weltweit so unheinheitlich, dass der Verdacht naheliegt, die unterschiedlichen Massnahmen sind einfach irrelevant. Dafür sind die sekundären Effekte durch die Massnahmen nicht mehr zu vernachlässigen. Mit den finanziellen Folgen der Massnahmen werden noch unsere Kinder und Enkel zu kämpfen haben, wenn sie nicht zu den Erben Reichen und Mächtigen gehören, deren Vermögen dank der Massnahmen im letzten Jahr um 20% gestiegen ist.
qwk
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June 04, 2021, 07:51:27 AM
Auch die Bilder mit denn Massensärgen aus Bergamo, wo ARD  und ZDF ausversehen auf falsches Bildmaterial aus Lampedusa zurückgegriffen hatt reihen sich hier nicht ein . Aber so ein Fauxpas kann ja mal vorkommen.
Auch dieser "Medienskandal" ist mir nicht geläufig, kannst du diesen belegen?
Aus Neugier habe ich mal ein wenig gegoogelt, und diesen "Medienskandal" gab es wirklich ... nicht.
Vielmehr gab es umgekehrt wohl die Fälschung eines entsprechenden Medienskandals, die in sozialen Medien kursierte.
https://dpa-factchecking.com/luxembourg/200506-99-955610/
https://www.mimikama.at/aktuelles/saerge-lampedusa-bergamo/

Brille + Maske ist etwas problematisch.
Ja, geht mir genauso, aber bis auf gelegentliches Beschlagen kann ich da nicht wirklich größere Probleme erkennen.
Deshalb ziehe ich ja die FFP2 vor, weil das bei korrektem Sitz zumindest bei mir nicht wirklich in erheblichem Umfang passiert.

Bin in der glücklichen Lage das ich die nicht 8 Stunden lang tragen muss.
Ich muss die Masken auch nur gelegentlich tragen, aber beispielsweise im Flieger auch mal rund 13-14 Stunden beinahe ununterbrochen, sogar im Schlaf.
Ja, das ist unbequem.
Mehr aber auch nicht.


edit:

Interessant find ich auch die Tatsache das sich mehrere  Gruppierungen  auf jeder   Demo im Land Treffen ,immer die gleichen Personen seit nun schon fast 12 Monaten und Keiner  von ihnen Erkrankt ist oder irgendwelche Symptome Zeigt
Ich habe auch das mal kurz nachrecherchiert, und hier ist die Faktenlage etwas, naja, sagen wir "gemischter".
Es ist offensichtlich äußerst schwierig, einen Anstieg von Fallzahlen kausal auf spezifische Demonstrationen zurückzuführen, nicht zuletzt, da die Teilnehmer einer Demo ja weder namentlich erfasst werden, noch notwendigerweise in irgendeiner anderen Form als eindeutig zu identifizierender Cluster auftreten.
Vereinfacht gesagt: wenn aus allen möglichen Landkreisen in Deutschland Einzelpersonen zu einer Demo in Stuttgart oder Berlin oder sonstwo anreisen, verteilen sich folgende Infektionen zwangsläufig auch recht willkürlich auf die entsprechenden Landkreise, das ist statistisch dann kaum nachzuweisen.
Die überspitzte Aussage aber, dass "keiner von ihnen erkrankt" ist ebenfalls sicherlich unzutreffend. Allerdings wären Einzelfälle eben ihrerseits auch kein deutlicher Hinweis auf eine entsprechende Verbreitung.
Dennoch sei aus reiner boshafter "Schadenfreude" der Hinweis auf einen Veranstalter einer solchen Demo erlaubt, der wohl wenige Tage später intensivmedizinische Betreuung brauchte (wobei ich ihm von Herzen wünsche, dass er das gut überstanden hat):
https://www.infranken.de/ueberregional/deutschland/nach-querdenken-demo-mit-organisator-erkrankt-an-corona-und-wird-beatmet-art-5130427

Eine Studie, die auf der Basis von speziellen Busreisen zu den Demos einen ursächlichen Zusammenhang mit den Demos als "Superspreader-Events" herstellen möchte, ist ebenfalls zu finden, allerdings halte ich diese zumindest in ihren quantitativen Aussagen für äußerst fraglich:
https://www.br.de/nachrichten/wissen/querdenken-demos-haben-zu-mehr-infektionen-gefuehrt,SOihCh0
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/faktenfuchs-lassen-demos-die-corona-infektionszahlen-steigen,S6s4wOR

Ich für meinen Teil bezweifle, dass sich mit der beschriebenen Methodik tatsächlich halbwegs zuverlässig Zahlen wie "16.000 zusätzliche Corona-Fälle" stützen lassen. Einen gewissen Effekt allerdings würde ich hier schon als plausibilisiert ansehen.
legendary
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June 04, 2021, 07:27:13 AM
Dampfen mal ausprobieren ist etwas gesünder. Bewegung fehlt uns allen, am meisten so Schwimmbad eigentlich ginge Freibad trotz Corona. Infektionsgeschehen im Freien ist minimal. Aber die machen ja lieber das Freibad dicht und lassen die Werkshalle auf weil das eine bringt Geld und das andere da kann sich keiner Anstecken.

Bei Ernährung auch am knabbern gibt momentan 1 Mahlzeit am Tag. Kulturhistorisch ist das so aufgezwungen das haben wir in der Grundschule noch im Kanon gesungen, "Frühstücke wie ein König, esse zu Mittag wie ein Edelmann und abends wie ein Bettelmann." da fehlte noch der Zwischensnack Nr.4 und das Naschen Nr.5

Ja. Und für ebendiese nächste Pandemie wäre es wichtig, heute auch dem letzten Maskenverweigerer klarzumachen, dass die Maske eben nicht der Maulkorb zur Durchsetzung einer Diktatur war, sondern eine sinnvolle, kostengünstige Maßnahme, ohne erkennbare Nachteile für einen normalen Menschen.
Symptome zusammen mit einer Brille. FFP2 mit recht guter Nasenauflage hatte Bakterien verteilt die an dem Nasenreiter der Brille lebten. Wenn man das begriffen hat ist das wieder handhabbar.
Brille + Maske ist etwas problematisch. Den einfach "mdizinischen" blauen traue ich nicht viel zu an Filterwirkung.
Bin in der glücklichen Lage das ich die nicht 8 Stunden lang tragen muss. An der Stelle muss man auch bemerken das es dann sehr, sehr schwierig wird mit den Dingern.
qwk
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June 04, 2021, 05:19:22 AM
Also sind wir jetzt wieder an dem Punkt angekommen, da waren wir eigentlich schon oft im Verlaufe des thread, an dem man feststellen könnte oder sogar müßte, daß die ganzen gegenseiteigen Vorwürfe nicht wirklich viel bringen sondern es viel zielführender wäre, wenn man nach dieser Pandemie tatsächlich sachlich, faktenorientiert auf Basis von Untersuchungen und emotionsfreien Studien und unter Einbeziehung aller Experten, also auch der im direkten und näheren Umfeld der Gesellschaftswissenschaften, die Pandemie, deren Folgen und auch die Folgen der Maßnahmen beleuchtet?
Könnte fast das Schlusswort für den thread sein, aber andererseits, nö Tongue
Diesen Diskurs darüber, wie wir in Zukunft mit vergleichbaren Situationen umgehen, müssen wir heute beginnen, nicht zuletzt, weil wir beide wissen, dass es in ein, zwei Jahren einfach keine Sau mehr interessiert. Aus den Augen, aus dem Sinn.

Warum sollen wir uns denn vorab schon spalten?
Warum sollen wir uns überhaupt spalten? In einer Demokratie gehört es zum Normalzustand, uneinig zu sein. Eine Spaltung wird daraus erst, wenn man beginnt, daraus Dolchstoßlegenden oder Verschwörungstheorien zu entwickeln. Zu einer Spaltung führt es, wenn man der jeweils anderen Seite das Recht abspricht, ihre Argumente sachlich vorzutragen und diese zur Abstimmung im Rahmen der politischen Institutionen unserer Demokratie zu bringen.
In diesem Sinne sehe ich das Problem bei den "Covidioten"*, welche die Legitimation der politischen Entscheidungen ohne fundierte Argumente in Frage stellen.
Und deshalb sehe ich diese "Covidioten"* auch in der Bringschuld, sachliche, zutreffende, wenigstens aber nachvollziehbare Fakten zu liefern, die ihre Sichtweise bestätigen. Auf mittlerweile fast zweihundert Seiten dieses threads kann ich nichts dergleichen finden, und in meinem anderen thread herrscht ebenfalls Schweigen.
Ich glaube, mit Fug und Recht behaupten zu können, dass die "Covidioten"* schlicht und ergreifend keine Argumente haben, sondern lediglich ein dumpfes "Gefühl", eine "Stimmung", wie auch immer man das ausdrücken möchte. Und ich will diesen Menschen auch nicht das Recht absprechen, so zu fühlen oder zu empfinden, nur stellt das für mich keine Basis einer Diskussion über die zukünftige Handhabung vergleichbarer Situationen dar. Da wüsste ich ganz einfach nicht, wie wir in Zukunft "anders" vorgehen sollten, um dieses "Gefühl" nicht aufkommen zu lassen.
Glaube mir, wenn ich einen magischen Knopf hätte, mit dem ich dieses "Gefühl" gar nicht erst aufkommen lassen müsste, wenn von einer Mehrheit getragene Kompromisse innerhalb einer Demokratie zwangsläufig von einer Minderhit als unbefriedigend empfunden werden, ich würde diesen Knopf drücken. Diesen Knopf gibt es nicht.
Kompromisse haben die Eigenschaft, meistens beide Seiten mehr oder weniger unzufrieden zurückzulassen.
Werdet erwachsen**, und lebt damit! So funktioniert Demokratie, so funktioniert gesellschaftliches Miteinander.

