Das ist praktisch das LN in Form eines einseitigen Payment-Channels. Der Händler übergibt dir ein Rätsel, dessen Lösung nur er kennt: Das Urbild des Hashes. (Zumindest gibt es beim LN etwas das dem sehr ähnelt. Ich weiss nur nicht mehr in welche Richtung das ging.) Du erzeugst eine Transaktion mit der entsprechenden Bedingung und kannst dann per ausgedrucktem QR-Code bezahlen. Der Händler kann überprüfen ob der Wisch gedeckt ist und die Transaktion einlösen. Zusätzlich muss man natürlich mit jedem neuen Händler ein neues Rätsel austauschen.
Eigentlich dachte ich eher, dass der Käufer der Initiator ist - er druckt sich Transaktion, Rätsel und Hash schon zuhause aus (in Form von Bar/QR-Codes, zur schnelleren Weiterverarbeitung). Da muss der Händler nicht vorher eingreifen. Das Rätsel hat ja den Sinn, dass nur der durch den Kauf dazu berechtigte Händler die Coins wegtransferieren kann.
Und es gibt immer noch die Gefahr, dass man schnell das Geld wegtransferiert bevor des Händlers Transaktion in der Blockchain landet (ausser man macht einen Multisigvertrag mit dem Händler auf, aber das wäre dann wirklich das LN). Das wäre aber so ähnlich, wie wenn man im Laden bezahlt und dann dem Händler wieder das Geld aus der Hand reisst ...
Ja - das dumme ist eben, dass du es "unsichtbar" für den Händler aus der Hand reißen kannst. Ich vermute daher, dass wenn sowas implementiert würde, es eher für Dinge genutzt werden würde wie einen Café- oder Restaurantbesuch - wo man z.B. im Voraus zahlen kann und dann die 10 Minuten bis zur Confirmation ohne Nachteil warten kann. Oder man nimmt eine Sidechain mit einem kürzeren Blockintervall. Oder der Kunde identifiziert sich, um ggf. wegen Diebstahls angezeigt werden zu können - was natürlich wiederum absolut zielgruppengerecht ist
Wahrscheinlich liegt es an diesem Detail, dass sowas noch nicht wirklich genutzt wird.
Eigentlich geht es noch einfacher: Man erzeugt eine Transaktion von A nach B und übergibt dem Händler die Transaktion mit dem Privatekey für B. Man selbst kennt den Privatekey für A und B, der Händler nur für B. Diese Methode hat die gleichen Probleme wie obere, scheint mir aber praktikabler, da man nicht vom Rätsel des Händlers abhängt.
Ja, würde so auch gehen und hätte wohl die gleichen Vor- und Nachteile. Es sind wohl doch immer 2 Transaktionen nötig, da der Händler seine Coins ja "sichern" muss.
Insgesamt finde ich solche Modelle schon interessant - ich frage mich daher, ob man sowas praktikabel umsetzen könnte - etwa in Form eines Point-of-Sale-Systems mit integriertem Bitcoin-Client, das solche "Einweg-Transaktions-Gutscheine" prüfen und die Folgetransaktion anstoßen kann.
@Kurs: Sehr schön
Letzte Katze oder können wir die $3000 begraben? Was sagt die Krabbe?