Auch hier habe ich nichts gegenteiliges behauptet. Trotzdem (!!!), wie kommen die Faecher denn zustande?
Ich hatte ja schon geschrieben, der Tresorraum ist eine schlechte Analogie, da das Gold (die BTC)
nie den Tresorraum verlässt!
Die Fächer kommen zustande indem jemand ein Fach baut. Übersetzt in Bitcoin heisst das, irgendjemand erzeugt eine Transaktion und damit auch einen oder mehrere Outputs (=> Fächer).
Wer richtet die ein? Wer guckt drauf und weist was nach?
Beim einrichten weist niemand etwas nach. Wer allerdings die Einlage aus dem Fach entnehmen möchte muss den (bei Multisig/LN die) Schlüssel und den passenden Vertrag (=> das Redeem Script) vorweisen. Die Verträge werden vom System geprüft, sind aber so flexibel, dass die tatsächliche Ausgestaltung innerhalb der Laufzeit des Vertrages durch Konsens der Geschäftspartner angepasst werden kann.
Wenn Du hierzu noch eine gute Analogie hast, wird das Vielen hier verstaendlicher. Und dann musst Du noch erklaeren, wie nun 100.000 Transaktionen/s moeglich werden.
Die Transaktionsleistung wird durch die flexible Ausgestaltung dieser Verträge möglich. Da ein Geschäftspartner die Verträge auch Dritten zur Verfügung stellen kann, lassen sich diese Vertragsbeziehungen auf Wunsch flexibel nutzen. Da die Grenzen der Verträge öffentlich sind, kann (und muss) jeder der ein solches Vertragsnetzwerk nutzt, alle beteiligten Verträge prüfen. Die Transaktionsleistung wird dabei nur von der Rechen- und Übertragungskapazität, sowie von den vertraglichen Grenzwerten im genutzen Vertragsnetzwerk bestimmt.
Ob man die Beziehungen dabei als Meshnetzwerk (würde ich bevorzugen) oder als Stern (bevorzugen die, in meinen Augen, dummen Schafe) ist dem Protokoll egal. Die Transaktionsleistung ist übrigens bei der natürlichen Vermaschung deutlich höher, da sich beliebig viele unabhängige Beziehungsnetzwerke bilden können. Ansonsten wird die Netzwerk- und Rechenleistung des zentrale Hub beim Stern der begrenzende Faktor.