* und ich bitte ehrlich um Verzeihung, dass ich weiterhin diesen pejorativen Terminus verwenden muss, in Ermangelung einer alternativen, deskriptiven Bezeichnung für diese Gruppe bleibt mir zwangsläufig nichts anderes übrig. Ich würde wirklich gerne neutral von "den XXX-lern" sprechen, wenn es einen entsprechenden Begriff "XXX-ler" gäbe, der allgemeinverständlich wäre. Ich habe kein gesteigertes Interesse daran, mittels Schmähbegriffen eine unnötige persönliche Komponente in eine an sich sachliche Debatte zu bringen.

** das ist nicht spezifisch gegen dich gerichtet, sondern als allgemeiner Aufruf an uns alle zu verstehen



Da sich die meisten Verschwörungstheorien bisher bewahrheitet haben, würde es mich nicht wundern wenn diese auch eintrifft.
Welche auf Corona bezogenen Verschwörungsschwurbel"theorien" haben sich denn so bewahrheitet?
Rund um dass Thema Corona fallen mir auf Anhieb kaum noch welche ein die sich nicht Bewahrheitet haben
Da wäre ich gespannt, auch nur ein einziges Beispiel zu hören/lesen Wink

Interessant find ich [...] Keiner  von ihnen Erkrankt
Interessant finde ich, dass du das weißt. Mir sind dazu keine spezifischen Statistiken oder ähnlich geläufig.

Das Passt irgendwie nicht in das Bild was vor Knapp etwas über 12 Monaten von denn Medien Gezeigt wurde wo Menschen Reihenweise auf der Strasse in China einfach umgekippt sind.
Kannst du das in irgendeiner Weise mit Links, Zitaten, Bildern belegen?
Ich kann mich an derartige Darstellungen nicht erinnern.

Auch die Bilder mit denn Massensärgen aus Bergamo, wo ARD  und ZDF ausversehen auf falsches Bildmaterial aus Lampedusa zurückgegriffen hatt reihen sich hier nicht ein . Aber so ein Fauxpas kann ja mal vorkommen.
Auch dieser "Medienskandal" ist mir nicht geläufig, kannst du diesen belegen?
Aber ja, ein Fauxpas kann vorkommen. In der Rückschau werden stets einzelne Aussagen/Darstellungen/Fakten sich als unzutreffend erweisen.
Vgl.:
Damit dir das ganze nicht mehr ganz so merkwürdig vorkommt, hier noch ein weiterer wissenschaftlicher Artikel, diesmal von Knut M. Wittkowski.
[...]
Insgesamt sagt er weniger als 10.000 tatsächliche Tote in den USA voraus durch Covid-19.

Persönlich kenne ich mittlerweile 3 Personen die in die Coronasterbestatistik mit eingeflossen sind  offiziell an  Corona verstorben
Person 1  86 Jahre  Herzleiden 
Person 2  92 Jahre  Lag schon 1 Jahr im Kh
Person 3  88 Jahre  Kurz nach der Impfung verstorben
Persönlich kenne ich zwei Menschen, beide Anfang/Mitte 50, beide eigentlich so der Typus "Bär von Mann", die elendig an diesem Dreck krepiert sind.
Nur sagt diese anekdotische Evidenz nichts aus. Sie ist irrelevant.
Weder bestätigen deine individuellen Anekdoten, dass "Corona nur 'ne Grippe ist", noch bestätigen meine Anekdoten, dass "Corona uns alle umbringt - Todespanik™".

Evtl. sollte ich meine Fühler auch mal Richtung Afrika austrecken
Hm, kommt drauf an, ob man mit der dortigen Auffassung zum Thema besser umgehen kann:
Eine Umfrage von Afrobarometer hat ergeben, dass rund 50% aller Namibier davon überzeugt sind, dass Beten besser geeignet ist, eine Corona-Infektion abzuwehren, als eine Impfung* Roll Eyes

* habe ich im Übrigen nicht auf Validität überprüft, ich finde es einfach nur amüsant, und lasse es auch für den Fall einer Falschmeldung einfach stehen.



Im Hause qwk gab es nun schon 3 oder 4 Corona-Infektionen, im Hause thandie keine einzige.
Vielleicht wäre es auch hier sinnvoll, die Dinge in "vermeidbare Infektion" und "schwer vermeidbare Infektion" zu unterteilen?
Das halte ich selbst jetzt nicht für sonderlich zielführend, weil es letzten Endes nur zu "special pleading" führen würde.
Jeder wird immer eine gute Ausrede finden, warum nun ausgerechnet "seine Infektion schwer vermeidbar war", da sind wir Menschen alle gleich.
Ich könnte mir auch Ausreden einfallen lassen, dass mein Trip nach Namibia ja notwendig war und dergleichen, aber das wäre eben nur das: eine Ausrede.

Meine Infektion beruht auf individuellem Fehlverhalten.
Sowohl von mir, als auch von geschätzt 50-75 Personen in der Infektionskette vor mir.
Hätte sich auch nur ein einzelner in der Infektionskette perfekt fehlerlos verhalten, wäre ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit heute nicht infiziert.
q.e.d.
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June 04, 2021, 05:07:45 AM
Qwk infiziert sich also zum zweiten Mal mit Corona, aber will direkt wieder alles und jedem vorschreiben wie man sich zu verhalten hat.

Selbst fliegt er während der Megaseuche nach Namibia, trägt im Auto mit dem Makler keine Maske obwohl er hier schon tausend Mal das Gegenteil gepredigt hat und selbst im Flugzeug setzt er die Maske ab, weil "das ist ja zum Essen erlaubt". Also im vollgepackten Flugzeug wo die Leute stundenlang mit ihm auf engstem Raum ausharren müssen. Nachdem er mit einem Makler, der offensichtlich keine Maske trägt und mit Fremden in seiner Karre berufsmäßig häufig durch die Gegend juckelt, ja sogar rumgehustet hat, zuvor mit diesem in der Karre saß. Aber klar, der Großteil der anderen ist für Eigenverantwortung zu dumm. Aber wenigstens darf mezzomix jetzt schon mal nachts alleine ohne Maske durch den Wald gehen. Also außer ein anderer Spaziergänger sieht ihn. Dann ist es schon wieder kritisch wegen der Vorbildfunktion. Nicht dass der andere noch auf falsche Gedanken kommt.

Aber gut, er behauptet auch nach wie vor ganz unverdrosten, dass Masken keinerlei Nachteile hätten, außer dass sie eben unbequem seien. Ja klar, gerade für kleinere Kinder hat es sicherlich überhaupt keine Nachteile wenn sie kaum noch Gesichter und die Mimik von Menschen sehen. Aber das ist ja nur ein kleines dummes Beispiel. Vollkommen egal. Dämliche Maskenverweigerer, mit denen diskutiert er schließlich gar nicht mehr.

Auch toll wie 1miau seine überragenden Kenntnisse in Sachen Israel zur Schau stellt und jetzt kommt qwk mit seiner Kenntnis bzgl. der Gesellschaft in den USA. Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.

Und dem könnte ich entgegnen, dass es zumindest in meinem Umfeld sehr viele Leute gibt, die an Homöopathie, Impf"skepsis", Astrologie, Religion, Technische Analyse, "Bio ist gesünder", "Entgiftung & Entschlackung", teilweise sogar "Feng Shui" und Wünschelrutengehen glauben.
Das sind keineswegs Menschen, die "dumm" oder "ungebildet" sind, sondern einfach nur Menschen, denen das notwendige Rüstzeug und die Entschlossenheit zu echter Skepsis fehlt, bzw. auch Menschen, die in gewisser Weise einfach "gerne glauben".

Du bist Raucher und fettleibig. Vielleicht könnten dir besagte Themen und Gruppierungen ja weiterhelfen diese extremen Gesundheitsrisiken zu überwinden. Aber nein. Du urteilst einfach wieder über zig Menschen von obenherab. Alles Unsinn. Alles Blödsinn. Denen fehlt eben die "Entschlossenheit zu echter Skepsis" und die "glaube gerne". So einfach ist das. Aber gut, wahrscheinlich kennst Du dich mit diesen ganzen Themen mal wieder so gut aus, dass Du es dir herausnehmen kannst, das alles eimfach abzukanzeln.
qwk
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June 04, 2021, 04:27:52 AM
Um es mit den Corona-Massnahmen zu vergleichen müsstest Du ein totales Rauchverbot fordern
Mezzo, mezzo, mezzo, immer diese Übertreibungen. Roll Eyes
Wie kommst du nur immer wieder darauf, mit solcher reductio ad absurdum zu argumentieren?
Ein totales Rauchverbot wäre wohl ein angemessener Vergleich, wenn ich im Gegenzug auch vollständige Isolation aller Menschen für 4 Wochen forderte (was ich ja tatsächlich rein epidemiologisch für den Königsweg hielte, aber eben für unvereinbar mit dem Deutschen Grundgesetz erachte).
Ich fordere sinnvolle, zumutbare Maßnahmen gegen die Ausbreitung des SARS-CoV-2, ebenso wie ich sinnvolle, zumutbare Maßnahmen gegen das Rauchen fordere.
Die Frage, was genau sinnvoll und zumutbar ist, stelle ich dabei im Sinne meiner demokratischen Gesinnung zur Disposition einer gesamtgesellschaftlichen Diskussion. Damit bewege ich mich mit beiden Beinen vollständig auf dem Boden der freiheitlich demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland, und scheine zumindest nach meinem Augenschein auch für die überwältigende Mehrheit der Deutschen Bürger zu sprechen.
Dass die Akzeptanz einzelner Maßnahmen im Verlauf des epidemischen Geschehens in Abhängigkeit von der allgemein empfundenen Dringlichkeit veränderlich wäre, war mir dabei von Anbeginn bewusst.
So war der Lockdown "am Anfang" wohl akzeptierter, als die Bedrohung von den meisten als präsenter empfunden wurde, während der Lockdown an Popularität verlor, als die Fallzahlen zurückgingen und zugleich das Sommerwetter nach Draußen lockte. Soweit wenig überraschend, Menschen sind Menschen. Sie vergessen schnell, sie gewöhnen sich schnell, sie sind träge und zugleich in ihrer Aufmerksamkeit generell auf schnelle Befriedigung ausgerichtet.

