Eigentlich schon früher. Also ohne jetzt auf Gresham's neugefundener Spiritualität herumtrampeln zu wollen, es sind einfach ein paar Zahlen.
Es gibt ca. 15 581 200 Bitcoins. Wenn da täglich 3600 dazukommen macht das eine tägliche Inflation von rund 0.0231 Prozent. Das ist so gut wie vernachlässigbar. Und wenn dann diese Inflationsrate auf 0.01155% absinkt, ist das immer noch *eisegal.
Wenn die Investition in Miningequipment die Hälfte ihrer Rentabilität verliert, dann ist das aber schon ein Gefühl der Ohnmacht und des Verlustes. Der Gebrauchtmarktwert von den Dingern halbiert sich ja auch. Nur die Fixkosten für Strom/Betrieb/etc bleiben einem erhalten. Das ist unerfreulich.
Halvings in dieser Größenordnung sind schlicht tödlich, entwerten die Infrastruktur/Investitionen und führen zu keiner magischen Preisverdoppelung. Die Lösung wäre eine weniger rabiate Reduzierung des Miningoutputs. Nun, oder halt den Kurs bereits 6 Monate vor dem Ereignis raufpumpen was dann eventuell eher wackelig hält (sieht man ja am Kursverlauf) aber zumindestens einen "weicheren Übergang" also für die Mining-Industrie tragbar gestaltet. In der Zeit vor dem Halving sind das sicherlich dicke Renditen, die dann die Abschreibungskosten für das Equipment abfedern.
Aber warum regt ihr euch auf?! 435 USD ist ein guter Floor und im Moment klettert er etwas bergauf. Ist doch alles in Butter.