Denn Du kannst nie ausschliessen, dass nicht doch die minimale Chance besteht einen anderen Menschen zu schädigen.
Hyperbole, ick hör dir trapsen.
Nicht die potentielle Möglichkeit von einzelnen Schädigungen stellt die Basis der epidemiologisch sinnvollen Maßnahmen zur Eindämmung dar, sondern einfachste Mathematik. Solange die Maßnahmen geeignet sind, die Fallzahlen zu reduzieren, und sei es auch recht langsam, bin zumindest ich für meinen Teil zufrieden.
Sofern die Maßnahmen nicht ausreichen, und die Fallzahlen steigen, halte ich sie für sinnvoll.
Meine Maximalforderung, die Maßnahmen streng aufrecht zu erhalten, bis die Fallzahlen gegen Null tendieren, sehe ich selbst als unvereinbar mit Deutschem Recht, auch wenn ich sie nach wie vor für die geeignetere Strategie zur Eindämmung halte.

Realistischerweise sind die Chance aber vor allem im Freien so gering, dass vernünftige Menschen darüber hinwegsehen und nicht mal in Todespanik ausbrechen, wenn sie einen Raucher besuchen oder mit einem Raucher zusammen im Auto sitzen.
Das ist erneut eines deiner Scheinargumente. "Todespanik" ist ein Begriff, den du so oder ähnlich gerne verwendest, nur bist du da eben der Einzige.
Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten Todesangst vor Covid-19.
Wobei "niemand" hierbei sicherlich umgekehrt eine Übertreibung von mir ist, ich gehe mal davon aus, dass so mancher schwer Lungenkranke durchaus eine entsprechende Angst verspüren könnte.
Das ist ganz einfach nicht der Punkt.
Ich fordere die Eindämmung dieser Epidemie nicht aus Todesangst, sondern weil ich davon überzeugt bin, dass in einer politischen, juristischen, ökonomischen Gesamtbetrachtung die Reduzierung der Fallzahlen einer weiteren Ausbreitung des SARS-CoV-2 vorzuziehen ist, und ich überdies die Auffassung vertrete, dass die Maßnahmen, wenn auch nicht stets zielgerichtet im Einzelnen, aber dennoch in Summe geeignet und in der Lage sind, diese Ziel zu erreichen, ohne dabei übermäßige Nachteile mit sich zu bringen.
Du magst das anders sehen, und dieses Recht spreche ich dir nicht ab.
Ich spreche dir aber das Recht ab, in einer Demokratie deine Einzelmeinung als maßgeblich für den gesamtgesellschaftlichen Konsens zu betrachten, und auf dieser Basis die demokratischen Institutionen per se in ihrer Legitimität anzuzweifeln.

Die Chance zu stolpern und sich schwere Kopfverletzungen zuzuziehen wird deutlich reduziert. Ein Hypochonder müsste beim normalen zweibeinigen Gehen eigentlich vor Todesangst umkommen, weil das Risiko minimal höher ist.
Also spaßeshalber lasse ich mich mal auf das Argument ein: aber wenn man sich dann die Handflächen und Knie aufschürft, führt das zu Entzündungen, und möglicherweise zu einer Sepsis! Roll Eyes

Wenn ich einen z.B. einen Fuchs streife schütze ich mich sehr wohl, denn hier ist tatsächlich eine sehr reale Gefahr vorhanden.
Da verstehe ich nicht, worauf du hinaus willst?
Auf eine reale Gefahr sich einen Parasiten einzufangen, der dann ein sehr hohes Risiko auf einen töflichen Verlauf birgt.
Hast du keine Tollwutimpfung?
Die Wahrscheinlichkeit eines tödlichen Verlaufs ist nahezu Null, selbst, wenn diese Impfung noch nach dem Biss erfolgt, insofern halte ich das schon für fraglich, ob man hier von einem hohen Risiko sprechen kann. Aber ich habe andererseits auch nichts dagegen, wenn du einen Fuchs mit Tollwut-Verdacht abknallst, das ist in meinen Augen sinnvoll.
Im Übrigen würde ich bei Tollwut nicht von einem "sehr hohen Risiko" auf einen tödlichen Verlauf sprechen, der tödliche Verlauf ist bei der Tollwut nahezu 100%, also so gut wie sicher Wink

Irgendwo ist bei dieser Corona-Panik jegliches Mass verloren gegangen. Da gibt es tatsächlich Menschen, die meinen das Todesrisiko steigt ohne Maske im Freien oder bei ausreichenden Abständen sehr stark an.
Das ist wieder obiges Scheinargument.
Ich kenne niemanden mit einer solchen "Corona-Panik", und ich wüsste auch nicht, woher diese Panik kommen sollte.
Was ich kenne, sind Einzelpersonen, bei denen ich selbst mir sehr große Sorgen gemacht habe, dass sie sich infizieren, beispielsweise mein Vater, der nicht mehr der Jüngste ist, und vor allem ein naher Verwandter, der an Muskelschwund leidet. Aber weder mein Vater noch dieser junge Mann hatten zu irgendeinem Zeitpunkt Todesangst, soweit mir bekannt.

Um es sehr deutlich zu sagen: die von dir immer wieder zitierte "Corona-Todespanik" gibt und gab es nicht.
Sie wurde auch nicht von irgendeinem Mediziner, Virologen, Politiker oder sonstwem verbreitet.
Soweit Einzelpersonen möglicherweise eine solche Angst verspürten, dürfte es sich um individuelle Angststörungen oder Fehlinterpretationen handeln.
Die Maßnahmen zur Eindämmung des epidemischen Geschehens finden ihren Ursprung und ihre Legitimation ebenfalls nicht in Angst, sondern in sinnvollen, erprobten, von der wissenschaftlichen Entwicklung der vergangenen Jahrzehnte, Jahrhunderte und Jahrtausende getragenen Maßnahmen.
Diese Maßnahmen sind dem aktuellen Infektionsgeschehen angepasst worden, soweit dies möglich und nötig war, und wurden mit Augenmaß an der Akzeptanz eines breiten gesellschaftlichen Konsens ausgerichtet.
War das Vorgehen "der Regierung" in Bezug auf die Bekämpfung der SARS-CoV-2-Epidemie in Deutschland perfekt? Sicherlich nicht. War es im Rahmen der Gegebenheiten unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung und unter Maßgabe der föderalen Struktur unseres Gemeinwesens in der Kürze der Zeit solide, brauchbare Realpolitik? IMHO ja.
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June 04, 2021, 03:58:16 AM
Also sind wir jetzt wieder an dem Punkt angekommen, da waren wir eigentlich schon oft im Verlaufe des thread, an dem man feststellen könnte oder sogar müßte, daß die ganzen gegenseiteigen Vorwürfe nicht wirklich viel bringen sondern es viel zielführender wäre, wenn man nach dieser Pandemie tatsächlich sachlich, faktenorientiert auf Basis von Untersuchungen und emotionsfreien Studien und unter Einbeziehung aller Experten, also auch der im direkten und näheren Umfeld der Gesellschaftswissenschaften, die Pandemie, deren Folgen und auch die Folgen der Maßnahmen beleuchtet?

Das klappt aber nicht mit einer Regierung, die - notfalls über Leichen (siehe die Berichte, dass schon Kinder die so nicht mehr weiterleben möchten) - ihren Aktionismus durchsetzen möchte. Und auch nicht mit kritiklosen Medien, die sich als reines Sprachrohr dieser Politik betrachten und jeden mit einer Hexenjagd verfolgen, der andere Meinung ist.

Und sicherlich möchte von den Machthabern auch niemand diskutieren, wo denn der ganze Geldregen heruntergekommen ist, den man in diesem Rahmen angezettelt hat.



Na ja, diese Regierung regiert noch ~4 Monate.
Wer bei klarem Verstand ist... ups, da wären wir ja doch wieder bei @qwk's These, nun abgeändert, "Ich unterstelle, dass es einen zu großen Prozentsatz an Bürgern gibt, die dazu nicht in der Lage sind.... Okay, ist in der Tat noch nicht widerlegt.  Wink

Ich meine jetzt tatsächlich wissenschaftliche Untersuchungen mit Beteiligung aller Klassen, ohne die beteiligten Akteure aus der heute dann also damals agierenden Politik, ohne Institute des Bundes, ohne korrupte oder vetterngewirtschaftete Vertreter von sonstwas... muß doch möglich sein.

Wird in Schweden übrigens längst diskutiert. Denn auch dort gibt es einige, die mit der Strategie und dem Vorgehen nicht einverstanden sind. Gibt es eigentlich überall. In China verschwindet man dafür, in Indien bekommt man es nun auch mit der Regierung zu tun, in Deutschland muß man sich hingegen nur mit dem Pöbel der Asozialen Medien rumschlagen. Auch Medienvertreter gib es hierzuland noch genug, die ihre Aufgabe ordentlich machen.

hero member
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June 04, 2021, 03:48:53 AM
Wie viele derer haben sich eingestanden, dass ihre Aussagen falsch waren, der PCR-Test von Drosten wäre ungenau obwohl er sehr akkurat war? Geschenkt.
Das gleiche ist ja absehbar beim Klimawandel, aus Corona haben da einige Quacksalber viel gelernt, wie man wissenschaftliche Erkenntnisse diskreditiert...


PCR-Test von Drosten
https://www.youtube.com/watch?v=bTZajCn3Bi0

wissenschaftliche Erkenntnisse diskreditiert
https://www.youtube.com/watch?v=l1Tr2nwX6MU

In Beiden Fällen findet  eine Öffentliche Mediale Debatte zwischen Kritikern und Befürwortern der jeweiligen  Massnahmen schlichtweg nicht statt.
legendary
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June 03, 2021, 11:38:16 PM
Tjoa dann wird halt nicht geimpft, dort in Wuhan. Was kann da schon schiefgehen.
Hätten halt die eine oder andere Fantastilliarde mehr in die Hand nehmen sollen bei dem Milliardenpoker um den Impfstoffhandel.
Wie die haben eine Mutation vor Ort? Na sowas. Was die ist schon bei uns?! Unerwartet.
Für was für einen Laden jobbt die Moeti?

Corona-Impfstoff-Lieferungen an Afrika sind "beinahe zum Stillstand" gekommen und die Zahl der Infektionsfälle ist dort in den vergangenen zwei Wochen um ein Fünftel gestiegen. Diese düstere Entwicklung vermeldete die Weltgesundheitsorganisation (WHO).

31 Millionen der 1,3 Milliarden Menschen in Afrika haben bislang eine Impfdosis erhalten und sieben Millionen davon auch eine zweite. Südlich der Sahara sei pro 100 Bewohnerinnen und Bewohner nur eine Dosis verabreicht worden, wohin der weltweite Durchschnitt 23 Dosen sei, sagte Dr. Matshidiso Moeti, die Direktorin der Weltgesundheitsorganisation in Afrika.

Kann man sich selbst ausmalen ob es so funktioniert, oder halt nicht funktioniert. Ich ahne ein Ergebnis.
legendary
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June 03, 2021, 08:29:55 PM
Auf Freiwilligkeit beruhende Maßnahmen haben sich leider als nicht funktionierend erwiesen, da können wir uns alle bei den Corona-Leugnern bedanken.
Und damit ergibt sich wieder ein struktureller Vorteil von Schweden gegenüber Deutschland, durch den die schwedische Strategie hierzulande noch schlechter laufen würde: Schweden hat kaum Corona-Leugner, die alles besser wissen und auch Impfgegner gibt es dort meines Wissens deutlich weniger...
Das ist ja besonders jetzt relevant.

Falsch, siehe oben.
Gerade die Bundesnotverbremste zeigt doch die ganze Unsinnigkeit solcher Maßnahmen. Mit dem Schwachsinn wurden in einigen Regionen sogar vorherige Situationen wieder unnötig verschärft, weil eine Differenzierung nicht mehr möglich war. Unsinniger Einheitsbrei mit der Gießkanne verteilt auf Basis eines unsinnigen Inzidenzbegriffes - das war die Bundesnotverbremste.
Wie wäre es dann mit konstruktiven Vorschlägen, wie es besser ginge?

Im Prinzip stehen wir ja vor dem Problem, dass wir die Eindämmung der Pandemie einerseits mit individuell regionalen Maßnahmen begegnen können oder wir machen andererseits eine einheitliche, übergeordnete Regelung ("mit der Gießkanne").

Zu Beginn war das ein Maßnahmen-Flickenteppich, der zwar an die regionalen Infektionszahlen angepasst war aber kommunikativ nicht unproblematisch umsetzen ging. Nun gibt es die Bundesnotbremse, die kommunikativ deutlich einfacher ist, gut funktioniert, auch wenn sie dir offenbar nicht passt. Wäre aus deiner Sicht also der Flickenteppich besser?
Mir egal, Hauptsache die Strategie ist gut. Was besser ist, kann ich mit den mir vorliegenden Daten nicht beurteilen, tendiere aber eher zur (weitgehend) einheitlichen Bundesnotbremse.

Und auch falsch: Corona-Leugner oder Querdenker-Domonstanten haben das Pandemiegeschehen nicht beeinflußt. Es gab neulich eine Studie, veröffentlicht im BR, die genau das unter Betrachtung der vielen Demonstationen zeigte.
Dann darfst du diese Studie gerne verlinken, denn ich behaupte das Gegenteil.  Cool
Selbst unter der Annahme, dass auf den Demos (im Freien) keinerlei Ansteckungsgefahr besteht (was de Facto auszuschließen ist), müssten die Teilnehmer einzeln mit dem PKW angereist kommen. Die meisten werden jedoch Fahrgemeinschaften bilden oder den ÖPNV nutzen. Und hier finden dann die Infektionen statt, nicht unbedingt auf den Demos im Freien, was aber durchaus dennoch der Fall sein könnte, jedoch nicht die Hauptursache.
Schließlich fällt so ein Zusammentreffen, um gegen eine vermeintliche Corona-Diktatur zu demonstrieren, ganz klar unter die Kategorie "vermeidbare Zusammenkunft", da sie keinerlei Nutzen hat.
Dann gibt es noch die Helden, die Supermärkte heimsuchen und dort singen "Ein bisschen Sars muss sein".  Roll Eyes
Zuletzt bleibt schließlich die Problematik der unbelehrbaren Corona-Leugner, die sich einfach nicht an die Maßnahmen halten, da die böse Merkel-Diktatur ihnen nichts vorzuschreiben hat.
Und spätestens da sehe ich keine Chance mehr, wie das bei einer Freiwilligkeit funktionieren soll, denn wenn es freiwillig ist, werden diese Leute ganz sicher nicht plötzlich auf einmal von sich aus ihr Verhalten ändern.



Von ganz normalen Leuten, also bsw. 1miau's.
Da muss ich dich enttäuschen. Ich war bisher nicht infiziert.  Wink


Im Hause qwk gab es nun schon 3 oder 4 Corona-Infektionen, im Hause thandie keine einzige. Im Hause mezzo wohl auch keine einzige. Wink Komisch oder? Sollte dir doch zu denken geben. Was ist da los bei euch?
Vielleicht wäre es auch hier sinnvoll, die Dinge in "vermeidbare Infektion" und "schwer vermeidbare Infektion" zu unterteilen?
Wenn ich mich anstecke, weil ich persönlich die Maßnahmen bewusst missachte, an unnötigen Corona-Demos teilnehme oder sonstwie aktiv eine Infektion provoziere, ist das das komplette Gegenteil einer Infektion, die man sich einfängt, weil andere unvorsichtig handeln oder aufgrund einer Infektion, die man sich auf einer wichtigen Geschäftsreise oder bei der Arbeit eingefangen hat.
Das wäre, wie wenn man das Gesundheitspersonal, das wohl eine Berufsgruppe mit insgesamt einer der höhsten Infektionszahlen sein dürfte, dafür anschuldigt, dass es doch bitte besser aufpassen soll, sich wo anzustecken.  Roll Eyes


Und deshalb: selbstverständlich funktionieren freiwillige Maßnahmen. Dazu braucht man aber auch mündige Bürger.
Genau das. Leider scheint es davon nicht genug zu geben bzw. zu viele davon, die sich als besonders mündig sehen.  Cheesy
Wenn man in einer Pandemie zu einer Demo geht, um gegen eine nicht vorhandene Corona-Diktatur zu demonstrieren, dann fehlt mir der gute Glaube daran...



Ahja, der Informatiker spielt Virologe und macht, das, weil er Umsatzeinbußen hat.
Ad Hominem. Den Überbringer der Nachricht. Schäme dich, Kätzchen.

Ich setzte leider keine Internetseite dazu auf, ich trage bloß in einem Forum anhand wissenschaftlich bestätigter Zahlen Informationen zusammen und versuche, diese einzuordnen. Dabei habe ich wohlgemerkt keinen Vorteil davon, ob ich die eine oder andere Seite unterstütze, sondern rein das, was die Zahlen aussagen.  Wink

Alle, die etwas anderes behaupten, müssen besonders mündig sein.  Cheesy



Ich muss es aber nochmal wiederholen: ...
Zwang ist immer ein schlechter Ratgeber.



Da sich die meisten Verschwörungstheorien bisher bewahrheitet haben, würde es mich nicht wundern wenn diese auch eintrifft.
Steile These.  Cheesy


Rund um dass Thema Corona fallen mir auf Anhieb kaum noch welche ein die sich nicht Bewahrheitet haben  Roll Eyes.
Interessant find ich auch die Tatsache das sich mehrere  Gruppierungen  auf jeder   Demo im Land Treffen ,immer die gleichen Personen seit nun schon fast 12 Monaten und Keiner  von ihnen Erkrankt ist oder irgendwelche Symptome Zeigt .Das Passt irgendwie nicht in das Bild was vor Knapp etwas über 12 Monaten von denn Medien Gezeigt wurde wo Menschen Reihenweise auf der Strasse in China einfach umgekippt sind.
Auch die Bilder mit denn Massensärgen aus Bergamo, wo ARD  und ZDF ausversehen auf falsches Bildmaterial aus Lampedusa zurückgegriffen hatt reihen sich hier nicht ein .

Also meinst du, die Zahlen hier aus Italien wären offen gefälscht?

Quote
Besonders erschreckend ist der Anstieg der Todeszahlen in einigen Städten: Bergamo (+568 Prozent), Cremona (+391 Prozent), Lodi (+371 Prozent), Brescia (+291 Pozent), Piacenza (+264 Prozent), Parma (+208 Prozent), Lecco (+174 Prozent), Pavia (+133 Prozent), Mantova (+122 Prozent), Pesaro Urbino (+120 Prozent).

In Süditalien (kaum von Coronavirus betroffen) liegen die Todeszahlen im März 2020 um knapp 2 Prozent unter jenen vom Vergleichsmonat im Zeitraum 2015-2019.
https://www.stol.it/artikel/chronik/italien-statistikamt-vergleicht-todeszahlen-teils-500-prozent


Ich dachte immerhin, die Corona-Leugner wären lernfähig:


Hier muss ich mir nun gestehen: da habe ich mich offenbar getäuscht.  Lips sealed



Also sind wir jetzt wieder an dem Punkt angekommen, da waren wir eigentlich schon oft im Verlaufe des thread, an dem man feststellen könnte oder sogar müßte, daß die ganzen gegenseiteigen Vorwürfe nicht wirklich viel bringen sondern es viel zielführender wäre, wenn man nach dieser Pandemie tatsächlich sachlich, faktenorientiert auf Basis von Untersuchungen und emotionsfreien Studien und unter Einbeziehung aller Experten, also auch der im direkten und näheren Umfeld der Gesellschaftswissenschaften, die Pandemie, deren Folgen und auch die Folgen der Maßnahmen beleuchtet?

Das klappt aber nicht mit einer Regierung, die - notfalls über Leichen (siehe die Berichte, dass schon Kinder die so nicht mehr weiterleben möchten) - ihren Aktionismus durchsetzen möchte. Und auch nicht mit kritiklosen Medien, die sich als reines Sprachrohr dieser Politik betrachten und jeden mit einer Hexenjagd verfolgen, der andere Meinung ist.
Ich glaube eher, das Problem werden die Quacksalber sein, die ihre Fehleinschätzungen selbst dann nicht korrigieren werden, wenn man sie damit offen konfrontiert. Dann gibt es wieder den nächsten Unsinn, Hauptsache, man gesteht es sich nicht ein, dass man falsch lag. Wie viele derer haben sich eingestanden, dass ihre Aussagen falsch waren, der PCR-Test von Drosten wäre ungenau obwohl er sehr akkurat war? Geschenkt.
Das gleiche ist ja absehbar beim Klimawandel, aus Corona haben da einige Quacksalber viel gelernt, wie man wissenschaftliche Erkenntnisse diskreditiert...


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June 03, 2021, 07:35:41 PM
Da sich die meisten Verschwörungstheorien bisher bewahrheitet haben, würde es mich nicht wundern wenn diese auch eintrifft.
Welche auf Corona bezogenen Verschwörungsschwurbel"theorien" haben sich denn so bewahrheitet? Grin

Rund um dass Thema Corona fallen mir auf Anhieb kaum noch welche ein die sich nicht Bewahrheitet haben  Roll Eyes.
Interessant find ich auch die Tatsache das sich mehrere  Gruppierungen  auf jeder   Demo im Land Treffen ,immer die gleichen Personen seit nun schon fast 12 Monaten und Keiner  von ihnen Erkrankt ist oder irgendwelche Symptome Zeigt .Das Passt irgendwie nicht in das Bild was vor Knapp etwas über 12 Monaten von denn Medien Gezeigt wurde wo Menschen Reihenweise auf der Strasse in China einfach umgekippt sind.
Auch die Bilder mit denn Massensärgen aus Bergamo, wo ARD  und ZDF ausversehen auf falsches Bildmaterial aus Lampedusa zurückgegriffen hatt reihen sich hier nicht ein . Aber so ein Fauxpas kann ja mal vorkommen.
Persönlich kenne ich mittlerweile 3 Personen die in die Coronasterbestatistik mit eingeflossen sind  offiziell an  Corona verstorben
Person 1  86 Jahre  Herzleiden  
Person 2  92 Jahre  Lag schon 1 Jahr im Kh
Person 3  88 Jahre  Kurz nach der Impfung verstorben
Allerdings nur 1 von diesen Personen   in der Deutschen Statistik mit drin.  

Gute Besserung qwk und schön wieder etwas von dir hier im Thread zu lesen.

Auch von mir gute Besserung auch wenn das an Ironie schon fast nicht zu überbieten ist.

Ich muss es aber nochmal wiederholen: Die meisten Menschen haben bewusst oder unbewusst bereits bemerkt, dass die Corona Todespanik und die Massnahmen nicht dem realen Risiko entspricht. Sonst würden sie nicht testen und impfen, um "in den Biergarten" zu dürfen. Ich habe bisher kaum einen Menschen gefunden, der diesen Schwachsinn macht um nicht zu sterben oder um nicht das restliche Leben zum Corona-Krüppel zu werden. Praktisch jeder macht den Blödsinn nur und ausschlisslich mit, um einen kleinen Brocken des Privilegs auf einen vor zwei Jahren noch üblichen Lebensstandard zurückzuerhalten.

100%
Tatsächlich bin ich noch vor wenigen Monaten   von ausgegangen bevor ich in diesem Thread hier wieder angefangen habe zu lesen ,dass diese Regierungsmassnahmen kein Mensch mehr zu teilen scheint. Ausser solche die sie beschliessen oder Finanziell davon Profitieren.
Ein Grober Trugschluss im nachhinein .
Evtl. sollte ich meine Fühler auch mal Richtung Afrika austrecken  Roll Eyes
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June 03, 2021, 06:40:54 PM
https://www.weforum.org/videos/21559-mask-tech-uplink
Welche Möglichkeiten sich mit der Maske doch noch alles bieten . Lips sealed

Da sich die meisten Verschwörungstheorien bisher bewahrheitet haben, würde es mich nicht wundern wenn diese auch eintrifft.
Co2 Besteuerung für Jedermann dass freut dann auch den Klausi.


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June 03, 2021, 05:07:40 PM
Also sind wir jetzt wieder an dem Punkt angekommen, da waren wir eigentlich schon oft im Verlaufe des thread, an dem man feststellen könnte oder sogar müßte, daß die ganzen gegenseiteigen Vorwürfe nicht wirklich viel bringen sondern es viel zielführender wäre, wenn man nach dieser Pandemie tatsächlich sachlich, faktenorientiert auf Basis von Untersuchungen und emotionsfreien Studien und unter Einbeziehung aller Experten, also auch der im direkten und näheren Umfeld der Gesellschaftswissenschaften, die Pandemie, deren Folgen und auch die Folgen der Maßnahmen beleuchtet?

Das klappt aber nicht mit einer Regierung, die - notfalls über Leichen (siehe die Berichte, dass schon Kinder die so nicht mehr weiterleben möchten) - ihren Aktionismus durchsetzen möchte. Und auch nicht mit kritiklosen Medien, die sich als reines Sprachrohr dieser Politik betrachten und jeden mit einer Hexenjagd verfolgen, der andere Meinung ist.

Und sicherlich möchte von den Machthabern auch niemand diskutieren, wo denn der ganze Geldregen heruntergekommen ist, den man in diesem Rahmen angezettelt hat.
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June 03, 2021, 04:58:08 PM
Also sind wir jetzt wieder an dem Punkt angekommen, da waren wir eigentlich schon oft im Verlaufe des thread, an dem man feststellen könnte oder sogar müßte, daß die ganzen gegenseiteigen Vorwürfe nicht wirklich viel bringen sondern es viel zielführender wäre, wenn man nach dieser Pandemie tatsächlich sachlich, faktenorientiert auf Basis von Untersuchungen und emotionsfreien Studien und unter Einbeziehung aller Experten, also auch der im direkten und näheren Umfeld der Gesellschaftswissenschaften, die Pandemie, deren Folgen und auch die Folgen der Maßnahmen beleuchtet?

Ich denke schon, daß das der sinnvollere Weg wäre.
Warum sollen wir uns denn vorab schon spalten? Ich sehe zwar viele emotionale Gründe dafür, alles menschlich, aber logisch und rational gesehen bringt es uns auch nicht weiter.
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June 03, 2021, 04:53:40 PM
Aus einem völlig anderen Umfeld ein Beispiel: ich fordere ein Werbeverbot für Zigaretten. Ich bin selbst Raucher, aber ich sehe das ein.
Ich fordere ein Rauchverbot in Restaurants und anderen geschlossenen, öffentlich zugänglichen Räumen (haben wir ja mittlerweile). Ich bin selbst Raucher, aber diese Maßnahme ist in meinen Augen sinnvoll, und stellt für mich nicht notwendigerweise eine unzumutbare, wenn auch lästige Einschränkung dar.

Um es mit den Corona-Massnahmen zu vergleichen müsstest Du ein totales Rauchverbot fordern, solange auch nur ein Mensch negativ beeinträchtig werden könnte. Das wäre eigentlich ein völliges Rauchverbot überall. Denn Du kannst nie ausschliessen, dass nicht doch die minimale Chance besteht einen anderen Menschen zu schädigen.

Realistischerweise sind die Chance aber vor allem im Freien so gering, dass vernünftige Menschen darüber hinwegsehen und nicht mal in Todespanik ausbrechen, wenn sie einen Raucher besuchen oder mit einem Raucher zusammen im Auto sitzen.

Wenn ich die Leute zwinge, auf allen Vieren zu laufen, dann ist das auch eine - aus einer gewissen Sicht - sinnvolle und kostengünstige Massnahme ohne erkennbare Nachteile für normale Menschen.
Ich kann mir jetzt nur schwer vorstellen, inwiefern das eine sinnvolle Maßnahme für irgendetwas sein soll, aber wenn du meinst Roll Eyes

Die Chance zu stolpern und sich schwere Kopfverletzungen zuzuziehen wird deutlich reduziert. Ein Hypochonder müsste beim normalen zweibeinigen Gehen eigentlich vor Todesangst umkommen, weil das Risiko minimal höher ist.

(*) Zum Zweck der Corona Massnahmen. Wenn ich einen z.B. einen Fuchs streife schütze ich mich sehr wohl, denn hier ist tatsächlich eine sehr reale Gefahr vorhanden.
Da verstehe ich nicht, worauf du hinaus willst?

Auf eine reale Gefahr sich einen Parasiten einzufangen, der dann ein sehr hohes Risiko auf einen töflichen Verlauf birgt.

Irgendwo ist bei dieser Corona-Panik jegliches Mass verloren gegangen. Da gibt es tatsächlich Menschen, die meinen das Todesrisiko steigt ohne Maske im Freien oder bei ausreichenden Abständen sehr stark an. Gleichzeitig steigen sie aber bedenkenlos in ein Auto ein.

Ich muss es aber nochmal wiederholen: Die meisten Menschen haben bewusst oder unbewusst bereits bemerkt, dass die Corona Todespanik und die Massnahmen nicht dem realen Risiko entspricht. Sonst würden sie nicht testen und impfen, um "in den Biergarten" zu dürfen. Ich habe bisher kaum einen Menschen gefunden, der diesen Schwachsinn macht um nicht zu sterben oder um nicht das restliche Leben zum Corona-Krüppel zu werden. Praktisch jeder macht den Blödsinn nur und ausschlisslich mit, um einen kleinen Brocken des Privilegs auf einen vor zwei Jahren noch üblichen Lebensstandard zurückzuerhalten.
qwk
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June 03, 2021, 04:36:09 PM
Die ganzen Maskenverweigerer...[...]
Die ganzen Maskenverweigerer habe ich nirgendwo gesehen.[...]
ohne Maske, bei Wind und Wetter mit dem Köter spazieren, kein Thema für die Aerosole.
Vielleicht ist das Missverständnis leicht ausgeräumt: ich sage nicht, dass es in einem absoluten Sinne "viele" Maskenverweigerer gibt, wenn ich von "den ganzen Maskienverweigerern" spreche, sondern ich beziehe mich auf die (unbestimmte, aber nicht vernachlässigbar kleine) Menge an Personen, welche die konsequente Nutzung von Masken aus welchen Gründen auch immer verweigern. Das fängt beim "lässigen Nase-über-der-Maske-Träger" an, geht über den "an jeder Stelle sofort die Maske absetzenden, sobald nicht mehr 100% die Pflicht besteht" bis hin zum radikalen "die Maske ist ein Maulkorb, der uns für die Diktatur gefügig machen soll Spinner".
Reden wir Klartext: wenn mezzomix nachts alleine seinen Waldspaziergang macht, dann soll er, in drei Teufels Namen, von mir aus ohne Maske rumlaufen, da habe ich Null Bauchschmerzen, Fünfe gerade sein zu lassen.
Die bloße Tatsache, dass ich für Regeln bin, schließt nicht aus, dass ich auch gelegentlich für eine gewisse "Biegsamkeit" dieser Regeln bin.
So, wie ich mich auch nicht sklavisch ans Tempolimit halte, sondern gerne auch mal 10 kmh mehr auf dem Tacho habe.

Was wiederum das Tragen von Masken im Freien angeht, bin ich ganz bei dir, dass auch ich das per se nicht unbedingt für notwendig erachte.
Insofern sollen von mir aus die Leute gerne maskenfrei mit dem Hund spazieren gehen.
Hier sehe ich aber auch einen gewissen "Vorbildeffekt", den beispielsweise das Befolgen des Masken-Gebots beispielsweise in der Fußgängerzone hat.
Wir Menschen sind soziale "Herden"-Tiere.
Wir machen in der Regel das, was die anderen Menschen in unserem Umfeld auch machen.
Unter bestimmten Umständen spricht man hier auch von "Peer Pressure", wenn es auch deutlich subtilere Effekte gibt.
Wenn nun in der Fußgängerzone, wo man eigentlich Maske tragen sollte, zahlreiche Menschen sich über dieses Gebot hinwegsetzen, kann das dazu führen, dass die Akzeptanz des Maske-Tragens an sich leidet, und das ist sicherlich nicht in meinem Interesse.

Nicht zuletzt haben wir hier auch schon das Thema der "nächsten Pandemie" angesprochen, die "bestimmt kommt", und auch dann wird es maßgeblich eine Rolle spielen, wie gut wir uns beispielsweise daran erinnern, ob in der heutigen Pandemie Maske getragen wurde oder nicht. Wenn "Maske tragen" sozusagen der "Normalzustand" in einem epidemischen Geschehen wird, darf man sicherlich davon ausgehen, dass in der kommenden Pandemie jeder auch ein paar Masken zuhause rumliegen hat, und sie gerne freiwillig vorbeugend gleich zu Beginn einer erneuten Bedrohungslage aufsetzt. Dann aber kann es vielleicht sogar gelingen, das Entstehen einer Pandemie beim nächsten Mal gleich im Keim zu ersticken.
Hier sei der Verweis auf das "asiatische Vorbild" erlaubt. "Die Asiaten" waren es einfach gewöhnt, bei Grippe-Epidemien und dergleichen Maske zu tragen, deshalb haben diese Länder auch von vornherein die Ausbreitung von SARS-CoV-2 wesentlich schneller und besser in den Griff bekommen. Im Übrigen teils ohne notwendige drastische Lockdowns. Einfach, weil "Maske tragen" eine etablierte "Mode" war.*


* und ich gebe zu, dass ich diese Hypothese "der Asiate hat Corona besiegt, weil er freiwillig gern Maske trägt" nicht mit Zahlen stützen kann, und gerne geneigt bin, einer Falsifizierung dieser Hypothese zu folgen.

Du unterstellst, daß der Durchschnittsbürger nicht in der Lage ist, sich einen vernünftigen Überblick zu verschaffen und dementsprechend zu handeln
Da fühle ich mich missverstanden, möglicherweise durch meine eigene unglückliche Formulierung.
Ich unterstelle nicht, dass der Durchschnittsbürger nicht dazu in der Lage ist.
Ich unterstelle, dass es einen zu großen Prozentsatz an Bürgern gibt, die dazu nicht in der Lage sind.
Leider ist mir nicht bekannt, welcher Prozentsatz an "Unwilligen" noch tolerierbar wäre, um ein epidemisches Geschehen wie im vorliegenden Fall dennoch effektiv zu unterbinden. Ich halte es allerdings am konkreten Beispiel für empirisch belegt, dass der bestehende Prozentsatz in Deutschland zu hoch war.

Und dann schreibst du: Aber letzten Endes ist diese Einschätzung in der Tat lediglich meine persönliche Auffassung, und nicht notwendigerweise belegbar. Du hast also kein Argument sondern lediglich eine Meinung, eine Annahme geliefert. Wenn ich dann aber eine andere Meinung, eine andere Annahme vertrete, willst du von mir Argumente, die das widerlegen?
Das klingt sicherlich merkwürdig, ist es aber nicht.
Ich sage damit, dass ich selbst nicht weiß, ob dem so ist, sondern mein Eindruck ist, dass es so ist.
Und ja, in der Tat fände ich es gut, Argumente zu erfahren, die gegen meine Auffassung sprechen, da ich nur allzu gerne bereit wäre, in dieser Angelegenheit meinen Irrtum einzugestehen, sollten mich die entsprechenden Argumente überzeugen, dass ich mich irre.
Ich wäre ja froh, wenn "die Deutschen" mündig genug wären, ein epidemisches Geschehen wie das vorliegende qua eigener freiwilliger Kraftanstrengung einzudämmen.
Die Tatsache, dass dies zumindest augenscheinlich nicht gelungen ist, halte ich allerdings für einen empirischen Beleg dafür, dass dem nicht so ist.

Meine Argumente wären die Erfahrungen meiner großen Familie und Verwandtschaft, mein weltweiter Freundeskreis, meine letzten Reisen.
Das sind keine Argumente, sondern anekdotische Evidenz.
Und dem könnte ich entgegnen, dass es zumindest in meinem Umfeld sehr viele Leute gibt, die an Homöopathie, Impf"skepsis", Astrologie, Religion, Technische Analyse, "Bio ist gesünder", "Entgiftung & Entschlackung", teilweise sogar "Feng Shui" und Wünschelrutengehen glauben.
Das sind keineswegs Menschen, die "dumm" oder "ungebildet" sind, sondern einfach nur Menschen, denen das notwendige Rüstzeug und die Entschlossenheit zu echter Skepsis fehlt, bzw. auch Menschen, die in gewisser Weise einfach "gerne glauben".
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June 03, 2021, 04:02:25 PM
@qwk

Die ganzen Maskenverweigerer... ob du nun diskussionsmüde bist oder nicht, ich übrigens auch - aber aufgemacht ist aufgemacht:
Ich hatte ja das Glück es mir leisten zu können, im letzten halben Jahr - sagen wir mal seit November - kreuz und quer durch die Republik reisen zu können. Natürlich nicht legal, für mich aber schon.
Die ganzen Maskenverweigerer habe ich nirgendwo gesehen. Ich habe Menschen am Rhein an der Promenade sitzen sehen, die keine Maske trugen. Sie waren alleine. Ich sah Menschen in Münster am Kanal, ebenfalls ohne Maske, bei Wind und Wetter mit dem Köter spazieren, kein Thema für die Aerosole. Ich sah Leute am Kaiserstuhl wandern, ohne Masken... das müssen wir doch nicht diskutieren. Oder?

Und ich sah Menschen beim Einkauf - fast immer mit Maske. Menschen in den schönen und heßlichen Altstädten Westfalens, die sich fast immer an die zonenbedingte Maskenpflicht hielten. Beim Konditor, beim Metzker... überall. Ich bin echt am überlegen, ob du hier nicht etwas übertreibst. Will ich dir aber nicht unterstellen, vielleicht untertreibe ich ja auch, keine Ahnung.

Aber die meisten Menschen, die mir in den letzten Monaten begegneten, waren sehr wohl bei gesundem Menschenverstand und durchaus auch integer, was deren und was die Gesundheit anderer Mitmenschen angeht.

###

Den Punkt finde ich aber interessant:

Du unterstellst, daß der Durchschnittsbürger nicht in der Lage ist, sich einen vernünftigen Überblick zu verschaffen und dementsprechend zu handeln, weil er offenbar einen Weiterbildungsbedarf hat. Und dann schreibst du: Aber letzten Endes ist diese Einschätzung in der Tat lediglich meine persönliche Auffassung, und nicht notwendigerweise belegbar. Du hast also kein Argument sondern lediglich eine Meinung, eine Annahme geliefert. Wenn ich dann aber eine andere Meinung, eine andere Annahme vertrete, willst du von mir Argumente, die das widerlegen? Ich kann doch keine Meinung widerlegen? Schulbildung kann es ja nicht sein. Denn dazu hast du selbst vor Wochen geschrieben, daß du diesbezüglich nicht auf dem neuesten Stand bist.

Ich kann dich höchstens auffordern/einladen, mit mir durch die Republik zu reisen und dir ein eigenes Bild abseits von BILD & Co. zu machen.

Meine Argumente wären die Erfahrungen meiner großen Familie und Verwandtschaft, mein weltweiter Freundeskreis, meine letzten Reisen. Ich kann hier keinen Weiterbildungsbedarf erkennen. Höchstens in Sachen Anlagestrategien... das ist mir tatsächlich aufgefallen. Cheesy  Ich kann es dir aber auch nicht beweisen, du kannst das glauben oder auch nicht. Und im Vergleich zu diesem Thread würde ich noch viel weiter gehen, aber ich lasse das besser. Schließlich braucht heutzutage offenbar jeder seine eigene (elitäre?) Blase. Ohne die geht es kaum noch.


qwk
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June 03, 2021, 03:39:32 PM
Statistisch dürften wohl in den meisten Fällen die "Wasser-Prediger" durchaus dem Wein entsagen.
Es gibt realistisch zwei Möglichkeiten: Die eine ist, sie fordern Einschränkungen für Andere, über die sie sich selbst hinwegsetzen. Der häufigere Fall ist, sie fordern Einschränkungen für Andere in Bereichen, die sie selbst nicht Einschränken. Natürlich gibt es dann noch die Masochisten, aber deren Anteil dürfte sich in Grenzen halten.
Ich verstehe nur, ehrlich gesagt, nicht, warum du die dritte Möglichkeit "ich fordere Einschränkungen, die nach dem mir bekannten Stand der medizinischen und epidemiologischen Forschung sinnvoll und zugleich für den Einzelnen nicht unzumutbar sind, und halte mich gerne auch selbst an diese" übergehst?
Darin kann zumindest ich beim besten Willen keinen Masochismus erkennen.

Aus einem völlig anderen Umfeld ein Beispiel: ich fordere ein Werbeverbot für Zigaretten. Ich bin selbst Raucher, aber ich sehe das ein.
Ich fordere ein Rauchverbot in Restaurants und anderen geschlossenen, öffentlich zugänglichen Räumen (haben wir ja mittlerweile). Ich bin selbst Raucher, aber diese Maßnahme ist in meinen Augen sinnvoll, und stellt für mich nicht notwendigerweise eine unzumutbare, wenn auch lästige Einschränkung dar.
Ich würde persönlich so weit gehen, zu fordern, dass in Zukunft Zigaretten nur noch gegen ärztliches Rezept verkauft werden dürfen (das Rezept sollte Tabak-Süchtigen allerdings natürlich auf Verlangen ausgestellt werden).
Letztlich bin ich sehr dafür, das Rauchen auf lange Sicht zu einem Laster der Vergangenheit zu machen.
Und solange die einzelnen Maßnahmen auf dem Weg dorthin für mich keine unzumutbare Belästigung darstellen, bin ich persönlich bereit, meinen Teil dazu beizutragen.
Das macht mich nicht zum Masochisten.
Es macht mich aber IMHO zu einem verantwortungsbewussten Bürger.
 
Wenn ich die Leute zwinge, auf allen Vieren zu laufen, dann ist das auch eine - aus einer gewissen Sicht - sinnvolle und kostengünstige Massnahme ohne erkennbare Nachteile für normale Menschen.
Ich kann mir jetzt nur schwer vorstellen, inwiefern das eine sinnvolle Maßnahme für irgendetwas sein soll, aber wenn du meinst Roll Eyes

Ist halt unbequem .. und es zeigt, was ich alles mit einem Menschen machen kann (Kontrolle).
Wenn es tatsächlich für irgendetwas sinnvoll wäre, dann wäre es eben in erster Linie das: sinnvoll.
Und in der Tat wäre das Laufen auf allen Vieren wohl eher gesundheitsschädlich, dafür ist unser Körper nicht gemacht (obgleich es möglicherweise für unseren Rücken gut wäre, aber die Knie würden eben dran glauben).

Nicht umsonst werden von Gewalttätern gerne unsinnige Massnahmen als Machtdesmonstration genutzt um ihre Opfer zu ernidrigen und ihnen ihren Machtlosigkeit immer wieder vor Augen zu führen.
Ja, aber worauf willst du damit hinaus?
Die Masken sind eben gerade nicht unsinnig.
Wie gesagt, man mag vortrefflich darüber diskutieren, ob sie in wirklich jeder einzelnen Situation das probate Mittel zur Reduktion der Wahrscheinlichkeit einer Übertragung darstellen.

Aber gerade in meinem Fall lässt sich mit Fug und Recht postulieren, dass für den Fall, dass jeder einzelne der (geschätzt) 50-75 Überträger in der Infektionskette vor mir regelmäßig eine Maske aufgehabt hätte, ich wohl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit heute nicht infiziert wäre.
Hingegen erscheint es zumindest äußerst unwahrscheinlich, dass diese äußerst lange Infektionskette bei konsequenter Nutzung von Mund-Nasenschutz ununterbrochen bestanden hätte.

Ich besitze genau eine einzige medizische Maske(*), die mir letztes Jahr bei einem im Krankenhaus aufgedrängt wurde, weil ich einem Insassen etwas vorbeibringen musste. Ansonsten bin ich um diesen Blödsinn herumgekommen, ohne dass ich oder einer meiner Kontaktpersonen im letzten Jahr krank gewesen wären.
Naja, wenn keine deiner Kontaktpersonen krank war, lässt das auch den Schluss zu, dass du eben nicht in der Situation gewesen bist, einer potentiellen Infektion ausgesetzt worden zu sein.
Dann aber lässt sich natürlich a posteriori sagen, dass in deinem Fall in der Tat wohl keine Maske erforderlich war.
Nur konntest du das letzten Endes nicht a priori wissen, womit es letzten Endes darauf hinaus läuft, dass du schlicht und ergreifend "Glück" hattest.

Meist funktioniert es aber, auch wenn der Neid der Menschen (warum darf der etwas, und ich muss mich erniedrigen und gehorchen?!) direkt spürbar und machmal auch hörbar wird.
Hm, also hier in der Gegend laufen ständig auch Leute ohne Maske rum, und ich bekomme eigentlich nie Diskussionen mit.
Den meisten ist es wohl einfach zu blöd, Maskenverweigerer anzumotzen, mir persönlich auch.

(*) Zum Zweck der Corona Massnahmen. Wenn ich einen z.B. einen Fuchs streife schütze ich mich sehr wohl, denn hier ist tatsächlich eine sehr reale Gefahr vorhanden.
Da verstehe ich nicht, worauf du hinaus willst?
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June 03, 2021, 03:15:51 PM
Statistisch dürften wohl in den meisten Fällen die "Wasser-Prediger" durchaus dem Wein entsagen.

Es gibt realistisch zwei Möglichkeiten: Die eine ist, sie fordern Einschränkungen für Andere, über die sie sich selbst hinwegsetzen. Der häufigere Fall ist, sie fordern Einschränkungen für Andere in Bereichen, die sie selbst nicht Einschränken. Natürlich gibt es dann noch die Masochisten, aber deren Anteil dürfte sich in Grenzen halten.

Ja. Und für ebendiese nächste Pandemie wäre es wichtig, heute auch dem letzten Maskenverweigerer klarzumachen, dass die Maske eben nicht der Maulkorb zur Durchsetzung einer Diktatur war, sondern eine sinnvolle, kostengünstige Maßnahme, ohne erkennbare Nachteile für einen normalen Menschen.

Wenn ich die Leute zwinge, auf allen Vieren zu laufen, dann ist das auch eine - aus einer gewissen Sicht - sinnvolle und kostengünstige Massnahme ohne erkennbare Nachteile für normale Menschen. Ist halt unbequem .. und es zeigt, was ich alles mit einem Menschen machen kann (Kontrolle). Nicht umsonst werden von Gewalttätern gerne unsinnige Massnahmen als Machtdesmonstration genutzt um ihre Opfer zu ernidrigen und ihnen ihren Machtlosigkeit immer wieder vor Augen zu führen.

Ich besitze genau eine einzige medizische Maske(*), die mir letztes Jahr bei einem im Krankenhaus aufgedrängt wurde, weil ich einem Insassen etwas vorbeibringen musste. Ansonsten bin ich um diesen Blödsinn herumgekommen, ohne dass ich oder einer meiner Kontaktpersonen im letzten Jahr krank gewesen wären. Das war unbequem, weil so mancher Einkauf dann ein schnelles Ende hatte da ich mich nicht mit dem Inhaber des Hausrechts streite. Meist funktioniert es aber, auch wenn der Neid der Menschen (warum darf der etwas, und ich muss mich erniedrigen und gehorchen?!) direkt spürbar und machmal auch hörbar wird.

(*) Zum Zweck der Corona Massnahmen. Wenn ich einen z.B. einen Fuchs streife schütze ich mich sehr wohl, denn hier ist tatsächlich eine sehr reale Gefahr vorhanden.
qwk
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June 03, 2021, 01:27:22 PM
...
Im Hause qwk gab es nun schon 3 oder 4 Corona-Infektionen
Es gibt hier sogar zwei weitere Corona-Fälle im Haus, allerdings Felines Corona-Virus Tongue
Lol, ist dein Avatar auch schon erkrankt?
Am 1. April 2019 war er es Tongue

im Hause thandie keine einzige. Im Hause mezzo wohl auch keine einzige. Wink Komisch oder? Sollte dir doch zu denken geben. Was ist da los bei euch?
Naja, du weißt selbst, dass das nicht mal ein Argument ist, sondern einfach nur ein blöder Zufall, ich glaube nicht, dass du das Ernst meinst
Doch, natürlich meine ich es ernst. Nur eben in einem anderen Kontex und nicht auf deine Person bezogen.
Meine Erfahrung ist, daß die größten Belehrer der eigenen Sache selbst fast nie gerecht werden.
So sehr ich dir da aus eigener Anschauung bereit wäre, Recht zu geben, weiß ich dennoch, dass es sich dabei um einen klassischen Denkfehler handelt, da wir in solchen Fällen eben besonders "aufmerksam" sind.
Statistisch dürften wohl in den meisten Fällen die "Wasser-Prediger" durchaus dem Wein entsagen.

Und deshalb: selbstverständlich funktionieren freiwillige Maßnahmen. Dazu braucht man aber auch mündige Bürger.
Man braucht vor allem Bürger, die die Notwendigkeit dieser freiwilligen Maßnahmen einsehen.
Was dann nicht mehr möglich ist, wenn man ihnen vorab das Entscheidungsrecht wegnimmt, weil man ihnen von vornherein nicht vertraut/ nichts zutraut.
Möglich, aber das halte ich für sehr fraglich.
Welcher Mechanismus sollte plausibilisieren, dass man vernünftige Maßnahmen dann nicht ergreift, bloß, weil diese "angeordnet" werden?
Da fiele mir im Prinzip bloß "Trotz" ein.
Und wenn unsere Bürger tatsächlich schon in der Trotz-Phase sind, dann spricht das zumindest IMHO nur umso mehr für konsequente Durchsetzung der Maßnahmen.
Aber ich bin kein Pädagoge, und vielleicht bin ich da einfach altmodisch.

Ganz einfach: Maßnahmen, die ich als sinnvoll erachte, weil deren Wirksamkeit nachvollziehbar und sogar belegt ist, mache ich einfach.
Du vielleicht. Aber wie erklärst du dann die ganzen Maskenverweigerer?
Ich meine, ich bin bereit, über vieles zu diskutieren, aber machen wir uns nichts vor: Masken sind wirksam, wer das ernsthaft anzweifelt, den kann ich beim besten Willen nicht Ernst nehmen.
Man kann sicherlich vortrefflich darüber streiten wie wirksam Masken sind, und ob bspw. das Kosten-Nutzen-Verhältnis für die massenhafte Nutzung von Masken am Ende für den Dauereinsatz jederorts spricht oder nicht.
Aber man kann nicht ernsthaft anzweifeln, dass Masken
a) die Infektionswahrscheinlichkeit in praktisch jeder Lage reduzieren
b) vergleichsweise kostengünstig sind
c) keine ernsthaften Nachteile haben, außer eben, "unbequem" zu sein

Es kann also IMHO kein vernünftiger Bürger für sich gleichzeitig in Anspruch nehmen
a) mündig zu sein
b) informiert zu sein
c) sinnvolle Maßnahmen beachten zu wollen
und dabei
d) das Tragen von Masken weitgehend zu verweigern

Sorry, das ist ein Punkt, in dem ich nach mittlerweile eineinhalb Jahren auch nicht länger zu einer Diskussion bereit bin, das ist mir, schlicht und ergreifend, zu blöd.

Die Verweigerung von Masken ist der Punkt, an dem der Masken-Verweigerer eindeutig zu erkennen gibt, dass er eben nicht, wie von dir postuliert, bereit ist, vernünftige Maßnahmen freiwillig einzuhalten.

Maßnahmen, die völlig absurd sind, für deren Wirksamkeit es keinerlei Belege gibt - warum zum Kuckuck soll ich die sinnvoll heucheln oder einhalten wenn ich das Gefühl habe, es sind aktivistische Alibiveranstaltungen bzw. Ablenkungsmanöver?
Da könnte ich nun ebenso ausschweifend wie wahrscheinlich wenig zielführend argumentieren, dass beispielsweise auch das Befolgen eher symbolischer Maßnahmen stets auch ein Signal an den Rest der Gesellschaft aussendet, sich an sinnvollen Maßnahmen zu beteiligen.
Solange also das Befolgen solcher Maßnahmen keine sonderliche Schwernis darstellt, kann zumindest ich nicht erkennen, welchen guten Grund man haben könnte, dem Rest der Gesellschaft durch eine Verweigerungshaltung zu signalisieren, dass man an einer kooperativen Lösung der gesamten Problemlage kein gesteigertes Interesse hat.

Ich versuche mich mal an einem arg hinkenden Vergleich: wenn du in der Fankurve des FC Bayern stehst, grölst du das Ole Ole Ole eben mit, egal, ob du das Anfeuern für eine sinnvolle Maßnahme der Leistungssteigerung bei der anzufeuernden Mannschaft hältst, oder nicht.
(man verzeihe mir den Rückgriff auf Fußball als Beispiel, von dem ich zugegebenermaßen nicht sonderlich viel verstehe)

Da in der Vergangenheit ein regelrechter Krieg gegen die Wissenschaft geführt wurde
Ach komm schon, das ist doch völlig übertrieben. Jedenfalls aus meiner Sicht.
Hm, ist es das?
Ich bin geneigt, zumindest in Deutschland anzuerkennen, dass es den "Feinden der Wissenschaft" bisher nicht gelungen ist, das Vertrauen in ebenjene nachhaltig zu zersetzen.
In den USA aber, wo dieser "Krieg" seit vielen Jahrzehnten recht erbittert geführt wird, sieht die Sache durchaus anders aus.
Und nicht zuletzt in Bezug auf "Corona-Leugnung" ist nicht zu übersehen, dass ein nicht unerheblicher Teil der Argumentation wider Corona ihren Ursprung tatsächlich in den Reihen der US-amerikanischen "Aluhut-Szene" nimmt.

Warum hast du so ein schlechtes Bild von den Leuten?
Weil ich seit mittlerweile rund zwei Jahrzehnten in der Skeptiker-Bewegung "aktiv" bin, und immer wieder erleben musste, mit welchen Mitteln dieser "Krieg" geführt wird. Weil ich selbst in meinem familiären Umfeld erlebt habe, welchen Schaden die Scharlatane dabei bei ihren oft arglosen Opfern anrichten.
Ich möchte dabei das Wort "Krieg" im übrigen stark relativieren, nicht, dass es hinterher noch heißt, ausgerechnet ich hinge einer Verschwörungstheorie an, nach der eine koordinierte Form des Angriffs stattfände.

In der Vergangenheit gab es immer Impfgegner, Homöopathen, Anthroposophen, Astrologen, fliegende Fische...[...]
Trotzdem gab es immer genug Grippegeimpfte
Zugleich kehren die Masern nach Europa und in die USA zurück, obwohl sie vor wenigen Jahren als beinahe ausgerottet galten.
Tbc ist aus dem Osten wieder dabei, in Europa heimisch zu werden.
Verschwörungstheorien, die teils antisemitische Züge haben, oder diesen zumindest stark ähneln, scheinen zumindest deutlich Zulauf zu genießen (wobei sich das schwer quantifizieren lässt).
Und auch radikalere Formen evangelikaler Christen scheinen an Boden zu gewinnen.
Zugleich sinkt das Vertrauen in den Staat und dessen Fähigkeiten, in Krisenzeiten "vernünftige" Entscheidungen zu treffen, und das augenscheinlich auf der bloßen Annahme, es gäbe "möglicherweise", "vielleicht" irgendeine "geheime Agenda" der Diktatur oder dergleichen.
Letzteres zersetzt in letzter Konsequenz die Basis eines demokratischen Ausgleichs, der für das bestehen einer parlamentarischen Demokratie erforderlich ist.

Ich könnte jetzt die klassische "das hatten wir schonmal, und das hat zu den Nazis geführt"-Argumentation aufgreifen, und auf die Hochzeit der Esoterik in den Zwanziger Jahren verweisen, aber ehrlich gesagt, möchte ich hier keinen unnötigen Godwin hinlegen.

niemand [...] kommt auf solch absurde Ideen, die Grippe-Leugner oder die Impf-Gegner für die Influenza Toten von 2017/18 verantwortlich zu machen.
Nun, in einem "absoluten" Sinne mag das ein wenig absurd sein.
Aber es lässt sich auch schwer die kausale Argumentation widerlegen, nach der ein Grippe-Toter, der nicht geimpft war, weil er möglicherweise aus unnötiger Angst vor Impfungen, die ihm von Impfgegnern "eingeflößt" wurde, zumindest dem Prinzip nach in gewisser Weise ein Opfer der Impfgegner ist.
So wie jemand, der versucht, einen Tumor mit homöopathischen Globulin zu besiegen, für den Fall seines Krebstodes mit gewisser Wahrscheinlichkeit ein Opfer der Homöopathie sein dürfte.

Die mit Abstand größten Gesundheitshemmnisse, die auch zu den höchsten Todeszahlen jährlich führen und das Gesundheitssystem am meisten, am allermeisten belasten, tun wir uns selbst an.
Ja, nur käme niemand auf die Idee, zu behaupten, die Risiken des Rauchens wären "eine Verschwörung der Mediziner und Politiker, mit dem Ziel, eine Diktatur zu errichten" oder dergleichen.
Ja, ich ganz individuell tue mir Rauchen, Fettleibigkeit und zu wenig Bewegung selbst an, aber ich leugne nicht deren Schädlichkeit.

Wenn du also der Meinung bist, der Durchschnittsgermane bekommt das auf Grund diverser Mangelerscheinungen (Bildungslücken, schwammiges Hintergrundwissen, fehlende Empathie et cetera) nicht mehr hin - dann halte ich dagegen.
Aber ich frage mich, mit welchen Argumenten du dagegen hältst?
Deine bloße "Meinung", dass der Durchschnittgermane da keinen Weiterbildungsbedarf hat, zählt für mich persönlich herzlich wenig.
Wie ich immer wieder betone, interessieren mich Meinungen nicht sonderlich, nicht einmal meine eigene.
Ich will Fakten, die den Schluss nahelegen, dass der Deutsche Michl "mündig" ist in Bezug auf epidemiologische Risiken.
Dafür kann zumindest ich nur wenige Anhaltspunkte erkennen.

Die nächste Pandemie kommt bestimmt.
Ja. Und für ebendiese nächste Pandemie wäre es wichtig, heute auch dem letzten Maskenverweigerer klarzumachen, dass die Maske eben nicht der Maulkorb zur Durchsetzung einer Diktatur war, sondern eine sinnvolle, kostengünstige Maßnahme, ohne erkennbare Nachteile für einen normalen Menschen.
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